DE1133833B - Hermetisch dicht schliessend gekapselte Halbleiteranordnung - Google Patents
Hermetisch dicht schliessend gekapselte HalbleiteranordnungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
P 24075 VIUc/21g
ANMELDETAGs 15. DEZEMBER 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. JULI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. JULI 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine hermetisch dicht schließend gekapselte Halbleiteranordnung, bei
welcher der Halbleiterkörper in einem mit einer Öffnung versehenen metallischen Gehäuse untergebracht
ist, dessen Öffnung durch ein hermetisch dicht schließend, mit dem Gehäuse verbundenes Verschlußteil
aus isolierendem Material verschlossen ist, durch welches die elektrischen Zuführungsleitungen
zu der Halbleiteranordnung dicht schließend geführt sind.
In dieser Weise gekapselte Halbleiteranordnungen sind an sich bekannt. Das die Öffnung des metallischen
Gehäuses abschließende Verschlußteil ist bei den bekannten Anordnungen dieser Art allgemein
in Form einer beispielsweise zylindrischen Fußeinheit ausgeführt, durch welche die elektrischen
Zuleitungen im wesentlichen parallel zur Längsachse dieses zylindrischen Verschlußteils hindurchgeführt
sind.
Da zur Herstellung einer hermetisch dicht schließenden Durchführung der Zuleitungsdrähte
durch dieses Verschlußteil eine gewisse Mindestekibettungslänge
nicht unterschritten werden darf, war es bei den bekannten Ausführungen dieser Art
nicht möglich, die Baugröße derartiger gekapselter Anordnungen unter einen bestimmten Wert zu verringern;
insbesondere konnte die Bauhöhe infolge der für die Fußeinheit erforderlichen Mindesthöhe
bei der Bauweise nach dem Stande der Technik nicht in dem gewünschten Maße verringert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen der Gesamtvorrichtung,
insbesondere die Bauhöhe, wesentlich gegenüber den bekannten Anordnungen zu verringern, ohne daß dadurch
die hermetische Abschließung der Zuleitungsdrahtdurchführungen oder die Ableitung der durch
die Verlustleistung in den Halbleiterelektroden, insbesondere in der Kollektorelektrode, erzeugten
Wärme beeinträchtigt würde.
Zu diesem Zweck wird eine derartige gekapselte Halbleiteranordnung gemäß der Erfindung so ausgeführt,
daß das Verschlußteil als flache isolierende Scheibe bzw. Schicht ausgebildet ist, in welcher die
elektrische Zuleitungen parallel zur Schichtebene und quer zur Dickenerstreckung der Schicht in Form
einer koplanaren Anordnung eingebettet sind.
Indem die Zuleitungen durch das Verschluß- bzw. Fußteil nicht in Richtung der Dickenerstreckung,
sondern quer hierzu, d. h. in Richtung der Schichtebene, und vorzugsweise in radialer Richtung bei
einer kreisförmigen Anordnung hindurchgeführt sind, wird trotz der äußerst geringen Bauhöhe in einfacher
Hermetisch dicht schließend gekapselte Halbleiteranordnung
Anmelder:
Philco Corporation, Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 6
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 24. Dezember 1958
Ford Kenyon Clarke, Chalfont, Pa., John Francis McMahon jun., Lansdale, Pa.,
und Harry Kenneth Ishler, Lansdale, Pa. (V. St. A), sind als Erfinder genannt worden
Weise eine für wirklich hermetischen Abschluß und mechanische Festigkeit ausreichende Einbettungslänge erzielt.
Durch diese einfache Maßnahme konnte die Gesamthöhe einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
gekapselten Halbleiteranordnung gegenüber den Ausführungen nach dem Stande der Technik ohne Beeinträchtigung
der Betriebs- bzw. Leistungsdaten auf etwa ein Zehntel verringert werden.
