DE1134155B - Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

Info

Publication number
DE1134155B
DE1134155B DEL36586A DEL0036586A DE1134155B DE 1134155 B DE1134155 B DE 1134155B DE L36586 A DEL36586 A DE L36586A DE L0036586 A DEL0036586 A DE L0036586A DE 1134155 B DE1134155 B DE 1134155B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
drive system
tension
frame
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL36586A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Brouwer
Dipl-Ing Heinz Thalberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL36586A priority Critical patent/DE1134155B/de
Publication of DE1134155B publication Critical patent/DE1134155B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Triebsystem für Elektrizitätszähler Das Triebsystem eines Elektrizitätszählers besteht bekanntlich aus einem Spannungs- und einem Stromeisen. Während das lamellierte Stromeisen in fast allen Fällen eine stanztechnisch günstige U-Form besitzt, sind für das Spannungseisen verschiedene Formen bekannt. Im allgemeinen besteht es aus einem lamellierten Hauptkern, einem Rückschluß eisen, das vielfach auch lamelliert ist, und einem lamellierten Drosselkern. Das an dem einen Ende des Hauptkerns angebrachte Rückschlußeisen umfaßt die auf dem Hauptkern sitzende Spannungsspule etwa U-förmig und ragt mit seinem freien Ende zwischen die Pole des Stromeisens. Es steht so dem anderen Ende des Hauptkerns des Spannungseisens gegenüber. Es bildet mit diesem einen Luftspalt, in dem sich die Triebscheibe des Zählers befindet. Der Drosselkern besteht aus einem rahmenartigen Gebilde, das ebenfalls die Spannungsspule umfaßt und in einer Ebene liegt, die senkrecht zu der durch den Hauptkern und das Rückschlußeisen gebildeten Ebene verläuft. Ein derartiges Spannungseisen besteht also aus drei Teilen, die infolge ihrer Formgebung nur eine schlechte Ausnutzung des benötigten Blechmaterials erlauben, d.h. die Formgebung ist wegen des großen Stanzabfalles ungünstig. Es sind zwar Spannungssysteme bekannt, bei denen der Hauptkern mit dem Rückschlußeisen aus einem Blechpaket besteht, bei denen also nur zwei Blechschnitte erforderlich sind, jedoch ist auch hierbei noch ein verhältnismäßig großer Stanzabfall vorhanden, wenn auch die Hauptkern-Rückschlußeisen-Einheit stanztechnisch gesehen günstiger als bei dem anderen System ist. Auch andere Spannungseisen, bei denen der Hauptkern mit dem Drosselkern eine Einheit bildet und das Rückschlußeisen als ein Teil für sich mit dem Hauptkern verbunden ist, besitzen die erwähnten Mängel.
  • Es ist also bei keinem der bekannten Trieb systeme möglich, die an sich bekannte, abfallose Stanztechnik anzuwenden.
  • Die Erfindung betrifft ein Trieb system für einen Elektrizitätszähler nach dem Ferrarisprinzip mit einem Strom- und einem rahmenförmigen Spannungseisenjoch und einem am Mittelkern des Spannungseisens befestigten Rückschlußeisen für den Spannungsfluß, das mit der dem Stromeisen zugekehrten Rahmenseite den Trieb- und Drosselluftspalt bildet, und sie bezweckt, durch besondere Formgebung des Spannungseisens ein stanztechnisch günsteges Trieb system zu schaffen. Erfindungsgemäß ergibt das rahmenförmige Joch mit dem Mittelkern bei solcher Formgebung einen Blechschnitt, daß der innere Stanzabfall als Stromeisen verwendbar ist. Das Rückschlußeisen kann dabei entweder aus einem lamellierten Blechpaket bestehen oder durch ein Stahlband gebildet werden. Wegen der U-Form ist es bei Ausbildung als Blechpaket stanztechnisch auch besonders günstig. Die rahmenartige Ausbildung des Spannungseisens hat aber nicht nur in stanztechnischer Hinsicht Vorteile, sondern sie ist auch in bezug auf die Meßeigenschaften des Triebsystems günstig, denn sie gestattet eine Krümmung der der Triebscheibe zugekehrten Rahmenseite, wodurch eine bessere Flußverteilung erreicht wird.