DE1135939B - Vorrichtung zum Umspannen von durch Laengsrisse gefaehrdeten Holzkoerpern, insbesondere Eisenbahn-schwellen, mit Stahlbaendern - Google Patents
Vorrichtung zum Umspannen von durch Laengsrisse gefaehrdeten Holzkoerpern, insbesondere Eisenbahn-schwellen, mit StahlbaendernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/14—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of railroad sleepers
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Description
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Verbesserung und weitere Ausbildung einer Vorrichtung
zum Umspannen von durch Längsrisse gefährdeten Holzkörpern, insbesondere Eisenbahnschwellen, mit
Stahlbändern unter Verwendung einer Spanneinrichtung, die eine Spannkette und zwei gekrümmte, unter
dem mittleren Teil der Spannkette schwenkbar gelagerte Spannarme aufweist, an deren freien Enden
die Kette befestigt ist und mittels deren die in unterer Stellung der Spannarme geradlinig gespannte Kette
zusammen mit dem aufgelegten Stahlband um den Holzkörper herumgespannt wird, indem die Spannarme
nach oben in eine den Holzkörper umgreifende Stellung geschwenkt werden, nach Patent 975 365.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spannarme um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, daß
ferner an den Enden dieser Spannarme die Kolbenstangen von zwei schwenkbar angeordneten hydraulischen
Zylindern angreifen und daß die Spannarme mit den hydraulischen Zylindern zwischen zwei in
geringem Abstand angeordneten senkrechten Gestellplatten gelagert sind, die mit der Spanneinrichtung
einen Spannkopf bilden. Diese Bauart ermöglicht eine besonders einfache, gedrungene Ausführung der
Spannvorrichtung, wobei außerdem verhältnismäßig große Hebelarme für den Angriff der hydraulischen
Kolben erzielt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Spannvorrichtung zum Umspannen von Eisenbahnschwellen mit Stahlbändern,
Fig. 2 und 3 diese Spannvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 4 die Aufsicht auf die Spannvorrichtung nach der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Spannkette mit aufgelegtem Stahlband,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI in der Fig. 5,
Fig. 7 die Aufsicht auf eine Spannmaschine für Eisenbahnschwellen und
Fig. 8 die Vorderansicht einer Spannvorrichtung in einer weiteren, abgeänderten Ausführung.
In der Zeichnung sind die mit dem Hauptpatent übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Nach Fig. 1 sind die gekrümmten Spannarme 6 um eine gemeinsame Achse 7 schwenkbar. An
den Enden dieser Spannarme sind Spannhülsen 8 befestigt, in denen gegen die Kraft der Feder 16 als
Kettenspannglieder dienende Bolzen 15 verschiebbar gelagert sind. An diesen Bolzen ist die Gliederkette 3
Vorrichtung zum Umspannen
von durch Längsrisse gefährdeten
Holzkörpern, insbesondere Eisenbahnschwellen, mit Stahlbändern
von durch Längsrisse gefährdeten
Holzkörpern, insbesondere Eisenbahnschwellen, mit Stahlbändern
Zusatz zum Patent 975 365
Anmelder:
Robert Breuning, Besigheim /Neckar
Robert Breuning, Besigheim /Neckar
Andreas Dörr, Besigheim/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
(Galische Kette) befestigt, die bei der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung in gestreckter Lage und in
schwach gespanntem Zustand gehalten wird.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind zwei hydraulische Zylinder 9 vorgesehen. Die Kolbenstangen 10 dieser hydraulischen Zylinder sind bei 11 gelenkig mit den Spannarmen 6 verbunden, so daß also diese Kolbenstangen an den Enden dieser Spannarme angreifen. Die gekrümmten Spannarme 6 sind zusammen mit den hydraulischen Zylindern 9 zwischen zwei in geringem Abstand angeordneten senkrechten Gestellplatten 5 gelagert, die mit der vorbeschriebenen Spanneinrichtung einen Spannkopf bilden. Die hydraulischen Zylinder sind zwischen diesen Gestellplatten 5 an den Punkten 12 schwenkbar gelagert.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind zwei hydraulische Zylinder 9 vorgesehen. Die Kolbenstangen 10 dieser hydraulischen Zylinder sind bei 11 gelenkig mit den Spannarmen 6 verbunden, so daß also diese Kolbenstangen an den Enden dieser Spannarme angreifen. Die gekrümmten Spannarme 6 sind zusammen mit den hydraulischen Zylindern 9 zwischen zwei in geringem Abstand angeordneten senkrechten Gestellplatten 5 gelagert, die mit der vorbeschriebenen Spanneinrichtung einen Spannkopf bilden. Die hydraulischen Zylinder sind zwischen diesen Gestellplatten 5 an den Punkten 12 schwenkbar gelagert.
