DE2156359C3 - Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von deformierten Wickelrollen bahnförmigen Materials - Google Patents

Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von deformierten Wickelrollen bahnförmigen Materials

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DE2156359C3
DE2156359C3 DE19712156359 DE2156359A DE2156359C3 DE 2156359 C3 DE2156359 C3 DE 2156359C3 DE 19712156359 DE19712156359 DE 19712156359 DE 2156359 A DE2156359 A DE 2156359A DE 2156359 C3 DE2156359 C3 DE 2156359C3
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James John van Fremont Ind. Compel (V.StA.)
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Brammall, Ine, Angola, Ind. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt
von deformierten Wickelrollen bahnförmigen Materials gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs I1 wie sie durch die US-PS 32 92 903 bekannt geworden ist, wobei bezüglich des Lenkersystems in Form eines Kniehebelmechanismus auf die US-PS 26 87 763 hingewiesen wird. Große Wickelrollen aus Bahnmaterial, wie beispielsweise Druckpapier und in der Papier verarbeitenden Industrie benutztem Papier sind gewöhnlich auf zylindrischen Kernen gelagert, die aus relativ dünnwandigem Material, beispielsweise Pappe oder Metall, gebildet sind. Große Wickelrollen oder Bunde aus Metallblech, wie Weißblech, Aluminium oder Stahl werden gewöhnlich auf Dorne gewickelt und sind r.ach Entfernung hiervon selbsttragend; d. h. es ist keinerlei Kern vorgesehen. Während des Transports solch großer Wickelrollen oder Bunde und/oder der Handhabung an der Verarbeitungsanlage gibt es Zeiten, zu denen Wickelrolle oder Bund herabfallen oder auf andere Weise gestoßen werden, was zu einer Verformung oder zu einem Eindrücken der Wickelrolle mit anschließender Deformation des Kerns oder der Mittelöffnung führt. Solche verformten Wickelrollen können nicht auf modernen Hochgeschwindigkeitsmaschinen verwendet werden, was u. a. auf Schwingungen zurückzuführen ist. Der Altmaterialwert einer verformten Wickelrolle aus Papier oder Metallblech ist nur gleich einem geringen Bruchteil der ursprünglichen Kosten des Papiers oder Metalls und so tritt ein beachtlicher Verlust auf, es sei denn, das Material könnte wiederverwendet werden. Das Papier oder Metallblech auf der Wickelrolle kann natürlich wieder verwendet werden, wenn es von der verformten Wickelrolle auf einen neuen zylindrischen Kern oder Dorn aufgewickelt wird. Dies ist aber offensichtlich zeitraubend und erfordert eine Vorrichtung zum Wiederaufwickeln, die normalerweise an der Verarbeitungsanlage nicht zur Verfügung steht.
Die US-PS 32 92 903 offenbart eine Vorrichtung zum Richten verformter Wickelrollen. Sie besteht aus einem Paar von Spreizelementen, die in ein Ende eines verformten Kerns eingeführt werden, und einem preßkolbenbetätigten Mechanismus zum Trennen der Spreizelemente, wodurch der Kern gerichtet wird. Aufgrund von Anordnung und Konfiguration der Vorrichtung können die Spreizelemente nur am Kernende angesetzt werden und somit ist eine solche Vorrichtung nicht geeignet, bestimmte stark verformte Wickelrollen zu richten, da sie sich nicht in den Innenkern oder die Mittelöffnung einführen läßt, um eine Spreizkraft an Stellen auszuüben, die innen unter Abstand von den Enden sich befinden.
Beim Richten großer Wickelrollen ist es notwendig, die Spreizvorrichtung in den Kern oder die Mittelöffnung einzuführen, um eine Spreizkraft über dessen gesamte Länge auszuüben. Es ist weiterhin wünschenswert, daß die Spreizvorrichtung progressiv größere Spreizkräfte mit zunehmender Größe der Öffnung ausübt, wobei die maximale Kraft ausgeübt weiden soll, wenn die öffnung sich einem vollen Kreis nähert, wobei an diesem Punkt der maximale Widerstand gegen eine weitere Expansion erreicht ist. Weiterhin ist es wünschenswert, daß die Spreizvorrichtung eine minimale Querabmessung, wenn sie völlig zusammengefaltet ist, aufweist, um deren Einführung in das Innere des Kerns oder die Miitelöffnung einer abgeflachten Wickelrolle zu ermöglichen; und daß die maximale 3uerabmessung in voll ausgefahrenem Zustand wesenlich größer als die ist, die erreichbar ist, wenn man einen quer ausfahrbaren Preßkolben benutzt; d. h. es ist wünschenswert, daß der maximale »Hubweg«, der durch die Vorrichtung geliefert wird, wesentlich größer als das maximale Ausfahren eines Preßkolbens ist, was innerhalb der gewünschten minimalen Querabmessungen der Vorrichtung kompensiert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so ausbilden zu können, daß dieselbe in der Lage ist, vollständig in das Innere deformierter Wickelrollen aus bahnförmigem Material eingeführt werden zu können, um nicht nur Randverformungen, sondern auch irgendwelche Verformungen im Inneren der betreffenden Wickelrolle zum Wiederherstellen des Kreisquerschnittes zurückzuformen, wenn ij erhebliche Rückformkräfte erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art nunmehr durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung für ihre vollständige Aufnahme in das Innere der Wickelrolle ein Paar » längliche parallele mit Querabstand voneinander angeordnete Rahmenteile mit einander gegenüberliegenden Enden aufweist, die mit dem einen dieser Enden jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten des Zylinders angebracht sind und die sich vom Zylinder aus nach vorwärts parallel zueinander und zur Kolbenstange entlang einander gegenüberliegender Seiten der Kolbenstange mit Abstand voneinander erstrecken, während die anderen dieser Enden der Rahmenteile in der vorgeschobenen Stellung der Kolbenstange von deren Vorderende aus sich in Längsrichtung nach vorwärts erstrecken, daß ferner das erste Lenkerpaar mit seinen Außenenden an den Spreizelementen angelenkt ist, und daß das zweite Lenkerpaar mit seinen Innenenden mit den Rahmenteilen in Längsrichtung vor dem Vorderende der Kolbenstange in deren vorgeschobener Stellung gelenkig verbunden und mit seinen Außenenden an einem der zugeordneten Lenker des ersten Lenkerpaares angelenkt ist.