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung das ganze Triebsystem, während die Fig. 2 a bis 2 c Blechschnitte der einzelnen Triebsystemteile darstellen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Triebsystem besteht aus einem rahmenförmigen Spannungseisen 1, das einen Mittelkern 2 besitzt, der als Träger für eine Spannungsspule 3 dient. Während der Rahmen des Spannungseisens in sich geschlossen ist, bildet der von dem oberen Rahmenteil ausgehende Mittelkern mit dem unteren Rahmenteil einen Luftspalt 4 (s. auch Fig. 2 a), in dem ein Rückschlußeisen 5 (s. auch Fig. 2b) eingesetzt ist. Das Rückschlußeisen ist an dem freien Ende des Mittelkanals angebracht, und seine Breite ist zumindest in dem Luftspalt so gehalten, daß zu dem unteren Rahmenteil noch ein genau definierter Luftspalt verbleibt. Das Rückschluß eisen kann also auch dünner gehalten werden. In diesem Fall ist dann lediglich an der Befestigungsstelle ein entsprechendes Ausgleichsstück erforderlich. Die Befestigung des Rückschlußeisens erfolgt in einfacher Weise durch Verkeilung mit dem unteren Rahmenteil. Infolge seiner U-Form greift das Rückschlußeisen mit dem freien Schenkel unter die Unterseite des Spannungseisens und bildet rnst dieser einen Luftspalt zur Aufnahme einer nicht dargestellten Läuferscheibe. Der untere Schenkel des Rückschluß eisens wird von den Polen eines Stromeisens 6 (s. auch Fig. 2c) flankiert, auf denen Stromspulen 7 angeordnet sind. Die Befestigung des Rückschlußeisens am freien Ende des Mittelschenkels des Spannungseisens erlaubt einen besonders breiten Luftspalt zwischen dem Mittelschenkel und dem unteren Rahmenteil, so daß die aus den Blechen für das Spannungseisen ausgestanzten U-förmigen Bleche ohne weitere Bearbeitung für das Stromeisen verwendet werden können. Bei lamellierter Ausführung des Rückschluß eisens läßt sich wegen der Verschachtelungsmöglichkeit der einzelnen Schnitte das verwendete Material auch gut ausnutzen. Bei einem aus Stahlband gebildeten Rückschlußeisen ist ohnehin kein Abfall vorhanden. Das erfindungsgemäße Triebsystem ist also wegen der guten Materialausnutzung besonders vorteilhaft. Außerdem bringt es, wie bereits erwähnt, in meßtechnischer Hinsicht wegen der gekrümmt ausgeführten Unterseite des Spannungseisens Vorteile.
  • Bei der erfindungsgemäßen Triebsystemausführung teilt sich der von der Spannungsspule erzeugte Spannungsfluß in einen Triebfluß, der vom Mittelkern ausgehend über das Rückschluß eisen, den Triebluftspalt und die Außenschenkel des Spannungseisens verläuft und einen Nebenfluß, der den Luftspalt 4 durchsetzt und sich ebenfalls über die Außenschenkel des Spannungseisens schließt. Die zur Erzeugung einer 900-Verschiebung des Spannungsflusses gegenüber dem von den Stromspulen des Stromeisens erzeugten Stromfluß notwendigen Bedingungen sind also mit dem erfindungsgemäßen Trieb system gegeben. Mit dem Triebsystem läßt sich auch in einfacher Weise eine weitgehende Spaunungsunabhängigkeit erzielen, indem der Spannungsnebenschlußkreis mit Sättigungs- strecken versehen wird. Das Spannungseisen besitzt in seinem unteren Rahmenteil gegenüber dem Mittelkern einen Ansatz, an dem Querschnittsverengungen durch Anbringung von Bohrungen od. dgl. erzeugt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Triebsystem für einen Elektrizitätszähler nach dem Ferrarisprinzip mit einem Strom- und einem rahmenförmigen Spannungseisenjoch und einem am Mittelkern des Spannungseisens befestigten Rückschlußeisen für den Spannungsfluß, das mit der dem Stromeisen zugekehrtenRahmenseite den Trieb- und Drosselluftspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenförmige Joch mit dem Mittelkern bei solcher Formgebung einen Blechschnitt ergibt, daß der innere Stanzabfall als Stromeisen verwendbar ist.
  2. 2. Triebsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlußeisen entweder aus einem lamelliertem Blechpaket besteht oder durch ein Stahlband gebildet wird und mit dem Spannungseisen verkeilt ist.
  3. 3. Triebsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Stahlband als Rückschlußeisen dasselbe zur Sicherung des erforderlichen Luftspaltes mit einem Abstandsstück aus nicht magnetisierbarem Material versehen ist.
  4. 4. Triebsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungseisen an seiner dem Stromeisen zugekehrten Rahmenseite in Längsrichtung leicht gekrümmt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 512, 867571; USA.-Patentschriften Nr. 1 605 061, 2 235 425, 2811203.
DEL36586A 1960-07-15 1960-07-15 Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler Pending DE1134155B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL36586A DE1134155B (de) 1960-07-15 1960-07-15 Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL36586A DE1134155B (de) 1960-07-15 1960-07-15 Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1134155B true DE1134155B (de) 1962-08-02

