DE4032035C2 - Gehäuse für elektronische Schaltungen mit Hochstromdurchkontaktierungen - Google Patents
Gehäuse für elektronische Schaltungen mit HochstromdurchkontaktierungenInfo
- Publication number
- DE4032035C2 DE4032035C2 DE4032035A DE4032035A DE4032035C2 DE 4032035 C2 DE4032035 C2 DE 4032035C2 DE 4032035 A DE4032035 A DE 4032035A DE 4032035 A DE4032035 A DE 4032035A DE 4032035 C2 DE4032035 C2 DE 4032035C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- rings
- housing according
- base
- molybdenum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/02—Containers; Seals
- H01L23/04—Containers; Seals characterised by the shape of the container or parts, e.g. caps, walls
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/007—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for elastomeric connecting elements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/01—Chemical elements
- H01L2924/01079—Gold [Au]
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
- H01R13/5202—Sealing means between parts of housing or between housing part and a wall, e.g. sealing rings
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Cooling Or The Like Of Semiconductors Or Solid State Devices (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die mikroelektronische
Verpackuungstechnologie. Insbesondere betrifft die
Erfindung die Bereitstellung eines Gehäuses für einen
mikroelektronischen Leistungschaltkreis, welcher Hochstrom
durchkontaktierungen aufweist.
Aus der DE 29 37 050 A1 ist ein Gehäuse gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Das bekannte
Gehäuse weist eine Molybdänplatte als Basis auf, auf die ein
Kovar-Rahmen aufgesetzt ist. Durch den Kovar-Rahmen sind
Stromdurchführungen hindurchgeführt und mittels Glas
dichtungen gegenüber dem Kovar-Rahmen fixiert und ab
gedichtet.
In dem Bereich der mikroelektronischen Verpackungstechnolo
gie ist es gegenwärtig üblich, Durchkontaktierungen zu ver
wenden, welche Kovar-Anschlüsse aufweisen, die mit Glas in
einem Kovar-Ringrahmen abgedichtet sind. Die geringe thermi
sche Leitfähigkeit von Glas verbunden mit der geringen ther
mischen und elektrischen Leitfähigkeit des Kovars führt zu
einem extremen Aufheizen der Durchkontaktierungen, wenn sie
hohe Ströme leiten. Als Ergebnis ist die Stromleitkapa
zität von gegenwärtig verwendeten Verpackungen bzw. Gehäusen auf ungefähr
5 Ampere Dauerstrom pro Durchkontaktierung auf
grund ihrer Aufheizung begrenzt, obwohl 40 Ampere für einen
intermittierenden Stromfluß bei einem niedrigen Arbeits
zyklus möglich sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Strom
leitkapazität von Hochstromdurchkontaktierungen zu erhö
hen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gehäuse
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Erfindung wird ein Gehäuse
bereitgestellt, das eine Mehrzahl von
alternierenden Ringen aufweist, welche jeweils ein thermisch
leitendes Material und ein elektrisch leitendes Material
aufweisen. Das thermisch leitende Material kann ein Metall
oxid oder ein keramisches Materials wie beispielsweise Alumi
niumnitrid oder Berylliumoxid sein, während das elektrisch
leitende Material beispielsweise aus Molybdän oder einer
seiner Legierungen bestehen kann. Hierbei kann die beim einleitend
beschriebenen Stand der Technik vorhandene Glas-zu-Metall-Dichtung entfallen.
Die Durchkontaktierungen leiten Hochstrom in das Gehäuse
hinein und aus diesem hinaus, ohne dabei eine extreme Aufheizung zu
bewirken. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus alternierenden Ringen
oder Schichten aus Aluminiumnitrid und Molybdän oder einer
seiner Legierungen wie beispielsweise Titanzirkoniummolybdän
(TZM), die aufeinandergestapelt oder geschichtet werden, um
eine Wand zu bilden. Die geschichtete Wand wird in einem
einzelnen Schritt auf eine Basis gelötet. Die elektrisch
leitenden Molydänringe werden zum Beispiel als die Hoch
stromdurchkontaktierungen verwendet und beinhalten Lötfahnen
auf ihrem inneren und äußeren Umfang, welche die Verbindung
der Einrichtungen, die innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind, mit externen Schaltkreisen herstellen. Die
thermisch leitenden Aluminiumnitridringe stellen zum Bei
spiel eine elektrische Isolation zwischen den Durchkontak
tierungsringen oder -schichten bereit. Die hohe thermische
Leitfähigkeit von Molybdän und Aluminiumnitrid stellt eine
exzellente Wärmeabgabe von den Leitungen zu der
Gehäusebasis sicher. Eine Zwangskonvektionskühlung kann
des weiteren verwendet werden, um die Stromleitfähigkeit des
Gehäuses weiter zu erhöhen.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses, welches Hoch
stromkontaktierungen aufweist, umfaßt die folgenden
Schritte. Zunächst wird ein thermisch leitender Ring mit
beispielsweise Aluminiumnitrid auf einer Grundplatte (Basis)
angeordnet. Anschließend wird ein elektrisch leitender Ring
mit beispielsweise nickelbeschichtetem Molybdän auf dem
thermisch leitenden Ring aus Aluminiumnitrid angeordnet.