Hierdurch ergibt sich gegenüber den bekannten Ausführungsformen der Vorteil, daß auch dann, wenn für die Rückformung von deformierten Wickelrollen erhebliche Kräfte erforderlich sind, derartige Wickelrollen über ihre gesamte axiale Erstreckung zu ihrer ursprünglichen unverformten Gestalt mit kreisförmigern Querschnitt zurückgeformt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses erfindungsgemäßen Aufbaus ergeben sich aus den Unteransprüchen. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt zeigt, wobei die Vorrichtung nach der Erfindung in ausgefahrenem Zustand dargestellt ist,
Fig.2 ist ein teilweiser Seitenschnitt ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch die Vorrichtung in der völlig zusammengefalteten Lage,
Fig. 3 ist eine Teildraufsicht in Richtung 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2, Fig.5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung des bei der Vorrichtung nach der Erfindung verwendeten Kniehebelgestängcs,
Fig.6 ist eine Tcilstirndarstellung und zeigt Schuhe, die entfernbar auf den Spreizelementcn der Vorrichtung (·? nach den vorherigen Figuren gelagert sind, F i g. 7 ist ein Teilschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6, Fig.8 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt längs der Linie8-8in Fig.6,
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F i g. 9 ist eine Stirnansicht und zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung nach Einführung in den Kern oder die Mittelöffnung einer verformten Wickelrolle,
Fig. 10 ist eine Stirnansicht und zeigt, wie zwei der Vorrichtungen nach der Erfindung zum Richten einer großen verformten Wickelrolle Verwendung finden,
F i g. 11 ist eine Stirnansicht und zeigt eine Zubehöreinrichtung zur Verwendung bei zwei der Vorrichtungen nach der Erfindung,
Fig. 12 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung mit mittels Tandem-Kniehebeln betätigten Spreizelementen,
Fig. 13 ist eine perspektivische Teildarstellung und zeigt eine Modifikation der Konstruktion nach F i g. 12,
Fig. 14 ist eine perspektivische Teildarstellung und zeigt eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung mit Tandem-Kniehebelmechanismen und wobei die jeweiligen Paare von Spreizelementen unter rechten Winkeln angeordnet sind,
Fig. 15 ist eine Seitenansicht und zeigt eine Zusatzeinrichtung für die Vorrichtung nach der Erfindung zum Zwecke des anfänglichen öffnens im wesentlichen abgeflachter Wickelrollenkerne,
Fig. 16 ist eine Seitenansicht und zeigt eine Modifikation der Vorrichtung nach der Erfindung zum anfänglichen öffnen im wesentlichen abgeflachter Wickelrollenkerne,
Fig. 17 ist eine perspektivische Teildarstellung und zeigt ein Zusatzaggregat für die Vorrichtung nach der Erfindung, die es ermöglicht, sie als Basishubvorrichtung zu verwenden, und
Fig. 18 (Blatt 4 der Zeichnungen) ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche Zusatzeinrichtungen an der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt, die deren Verwendung als Klemmvorrichtung ermöglicht.
Nach den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen umfaßt die Vorrichtung nach der Erfindung zum Spreizen verformter Rollenkerne, allgemein mit 20 bezeichnet, einen üblichen hydraulischen Zylinder 22, der längs einer horizontalen Achse 24 angeordnet ist, wobei der Zylinder 22 einen nicht dargestellten Innenkolben sowie eine Kolbenstange 26 aufweist, die aus seinem Ende 28 sich nach vorne erstreckt. Die Kolbenstange 26 ist in Längsrichtung beweglich zwischen einer voll eingezogenen Lage nach F i g. 2 und einer voll ausgefahrenen Lage entsprechend F i g. 1, wenn der Druck eines hydraulischen Fluids auf die Einlaßöffnung 30 ausgeübt wird. Der Zylinder 22 ist zwar nach der Darstellung einfachwirkend; selbstverständlich kann aber ohne weiteres auch ein doppelt wirkender Zylinder verwendet werden, um sowohl für ein zwangsweises Ausfahren, wie ein zwangsweises Einziehen der Kolbenstange 26 zu sorgen.
Das vordere Ende 28 des Zylinders 22 ist in eine öffnung 32 eines Blocks 34 eingeschraubt. Ein Paar länglicher unter Querabstand angeordneter paralleler Rahmenteile 36, 38 sind vorgesehen, deren hintere Enden 40 an beiden Seiten des Blocks 34, beispielsweise durch Schweißen, befestigt sind. Die Rahmenteile 36,38 erstrecken sich in Längsrichtung vom Block 34 und dem Ende 28 des Zylinders 22 unter Abstand parallel zur Kolbenstange 26 nach vorn und sind mit ihren vorderen Enden 42 in Längsrichtung nach vorn unter Abstand gegen das Vorderende 44 der Kolbenstange 26 in ausgefahrener Lage, wie in F i g. 1 dargestellt, angeordnet.
Das Vorderende 44 der Kolbenstange 26 sitzt eingeschraubt in einer öffnung 46 eines Schwenkblocks 48, der quer zwischen den Rahmenteilen 36,38 liegt. Der Schwenkblock 48 hat ein Paar quer unter Abstand angeordneter nach vorn sich erstreckender Gabelarme
S 50, die einen Bügel oder Gabelkopf bilden. Die Vorderseite des Schwenkblockes 48 hat eine nach vorne weisende V-förmige Fläche 52 (F i g. 1 und 2) zu einem später zu beschreibenden Zweck.
Ein Paar von kraftausübenden Spreizelementen 54, SB
ίο sind vorgesehen, die seitlich nach außen von den Rahmenteilen 36, 38 fort und nach innen gegen diese zwischen einer voll zusammengefalteten Lage, wenn die Kolbenstange 26 voll zurückgezogen ist (F i g. 2), und einer voll ausgefahrenen Lage, wenn die Kolbenstange 26 voll ausgefahren ist (Fig. 1), beweglich sind. Ein erstes Paar von Lenkern 58, 60 ist vorgesehen. Der Lenker 58 ist mit seinem Innenende 62 schwenkbar mit den Gabelarmen 50 des Schwenkblockes 48 durch einen Schwenkstift 64 verbunden, dessen Achse die Längsachse 24 halbiert. Das Außenende 66 des Lenkers 58 ist schwenkbar durch einen Schwenkstift 68 mit einem Lagerauge 70 verbunden, der von Spreizelementen 54 nach unten reicht.
Der Lenker 60 umfaßt ein Paar von quer unter Abstand angeordneten Lenkerarmen 60a, 60b, deren Innenenden 72 zu beiden Seiten des Innenendes 62 des Lenkers 58 angeordnet und mit den Gabelarmen 50 durch den Schwenkstift 64 verbunden sind. Die Außenenden 74 der Lenkerarme 60a, 60b sind schwenkbar durch einen Schwenkstift 76 mit einem am Spreizelement 56 befestigten Lagerauge 78 verbunden.
Ein zweites Paar von Lenkern 80,82 ist vorgesehen. Der Lenker 82 ist mit seinem einen Ende, nämlich dem Innenende 84 schwenkbar mit den Rahmenteilen 36,38 durch einen Schwenkstift 86 verbunden, der quer zwischen den Rahmenteilen sich befindet und halbiert mit seiner Achse die Längsachse 24. Das andere Ende, nämlich das Außenende 88, des Lenkers 82 ist zwischen den Lenkerarmen 60a, 60b angeordnet und ist schwenkbar mit diesem durch einen Schwenkstift 90 an einer Stelle unter Abstand vom Schwenkstift 76 verbunden. Der Lenker 80 umfaßt ein Paar von quer unter Abstand angeordneten Lenkerannen 80a, 80b. Die Innenenden 92 der Lenkerarme 80a, 80b sind zu beiden Seiten des Innenendes 84 des Lenkers 82 angeordnet und sind schwenkbar mit den Rahmenteilen 36,38 durch den Schwenkstift 86 verbunden. Die Außenenden 94 der Lenkerarme 80a, 80b sind zu beiden Seiten des Lenkers 58 angeordnet und schwenkbar mit diesen durch einen Schwenkstift 96 an einer Stelle unter Abstand vom Schwenkstift 68 verbunden. Die Lenker 80, 82 sind bogenförmig gegen den Schwenkstift 64, wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen, gewölbt.
