Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umreifen eines
gepreßten Faserballens mit Draht, mit einem Pressenstempel und
einer Gegendruckplatte, mit einem relativ dazu verfahrbaren
Umschnürungswagen und mit Führungskanälen, die den Faserballen
in der Umschlingungsebene an drei Flächen umgeben, mit einer
Drahtzuführungseinrichtung und mit einer Einrichtung zum Verbinden
der Drahtenden, wobei am Umschnürungswagen ein Schwenkarm, der
im eingeschwenkten Zustand den Draht an der vierten Fläche des
Faserballens anlegt, weiterhin eine röhrchenförmige Plombe, in die
die Drahtenden zum Verplomben eingeschoben werden können, und
eine Plombenverpreßeinrichtung an der Umreifungsvorrichtung vorge
sehen sind, gemäß der DE-A 32 16 883.7.
Mit einer Vorrichtung dieser Art können mit Vorteil Faserballen mit
Draht automatisch und dauerhaft fest verschnürt werden, ohne daß
die Festigkeit des Drahtes durch die Verbindung leidet.
Ungelöst an dieser Vorrichtung ist die zur Verfügungstellung der
Plomben, die tunlichst nicht mit der Hand in die Bereitstellung
geschoben werden sollten. Ausgehend von der Vorrichtung anfangs
genannter Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein
am Umschnürungswagen angeordnetes Magazin für die röhrchenförmi
gen Plomben, wobei zweckmäßigerweise die Plombenverpreßeinrichtung
ebenfalls am Umschnürungswagen angeordnet ist und verstellbare
Klemmscheiben aufweist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Plombe mit zwei Drahtenden
vor dem Verbinden,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Plombe,
Fig. 3 eine Ansicht der Plombe gemäß Fig. 2 von unten,
Fig. 4 einen umreiften Faserballen in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Faserballenpresse mit einer Ein
richtung zum Umreifen des Faserballens,
Fig. 6 eine zum Teil geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles
VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine zum Teil geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles
VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Einzelheit im Schnitt sowie in größerem Maßstab,
Fig. 9 eine Einzelheit längs des Schnittes IX-IX in Fig. 6
sowie in größerem Maßstab,
Fig. 10 Einzelheiten der Biegeeinrichtung in größerem Maßstab
sowie zum Teil im Schnitt,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10 sowie
in größerem Maßstab und
Fig. 12 eine Einzelheit der Fig. 6 in größerem Maßstab.
Ein Faserballen 1 gemäß Fig. 4 ist in Längsrichtung mit Stahl
drähten 2 und in Querrichtung mit Stahldrähten 3 umreift, deren
Enden 4, 5 (Fig. 1) mit einer Plombe 6 aneinander befestigt sind.
Bei den Stahldrähten 2, 3 handelt es sich um ungerichteten, feder
harten Stahl. Die Plombe 6 ist ein Metallröhrchen, wie es aus Fig.
1-3 hervorgeht. Im Ausgangszustand ist der lichte Durchmesser
des Metallröhrchens so groß, daß die beiden Enden 4 und 5 der
Stahldrähte 2 und 3 leicht eingeführt werden können, bis sie am
anderen Ende des Metallröhrchens vollständig oder nahezu wieder
heraustreten.
Zum Verplomben wird das Metallröhrchen zusammengedrückt und in
eine gewellte Form gebracht, wobei über die Länge der Plombe 6
etwa drei bis vier Erhebungen und Vertiefungen entstehen, wie aus
den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die Fig. 3 zeigt schließlich noch
verschiedene, von einem Plombenpreßwerkzeug herrührende Druck
stellen 7 an der Oberfläche der Plombe 6.
Die um den Faserballen 1 gelegten Stahldrähte sind zweckmäßiger
weise derart angeordnet, daß sie eine Flechtlage bilden. Zumindest
ist dies bei randparallelen Stahldrähten 2 und 8 der Fall, wodurch
vor allem ein Abrutschen der nahe bei den Faserballenkanten 9
bzw. 10 befindlichen Stahldrähte 8 verhindert werden soll.
