DE3226832C2 - - Google Patents

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DE3226832C2 DE19823226832 DE3226832A DE3226832C2 DE 3226832 C2 DE3226832 C2 DE 3226832C2 DE 19823226832 DE19823226832 DE 19823226832 DE 3226832 A DE3226832 A DE 3226832A DE 3226832 C2 DE3226832 C2 DE 3226832C2
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
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    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umreifen eines gepreßten Faserballens mit Draht, mit einem Pressenstempel und einer Gegendruckplatte, mit einem relativ dazu verfahrbaren Umschnürungswagen und mit Führungskanälen, die den Faserballen in der Umschlingungsebene an drei Flächen umgeben, mit einer Drahtzuführungseinrichtung und mit einer Einrichtung zum Verbinden der Drahtenden, wobei am Umschnürungswagen ein Schwenkarm, der im eingeschwenkten Zustand den Draht an der vierten Fläche des Faserballens anlegt, weiterhin eine röhrchenförmige Plombe, in die die Drahtenden zum Verplomben eingeschoben werden können, und eine Plombenverpreßeinrichtung an der Umreifungsvorrichtung vorge­ sehen sind, gemäß der DE-A 32 16 883.7.
Mit einer Vorrichtung dieser Art können mit Vorteil Faserballen mit Draht automatisch und dauerhaft fest verschnürt werden, ohne daß die Festigkeit des Drahtes durch die Verbindung leidet.
Ungelöst an dieser Vorrichtung ist die zur Verfügungstellung der Plomben, die tunlichst nicht mit der Hand in die Bereitstellung geschoben werden sollten. Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein am Umschnürungswagen angeordnetes Magazin für die röhrchenförmi­ gen Plomben, wobei zweckmäßigerweise die Plombenverpreßeinrichtung ebenfalls am Umschnürungswagen angeordnet ist und verstellbare Klemmscheiben aufweist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Plombe mit zwei Drahtenden vor dem Verbinden,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Plombe,
Fig. 3 eine Ansicht der Plombe gemäß Fig. 2 von unten,
Fig. 4 einen umreiften Faserballen in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Faserballenpresse mit einer Ein­ richtung zum Umreifen des Faserballens,
Fig. 6 eine zum Teil geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine zum Teil geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Einzelheit im Schnitt sowie in größerem Maßstab,
Fig. 9 eine Einzelheit längs des Schnittes IX-IX in Fig. 6 sowie in größerem Maßstab,
Fig. 10 Einzelheiten der Biegeeinrichtung in größerem Maßstab sowie zum Teil im Schnitt,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10 sowie in größerem Maßstab und
Fig. 12 eine Einzelheit der Fig. 6 in größerem Maßstab.
Ein Faserballen 1 gemäß Fig. 4 ist in Längsrichtung mit Stahl­ drähten 2 und in Querrichtung mit Stahldrähten 3 umreift, deren Enden 4, 5 (Fig. 1) mit einer Plombe 6 aneinander befestigt sind. Bei den Stahldrähten 2, 3 handelt es sich um ungerichteten, feder­ harten Stahl. Die Plombe 6 ist ein Metallröhrchen, wie es aus Fig. 1-3 hervorgeht. Im Ausgangszustand ist der lichte Durchmesser des Metallröhrchens so groß, daß die beiden Enden 4 und 5 der Stahldrähte 2 und 3 leicht eingeführt werden können, bis sie am anderen Ende des Metallröhrchens vollständig oder nahezu wieder heraustreten.
Zum Verplomben wird das Metallröhrchen zusammengedrückt und in eine gewellte Form gebracht, wobei über die Länge der Plombe 6 etwa drei bis vier Erhebungen und Vertiefungen entstehen, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die Fig. 3 zeigt schließlich noch verschiedene, von einem Plombenpreßwerkzeug herrührende Druck­ stellen 7 an der Oberfläche der Plombe 6.
Die um den Faserballen 1 gelegten Stahldrähte sind zweckmäßiger­ weise derart angeordnet, daß sie eine Flechtlage bilden. Zumindest ist dies bei randparallelen Stahldrähten 2 und 8 der Fall, wodurch vor allem ein Abrutschen der nahe bei den Faserballenkanten 9 bzw. 10 befindlichen Stahldrähte 8 verhindert werden soll.