Um gleichzeitig eine wirksame Wärmeableitung und gute elektrische Abschirmung zu erzielen, ist
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Verschlußteil in Form
einer flachen Schichtung aus isolierendem Material und Metall ausgebildet ist; vorzugsweise ist vorgesehen,
daß die Schicht aus isolierendem Material breitflächig gegen die Unterseite der die Gehäuseöffnung
aufweisenden Bodenwandung des Gehäuses anliegt und dicht schließend mit dieser verbunden ist
und daß die von der Gehäuseöffnung abgewandte Seite der Isolierschicht mit einem Wärme und
Elektrizität gut leitenden Blech bedeckt ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß
die in der scheibenförmigen Isolierschicht des Verschlußteiles in koplanarer Anordnung eingebetteten
Zuleitungen bei einer rotationssymmetrischen Aus-
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bildung des Gehäuses im wesentlichen radial inner- etwa 7,5 · 10"2 cm hergestellt werden, wobei die
halb der Isolierschicht verlaufen. Dicke des erforderlichen Verschlusses lediglich etwa
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung 2,5 · 10~2 cm beträgt. Man muß sich die Kleinheit
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von dieser- Abmessungen beim Betrachten der Ab-
Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in 5 bildungen klar vor Augen halten, um die durch die
dieser zeigt vorliegende Erfindung erzielten Vorteile voll würdigen
Fig. 1 in perspektivischer, teilweise wegge- zu können.
brochener Darstellung eine verkapselte Transistor- Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
anordnung gemäß der Erfindung, in vergrößerter Schnittdarstellung; sowohl der aus
Fig. 2 eine Aufrißdarstellung des in Fig. 1 ge- ίο mehreren Teilen bestehende schicht- bzw. plattenzeigten
Transistors im Schnitt längs der Ebene 2-2 förmige Verschluß 19 als auch die Vertikalabin
Fig. 1, messungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
Fig. 3 die vorliegende Halbleiteranordnung in aus- in übertriebenem Maßstab dargestellt. Wegen der im
einandergezogener Darstellung zur Erläuterung des normalen Betriebszustand der verkapselten An-
Aufbaus im einzelnen. 15 Ordnung erzeugten beträchtlichen Wärmemenge muß
In Fig. 1 ist im einzelnen eine hermetisch abge- ein Weg niedrigen thermischen Widerstands von der
schlossen untergebrachte Halbleiteranordnung 10 dar- primären Wärmequelle, normalerweise die Kollektorgestellt,
welche ein mit Flansch versehenes Deckel- pn-Schicht, zu einer geeigneten Wärmeabfuhrstelle
teil 11, ein mit Öffnungen versehenes Verschlußteil vorgesehen werden, um dadurch den an der Kollek-12
sowie ein unteres, gegen Glas anliegendes Boden- 20 tor-pn-Schicht je Watt Verlustleistung hervorteil
13 aufweist; diese Teile dienen gemeinsam zur gerufenen Temperaturanstieg zu vermindern. Zu
hermetisch dichten Verkapselung der Transistor- diesem Zweck ist die zur Kollektorelektrode führende
anordnung 14. Die elektrische Zuleitung zu dem draht- oder bandförmige Zuleitung 15 mit einem AnTransistor
erfolgt über eine unwesentlichen koplanare satz 20 versehen, um eine innige thermische Kupp-Anordnung
von radial verlaufenden, bandförmigen 25 lung zwischen dem Kollektorkontakt und der Zu-Zuleitungen
15, die hermetisch schließend in einer führelektrode zu gewährleisten,
gemeinsamen Platte aus Glas oder einem anderen ge- In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird
eigneten isolierendem Material 16 eingeschlossen zwischen dem Ansatz 20 und dem Kollektorkontakt
sind. bzw. -kügelchen des Transistorplättchens 21 ein
Um die Dicke bzw. Tiefe der Versiegelung soweit 30 ohmscher Kontakt, beispielsweise durch Lötung,
als möglich zu verringern, sind die Zuleitungen 15 so hergestellt. Beim Montieren eines Legierungs-pndünn
wie möglich ausgeführt und durch das Ver- Schichttransistors wird zur Lötung vorzugsweise zuschlußmaterial
16 in im wesentlichen koplanarer An- nächst eine kleine Menge eines geeigneten Flußordnung
