DE1135584B - Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitze-bestaendigen Abschlusses bei Rohrheizkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitze-bestaendigen Abschlusses bei RohrheizkoerpernInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/48—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitzebeständigen Abschlusses bei Rohrheizkörpern Bei elektrischen Rohrheizkörpern ist es wichtig, daß Feuchtigkeit vom Innern des Heizkörpers ferngehalten wird, da in das Innere eindringende Feuchtigkeit zu Betriebsstörungen führen kann. Aus diesem Grunde werden die Enden der Rohrheizkörper mit isolierenden keramischen Formteilen verschlossen, zu deren Befestigung aus dem gleichen Grunde Vergußmassen, glasflußähnliche Schmelzmassen u. dgl. verwendet werden, die eine Feuchtigkeitsabgabe an das Innere des Rohrheizkörpers ausschließen. Es ist auch bekannt, Formteile mit Hilfe von Silikonkautschuk oder ähnlichen elastischen plastischen Massen stopfbuchsartig durch Anziehen einer Mutter auf dem Anschlußgewindebolzen des Heizkörpers in die Enden des Heizkörpers einzudichten. Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin, in die Enden des mit Isolationsmaterial gefüllten Heizkörpers zunächst einen mit Silikonöl getränkten Verschlußkörper aus weichem, verdichtbarem, keramischem Material einzubringen, der bei der mechanischen Verdichtung des Heizstabes durch Hämmern, Walzen, Pressen od. dgl. mit verdichtet wird, worauf ein keramischer Isolierkörper bekannter Ausführung eingeführt und mit Hilfe eines handelsüblichen hochhitzebeständigen Zementes befestigt wird.
- Die zuletzt beschriebene Arbeitsweise ermöglicht zwar mit Hilfe eines einfach zu verarbeitenden Mittels, nämlich eines Zementes, einen Heizkörperabschluß. Der Abschluß weist jedoch den Mangel auf, daß Feuchtigkeit aus dem Zement in das Innere des Heizkörpers gelangen kann und daß er nicht zuverlässig hitzebeständig ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mit der zuletzt beschriebenen Arbeitsweise verbundenen Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß die durch den keramischen Isolierkörper mit Hilfe eines hochhitzebeständigen Zementes verschlossenen Heizstabenden hartgebrant und danach bis zur vollständigen Entgasung der Poren des Zementes in Silikonöl getaucht werden. Das Hartbrennen erfolgt vorteilhaft nach dem Aushärten des Zementes an der Luft bei etwa 450° C. Das Tauchen der Heizstabenden wird zweckmäßig nach dem Hartbrennen vorgenommen, solange die Heizkörperenden noch heiß sind.
- Nach der Erfindung wird ein zuverlässiger feuchtigkeitsdichter und hitzebeständiger Abschluß erzielt, ohne daß Feuchtigkeit aus dem Zement in das Innere des Heizkörpers eintreten kann. Zunächst wird die Feuchtigkeit aus dem Zement durch den zuerst eingeführten mit Silikon getränkten Pfropfen aus keramischem Material, der bei der mechanischen Verdichtung des Heizstabes mit verdichtet wird, von dem Inneren des Rohrheizkörpers ferngehalten. Sodann wird durch das Hartbrennen der mit dem isolierenden Formkörper verschlossenen Enden des Rohrheizkörpers bewirkt, daß die in dem Zement enthaltene Restfeuchtigkeit vollständig ausgetrieben wird und darum nicht mehr nachteilig in Erscheinung treten kann.
- Das in dem keramischen Zwischenkörper enthaltene Silikonöl wird beim Hartbrennen verbrannt. Ebenso wird bei den hohen Temperaturbeanspruchungen, denen der Rohrheizkörper später ausgesetzt ist, auch das durch Tauchen der hartgebrannten Enden aufgenommene Silikonöl verbrannt. Dies ist jedoch nicht nachteilig, da die in den Poren des Zementes verbleibenden Verbrennungsrückstände die Isolierwirkung nicht beeinträchtigen. Auch die wasserabweisende Eigenschaft des Silikons bleibt in den Verbrennungsrückständen erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitzebeständigen Abschlusses der Enden eines mit Isolationsmaterial gefüllten elektrischen Rohrheizkörpers durch Einbringen eines mit Silikonöl getränkten Verschlußkörpers aus weichem, verdichtbarem, keramischem Material, der bei der mechanischen Verdichtung des Heizstabes durch Hämmern, Walzen, Pressen od. dgl. mit verdichtet wird, und anschließendes Einführen eines keramischen Isolierkörpers bekannter Ausführung und Befestigung dieses Körpers mit Hilfe eines handelsüblichen hochhitzebeständigen Zementes, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den keramischen Isolierkörper mittels eines hochhitzebeständigen Zementes verschlossenen Heizstabenden hartgebrannt und danach bis zur vollständigen Entgasung der Poren des Zementes in Silikonöl getaucht werden. In. Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1156 891.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE19216A DE1135584B (de) | 1960-04-16 | 1960-04-16 | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitze-bestaendigen Abschlusses bei Rohrheizkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE19216A DE1135584B (de) | 1960-04-16 | 1960-04-16 | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitze-bestaendigen Abschlusses bei Rohrheizkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1135584B true DE1135584B (de) | 1962-08-30 |
Family
ID=7069958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE19216A Pending DE1135584B (de) | 1960-04-16 | 1960-04-16 | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsdichten und hitze-bestaendigen Abschlusses bei Rohrheizkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1135584B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1156891A (fr) * | 1955-06-27 | 1958-05-22 | Tuttle & Kift | Perfectionnements à une unité de chauffage |
-
1960
- 1960-04-16 DE DEE19216A patent/DE1135584B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1156891A (fr) * | 1955-06-27 | 1958-05-22 | Tuttle & Kift | Perfectionnements à une unité de chauffage |
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