Um eine Eisenbahnschwelle, die in der Zeichnung bei 1 angedeutet ist, an beiden Enden in einem
Arbeitsgang gleichzeitig mit Stahlbändern umspannen zu können, ist nach Fig. 7 eine Spannmaschine vorgesehen.
Diese besteht aus zwei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Spannköpfe, die nur schematisch angedeutet
und mit der Bezugszahl 13 bezeichnet sind, und mehreren teleskopartig gegeneinander verschiebbaren
Rohren 14 a, 14 b, die die beiden Spannköpfe 13 miteinander verbinden. Mit Hilfe dieser Teleskoprohre
14«, 14 & kann der Abstand der beiden Spannköpfe
je nach der Länge der zu bindenden Schwellen ent-
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sprechend eingestellt werden. Zu dieser Einstellung ist zweckmäßig ein doppeltwirkender hydraulischer
Zylinder 19 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung geht aus den Fig. 1 bis 3 hervor. Auf die Spannketten 3 der
Spannköpfe werden gemäß Fig. 1, 5 und 6 die geraden Stahlbänder 2 aufgelegt. Nach dem Auflegen der
Schwelle 1 werden die hydraulischen Zylinder 9 betätigt,
so daß gemäß Fig. 2 die Spannarme 6 nach oben geschwenkt und mittels der Kette 3 die beiden
Enden des Stahlbandes 2 nach oben gebogen werden. Bei diesem Biegevorgang greifen die Spannarme mittels
der Kettenumlenkrollen 18 mit einem verhältnismäßig
großen Hebelarm an den Stahlbandenden an, so daß das Gewicht der Schwelle 1 vollkommen ausreicht
und eine besondere Niederhaltevorrichtung für die Schwelle bei diesem Biegevorgang nach Fig. 2
nicht erforderlich ist.
Bei dem weiteren Verschwenken der gekrümmten Spannarme 6 nach Fig. 6 werden schließlich die Stahlbandenden
2 α über die oberen Schwellenkanten gebogen. Es beginnt dann der eigentliche Spannvorgang,
bei welchem die Schwelle mit der sie umschließenden Spannkette 3 stark zusammengepreßt und hierbei
gleichzeitig das Stahlband straff um die Schwelle herumgespannt wird. Bei diesem eigentlichen, mit größerer
Spannkraft ausgeübten Spannvorgang kommen die Muttern 17 zur Anlage an den Hülsen 8, so daß damit
die Spannfedern 16 unwirksam werden und die hydraulischen Kolben 10 mit voller Kraft auf Spannarme
und Kette wirken.
Durch die günstige Anordnung der hydraulischen Zylinder 9, die an den unteren Enden der Gestellplatten
5 schwenkbar gelagert sind und, einander zugekehrt, schräg nach oben ragen, wird in bezug auf
die einzige, in der Mitte unter der Schwelle liegende Schwenkachse 7, ein verhältnismäßig großer Hebelarm
α erzeugt, so daß die Kraft der hydraulischen Kolben 10 an den Enden der Spannarme 6 voll zur
Wirkung kommt.
Vorteilhaft sind die Hülsen 8, wie aus der Zeichnung
hervorgeht, an den Enden der gekrümmten Spannarme annähernd in tangentialer Richtung befestigt.
Dies hat den Vorteil, daß diese Hülsen in der Ruhelage hinter den Gestellplatten 5 verschwinden
und andererseits in der Arbeitsstellung nach Fig. 3 annähernd waagerecht liegen, also den freien Zugang
zu den zu verbindenden Bandenden 2 a nicht behindern. Die Gestellplatten 5 sind vorteilhaft in Trapezform
ausgeführt und — wie aus Fig. 1 hervorgeht — in ihrer Größe so gewählt, daß sie die Spanneinrichtung
im Ruhezustand vollständig abdecken. Während bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung die
Kettenumschh'ngungslänge mit Hilfe der Muttern 17 je nach Bedarf eingestellt werden kann, so ist bei der
Ausführung nach Fig. 8 an Stelle dieser Mutter ein hydraulischer Kolben 35 vorgesehen. Dieser Kolben
befindet sich in einem hydraulischen Zylinder 34, der an die Hülse 8 angesetzt ist. Die in die Hülse 8 hineinragende
Kolbenstange 36 ist mit dem Ende der Spannkette 3 verbunden. Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird, wie in Fig. 8 dargestellt, eine Schwelle gebunden, welche im Querschnitt kleiner ist als die
übrigen Schwellen (in der Figur ist dies dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die linke obere Ecke der
Schwelle fehlt), so wird die Umschlingungslänge der Kette dadurch geändert, daß von einer (nicht gezeichneten)
Ölpumpe Drucköl bei 37 in den linken Zylinder hineingepreßt wird, und zwar so lange, bis die Umschlingungsiänge
der Kette sich dem Querschnitt der Schwelle angepaßt hat. Im Gegensatz zu dem nahezu
ganz ausgefahrenen Kolben 35 des linken Hydraulikzylinders ist der rechte Hydraulikzylinder entsprechend
der auf dieser Seite ganzen Schwelle fast überhaupt nicht ausgefahren.