Es zeigt sich somit, daß das erste Paar von Lenken 58, 60 und das zweite Paar von Lenkern 80, 82 einer Kniehebel bilden, der das Vorderende 44 der Kolben stange 26 mit den Spreizelementen 54,56 kuppelt Eil Blick auf Fig.2 zeigt, daß bei voll eingezogene Kolbenstange 26 der Kniehebel die Spreizclemcnte 54 56 voll zurückzieht oder zusammenfaltet, wobei di Wölbung der Lenker 80, 82 die Lageraugen 70, 78 ai den Spreizelementen 54,56 aufnimmt, um ein maximale Zurückziehen der Spreizclemente zu erreichen. Ei Blick auf F i g. 1 zeigt, daß bei voll ausgefahren!
Kolbenstange 26 der Kniehebel die Sprcizelemcntc 5 56 voll ausfährt oder spreizt. Es zeigt sich weiterhin, dt der Kniehebelmechanismus für die gwünschte allmäh ehe Zunahme hinsichtlich der durch die Sprcizelemen
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54, 56 ausgeübten Außenkraft liefert, während die Kolbenstange 26 progressiv ausgefahren wird und die Spreizelemente progressiv seitlich nach außen bewegt werden. Es zeigt sich weiterhin, daß die Linearbewegung der Kolbenstange 26 zwischen ihren voll eingezogenen und voll ausgefahrenen Lagen wesentlich geringer als die seitliche Bewegung der Spreizelemente 54, 56 zwischen deren voll eingezogenen und voll ausgefahrenen Lagen ist; die voll zurückgezogene Lage des Schwenkstiftes 64 ist am Endpunkt 98 in F i g. 1 gezeigt.
Ein Hemmelement 100 ist an die Rahmenteile 36, 38 in der Nähe von deren vorderen Enden 42 befestigt und erstreckt sich quer hierzwischen nach vorn bezüglich der Innenenden 84, 92 der Lenker 82, 80. Das Hemmelement 100 hat eine nach hinten weisende V-förmige Fläche 102. Die Innenenden 62, 72 der Lenker 58, 60 sind bogenförmig um die Schwenkachse des Schwenkstiftes 64 gewölbt und liegen gegen die nach vorn weisende V-förmige Fläche 52 des Schwenkblocks 48 an. Die Innenenden 84, 92 der Lenker 82, 80 sind bogenförmig um die Achse des Schwenkstiftes 86 gekrümmt und liegen gegen die nach hinten weisende V-förmige Fläche 102 des Hummelements 100 an. Die Außenenden 66,74 der Lenker 58,60 sind bogenförmig um die Achsen der Schwenkstifte 44, 76 gewölbt und liegen jeweils gegen die Innenflächen 104, 106 der Spreizelemente 54,56 an. So wird, wenn die Innenenden der Kniehebelgenke jeweils gegen die komplementären Flächen des Schwenkblockes 48 und des Hemmelements 100 anliegen und die Außenenden gegen die komplementären Innenflächen der Spreizelemente 54, 56 anliegen, die Beanspruchung an den Schwenkstiften 64, 68, 76 und 86 aufgehoben, während die Kolbenstange 26 ausgefahren wird und die Spreizelemente 54, 56 sich seitlich nach außen bewegen und eine nach außen gerichtete Kraft ausüben, um einen zusammengefalteten Rollenkern zu richten.
Ein Blick auf Fig.4 zeigt, daß die Querbreite der Spreizelemente 54, 56 im wesentlichen die gleiche wie der Querabstand zwischen den Außenflächen der Rahmenteile 36,38 ist.
Nach einer spezifischen Ausführungsform der Spreizvorrichtung nach den F i g. 1 bis 5 hat die Vorrichtung eine Gesamtlänge von 217/e (engl.) Zoll, der Zylinder 22 hat eine Länge von 8 V8 (engl.) Zoll hinter dem Block 34 und die Gesamtlänge des Blockes 34 und der Rahmenteile 36, 38 liegt bei 13 V2 Zoll. Der Zylinder 22 hat einen Durchmesser von 2 V4 Zoll, der Block 34 hat eine Höhe von 3 Zoll und die Rahmenteile 36,38 haben eine Höhe von 2 Zoll. Die Spreizelemente 54,56 haben 4 Zoll Länge und 3 V4 Zoll Breite. Im voll zusammengefalteten Zustand nach F i g. 2 und 4 hat die Vorrichtung eine Gesamthöhe von 4 V4 Zoll zwischen den Außenflächen der Spreizelf.mente 54,56 und im voll ausgefahrenen Zustand hat die Vorrichtung eine Gesamthöhe von 10V4ZoII zwischen den Außenflächen der Spreizelemente, wobei ein Ausfahren der Spreizelcmente um 6 Zoll erreicht wird durch ein Ausfahren der Kolbensnange 26 um etwa 3 V2 Zoll. In der voll zurückgezogenen Lage der Spreizelemente 54, 56 waren deren vordere Enden unter einem Abstand von ! Zoll nach rückwärts gegenüber den vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36, 38 angeordnet und in der voll ausgefahrenen Lage waren die vorderen Enden der Spreizelcmcnte im Abstand von 1 Zoll vor den vorderen Eünden der Rahmenteile vorgesehen. F i g. 9 zeigt, daß die Spreizvorrichtung 20 in ihrer voll zusammengefalteten Lage in das Innere des Kerns oder der Mittelöffnung 108 einer abgeflachten Wickelrolle HO aus Bahnmaterial eingeführt werden kann. Nach dem Einführen der Vorrichtung in den Kern führt ein Ausfahren der Kolbenstange 26, wie durch den Pfeil 112 (Fig.5) dargestellt, zu einer seitlich nach außen gerichteten Bewegung der Spreizelemente 54, 56 in entgegengesetzten Richtungen, wie die Pfeile 114 erkennen lassen. Die Spreizelemente 54,56 üben so eine ίο nach außen gerichtete Kraft auf den zusammengerückten Kern aus, wodurch der Kern wieder hergestellt und die Wickelrolle 110 hierauf in ihre ursprüngliche zylindrische Form rückgeformt wird. Aufgrund der Verwendung eines Kniehebelgestänges 58,60,80,82 ist die zunächst durch die Spreizelemente 54,56 ausgeübte Kraft gering; während jedoch die Spreizelemente allmählich seitlich auseinandergespreizt werden, nimmt die Kraft allmählich zu und erreicht ein Maximum, wenn die Spreizelemente voll ausgefahren sind.
Die maximale Spreizkraft ist erforderlich, wenn der Kern sich eng seiner ursprünglichen zylindrischen Form nähert. Es zeigt sich ohne weiteres, daß die Spreizvorrichtung 20 in verschiedenen unterschiedlichen Größen hergestellt sein kann. Im Falle einer großen Wickelrolle also, die im wesentlichen abgeflacht ist, kann eine kleine Spreizvorrichtung 20 als erstes zunächst verwendet werden, um den abgeflachten Kern auf die breiteste Abmessung innerhalb des Leistungsvermögens der kleinen Spreizvorrichtung auszuweiten. Die kleine Spreizvorrichtung kann dann entfernt und eine größere Spreizvorrichtung in den Kern eingeführt werden, die in der Lage ist, den Kern weiter auf seine volle zylindrische Form zu weiten.