Soweit es zum Verständnis notwendig ist, gehen we­ sentliche Teile der Faserballenpresse 11 und der Einrichtung 12 zum Umreifen des Faserballens 1 aus den Fig. 5-12 hervor.
Gemäß Fig. 5 trägt ein zentral angeordneter Pressenstempel 13 eine Preßplatte 14, die mit einer Gegendruckplatte 15 (Fig. 6 und 7) zusammenarbeitet. Die Einrichtung 12 zum Umreifen weist für jeden in Längsrichtung bzw. quer dazu am Faserballen 1 anzuordnenden Stahldraht 2 bzw. 3 (und entsprechend für die Stahldrähte 8, jedoch nicht dargestellt) je ein Drahtmagazin bzw. eine Drahtrolle 16, eine Drahtzuführeinrichtung 17, eine Abschneidevorrichtung 18, eine Schwenkeinrichtung 19 mit einer Biegeeinrichtung 20, sowie Füh­ rungsmittel 21 und schließlich eine Halte- und Verschlußeinrichtung 22 für den noch ungeschnittenen, von der Drahtrolle kommenden Stahldraht 2a bzw. 3a auf.
Die Teile 16-21 für die Stahldrähte 3a befinden sich bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Träger bzw. Wagen 23, der in der Arbeitsposition und Draufsicht gemäß Fig. 5 die Preßplatte 14 mit dem Faserballen 1 U-förmig umgreift. Der Träger 23 ist verfahrbar, damit der Faserballen 1 nach dem Umreifen zugänglich ist und aus der Faserballenpresse 11 entnommen werden kann.
Die Teile 16-20 für die Stahldrähte 2a befinden sich auf einem Träger bzw. Wagen 24 (Fig. 5, 7), der ebenfalls an die Faserbal­ lenpresse 11 und von dieser weg fahrbar ist.
Die Führungsmittel 21 für die Stahldrähte 2a und 3a befinden sich auf dem Träger bzw. Wagen 23, wie aus den Fig. 5 und 7 her­ vorgeht.
Die Funktion und Wirkungsweise der Faserballenpresse 11 mit Um­ reifungseinrichtung 12 ist für die Stahldrähte 2a bzw. 3a und 8 identisch und umfaßt im einzelnen folgende, zunächst anhand von Fig. 6 bzw. 7 erläuterte Maßnahmen. Die Drahtzuführeinrichtung 17 zieht mit ihren angetriebenen Zug- und Spannrollen 25 den Stahl­ draht 2a von der Rolle 16 ab und schiebt ihn durch die Abschnei­ deeinrichtung 18 mit den beiden Messern 26, 27, von wo der Stahl­ draht 2a in die Biegeeinrichtung 20 gelangt. Von dort bewegt sich der Stahldraht 2a beim Einfädeln durch Führungselemente 28 und 29 mit trichterförmigen Einläufen 30 zu einem Führungskanal 31 in der Gegendruckplatte 15 und von dort durch das Führungsmittel 21 zur Preßplatte 14. Auch diese weist für jeden Stahldraht 2a einen Führungskanal 32 bzw. Führungsmittel mit trichterförmigem Einlauf sowie die Halte- und Verschlußeinrichtungen 22 auf. Diese fassen und halten nach dem Einführen des Stahldrahtes 2a sein eines Ende 5, woraufhin die Zug- und Spannrollen 25 der Zuführeinrichtung 17 rückwärts laufen und dadurch den Stahldraht 2a fest an den Faserballen 1 anlegen. Dies geschieht bei sämtlichen Stahldrähten 2a, 3a bzw. 8, die in die Führungskanäle 31 und 32 eingeschoben und von den Halte- und Verschlußeinrichtungen 22 erfaßt werden. Beim Spannen gleitet der Stahldraht 2a, 3a aus den Führungska­ nälen 31, 32, sowie aus dem Führungsmittel 21 heraus, er legt sich an drei der Flächen des Ballens an und wird ferner von der Biegeeinrichtung 20 erfaßt und von den Messern 26, 27 der Abschneide-Einrichtung abgeschnitten. Das Abschneiden erfolgt nach dem Spannen des Stahldrahtes 2a bzw. 3a.