herausgeführt. Durch diese Maßnahme wird mittels, beispielsweise einer 2%igen Salzsäure-Prodie
Dicke der Verschlüsse im wesentlichen auf die 35 pylenglykoll-Lösung, auf das Ende des Ansatzes mit
für ein einziges Zuleitungssystem erforderliche ver- einem Glasstab aufgebracht. Vorzugsweise ist der
ringert. Zur Erzielung eines Verschlusses von hin- Ansatz 20 genau konzentrisch mit dem Kollektorreichender
mechanischer Festigkeit braucht bei dieser Rekristallisationsbereich des Transistors ausgerichtet,
Bauart lediglich die radiale Länge des Verschlusses was von Hand unter Zuhilfenahme mikroskopischer
hinreichend lang gewählt zu werden, ohne daß da- 40 Beobachtung erfolgen kann. Der Ansatz und der
durch die Dicke des Verschlusses geändert würde. Kollektorkontakt werden sodann miteinander in Be-AIs
weitere Verbesserung kann die zur Erzielung rührung gebracht und dem Anschlag Wärme in soleiner
wirksamen hermetischen Abschlußverbindung eher Menge zugeführt, daß der Ansatz und das
von der erforderlichen mechanischen Festigkeit be- Kollektorkügelchen miteinander verschmelzen, wobei
nötigte radiale Länge des Verschlusses dadurch weit- 45 darauf geachtet werden muß, daß das Kollektorgehend
verringert werden, daß für die Zuleitung kügelchen nicht ganz schmilzt, jedoch so weit geeine
Querschnittsausbildung gewählt wird, welche nügend erhitzt wird, daß über die gesamte Beeinen
vergrößerten Oberflächenkontakt zwischen der rührungsfläche ein kontinuierlicher, ununterbrochener
Zuleitung und der Glasmatrix ergibt, wie dies bei- Kontakt gewährleistet ist. Zur leichteren Befestigung
spielsweise bei der Ausführung der Zuleitungen 15 50 der Zuleitungen an den Emitter- und Basiselementen
mit rechteckigem Querschnitt der Fall ist. Diese Aus- des Transistors 14 sind diese mit verhältnismäßig
bildung erhöht nicht nur die mechanische Festigkeit kurzen, etwa U-förmigen Laschen 22 bzw. 23 verdes
Verschlusses, sondern ergibt gleichzeitig eine sehen, deren aufgebogene Enden mit den ebenfalls
größere Fläche des Wärmeübergangs zwischen den aufwärts gerichteten Endteilen 24 ihrer betreffenden
wärmeleitenden Zuleitungen 15 und dem Isolier- 55 Zuführungselektroden verbunden werden, vorzugsmaterial
16. Eine Verringerung der Dicke des die weise nach einem Kaltschweiß- bzw. Kaltlötverfahren.
Zuleitungen 15 von den sie beiderseits flankierenden Die Bandleiter 15, welche so das gezeigte koplanare
metallischen Flächen 17 und 18 trennenden Isolier- Zuleitungssystem bilden, werden jeder in der gemeinmaterials
verbessert die Wärmeübertragung von den samen Glasplatte 16 dicht schließend eingebettet, unZuleitungen
auf die wärmeabstrahlende Gehäuse- So abhängig von der Verbindung des TransistorpMttkapsel
wesentlich. Durch diese neuen, einfachen Maß- chens 21 mit dem Ansatz 20, wodurch eine weitnahmen
konnte die Gesamthöhe einer derartigen gehende Verringerung der Verschlußdicke und eine
hermetisch abschließend untergebrachten Halbleiter- verbesserte Wärmeableitung aus der ganzen Einheit
anordnung gegenüber den bisherigen Ausführungen erzielt wird, was die Herstellung einer hermetisch abohne
Beeinträchtigung und Verschlechterung der Be- 65 geschlossen untergebrachten Halbleiteranordnung von
triebs- bzw. Leistungsdaten auf ein Zehntel ver- äußerster Kompaktheit des Aufbaus gestattet,
ringert werden; verkapselte Transistoren gemäß der Gemäß einem Verfahren zur Herstellung der GeErfindung
konnten mit einer Gesamthöhe von nur samtanordnung, deren einzelne Teile in auseinander-
gezogener Darstellung in Fig. 3 abgebildet sind, werden die Einzelteile zunächst aus etwa 5 · 10~~3 cm
dicker Kupferfolie ausgestanzt oder sonst hergestellt; Kupfer ist wegen seiner guten thermischen
Eigenschaften vorzuziehen; die Zuleitungen 15 werden zunächst als zusammenhängende Untereinheit
25 hergestellt, welche aus einer Mehrzahl von radial verlaufenden bandförmigen Elementen 15' besteht,
welche durch einen gemeinsamen Umfangsflansch26 zusammengehalten werden.