Nach den F i g. 6,7 und 8 kann es wünschenswert sein, eine Vorrichtung 20 zu verwenden, um eine Wickelrolle in ihre ursprüngliche zylindrische Form zurückzuformen, in welcher der Innendurchmesser des zylindrischen Kerns nur geringfügig größer als die maximale Spreizung der Spreizelemente 54, 56 ist, wie beispiels-
weise ein Kern von 12ZoIl Durchmesser gegenüber
einer maximalen Spreizung von 10V4 Zoll. Hier ist ein Paar von Schuhen 116, 118 entfernbar auf den Spreizelementen 54, 56 gelagert. Fs zeigt sich, daß die Schuhe 116, 118 in Querrichtung länglich und um die Achsen 24 auf den Radien eines Kreises gewölbt sind, der gleich dem Innendurchmesser des nicht verformten zylindrischen Kerns 120 ist.
Die Schuhe 116, 118 sind entfernbar auf der
Außenflächen 121 der Spreizelemente 54, 56 mittels eines Flansches 122 zurückgehalten, der ar» derr rückwärtigen Rand 124 des jeweiligen Schuhes 116,1 Ii befestigt ist, sowie mittels eines einspringender Flansches 126, der am vorderen Rand 128 des jeweiliger Schuhes 116,118 befestigt ist und das vordere Ende 13C des jeweiligen Spreizelementes 54, 56 überlagert Werden auf diese Weise die Schuhe 116,118 lösbar au den Spreizeleinenten 54, 56 gehalten, so kann die gesamte Spreizvorrichtung 20 nach vorn oder hinten in Kern bewegt und/oder innerhalb des Kerns in beider Richtungen ohne die Schuhe 116, 118 gedreht werden die sich von den Spreizelementen 54,56 lösen.
Die Vorrichtung nach Fig.5 kann geringfügig geändert werden, um eine größere Spreizung zu liefern indem der Lenker 58 und die den Lenker 60 bildender Lenkerarme 60a, 60i> umgesteuert werden. Diesi Umsteuerung läßt sich am besten erklären, wenn mai den Lenker 58 und die Lenkerarme 60a, 606 si betrachtet, daß sie eine gerade Längskante und eini
Winkelkante aufweisen. Nach Fig.5 liegen sich die geraden Ränder der beiden Lenker gegenüber. Durch Drehen der Lenker um 180° um die Längsachsen zum Positionieren der geraden Ränder ganz außen und dadurch, daß die Winkelkanten einander gegenüberliegen, ordnen die Schwenkstifte 90, % selbsttätig die Spreizelemente 54, 56 weiter nach außen und nehmen die gleichen Lagen für die gekrümmten Lenkerarme 80a und 80b und den Lenker 82, wie dargestellt, an. So werden für ein maximales Vorziehen der Kolbenstange 26 die Spreizelemente 54, 56 weiter voneinander gespreizt. Hierdurch wird auch ein wesentlicher Anteil an Spreizkraft erreicht.
Nach F i g. 10 kann ein Paar von Spreizvorrichtungen 20-1 und 20-2 verwendet werden, um große Wickelrollen oder Bunde 110 aus Metallblech, Weißblech oder Stahl, oder Aluminium zu richten. Solche Bunde können einen normalen Außendurchmesser von 56 Zoll aufweisen, wobei die Mittelöffnung 108 einen normalen Innendurchmesser von 16ZoIl hat. Hier wird ein Paar kleinerer Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2, die beispielsweise in der Lage ist, um 103A)ZoII zu öffnen, in der zusammengedrückten Mittelöffnung 108 angeordnet, wobei diese durch eine verstellbare Distanzeinrichtung 111 getrennt sind. Die Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2 werden dann in ihre voll offene Lage wie oben beschrieben ausgefahren, wobei an dieser Stelle ein oder mehrere Stützen in die Mittelöffnung 108 eingeführt und die kleineren Spreizvorrichtungen entfernt werden. Eine einzige größere Spreizvorrichtung 20 oder ein Paar größerer Spreizvorrichtungen können dann in die teilweise gespreizte Mittelöffnung 108 eingeführt werden, um die Expansion der Mittelöffnung und die Wickelrolle auf die gewünschte zylindrische Form zu vervollständigen. Es ist wünschenswert, den Kern um ein kleines Stück zu überdehnen, beispielsweise um 1 bis 3 Zoll im Falle einer Mittelöffnung von 16 Zoll, um so sämtliche Inhomogenitäten oder Blasen in der Wickelrolle zu entfernen. Nach einer solchen Überdehnung kann die Spreizvorrichtung 20 geringfügig, gedreht um 90° zurückgezogen werden und wieder betätigt werden, um die Wickelrolle in ihre ursprüngliche Zylinderform zu formen.
Nach Fig. 11 kann ein Paar kleinerer Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2, beispielsweise die, welche sich auf 103AtZoII öffnen, verwendet werden, um eine Wickelrolle oder einen Bund mit einem größeren Durchmesserkern oder einer größeren Mittelöffnung, beispielsweise 16ZoIl durch Verwendung von Adapteranordnungen aufzuweiten. Die Adapteranordnungen umfassen ein Paar von Distanzstücken 131a, b, welche jeweils gegen die Außenflächen der Spreizelemente 54, 56 der Spreizvorrichtung 20-1,20-2 greifen, sowie ein Paar von Schuhen 132,133, die bogenförmig um die Achse 24 von Kern oder Mittelöffnung auf Radien eines Kreises gekrümmt sind, dessen Durchmesser gleich dem gewünschten Innendurchmesser des Kerns, beispielsweise !6ZoIl, ist. Gekrümmte Schuhe 132, 133 werden auf Spreizclcmcnten 54, 56 und Distanzstücken 131a, b durch Winkelflansche 136, wie dargestellt, gehalten.
Zunächst werden die Distanzstücke 131a, b auf den Spreizelemcnten 54, 56 der Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2 in ihrem jeweils zusammengefalteten Zustand montiert. Die Schuhe 132, 133 werden dann über den Sprcizelcmenten 54,56 und den Distanzstücken 131a, b angeordnet, und die resultierende Anordnung wird dann in Kern oder Mittelöffnung eingeführt, welche vorher teilweise wie oben beschrieben aufgeweitet worden sein kann.
Spreizvorrichtungen 20-1,210-2 werden dann betätigt, um die Spreizelemente 54, 56 zu trennen, wodurch die Schuhe 132, 133 weiter getrennt werden, um den Kern aufzuweiten. Im Falle von Kernen oder Mittelöffnungen, deren Innendurchmesser größer als die Ausweitungsfähigkeit der Anordnuni» ist, werden bei Erreichen der maximalen Ausdehnung der Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2 Stufenhalteelemente 134, 135 eingeführt,
ίο wobei deren sich gegenüberliegende Enden jeweils gegen die Winkelflansche 130 wie dargestellt anliegen. Die kleineren Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2 werden dann geringfügig zurückgezogen, um deren Entfernung zusammen mit den Distanzstücken 131a, b zu ermöglichen, wobei die Schuhe 132, 133 in Eingriff mit dem teilweise aufgeweiteten Kern oder der Mittelöffnung durch die Stufenhalteelemente 134, 135 gehalten werden. Große Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2 werden dann anstelle der kleineren Spreizvorrichtungen eingesetzt und zusammen mit den Distanzstücken 131a, b innerhalb der Schuhe 132,133 eingeführt. Die größeren Spreizvorrichtungen 20-1, 20-2 werden dann betätigt, um ihre Spreizelemente 54, 56 auszufahren, bis die Schuhe 133,134 den Kern oder die Mittelöffnung auf die gewünschte zylindrische Form voll geweitet haben.