Der Stahldraht 2a, 3a verändert beim Spannen nicht nur seine Lage im Bereich der drei Flächen des Faserballens 1, sondern auch an der vierten Ballenfläche, im Anschluß an dessen Kante 33 und den nächsten, ihm zugewandten Zug- und Spannrollen 25, wie es aus der in Fig. 6 teilweise strichpunktiert dargestellten Lage hervorgeht. Um diese erste Lageänderung ausgleichen zu können, ist die Abschneide-Einrichtung 18 um eine Achse 34 in Höhe der Achsen der benachbarten Zug- und Spannrollen 25 schwenkbar gelagert (Fig. 6).
Um eine mit der Kante 33 des Faserballens 1 zusammenfallende Achse ist ferner für eine zweite Lageänderung die Schwenkeinrichtung 19 mit Hilfe eines Antriebes 35 auf den Faserballen 1 zur vierten Ballenfläche hin verschwenkbar. Sie umfaßt einen abgeknickten Schwenkarm 36 mit der an ihrem freien Ende 37 exzentrisch gelager­ ten und von einem Antrieb 38 verschwenkbaren Biegeeinrichtung 20. Die Biegeeinrichtung 20 faßt den Stahldraht 3a (Fig. 6) nach dem Spannen und vor dem Abschneiden und biegt sein freies Ende 4 auf den Faserballen 1 zu, woraufhin von einem Magazin 51 ein als Plombe 6 dienendes Metallröhrchen freigegeben wird und über das freie Ende 4 des Stahldrahtes 3a gleitet. Das Magazin 51 läßt sich mit Hilfe eines Antriebes 52 aus der Bewegungsbahn der Biege­ einrichtung 20 verschieben. Sobald dies geschehen ist, verschwenkt die Schwenkeinrichtung 19 den weiterhin gespannten Stahldraht 3a soweit, bis sein Ende 4 in die Halte- und Verschlußeinrichtung 22 in der Preßplatte 14 eingreift, wie in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dort fädelt sich das Metallröhrchen 6 auf das andere Ende 5 des Stahldrahtes 3a auf und wird schließlich mit Hilfe eines Preßwerkzeuges 53 zur Plombe 6 verformt, wie aus den Fig. 9 und 12, sowie dem zugehörigen Text hervorgeht. Die Drahtrollen 16 sind ebenso wie die Abschneide-Einrichtung 18 und die Schwenkeinrichtung 19 an den Ständern 39 bzw. 40 gelagert, die sich auf den Trägern bzw. Wagen 23, 24 befinden.
Fig. 8 zeigt in größerem Maßstab zwei sich kreuzende Führungs­ kanäle 41 und 42 in der Preßplatte 14 für sich kreuzende und in verschiedenen Ebenen liegende Stahldrähte 2, 3 und 8. Die Füh­ rungskanäle 41 und 42 entsprechen im wesentlichen den Führungs­ kanälen 31, 32 in Fig. 7.
In jedem der Führungskanäle 41, 42 befinden sich im Bereich des jeweils anderen Führungskanals unterbrochene, ggf. mehrteilige Einsätze 43 als Führungsmittel für die Stahldrähte 2, 3 und 8. Diese Einsätze 43 bzw. Führungsmittel sind jeweils zwei aneinander­ anliegende Führungsschienen bzw. Führungsleisten 44 mit je einem, etwa halbkreisförmig, sowie aufeinander zu abgebogenen Rand 45. Die Ränder 45 bilden rohrförmige Halbschalen und dienen als Kanal 46 für den Stahldraht 2. Die in anderen Führungskanälen 41 bzw. 42 und in anderen Ebenen befindlichen Stahldrähte 3 und 8 liegen ebenfalls zwischen den halbkreisförmig gebogenen Rändern entspre­ chender Führungsleisten 44, wie prinzipiell aus Fig. 5 hervorgeht.