Soweit es zum Verständnis notwendig ist, gehen we
sentliche Teile der Faserballenpresse 11 und der Einrichtung 12 zum
Umreifen des Faserballens 1 aus den Fig. 5-12 hervor.
Gemäß Fig. 5 trägt ein zentral angeordneter Pressenstempel 13 eine
Preßplatte 14, die mit einer Gegendruckplatte 15 (Fig. 6 und 7)
zusammenarbeitet. Die Einrichtung 12 zum Umreifen weist für jeden
in Längsrichtung bzw. quer dazu am Faserballen 1 anzuordnenden
Stahldraht 2 bzw. 3 (und entsprechend für die Stahldrähte 8, jedoch
nicht dargestellt) je ein Drahtmagazin bzw. eine Drahtrolle 16, eine
Drahtzuführeinrichtung 17, eine Abschneidevorrichtung 18, eine
Schwenkeinrichtung 19 mit einer Biegeeinrichtung 20, sowie Füh
rungsmittel 21 und schließlich eine Halte- und Verschlußeinrichtung
22 für den noch ungeschnittenen, von der Drahtrolle kommenden
Stahldraht 2a bzw. 3a auf.
Die Teile 16-21 für die Stahldrähte 3a befinden sich bei dem in
den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem
Träger bzw. Wagen 23, der in der Arbeitsposition und Draufsicht
gemäß Fig. 5 die Preßplatte 14 mit dem Faserballen 1 U-förmig
umgreift. Der Träger 23 ist verfahrbar, damit der Faserballen 1
nach dem Umreifen zugänglich ist und aus der Faserballenpresse 11
entnommen werden kann.
Die Teile 16-20 für die Stahldrähte 2a befinden sich auf einem
Träger bzw. Wagen 24 (Fig. 5, 7), der ebenfalls an die Faserbal
lenpresse 11 und von dieser weg fahrbar ist.
Die Führungsmittel 21 für die Stahldrähte 2a und 3a befinden sich
auf dem Träger bzw. Wagen 23, wie aus den Fig. 5 und 7 her
vorgeht.
Die Funktion und Wirkungsweise der Faserballenpresse 11 mit Um
reifungseinrichtung 12 ist für die Stahldrähte 2a bzw. 3a und 8
identisch und umfaßt im einzelnen folgende, zunächst anhand von
Fig. 6 bzw. 7 erläuterte Maßnahmen. Die Drahtzuführeinrichtung 17
zieht mit ihren angetriebenen Zug- und Spannrollen 25 den Stahl
draht 2a von der Rolle 16 ab und schiebt ihn durch die Abschnei
deeinrichtung 18 mit den beiden Messern 26, 27, von wo der Stahl
draht 2a in die Biegeeinrichtung 20 gelangt. Von dort bewegt sich
der Stahldraht 2a beim Einfädeln durch Führungselemente 28 und 29
mit trichterförmigen Einläufen 30 zu einem Führungskanal 31 in der
Gegendruckplatte 15 und von dort durch das Führungsmittel 21 zur
Preßplatte 14. Auch diese weist für jeden Stahldraht 2a einen
Führungskanal 32 bzw. Führungsmittel mit trichterförmigem Einlauf
sowie die Halte- und Verschlußeinrichtungen 22 auf. Diese fassen
und halten nach dem Einführen des Stahldrahtes 2a sein eines Ende
5, woraufhin die Zug- und Spannrollen 25 der Zuführeinrichtung 17
rückwärts laufen und dadurch den Stahldraht 2a fest an den
Faserballen 1 anlegen. Dies geschieht bei sämtlichen Stahldrähten
2a, 3a bzw. 8, die in die Führungskanäle 31 und 32 eingeschoben
und von den Halte- und Verschlußeinrichtungen 22 erfaßt werden.