Nach Fig. 12 nun, wo gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und ähnliche Elemente mit Strichindex-Bezugszeichen versehen sind, ist eine Konstruktion dargestellt, in der ein zusätzliches Paar von Spreizelementen 54', 56' rasch der Grundspreizvorrichtung 20 hinzugefügt werden kann, um im wesentlichen zwei in Tandem angeordnete Spreizvorrichtungen zu liefern. Hier ist ein Paar von Rahmenteilen 36', 38' an die vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36, 38 beispielsweise durch Schweißen befestigt und erstrecken sich hiervon, wie dargestellt, nach vorn. Ein Paar in Längsrichtung sich erstreckender quer ausgerichteter Schlitze 136 ist jeweils in den Rahmenteilen 36, 38 ausgebildet. Der Schwenkstift 64 hat Verlängerungsstücke 164, die sich jeweils nach außen durch die Schlitze 136 zur Gleitbewegung hierin erstrecken. Ein anderes Paar von in Längsrichtung länglichen, quer ausgerichteten Schlitzen 138 ist jeweils in den Rahmenteilen 36,38 ausgebildet.
Ein zweites Paar von Lenkern 58', 60' ist vorgesehen, deren Innenenden 62', 72' schwenkbar durch einen Schwenkstift angeschlossen sind, der an Distanzelementen 140 zu beiden Seiten der Lenkerarme 60a', 60f>' befestigt ist und der Verlängerungsteile 164' aufweist, die jeweils nach außen durch die Schlitze 138 zur Gleitbewegung hierin sich erstrecken. Die Spreizelemente 54', 56' sind schwenkbar an die Außenenden der Lenker 58', 60' in der gleichen Weise wie die Schwenkverbindung der Spreizelemente 54, 56 an die Außenenden der Lenker 58,60 angeschlossen.
In Längsrichtung längliche Verbindungselemente 142, 144 sind vorgesehen, welche parallel zu und in Eingriff mit den Außenflächen der Rahmenteile 36, 36' und 38, 38' sich erstrecken. Verlängerungsstücke 164, 164' der
Schwenkstifte sitzen jeweils in öffnungen 146 bzw. 148 in der Nähe der vorderen und hinteren Enden der Verbindungselemente 142, 144. Ausfahren und Einziehen der Kolbenstange 26, was zu einer Vor- bzw. Rückbewegung des Schwenkblockes 48 des zugeordneten Schwenkstiftes und der Innenenden 62, 72 der Lenker 58, 60 führt, ergibt durch die Verbindungselemente 142,144 eine entsprechende Vor- und Rückbewegung der Innenenden 62', 72' der Lenker 58\60\
Ein zweites Paar von Lenker 80', «2' ist jeweils vorgesehen, deren Innenenden an die Rahmenteil 36', 38' durch den Schwenkstift 86' schwenkbar angeschlossen sind und deren Außenenden schwenkbar mit den Lenker 58', 60' durch Schwenkstifte 90', 96' verbunden sind. Das Paar von Lenkern 58', 60' und das Paar von Lenker 80', 82' bilden einen zweiten Kniehebel, der das zweite Paar von Spreizelementen 54', 56' seitlich nach außen fort von und nach innen gegen die Rahmenteile 36', 38' abhängig von Ausfahren bzw. Einziehen der Kolbenstange 26 betätigt Ausfahren und Einziehen der Kolbenstange 26 führt zu gleichzeitigem Ausfahren bzw. Zurückziehen der Spreizelemente 54, 54' und 56, 56'.
Nach F i g. 13 nun, wo gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen und ähnliche Elemente mit Strichindex-Bezugszeichen versehen sind, werden Rahmenteil 36', 38' wieder an die Vorderenden 42 der Rahmenteile 36, 38 (F i g. 12) befestigt Ein zweiter Schwenkblock 48' ist vorgesehen, der schwenkbar die Innenenden 62', 72' der Lenker 58', 60' verbindet Die Schwenkblöcke 48, 48' sind zur gleichzeitigen Längsbewegung abhängig von Ausfahren und Zurückziehen der Kolbenstange 26 durch in Längsrichtung längliche Verbindungselemente 166 verbunden. Die Verbindungselemente 166 sind U-profilförmig und verschiebbar über den jeweiligen Rahmenteilen 36,36' und 38,38' positioniert. Die oberen Flansche 168 der Verbindungselemente 166 erstrecken sich nach innen über die oberen Ränder 170 der jeweiligen Rahmenteile 36, 36' und 38, 38' und sind an die Schwenkblöcke 48, 48' beispielsweise durch Schweißen bei 172,174 befestigt.
In Fig. 14, wo wieder gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen und ähnliche Elemente mit Doppelstrichindex-Bezugszeichen bezeichnet sind, ist eine Tandemkonstruktion gezeigt, bei der zwei Paare von Spreizelementen 54, 56 und 54", 56" unter rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Hier erstreckt sich das Hemmelement 100 wieder quer zwischen den vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36, 38 und weist flache Ober- und Unterseiten 176, 178 auf. In Längsrichtung längliche quer unter Abstand zueinander angeordnete Rahmenteile 36", 38" sind mit ihren hinteren Enden 40" jeweils an die Ober- und Unterseiten 176,178 des Hemmelementes 100 befestigt und erstrecken sich hiervon nach vorn unter Parallelabstand, wobei man bemerkt, daß die Rahmenteile 36, 38 in Querrichtung unter Abstand voneinander in einer Richtung angeordnet sind und daß die Rahmenteile 36", 38" in Querrichtung unter Abstand zueinander in einer Richtung senkrecht hierzu angeordnet sind. Ein zweiter Schwenkblock 48" ist verschiebbar zwischen den Rahmenteilen 36'', 38" aufgenommen und schwenkbar an die Spreizelemente 54", 56" durch einen Kniehebelmechanismus identisch dem vorher dargestellten und beschriebenen aufgenommen. Verbindungselemente 200 bzw. 201 verbinden die Schwenkblöcke 48,48". Die Verbindungselemente 200,201 haben Flanschteile 204 in der Nähe ihrer hinteren Enden, welche über die oberen Ränder 170 der Rahmenteile 36,38 sich erstrecken und am Schwenkblock 48, beispielsweise durch Schweißen bei 172 befestigt sind. Die vorderen Enden 206 der Verbindungselemente 200; 201 sind jeweils an die Ober- und Unterseiten des Schwenkblocks 48", beispielsweise durch Schweißen bei 208 befestigt.
Ausfahren und Zurückziehen der Kolbenstange 26 führt zu einer gleichzeitigen Vor- und Rückbewegung der Schwenkblöcke 48 bzw. 48" und somit zu einer seitlichen Auswärts- und Einwärtsbewegung der Spreizelemente 54.56 bzw. 54", 56".