Der Ansatz 20 der Kollektorzuleitung kann beispielsweise durch Drücken hergestellt werden, worauf,
normalerweise als letzter Schritt vor der Verkapselung, die Transistoranordnung 14 mit diesem
Ansatz verbunden wird. Die untere Bodenplatte 13 wird zunächst mit der koplanaren Zuleitungsanordnung
25 in Berührung gebracht, wobei die Bodenplatte 13 die in Fig. 3 strichpunktiert angeordnete
Lage einnimmt, derart, daß die Glasoberfläche 27 die Unterseite jeder der Zuleitungen 15' berührt. Das
mit Öffnungen versehene Verschlußteil 12 wird sodann, mit der glasüberzogenen Fläche 28 nach unten,
in seine Stellung auf die Zuleitungen 15' herabgelassen. Diese gesamte Anordnung aus Zuleitungsanordnungen
25 zwischen der glasüberzogenen Bodenplatte 13 und dem mit Öffnungen versehenen Verschlußteil
12 wird sodann in einem elektrischen Ofen oder mittels sonstiger Vorrichtungen auf die für das
Verschließen erforderliche Temperatur erhitzt; ein typischer Temperaturwert hierfür liegt bei Ver-Wendung
von Kalium, Natrium-Bleiglas etwa im Bereich zwischen 800 bis 8500C. Beim darauffolgenden
Schmelzen entsteht ein zusammenhängendes Ganzes, in welchem die Zuführungsleitungen von den miteinander zusammenfließenden
Glasschichten eingeschlossen werden, wobei die Räume zwischen den Zuleitungen sich durch die Bewegung
des flüssigen Glases infolge von Kapillarwirkung füllen.
Zum leichteren Verschließen werden die Kupferoberflächen
nach einem geeigneten Verfahren zur Herstellung einer dicht schließenden Glas-Kupfer-Abdichtung
vorbehandelt. Kurz zusammenfassend dargestellt, umfaßt dieses Verfahren eine Oxydationsbehandlung der Oberflächenbereiche eines Körpers
von kalt bearbeitetem Kupfer bis zum Cuprioxyd unter solchen Zeitdauer- und Temperaturbedingungen,
daß eine Rekristallisation des Kupfers vermieden wird und bei gleichzeitiger chemischer Behandlung
mit verschiedenen handelsüblichen Chemikalien. Die in dieser Weise erzeugte Cuprioxydschicht
bildet einen zusammenhängenden Schutzfilm, der eine Oberflächenverunreinigung nach der
Herstellung verhindert. Das Werkstück kann somit nach der Oxydation wie üblich gehandhabt werden,
ohne daß dadurch eine Verunreinigung oder Deformation befürchtet werden muß. Nach dieser Oxydationsbehandlung
bei verhältnismäßig niedriger Temperatur kann die Glas-Kupfer-Verschmelzung ausgeführt
werden, indem man einfach das Glas in innige Berührung mit der oxydierten Oberfläche des
Kupfers bringt und das Ganze auf eine zur Herstellung einer hermetischen Verbindung zwischen
dem Glas und dem Kupfer ausreichende Temperatur erhitzt.