Beim Spannen gleitet der Stahldraht 2a, 3a aus den Führungska
nälen 31, 32, sowie aus dem Führungsmittel 21 heraus, er legt sich
an drei der Flächen des Ballens an und wird ferner von der
Biegeeinrichtung 20 erfaßt und von den Messern 26, 27 der
Abschneide-Einrichtung abgeschnitten. Das Abschneiden erfolgt nach
dem Spannen des Stahldrahtes 2a bzw. 3a.
Der Stahldraht 2a, 3a verändert beim Spannen nicht nur seine Lage
im Bereich der drei Flächen des Faserballens 1, sondern auch an
der vierten Ballenfläche, im Anschluß an dessen Kante 33 und den
nächsten, ihm zugewandten Zug- und Spannrollen 25, wie es aus der
in Fig. 6 teilweise strichpunktiert dargestellten Lage hervorgeht.
Um diese erste Lageänderung ausgleichen zu können, ist die
Abschneide-Einrichtung 18 um eine Achse 34 in Höhe der Achsen der
benachbarten Zug- und Spannrollen 25 schwenkbar gelagert (Fig.
6).
Um eine mit der Kante 33 des Faserballens 1 zusammenfallende Achse
ist ferner für eine zweite Lageänderung die Schwenkeinrichtung 19
mit Hilfe eines Antriebes 35 auf den Faserballen 1 zur vierten
Ballenfläche hin verschwenkbar. Sie umfaßt einen abgeknickten
Schwenkarm 36 mit der an ihrem freien Ende 37 exzentrisch gelager
ten und von einem Antrieb 38 verschwenkbaren Biegeeinrichtung 20.
Die Biegeeinrichtung 20 faßt den Stahldraht 3a (Fig. 6) nach dem
Spannen und vor dem Abschneiden und biegt sein freies Ende 4 auf
den Faserballen 1 zu, woraufhin von einem Magazin 51 ein als
Plombe 6 dienendes Metallröhrchen freigegeben wird und über das
freie Ende 4 des Stahldrahtes 3a gleitet. Das Magazin 51 läßt sich
mit Hilfe eines Antriebes 52 aus der Bewegungsbahn der Biege
einrichtung 20 verschieben. Sobald dies geschehen ist, verschwenkt
die Schwenkeinrichtung 19 den weiterhin gespannten Stahldraht 3a
soweit, bis sein Ende 4 in die Halte- und Verschlußeinrichtung 22
in der Preßplatte 14 eingreift, wie in Fig. 6 in strichpunktierten
Linien angedeutet ist. Dort fädelt sich das Metallröhrchen 6 auf das
andere Ende 5 des Stahldrahtes 3a auf und wird schließlich mit
Hilfe eines Preßwerkzeuges 53 zur Plombe 6 verformt, wie aus den
Fig. 9 und 12, sowie dem zugehörigen Text hervorgeht. Die
Drahtrollen 16 sind ebenso wie die Abschneide-Einrichtung 18 und
die Schwenkeinrichtung 19 an den Ständern 39 bzw. 40 gelagert, die
sich auf den Trägern bzw. Wagen 23, 24 befinden.
Fig. 8 zeigt in größerem Maßstab zwei sich kreuzende Führungs
kanäle 41 und 42 in der Preßplatte 14 für sich kreuzende und in
verschiedenen Ebenen liegende Stahldrähte 2, 3 und 8. Die Füh
rungskanäle 41 und 42 entsprechen im wesentlichen den Führungs
kanälen 31, 32 in Fig. 7.
In jedem der Führungskanäle 41, 42 befinden sich im Bereich des
jeweils anderen Führungskanals unterbrochene, ggf. mehrteilige
Einsätze 43 als Führungsmittel für die Stahldrähte 2, 3 und 8.