Nach Fig. 15, wo gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden, erkennt man, daß ein im wesentlichen zusammengedrückter Wickelrollenkern oder eine zusammengedrückte Mittelöffnung zunächst teilweise geöffnet wird oder an einem Ende begonnen wird, um die Spreizvorrichtung 20 nach der Erfindung aufzunehmen. Hier ist eine Befestigung an die Basis-Spreizvorrichtung 20 dargestellt, welche einen anfänglichen Beginn an einem Ende eines im weseniüchen zusammengefalteten Kerns ermöglicht. Ein Paar von in Längsrichtung länglichen Armen 210, 212 ist vorgesehen, deren hintere Enden 214 jeweils schwenkbar an beiden Seiten des Blocks 34 durch Schwenkkonsolen 216 befestigt sind. Die Arme 210, 212 haben Zwischenteile 218, die jeweils gegen die Außenflächen der Spreizelemente 54, 56 greifen. Die Arme 210, 212 erstrecken sich von den Spreizelementen 54,56 und den vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36, 38 nach vorn und haben ordere Endteile 220, die aneinander anliegen, wenn die Kolbenstange 26 voll zurückgezogen ist und die Spreizelemente 54,56 somit voll zusammengefaltet sind. Die vorderen Endteile 220 der Arme 210, 212 haben Außenflächen, die vorn gegen einen Punkt, wie dargestellt, sich verjüngen. Die angespitzten Endteile 220 der Arme 210, 212 können so in die öffnung 222 eines im wesentlichen zusammengefalteten Rollenkerns 224, wie dargestellt, eingeführt werden. Die Betätigung des Zylinders 22 zum Trennen der Spreizelemente 54,56 führt so zu einer Schwenkbewegung nach außen der vorderen Endteile 220 der Arme 210, 212, wie durch die Pfeile 226 dargestellt, was zu einer Teilexpansion der öffnung 222 des zusammengefalteten Kerns 224 führt. Dieses Verfahren kann wiederholt werden, wobei die vorderen Endteile 220 progressiv weiter in den Kern 224 eingeführt werden, bis die öffnung in ausreichender Weise verbreitert ist, um ein Einführen der Spreizelemente 54, 56 der Basis-Spreizvorrichtung 20 zu ermöglichen. Während des Spreizens bewegen sich die Spreizelemente 54, 56 nach vorn, wie gestrichelt dargestellt, bezüglich der Rahmenteile 36,38.
In F i g. 16, wo gleiche Elemente wieder durch gleiche Bezugszeichen angedeutet sind, ist eine andere Modifikation der Basis-Spreizvorrichtung 20 dargestellt, um zunächst im wesentlichen abgeflachte Rollenkerne zu spreizen oder mit deren Spreizen zu beginnen. Hier sind die Spreizelemente 54, 56 durch ein Paar von in Längsrichtung länglichen Spreizelementen 228, 230 ersetzt. Die Spreizelemente 228, 230 haben vordere Enden 232, die nach vorn bezüglich der vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36,38 vorstehen und die in Eingrifl verschwenkbar sind, wenn die Kolbenstange 26 voll zurückgezogen ist und die Spreizelemente 228,230, wie dargestellt, voll zusammengefaltet sind. Es zeigt sich somit, daß die Spreizelemente 228, 230, wenn sie bezüglich ihrer in Eingriff stehenden Enden 232 nach vorn verschwenkt werden, einen Punkt bilden, der in die öffnung 222 eines im wesentlichen abgeflachter Rollenkerns 224 eingeführt oder eingetrieben werder kann. Um die Spreizelemente 228, 230 in die öffnung 222 des Kerns 224 ohne Beschädigung des Zylinders 2i zu treiben, ist eine Buchse 234 über den Zylinder Ti angeordnet, deren vorderes Ende 236 gegen den Blocl 34 greift. Die Buchse 234 hat einen schlagaufnehmender Vorsprung 238, der sich von hier aus nach hinter erstreckt und so ausgebildet ist, daß auf ihn mittels eine:
-äustels wie durch den Pfeil 240 angedeutet, geschlagen Lenden' kann, um die vorde-en Enden 232 der Spreizelemente 228, 230 in die öffnung 222 einzutrei- ^Nach Fig-17 kann die Grundspreizvorrichtung 20 nach der Erfindung ohne weiteres angepaßt zur Verwendung als Basishubvorrichtung werden. Hier wird . Paar von Plattenelementen 242 jeweils lösbar, wie L estellt an die Außenseiten der Rahmenteile 36, 38, beispielsweise durch Bolzen 244, befestigt. Die Plattenelemente 242 haben jeweils hierauf ausgebildete nach außen stehende Flansche 246 mit quer ausgerichteten, in Querrichtung unter Abstand angeordneten, nach vorn sich erstreckenden hierauf ausgebildeten Fußteilen 248, Hie sich aus den vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36, 38 erstrecken. Die vorderen Enden der Fußteile 248 können zur Bildung angespitzter Kanten wie bei 205 abeefast sein. Das Spreizelement 56 der Basis-Spreizvorrichtung 20 wird durch den Fußteil 252 mit einem flachen Zungen- oder Zehenteil 256 ersetzt, der sich nach vorn zwischen den Fußteilen 248 in Querausnchtune hierzu erstreckt, wenn die Spreizelemente voll zusammengefaltet sind. Der Teil 256 kann in ähnlicher Weise an seinem vorderen Ende 258 abgefast sein.
Es zeigt sich, daß bei Verwendung der modifizierten Vorrichtung als Basishubvorrichtung, wenn die Fußteile 248 und der Zungenteil 256 in Eingriff mit einer tragenden Fläche, beispielsweise dem Erdboden steht, Fußteile 248 und Zungenteile 256 unter einen anzuhebenden Gegenstand eingeführt werden. Der Zylinder 22 wird dann betätigt, was zu einer seitlichen Bewegung des Zungenteils 256 nach außen bezüglich des Fußteiles 248 führt wie durch die gestrichelte Linie 256a aneedeutet Der Zungenteil 256 bleibt so in Eingriff mit der Tragenden Fläche, während die Fußteile 248 den hierauf ruhenden Gegenstand anheben.
In F i g 18 nun, wo gleiche Elemente mit den gleichen Bezueszeichen bezeichnet wurden, ist eine Modifikation der Basis-Spreizvorrichtung 20 dargestellt, die eine Anpassung der Vorrichtung zur Verwendung als Klemmeinrichtung mit sich bringt Die Spreizelemente 54 56 sind hier durch ein Paar länglicher Arme 260 bzw. 262 ersetzt, die schwenkbar zwischen ihren Enden mit Lenkern 58, 60 durch Schwenkstifte 68, 76 verbunden sind. Die hinteren Enden 264 der Arme 260, 262 sind nach innen gekrümmt und greifen gegen die seitlichen Ränder 170, 171 der Rahmenteile 36, 38 und sind federnd in Eingriff hiermit durch Federn 266 bzw. 268 vorgespannt, welche — wie dargestellt — die Enden 264 der vorderen Arme mit Lenkern 58, 60 verbinden. Die vorderen Enden 270 der Arme 260, 262 erstrecken sich im wesentlichen bezüglich der vorderen Enden 42 der Rahmenteile 36, 38 nach vorn und haben hiemit, beispielsweise bei 274 schwenkbar verbundene Klemmelemente 272. Hier ist ein doppelt wirkender Zylinder 22 mit einer weiteren öffnung 276 erforderlich, um hydraulisches Fluid hierin unter Druck einzuführen und die Kolbenstange 26 zwangsweise zurückzuziehen.