Ein Verfahren zum Überziehen einer dementsprechend vorbehandelten Kupferoberfläche mit
Glas besteht darin, daß eine Mischung von Alkohol und Glaspulver hergestellt und diese auf die zu überziehende
Oberfläche aufgesprüht oder aufgepinselt wird, worauf das Teil in herkömmlicher Weise gebrannt
wird; dieses Verfahren kann, wenn erforderlich, so oft wiederholt werden, bis die erwünschte
Glasdicke erreicht ist. Die Glaszwischenschicht kann jedoch auf verschiedene Weise hergestellt werden,
beispielsweise durch Bestäuben von heißem Metall mit Glaspulver geeigneter Teilchengröße, oder indem
man Glasscheiben geeigneter Größe vom bandförmigen Vorratsmaterial herstellt und dann die Teile,
nachdem man die Glasscheiben zwischen den Metallflächen 17 und 18 eingebracht hat, in eine geeignete
Brennvorrichtung packt.
Nach Fertigstellung des Glasverschlusses wird das die Zuleitungen 15 zusammenhaltende Material entfernt
und der hermetische Verschluß durch KaItschweißung des Deckels 11 mit der Untereinheit zu
Ende geführt, indem man den Flansch 29 des Deckels 11 mit dem Flansch 30 ausrichtet und auf ihre gemeinsame
Flanschteile einen solchen Druck ausübt, daß ein plastisches Hießen der aneinanderliegenden
Metallflächen unter Erzielung einer innigen Verbindung des Metalls hervorgerufen wird. Die Druckschweißung
hinterläßt keine verunreinigenden Gase, wie dies bei einer Widerstandsschweißung möglich
wäre, so daß die Transistoranordnung 14 nicht beeinträchtigt wird.
Zur Erzielung einer optimalen Abschirmung ist das untere Bodenteil 13 mit einer länglichen Lasche
31 versehen, die nach oben unter den unteren Flansch 30 in der in Fig. 2 dargestellten Weise gebogen
und bei der Kaltschweißung der gesamten Einheit mit dem oberen Deckel verbunden werden kann.
Die koplanare Anordnung radial verlaufender Zuleitungen ergibt eine hermetisch abschließend untergebrachte
Halbleiteranordnung von minimaler Größe und hervorragender Wärmeübertragung.
Claims (6)
1. Hermetisch dicht schließend gekapselte Halbleiteranordnung, bei welcher der Halbleiterkörper
in einem mit einer Öffnung versehenen metallischen Gehäuse untergebracht ist, dessen
Öffnung durch ein hermetisch dicht schließend mit dem Gehäuse verbundenes Verschlußteil aus
isolierendem Material verschlossen ist, durch welches die elektrischen Zuführungsleitungen zu
der Halbleiteranordnung dicht schließend geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil
(19) als flache isolierende Scheibe bzw. Schicht (16) ausgebildet ist, in welcher die elektrischen
Zuleitungen (15) parallel zur Schichtebene und quer zur Dickenerstreckung der Schicht in Form
einer koplanaren Anordnung eingebettet sind.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende
Material aus Glas oder Sintermaterial besteht.
3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil
(19) in Form einer flachen Schichtung aus isolierendem Material (16) und Metall (18.17) ausgebildet
ist.
4. Halbleiteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (16) aus
isolierendem Material breitflächig gegen die Unterseite der die Gehäuseöffnung aufweisenden
Bodenwandung (17) des Gehäuses anliegt und
dicht schließend mit dieser verbunden ist und daß die von der Gehäuseöifnung abgewandte Seite der
Isolierschicht (16) mit einem Wärme und Elektrizität gut leitenden Blech (13) bedeckt ist.
5. Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der scheibenförmigen Isolierschicht (16) des Verschlußteiles (19) in koplanarer Anordnung
eingebetteten Zuleitungen (15) bei einer rotationssymmetrischen Ausbildung des Gehäuses im
wesentlichen radial innerhalb der Isolierschicht (16) verlaufen.
6. Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Isolierschicht (16) des Verschlußteiles (19) eingebetteten elektrischen Zuleitungen (15) bandförmig
mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 033 783;
schweizerische Patentschriften Nr. 242 035,
753;
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 033 783;
schweizerische Patentschriften Nr. 242 035,
753;
USA.-Patentschrift Nr. 2 696 575.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family
ID=25127272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24075A Pending DE1133833B (de) | 1958-12-24 | 1959-12-15 | Hermetisch dicht schliessend gekapselte Halbleiteranordnung |
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US2985806A (en) | 1961-05-23 |
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