Dann werden zusätzliche Ringe von Aluminiumnitrid und
nickelbeschichtetem Molybdän aufeinander angeordnet, bis
eine gewünschte Gehäusewallhöhe erreicht ist. Die Wallhöhe
hängt grundsätzlich von der Anzahl der benötigten Ein- und
Ausgänge ab. Dann wird typischerweise ein Dichtungsring auf
der obersten Schicht aus Aluminiumnitrid angeordnet. An
schließend wird der Aufbau verlötet, um die komplette Ver
packung zu bilden. Dies wird typischerweise durch ein kon
ventionelles Einschritt-Lötverfahren erreicht. Das Gehäuse
kann dann mit einer Kombination aus Nickel und Gold
beschichtet werden. Nach dem Verlöten und Beschichten kann
die Verpackung mittels konventioneller Methoden fugenver
dichtet werden. Schließlich kann ein Deckel beispielsweise
bestehend aus Kovar oder Molybdän auf dem Dichtungsring
angeordnet werden.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein
Leistungsgehäuse bereitgestellt wird, in dem hohe Ströme
durch die Gehäusewand geführt werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfinduung liegt darin, daß Lötfah
nen in gleichmäßigem Abstand entlang des inneren und äußeren
Umfangs des Gehäuses angeordnet werden können, um eine
Verteilung des Stroms zu jedem Punkt entlang der Wand zu
ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, Gehäusewände für die
Führung von Strom zu verwenden, um so eine höhere Schalt
kreisdichte zu erlauben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der
Verwendung von Durchkontaktierungen entlang des äußeren
Umfangs des Gehäuses, die als Kühlrippen fungieren, um die
Wärmeabgabe von den Leitern zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der
Bereitstellung von Durchkontaktierungen, welche eine hohe
therrmische Leitfähigkeit und einen großen Kontaktbereich zum
Kühlen der Durchkontaktierungen aufweisen, und die die oben
angesprochenen Probleme mit konventionellen Glasdurchkontak
tierungen nicht mehr aufweisen.
Zusammenfassend wird somit ein neues und verbes
sertes Gehäuse beschrieben, das Hochstromkontak
tierungen aufweist. Das Gehäuse kann im Dauerbetrieb pro
Leitung 100 Ampere Eingangsstrom aufnehmen, was eine erheb
liche Verbesserung gegenüber bekannten Hochstrom-Gehäuse
aufbauten ist. Der Gehäuseaufbau erhöht die Stromleitfä
higkeit seiner Durchkontaktierungen, indem er keine Glas-zu-
Metall-Verbindungen verwendet. Das Gehäuse erlaubt das
Führen von hohen Strömen durch die Gehäusewände. Das
Gehäuse stellt Lötfahnen bereit, welche entlang des inne
ren und äußeren Umfangs der Wand angeordnet sein können, um
eine Verteilung des Stromes zu jedem beliebigen Punkt ent
lang der Wand zu erlauben. Das Gehäuse erlaubt über seine
Wände eine Stromleitung, um so die Schaltkreisdichte zu erhö
hen. Das Gehäuse besitzt Durchkontaktierungen entlang
seines äußeren Umfangs, die als Rippen fungieren, um die
Wärmeabgabe von den Leitern zu erhöhen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Hochstromdurchkontaktie
rungsgehäuses, welches in Übereinstimmung mit
dem Prinzip der Erfindung herge
stellt ist, in der ein hohles rechtwinkliges
Gehäuse für Mikroelektronik dargestellt ist,
welches Durchkontaktierungen entlang des inneren
und äußeren Umfangs aufweist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hochstromdurchkontaktie
rungsgehäuses gemäß Fig. 1, in der alternie
rende Schichten aus Aluminiumnitridringen und
nickelbeschichteten Molybdänringen dargestellt
sind, welche aufeinandergestapelt sind, um das
Gehäuse zu bilden; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Hochstromdurch
kontaktierungsgehäuses gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
in der nickelbeschichtete Molybdänverbindungs
lötfahnen dargestellt sind, welche für die
Durchkontaktierungen verwendet werden, die in
verschiedenen Ebenen und von Ebene zu Ebene gegen
einander versetzt angeordnet sind, um die Ver
bindung zu erleichtern.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist in Fig. 1 ein Gehäuse
9 in Übereinstimmung mit dem Prinzip der vorliegen
den Erfindung dargestellt, welches eine im wesentlichen
ebene, thermisch leitende, rechtwinklige Basis 10 aufweist,
auf die eine Mehrzahl von Schichten oder dünnen Lagen aufge
baut oder in Schichten gestapelt ist, um eine Wand 11 zu
bilden, welche ein hohles Gehäuse 16 umgibt. Die Basis 10
ist vorzugsweise aus einem Material mit geringer thermischer
Expansion hergestellt, wie beispielsweise aus Molybdän oder
Keramik. Die ebene Basis 10 weist an den vier Ecken Öffnun
gen 15 auf, um Einrichtungen wie beispielsweise Schrauben
aufzunehmen, welche für die Befestigung oder Montage des
Gehäuses 9 auf einer Unterlage verwendet werden können.