Die beiden Hydraulikzylinder mit Kolben haben also genau dieselbe Aufgabe wie die an ihrer Stelle
verwendeten Muttern 17 (Fig. 1 bis 3), nämlich die Umschlingungslänge der Kette zu verändern. Diese
Handhabung kann mit Hilfe dieser Hydraulikzylinder wesentlich einfacher und schneller geschehen als mit
Hilfe der Muttern 17.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, wird bei der zweiten Anordnung die Feder 16 (Fig. 1 bis 3) nicht mehr benötigt.
Aus Fig. 5 und 6 geht schließlich noch hervor, daß die Außenglieder 33 der Spannkette nach oben
ragende Vorsprünge 33 α aufweisen, zwischen denen das Stahlband 2 beim Auflegen und beim Spannvorgang
sicher gehalten wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Umspannen von durch Längsrisse gefährdeten Holzkörpern, insbesondere
Eisenbahnschwellen, mit Stahlbändern unter Verwendung einer Spanneinrichtung, die eine Spannkette
und zwei gekrümmte, unter dem mittleren Teil der Spannkette schwenkbar gelagerte Spannarme
aufweist, an deren freien Enden die Kette befestigt ist und mittels deren die in unterer Stellung
der Spannarme geradlinig gespannte Kette zusammen mit dem aufgelegten Stahlband um den
Holzkörper herumgespannt wird, indem die Spannarmenach oben in eine den Holzkörper umgreifende
Stellung geschwenkt werden, nach Patent 975 365, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannarme um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, an den Enden dieser Spannarme die
Kolbenstangen von zwei schwenkbar angeordneten hydraulischen Zylindern angreifen und die Spannarme
mit den hydraulischen Zylindern zwischen zwei in geringem Abstand angeordneten senkrechten
Gestellplatten gelagert sind, die mit der Spanneinrichtung einen Spannkopf bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zum Umspannen von Eisenbahnschwellen, dadurch gekennzeichnet,
daß zum gleichzeitigen Umspannen beider Schwellenenden zwei Spannköpfe in entsprechendem
Abstand angeordnet und durch mehrere, teleskopartig gegeneinander verschiebbare Rohre miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen
Zylinder an den unteren Ecken der Gestellplatten schwenkbar gelagert sind und die hydraulischen
Zylinder einander zugeneigt schräg nach oben ragen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden
der gekrümmten Spannarme Hülsen für verschieb- und einstellbar gelagerten Kettenspannglieder
annähernd in tangentialer Richtung befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kettenspannglied an jede
Hülse ein hydraulischer Zylinder angesetzt ist, dessen in die Hülse hineinragende Kolbenstange
mit dem Kettenende verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellplatten
Trapezform aufweisen und in ihrer Größe so gewählt sind, daß sie die Spanneinrichtung im
Ruhezustand vollständig abdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB35170A DE1135939B (de) | 1955-03-31 | 1955-03-31 | Vorrichtung zum Umspannen von durch Laengsrisse gefaehrdeten Holzkoerpern, insbesondere Eisenbahn-schwellen, mit Stahlbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB35170A DE1135939B (de) | 1955-03-31 | 1955-03-31 | Vorrichtung zum Umspannen von durch Laengsrisse gefaehrdeten Holzkoerpern, insbesondere Eisenbahn-schwellen, mit Stahlbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1135939B true DE1135939B (de) | 1962-09-06 |
Family
ID=6964511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB35170A Pending DE1135939B (de) | 1955-03-31 | 1955-03-31 | Vorrichtung zum Umspannen von durch Laengsrisse gefaehrdeten Holzkoerpern, insbesondere Eisenbahn-schwellen, mit Stahlbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1135939B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228649B (de) * | 1963-09-10 | 1966-11-17 | Engelbert Hirt | Maschine zum Umbinden von Holzschwellen mit einem Stahlband |
FR2495995A1 (fr) * | 1980-12-11 | 1982-06-18 | Geismar Anc Ets L | Machine automatique pour le frettage de pieces de bois et pieces de bois obtenues |
-
1955
- 1955-03-31 DE DEB35170A patent/DE1135939B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228649B (de) * | 1963-09-10 | 1966-11-17 | Engelbert Hirt | Maschine zum Umbinden von Holzschwellen mit einem Stahlband |
FR2495995A1 (fr) * | 1980-12-11 | 1982-06-18 | Geismar Anc Ets L | Machine automatique pour le frettage de pieces de bois et pieces de bois obtenues |
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