Man sieht nun, daß die Verlängerung der Kolbenstange 26 zu einer Schwenkbewegung der Arme 260, 262 nach außen und einer Trennung der Klemmelemente 272 führt und daß ein Zurückziehen der Kolbenstange 26 in ähnlicher Weise zu einer Schwenkbewegung der äußeren Enden 270 der Arme 260, 262 nach innen und ein Schließen der Klemmelemente 272 führt, wodurch ein Gegenstand, beispielsweise ein Stück Rohr, hierzwischen eingeklemmt ist.
Während die Basisspreizvorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit dem Spreizen verformter Wickelrollen aus Bahmaterial dargestellt und beschrieben wurde, zeigt es sich ohne weiteres, daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch vorteilhaft zum Richten von Knickungen und Einbeulungen in Rohren, Leitungen u. dgl. verwendet werden kann.
Die Spreizvorrichtung nach der Erfindung ist schnellwirkend. Nach der oben beschriebenen Ausführungsform mit einer maximalen öffnung von 10 3Λ Zoll kann die Spreizvorrichtung von ihrer minimalen zu ihrer maximalen Ausdehnung (Ausfahrzustand) in fünf Sekunden gebracht werden, während eine größere Einheit mit einer maximalen öffnung von 17V8ZoIl auf ihre maximale Erstreckung in etwa 13 Sekunden ausgefahren werden kann. Selbst größere Geschwindigkeiten lassen sich durch Verwendung hydraulischer Pumpen zum Unter-Druck-Setzen des Zylinders 22 höherer Geschwindigkeit erreichen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Zylindergestalt von dezimierten Wickelrollen bahnförmigen Materials un; Anwendung von gegen das Innere der Wickelrolle in Richtung seitlich von der Wickelrollenlängsachse weg ausgeübten Kräften vermittels eines Fluidkraftzylinders, bei dem die Kolbenstange zur Wickelrollenlängsachse gleichgerichtet arbeitet, deren Vorderende sich in Längsrichtung zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Endlage bewegt, mit einem Paar von Spreizelementen für den Eingriff gegen das Wickelrolleninnere, die sich auf einander gegenüberliegenden Seiten dieser Längsachse befinden, ferner mit einem Lenkersystem in Form eines Kniehebelmechanismus, mit dem der Zylinder und das Vorderende der Kolbenstange mit den Spreizelementen seitlich nach außen bzw. wieder nach innen bezüglich der genannten Längsachse infolge der Vor- bzw. Rückbewegung der Kolbenstange verbunden sind, wobei das Lenkersystem aus zwei Lenkerpaaren besteht, von denen das erste Lenkerpaar mit seinen Innenenden an das Vorderende der Kolbenstange gelenkig angeschlossen ist und das zweite Lenkerpaar mit dem einen seiner einander gegenüberliegenden Enden gelenkig mit dem Zylinder in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für ihre vollständige Aufnahme in das Innere der Wickelrolle eirs Paar längliche parallele mit Querabstand voneinander angeordnete Rahmenteile (36, 38) mit einander gegenüberliegenden Enden aufweist, die mit dem einen (40) dieser Enden jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten des Zylinders (22) angebracht sind und die sich vom Zyinder (22) aus nach vorwärts parallel zueinander und zur Kolbenstange (26) entlang einander gegenüberliegender Seiten der Kolbenstange mit Abstand voneinander erstrecken, während die anderen (42) dieser Enden der Rahmenteile (36, 38) in der vorgeschobenen Stellung der Kolbenstange (26) von deren Vorderende (44) aus sich in Längsrichtung nach vorwärts erstrecken, daß ferner das erste Lenkerpaar (58, 60) mit seinen Außenenden (66, 74) an den Spreizelementen (54, 56; 228, 230) angelenkt ist, und daß das zweite Lenkerpaar (80, 82) mit seinen Innenenden (84, 92) mit den Rahmenteilen (36, 38) in Längsrichtung vor dem Vorderende (44) der Kolbenstange (26) in deren vorgeschobener Stellung gelenkig verbunden und mit seinen Außenenden (94, 88) an einem der zugeordneten Lenker des ersten Lenkerpaares (58, 60) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden (94, 88) des zweiten Lenkerpaares (80, 82) jeweils schwenkbar mit dem ersten Lenkerpaar (58, 60) zwischen deren Enden (bei 90,96) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ho zeichnet, daß das zweite Lenkerpaar (80,82) jeweils gegen die Innenenden (62,72) des ersten Lenkerpaares (58,60) gekrümmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Hemmelement (100) quer zwischen den Rahmenteilen (36, 38) vor und eng benachbart den Innenenden (84, 92) des zweiten Lenkerpaares (80, 82), wobei diese Innenenden des zweiten Lenkerpaares (80, 82) bogenförmig gekrümmt sind und gegen das Hemmelement (100) anliegen, wobei ferner die Innenenden (62,72) des ersten Lenkerpaares (58,60) einen am Vorderende (46) der Kolbenstange (26) befestigten Schwenkstift (64) erfassen und die Außenenden (66,74) und die Innenenden (62,72) des ersten Lenkerpaares (58, 60) bogenförmig gewölbt sind und jeweils gegen den Schwenkblock (48) bzw. die Spreizelemente (54,56; 228,230) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (54, 56; 228, 230) jeweils eine Breite in Querrichtung aufweisen, die im wesentlichen gleich dem Querabstand zwischen den Außenflächen der Rahmenteile (36,38) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenenden (62, 72) des ersten Lenkerpaares (58, 60) schwenkbar mit einem am Kolbenstangenende angeordneten Schwenkblock (48) mittels eines ersten gemeinsamen Schwenkstifts (64) verbunden sind, welchen die Längsachse (24) halbiert, und die Innenenden (84, 92) des zweiten Lenkerpaares (80, 82) schwenkbar mittels eines zweiten gemeinsamen Schwenkstifts (86) unter Abstand parallel zum ersten Schwerkstift (64) verbunden sind, welchen die Längsachse (24) halbiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (54, 56) jeweils nach außen weisende Flächen aufweisen, an denen ein Paar von Schuhen (116, 118) jeweils lösbar befestigt sind, und daß diese Schuhe jeweils Außenflächen haben, die bogenförmig um die Längsachse gekrümmt verlaufen und in der Spreizstellung einen Teil eines Kreises bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schuh (116, 118) einen nach außen weisenden Flansch (122) auf einem der Schuhränder (124) und einen nach außen sich erstreckenden und rückspringenden Flansch (126) auf dem anderen der Schuhränder (128) aufweist, der mit einem der Ränder der Spreizelemente (54,56) in Eingriff steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein zweites Paar Spreizelemente (54', 56') jeweils auf einander gegenüberstehenden Seiten der Rahmenteile (36, 38) und unter Längsabstand vor dem ersten Paar von Spreizelementen (54,56), wobei dieses zweite Paar von Spreizelementen seitlich nach außen von und nach einwärts auf die Rahmenteile (36,38) hin beweglich ist, ferner durch ein drittes Lenkerpaar (58', 60'), das mit jeweils einander gegenüberliegenden Enden (66', 74'; 62', 72') versehen ist, von denen sich die Außenenden (66', 74') vor dem zweiten Schwenkstift (86) befinden und die Innenenden (62', 72') dieses dritten Lenkerpaares (58', 60') durch einen dritten Schwenkstift (164') in Verbindung stehen, ferner durch Rahmenteile (142, 144), weiche den ersten Schwenkstift (164) mit dem dritten Schwenkstift (164') verbinden derart, daß die Längsbewegung der Kolbenstange (26) gleichzeitig die ersten und die dritten Lenkerpaare in Längsrichtung bewegt, wobei die Außenenden dieses dritten Lenkerpaares jeweils schwenkbar mit dem zweiten Paar von Spreizelementen verbunden sind, ferner durch ein viertes Lenkerpaar (80', 82') mit einander entgegengesetzten Enden (84', 92'; 94', 88') von denen das Außenende (94', 88') jedes dieses vierten Lenkerpaa-