Family

ID=7267549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL36586A Pending DE1134155B (de) 1960-07-15 1960-07-15 Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1134155B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1605061A (en) * 1922-03-11 1926-11-02 Westinghouse Electric & Mfg Co Induction supply meter
DE592512C (de) * 1931-01-21 1934-02-10 Telefunken Gmbh Kern- oder Manteltransformator
US2235425A (en) * 1938-12-09 1941-03-18 Western Electric Co Electromagnetic core
DE867571C (de) * 1951-06-15 1953-02-19 Siemens Ag Spannungstriebmagnet fuer Induktionszaehler
US2811203A (en) * 1952-05-27 1957-10-29 Armour Res Found Method for forming ei lamination for shell-type core

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1605061A (en) * 1922-03-11 1926-11-02 Westinghouse Electric & Mfg Co Induction supply meter
DE592512C (de) * 1931-01-21 1934-02-10 Telefunken Gmbh Kern- oder Manteltransformator
US2235425A (en) * 1938-12-09 1941-03-18 Western Electric Co Electromagnetic core
DE867571C (de) * 1951-06-15 1953-02-19 Siemens Ag Spannungstriebmagnet fuer Induktionszaehler
US2811203A (en) * 1952-05-27 1957-10-29 Armour Res Found Method for forming ei lamination for shell-type core

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1134155B (de) Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler
DE3810625A1 (de) Schaltnetztrafo
DE953366C (de) Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen
DE922894C (de) Gleichstromvormagnetisierte Drosselspule, insbesondere fuer Dreiphasenstrom
DE600235C (de) Magnetpol fuer elektrische Maschinen
DE867571C (de) Spannungstriebmagnet fuer Induktionszaehler
DE858572C (de) Triebsystem fuer Induktionszaehler
DE583713C (de) Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler nach Patent 541044 mit einem aus einer Verbreiterung der Zunge des mit dem Spannungsmagneten verschraubten Rueckschlussbuegels bestehenden magnetischen Nebenschluss
DE582738C (de) Aus mehreren Teilen zusammengesetztes Spannungstriebsystem fuer Induktionszaehler
DE548021C (de) Magnetzuender
DE484266C (de) Drosselspule mit verminderter Vorsaettigung fuer Wellenstrom, der aus einem Gleichstrom und einem Wechselstrom zusammengesetzt ist
DE874043C (de) Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente
DE1808900C (de) Elektromagnetische Vorrichtung mit einer wenigstens naherungsweise linearen Strom Kraft Beziehung
DE376808C (de) Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler mit Gegenpol zur guten magnetischen Rueckfuehrung des wirksamen Spannungsflusses
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
AT230485B (de) Drehstrommagnetkern
DE729018C (de) Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie
CH153588A (de) Magnetpol für elektrische Maschinen.
DE1269245B (de) Spule mit einem rohrfoermigen, durch zwei Flansche an den Enden begrenzten Spulenkoerper
DE1928638A1 (de) Dauermagnetsystem fuer Lautsprecher
AT136341B (de) Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach dem Ferraris-Prizip.
DE521672C (de) Magnetzuender
AT294970B (de) Drehspulmeßwerk
DE341184C (de) Hauptstrompolbuegel fuer Ferraris-Triebkerne
AT115892B (de) Spannungstriebsystem für Induktionsmeßgeräte.