Die Befestigung der Führungsleisten 44 in den sich kreuzenden Füh­ rungskanälen 41, 42 erfolgt mit Hilfe von Bolzen 47, welche Durch­ trittsöffnungen in den Führungsleisten 44 durchgreifen. Ferner wer­ den jeweils zusammengehörige Führungsleisten 44 von auf den Bolzen 47 sich abstützenden Federn 48, 49 aneinandergedrückt. Der bzw. die Bolzen sind wiederum an Winkeln 50 mit ggf. unterschiedlich langen Schenkeln befestigt, damit ein derartiger Winkel ggf. Bolzen 47 und Führungsleisten 44 in zwei verschiedenen Ebenen tragen kann.
Sobald auf den bzw. die Stahldrähte 2, 3 und 8 ein kräftiger Zug ausgeübt wird, öffnen die Drähte gegen die Kraft der Federn 48, 49 die als Klauen dienenden, halbschalenförmigen Ränder 45 der Führungsleisten 44 und treten aus diesen heraus bis zur unmittel­ baren Anlage auf den Faserballen. Die Enden bzw. Einläufe 54 der rohrförmigen Ränder 45 der Führungsleisten 44 sind trichterförmig, damit das freie Ende des Stahldrahtes beim Vorschieben selbsttätig seinen Weg findet.
Die Fig. 9 zeigt im Schnitt weitere Baukomponenten im Inneren der Preßplatte 14 bzw. in deren Führungskanälen 41, 42 in der Ebene der Stahldrähte 3. Hierbei handelt es sich um die Halte- und Verschlußeinrichtung 22 und das Preßwerkzeug 53 gemäß Fig. 6, sowie um Teile der Biege-Einrichtung 20.
Sowohl die Biege-Einrichtung 20 als auch die Halte- und Verschluß- Einrichtung 22 weist zum Festhalten des dem Drahtende 4 bzw. 5 benachbarten Drahtstückes mehrere um eine Achse 55, gemäß Fig. 11, verschwenkbare Scheiben 56 auf. Jede dieser gleichartig gestalteten Scheiben 56 wird auf der gemeinsamen Achse 55 frei schwenkbar gelagert und weist eine Bohrung 57 auf, durch die eine Nockenwelle 58 mit jeweils einem Nocken 59 für jede Scheibe 56 greift. Am Umfang jeder Scheibe 56 befindet sich ferner noch eine Ausnehmung 60, derart, daß ein in dieser Ausnehmung liegender Stahldraht 3 beim Verschwenken der Scheiben 56 aus einer deckungsgleichen Lage in eine nicht mehr deckungsgleiche Lage zwischen den als Klemmbacken 61 dienenden Rändern benachbarter Ausnehmungen 60 festgeklemmt wird.
Das Verschwenken der Scheiben 56 erfolgt mit Hilfe der Nockenwelle 58. Die Freigabe des Stahldrahtes 3 erfolgt durch Zurückschwenken der Klemmscheiben 56 bis in die deckungsgleiche Lage, wodurch auch alle Ausnehmungen 60 übereinanderstehen und ihre Ränder den Draht 3 nicht mehr halten können.
Der Antrieb der Nockenwelle 58 erfolgt bei der Biege-Einrichtung 20, gemäß Fig. 10, mit Hilfe einer zweiseitig wirkenden Kolbenzylinder- Einrichtung 62 und eines Hebels 63. Die Biege-Einrichtung 20 weist für die Klemmscheiben 56 eines jeden Stahldrahtes 3 eine Achse 55, eine Nockenwelle 58 und einen Hebel 63 auf, die beispielsweise an einem Träger 64 in Gestalt eines Vierkantrohres gelagert sind.
Die Klemmscheiben 56 der Halte- und Verschluß-Einrichtung 22 (Fig. 9) sitzen gemäß Fig. 12 auf einer Achse 55, die in einem U-förmigen Träger 65 gelagert ist. Die Nockenwelle 58 ist ebenfalls in diesem Träger 65 gelagert und wird mittels eines Ritzels 66 und einer Zahnstange 67 durch eine pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolbenzylinder-Einrichtung 68 angetrieben. Bei einem Arbeitshub verschwenkt die Kolbenzylinder-Einrichtung 68 die Klemmscheiben in die Halteposition und bewegt sie beim Rückhub wieder in die Freigabestellung.