es (80', 82') jeweils schwenkbar mit dem dritten Lenkerpaar (58', 60') verbunden ist, durch einen /ierten Schwenkstift (86') für die Innenenden des Werten Lenkerpaares mit den Rahmenteilen (36', M') in Längsrichtung von dem dritten Schwenkstift S ;i64'), wobei diese dritten und vierten Lenkerpaare einen zweiten Kniehebelmechanismus bilden, wodurch die Bewegung der Kolbenstange (26) in Richtung der ausgefahrenen Lage diese Kniehebelmechanismen dazu bringt, gleichzeitig die ersten und zweiten Paare von Spreizelementen (54,56; 54', 56') seitlich nach außen in entgegengesetzten Richtungen von den Rahmenteilen (36, 38) fortzubewegen und eine Bewegung dieser Kolbenstange (26) in Richtung ihrer eingezogenen Lage dafür sorgt, daß aiese Kniehebelmechanismen gleichzeitig die ersten und zweiten Paare von Spreizelemei.ten seitlich nach innen gegen die Rahmenteile hin bewegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (36, 38) in ta Querabstand von einer ersten Längsmittelebene und die Spreizelemente (54,56) in Querabstand von einer zweiten senkrecht zu der ersten verlaufenden Längsmittelebene angeordnet sind, und gekennzeichnet durch ein zweites Paar länglicher paralleler Rahmenteile (36", 38"), das sich in Längsrichtung nach vorn erstreckt, wobei die Rahmenteile in Querabstand von der zweiten Längsmittelebene vorgesehen sind und mit ihrem hinteren Ende (40") mit dem vorderen Ende (42) der ersten Rahmenteile (36,38) verbunden sind sowie durch ein zweites Paar Spreizelemente (54", 56") jeweils auf entgegengesetzten Seiten dieser zweiten Rahmenteile, wobei die Spreizelemente in Querabstand von der ersten Längsmittelebene und in Längsabstand vor dem ersten Paar von Spreizelementen (54, 56) vorgesehen sind und seitlich von den zweiten Rahmenteilen (36", 38") fort und nach innen gegen diese beweglich sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar länglicher Arme (210,212) mit jeweils einander gegenüberstehenden Enden (220, 214) und Zwischenbereichen (218) unter Querabstand von sich gegenüberliegenden Seiten der Rahmenteile (36,38), wobei die hinteren Enden (214) dieser Arme (210, 212) mit den Rahmenteilen (36, 38) durch Schwenkkonsolen (216) schwenkbar in Verbindung stehen, die Zwischenbereiche (218) jeweils von den Spreizelementen (54, 56) erfaßt werdfn und die vorderen Enden dieser Arme sich vor den vorderen Enden (42) der Rahmenteile (36, 38) erstrecken und aneinander anliegen, wenn die Kolbenstange (26) sich in ihrer zurückgezogenen Lage und die Spreizelemente sich in ihren am weitesten innen befindlichen Lagen befinden, wobei die nach außen gerichtete Bewegung der Spreizelemente in Abhängigkeit von einem Ausfahren der Kolbenstange (26) diese Arme veranlaßt, nach außen zu schwenken, wodurch die vorderen Enden (220) dieser Arme getrennt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (220) der Arme (210, 212) nach vorne hin auf eine Stelle zusammenlaufen derart, daß diese Enden, sobald sie aneinander anliegen, in das Ende des Kerns (224) einer zusammengedrückten Wickelrolle aus Bahnmaterial eingeführt werden können, um dieses Kernende beim Trennen der vorderen Enden aufzuspreizen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (228, 230) als jeweils in Längsrichtung längliche Elemente ausgebildet sind und jeweils vordere in Längsrichtung mit Abstand vor den vorderen Enden (42) der Rahmenteile (36, 38) angeordnete Enden (232) aufweisen, und daß die Schwenkverbindungen (68, 76) dieser Spreizelemente mit dem ersten Lenkerpaar (58,60) es ermöglichen, daß die Spreizelemente (228, 230) verschwenken derart, daß die äußeren Enden (232) in Eingriff sind, wenn die Kolbenstange (26) sich in ihrer zurückgezogenen Lage befindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (232) der Spreizelemente (228,230), wenn sie im Eingriff sind, eine Stelle bilden, die geeignet ist, zum Einführen in das Ende einer verformten Wickelrolle aus Bahnmaterial derart, daß dieses Ende beim Ausfahren der Kolbenstange (26) gespreizt wird, und daß mit dem Zylinder (22) verbundene Teile vorgesehen sind, die durch Stoßwirkung diese Stelle in das Wickelrollenende hineintreiben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von Flanschen (246), die jeweils an den vorderen Enden (42) der Rahmenteile (36, 38) angebracht sind und die jeweils flache in Längsrichtung von diesen vorderen Enden vorstehende Fußteile (248) aufweisen, wobei die Flansche (246) in Querabstand voneinander angeordnet sind und sich in einer gemeinsamen Ebene befinden, die nach außen unter Abstand in einer Richtung von den Rahmenteilen liegen, wobei anstelle eines der Spreizelemente ein Fußteil (252) mit einem flachen Zungen- oder Zehenteil (256) vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung nach vorn erstreckt, wobei dieser Zungenteil sich zwischen den Fußteilen (248) in der genannten Ebene befindet, wenn die Kolbenstange (26) sich in ihrer zurückgezogenen Lage befindet, während ein Ausfahren dieser Kolbenstange (26) diesen Zungenteil (256) veranlaßt, sich seitlich nach außen in einer Richtung von dieser Ebene und diesen Fußteilen wegzubewegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Spreizelemente jeweils sich in Längsrichtung erstreckende längliche Arme (260, 262) mit einander entgegengesetzten Enden vorgesehen sind, von denen ein erstes Ende (264) jedes Armes nach innen gewölbt ist und die Rahmenteile (36, 38) erfaßt, während das andere Ende (270) jedes Armes nach vorne vor den vorderen Enden (42) der Rahmenteile vorsteht, und daß weiter Federn (266, 268) zum Vorspannen dieser ersten Enden (264) dieser Arme in Eingriff mit den Lenker (58, 60) vorgesehen sind, sowie ein Paar Klemmelemente (272), die jeweils schwenkbar mit den anderen Enden (270) dieser Arme verbunden sind derart, daß ein Ausfahren der Kolbenstange (26) eine seitliche Bewegung dieser Klemmelemente gegeneinander im Sinne eines öffnens sowie ein Zurückziehen der Kolbenstange im Sinne eines Schließens bewirkt.
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