Diese Einsätze 43 bzw. Führungsmittel sind jeweils zwei aneinander
anliegende Führungsschienen bzw. Führungsleisten 44 mit je einem,
etwa halbkreisförmig, sowie aufeinander zu abgebogenen Rand 45.
Die Ränder 45 bilden rohrförmige Halbschalen und dienen als Kanal
46 für den Stahldraht 2. Die in anderen Führungskanälen 41 bzw.
42 und in anderen Ebenen befindlichen Stahldrähte 3 und 8 liegen
ebenfalls zwischen den halbkreisförmig gebogenen Rändern entspre
chender Führungsleisten 44, wie prinzipiell aus Fig. 5 hervorgeht.
Die Befestigung der Führungsleisten 44 in den sich kreuzenden Füh
rungskanälen 41, 42 erfolgt mit Hilfe von Bolzen 47, welche Durch
trittsöffnungen in den Führungsleisten 44 durchgreifen. Ferner wer
den jeweils zusammengehörige Führungsleisten 44 von auf den Bolzen
47 sich abstützenden Federn 48, 49 aneinandergedrückt. Der bzw.
die Bolzen sind wiederum an Winkeln 50 mit ggf. unterschiedlich
langen Schenkeln befestigt, damit ein derartiger Winkel ggf. Bolzen
47 und Führungsleisten 44 in zwei verschiedenen Ebenen tragen
kann.
Sobald auf den bzw. die Stahldrähte 2, 3 und 8 ein kräftiger Zug
ausgeübt wird, öffnen die Drähte gegen die Kraft der Federn 48, 49
die als Klauen dienenden, halbschalenförmigen Ränder 45 der
Führungsleisten 44 und treten aus diesen heraus bis zur unmittel
baren Anlage auf den Faserballen. Die Enden bzw. Einläufe 54 der
rohrförmigen Ränder 45 der Führungsleisten 44 sind trichterförmig,
damit das freie Ende des Stahldrahtes beim Vorschieben selbsttätig
seinen Weg findet.
Die Fig. 9 zeigt im Schnitt weitere Baukomponenten im Inneren der
Preßplatte 14 bzw. in deren Führungskanälen 41, 42 in der Ebene
der Stahldrähte 3. Hierbei handelt es sich um die Halte- und
Verschlußeinrichtung 22 und das Preßwerkzeug 53 gemäß Fig. 6,
sowie um Teile der Biege-Einrichtung 20.
Sowohl die Biege-Einrichtung 20 als auch die Halte- und Verschluß-
Einrichtung 22 weist zum Festhalten des dem Drahtende 4 bzw. 5
benachbarten Drahtstückes mehrere um eine Achse 55, gemäß Fig.
11, verschwenkbare Scheiben 56 auf. Jede dieser gleichartig
gestalteten Scheiben 56 wird auf der gemeinsamen Achse 55 frei
schwenkbar gelagert und weist eine Bohrung 57 auf, durch die eine
Nockenwelle 58 mit jeweils einem Nocken 59 für jede Scheibe 56
greift. Am Umfang jeder Scheibe 56 befindet sich ferner noch eine
Ausnehmung 60, derart, daß ein in dieser Ausnehmung liegender
Stahldraht 3 beim Verschwenken der Scheiben 56 aus einer
deckungsgleichen Lage in eine nicht mehr deckungsgleiche Lage
zwischen den als Klemmbacken 61 dienenden Rändern benachbarter
Ausnehmungen 60 festgeklemmt wird.
Das Verschwenken der Scheiben 56 erfolgt mit Hilfe der Nockenwelle
58. Die Freigabe des Stahldrahtes 3 erfolgt durch Zurückschwenken
der Klemmscheiben 56 bis in die deckungsgleiche Lage, wodurch
auch alle Ausnehmungen 60 übereinanderstehen und ihre Ränder den
Draht 3 nicht mehr halten können.