Die Fig. 9 und 12 zeigen schließlich noch das bzw. die Preßwerkzeuge 53 zum Schließen der Plomben 6. Jedes Preßwerkzeug 53 weist einen feststehenden Backen 69 und einen mittels eines Kolbenzylinder-Antriebes 70 beweglichen Backen 71 auf. Die Preß­ werkzeuge 53 werden wirksam, sobald das eine Drahtende 4 mit dem als Plombe 6 dienenden Metallröhrchen von der Schwenkeinrichtung 19 und der Biege-Einrichtung 20 in den Führungskanal 41 eingeschwenkt wurde und das andere Drahtende 5 ebenfalls in das Metallröhrchen 6 eingetreten ist. Nach dem Verplomben werden die Klemmscheiben 56 der Biege-Einrichtung 20 und der Halte- und Verschluß-Einrichtung 22 geöffnet, so daß die Stahldrähte 2, 3 und 8 aus den Führungskanälen 31 und 32 bzw. 41, 42, heraustreten können.
Wie vor allem Fig. 10 schließlich noch zeigt, ist die Biege-Einrich­ tung 20 an dem einen Ende 72 des Schwenkarmes 36 exzentrisch verschwenkbar gelagert. Die Biege-Einrichtung 20 verschwenkt daher nicht nur um die Lagerachse 73, sondern bewegt sich zusätzlich längs eines Bogens (siehe strichpunktierte Linie) mit einem Abstand a um die Lagerachse 73. Diese Maßnahme ist zweckmäßig, damit sich die Stahldrähte 2, 3 bzw. 8 in der gewünschten Weise, sowie straff gespannt, an den Faserballen 1 anlegen.
Es ist beispielsweise möglich, die Halte- und Verschluß-Einrichtung 22 und/oder das Preßwerkzeug 53 nicht im Inneren von ballenseitig offenen Führungskanälen 41, 42 der Preßplatte 14 anzuordnen, sondern an einer beliebigen anderen Stelle, und diese Baukomponenten dann an dem bzw. den Wagen oder Trägern 23, 24 zu befestigen.
Schließlich wäre es auch möglich, zur Erzielung einer exzentrischen Bewegung der Biege-Einrichtung 20 die hierzu erforderlichen Maßnahmen, z.B. eine Kurbelwellenlagerung am unteren Ende des Schwenkarmes 36 vorzusehen. Wesentlich ist nur, daß die aus mehreren Komponenten bestehende Spanneinrichtung überhaupt ein exzentrisch verschwenkbares Spannelement aufweist.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Umreifen eines gepreßten Faserballens mit Draht, mit einem Pressenstempel und einer Gegendruckplatte, mit einem relativ dazu verfahrbaren Umschnürungswagen und mit Führungs­ kanälen, die den Faserballen in der Umschlingungsebene an drei Flächen umgeben, mit einer Drahtzuführungseinrichtung und mit einer Einrichtung zum Verbinden der Drahtenden, wobei am Um­ schnürungswagen ein Schwenkarm, der im eingeschwenkten Zu­ stand den Draht an der vierten Fläche des Faserballens anlegt, weiterhin eine röhrchenförmige Plombe, in die die Drahtenden zum Verplomben eingeschoben werden können, und eine Plomben­ verpreßeinrichtung an der Umreifungsvorrichtung vorgesehen sind, nach Patentanmeldung P 32 16 883.7, dadurch gekennzeich­ net, daß am Umschnürungswagen (24) ein Magazin (51) für die röhrchenförmigen Plomben (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombenverpreßeinrichtung (53) am Umschnürungswagen (24) an­ geordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombenverpreßeinrichtung (53) verstellbare Klemmschei­ ben (56) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben (56) fluchtende Ausnehmungen (60) für den Um­ schnürungsdraht (3) aufweisen, auf einer Achse (55) gelagert und mittels einer Nockenwelle (58, 59) verstellbar sind.
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