Der Antrieb der Nockenwelle 58 erfolgt bei der Biege-Einrichtung 20,
gemäß Fig. 10, mit Hilfe einer zweiseitig wirkenden Kolbenzylinder-
Einrichtung 62 und eines Hebels 63. Die Biege-Einrichtung 20 weist
für die Klemmscheiben 56 eines jeden Stahldrahtes 3 eine Achse 55,
eine Nockenwelle 58 und einen Hebel 63 auf, die beispielsweise an
einem Träger 64 in Gestalt eines Vierkantrohres gelagert sind.
Die Klemmscheiben 56 der Halte- und Verschluß-Einrichtung 22
(Fig. 9) sitzen gemäß Fig. 12 auf einer Achse 55, die in einem
U-förmigen Träger 65 gelagert ist. Die Nockenwelle 58 ist ebenfalls
in diesem Träger 65 gelagert und wird mittels eines Ritzels 66 und
einer Zahnstange 67 durch eine pneumatisch oder hydraulisch
arbeitende Kolbenzylinder-Einrichtung 68 angetrieben. Bei einem
Arbeitshub verschwenkt die Kolbenzylinder-Einrichtung 68 die
Klemmscheiben in die Halteposition und bewegt sie beim Rückhub
wieder in die Freigabestellung.
Die Fig. 9 und 12 zeigen schließlich noch das bzw. die
Preßwerkzeuge 53 zum Schließen der Plomben 6. Jedes Preßwerkzeug
53 weist einen feststehenden Backen 69 und einen mittels eines
Kolbenzylinder-Antriebes 70 beweglichen Backen 71 auf. Die Preß
werkzeuge 53 werden wirksam, sobald das eine Drahtende 4 mit dem
als Plombe 6 dienenden Metallröhrchen von der Schwenkeinrichtung
19 und der Biege-Einrichtung 20 in den Führungskanal 41
eingeschwenkt wurde und das andere Drahtende 5 ebenfalls in das
Metallröhrchen 6 eingetreten ist. Nach dem Verplomben werden die
Klemmscheiben 56 der Biege-Einrichtung 20 und der Halte- und
Verschluß-Einrichtung 22 geöffnet, so daß die Stahldrähte 2, 3 und
8 aus den Führungskanälen 31 und 32 bzw. 41, 42, heraustreten
können.
Wie vor allem Fig. 10 schließlich noch zeigt, ist die Biege-Einrich
tung 20 an dem einen Ende 72 des Schwenkarmes 36 exzentrisch
verschwenkbar gelagert. Die Biege-Einrichtung 20 verschwenkt daher
nicht nur um die Lagerachse 73, sondern bewegt sich zusätzlich
längs eines Bogens (siehe strichpunktierte Linie) mit einem Abstand
a um die Lagerachse 73. Diese Maßnahme ist zweckmäßig, damit sich
die Stahldrähte 2, 3 bzw. 8 in der gewünschten Weise, sowie straff
gespannt, an den Faserballen 1 anlegen.
Es ist beispielsweise möglich,
die Halte- und Verschluß-Einrichtung 22 und/oder das Preßwerkzeug
53 nicht im Inneren von ballenseitig offenen Führungskanälen 41, 42
der Preßplatte 14 anzuordnen, sondern an einer beliebigen anderen
Stelle, und diese Baukomponenten dann an dem bzw. den Wagen oder
Trägern 23, 24 zu befestigen.
Schließlich wäre es auch möglich, zur Erzielung einer exzentrischen
Bewegung der Biege-Einrichtung 20 die hierzu erforderlichen
Maßnahmen, z.B. eine Kurbelwellenlagerung am unteren Ende des
Schwenkarmes 36 vorzusehen. Wesentlich ist nur, daß die aus
mehreren Komponenten bestehende Spanneinrichtung überhaupt ein
exzentrisch verschwenkbares Spannelement aufweist.