Eine Mehrzahl von thermisch und elektrisch leitenden Lötfah
nen 13 ist entlang der inneren und äußeren Peripherie von
jeder Schicht des Gehäuses 16 aufgesetzt und ragt von der
inneren zu der äußeren Oberfläche der Wand 11 heraus. Die
Lötfahnen 13 sind aus einem Metall hergestellt, welches eine
hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit aufweist, wie
beispielsweise Molybdän. Die Lötfahnen 13 haben zwei Funk
tionen: die erste ist, den Strom zu jedem beliebigen inneren
oder äußeren Punkt entlang der Wand 11 des Gehäuses 16 zu
leiten; die zweite ist, Hitze mittels der Lötfahnen 13 abzu
strahlen, welche als Kühlrippen verwendet werden, um die
Wärmeabgabe zu erhöhen. Die Lötfahnen 13 sind mit
Nickel und Gold beschichtet, um die Verbindung zwischen Ver
bindungsdrähten oder anderen Schaltkreiselementen zu
erleichtern. Die oberste Schicht der Wand 11 des Gehäuses 16
ist ein Dichtungsring 14 (welcher in den Fig. 2 und 3 darge
stellt ist), der keine Lötfahnen 13 aufweist, und der aus
Molybdän hergestellt sein kann. Der Dichtungsring 14 und daher
die Verpackung bzw. das Gehäuse 9 oder das Gehäuse 16 können mittels eines
Deckels 21 (welcher in Fig. 2 dargestellt ist) abgedichtet
werden, der beispielsweise aus Kovar oder Molybdän herge
stellt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Wand 11 des Gehäuses 16
auf die Basis 10 aufgebaut, indem vier Schichten aus Alumi
niumnitridringen 12 alternierend mit drei Schichten aus
nickelbeschichteten Molybdänringen 17, welche nickelbe
schichtete Molybdänlötfahnen 13 aufweisen, die um ihre Peri
pherie herum gesetzt sind, verwendet werden. Ein derartiger
Aufbau ist allerdings nur als Beispiel gewählt, und es ist
klar, daß die Anzahl der Schichten oder dünnen Lagen, welche
aufeinandergesetzt werden, um die Wand 11 aufzubauen, von
der jeweiligen Anwendung abhängen. Molybdän und Alu
miniumnitrid sind gewählt worden, weil sie gut angepaßte
thermische Expansionskoeffizienten aufweisen. Auf dem letzten
oder obersten Aluminumnitridring 12 wird der Dichtungsring
14 angeordnet, der beispielsweise aus nickelbeschichtetem
Molybdän hergestellt sein kann. Die Wand 11 des Gehäuses 16
wird unter Verwendung eines Einschrittlötverfahrens zusam
mengelötet. Nach dem Löten wird die Wand 11 des Gehäuses 16
mit Nickel und Gold beschichtet, um die Verbindung mit den
Molybdänlötfahnen zu 13 erleichtern. Es wird darauf hingewie
sen, daß die Beschichtung nur auf das Molybdän und nicht auf
das Aluminiumnitrid aufgebracht wird. Der Deckel 21 ist
oberhalb des vervollständigten Gehäuses vor dem Abdichten
dargestellt.
Zusätzlich können die Aluminiumnitridringe 12 beispielsweise
metallisiert und nickelbeschichtet sein, um die Verwendung
von anderen Typen von Lötlegierungen zu erlauben. In diesen
Fällen werden nur die unteren und oberen Seiten eines jeden
Aluminiumnitridringes 12 metallisiert, da eine elek
trische Isolierung zwischen den alternierenden Ringen 12 und
17 gewünscht ist. Wenn die Aluminiumnitridringe metallisiert
sind, wird eine aktive Lötlegierung
verwendet, um den Aufbau zusammenzulöten. Die
metallisierten Aluminiumnitridringe 12 können mittels einer
Beschichtung durch ein konventionelles Dünnschichtverfahren
unter Verwendung von Titan-Wolfram (TiW) und Gold, oder
anderer schwer schmelzbarer Metalle wie beispielsweise
Molybdän oder Mangan, metallisiert werden.
In Fig. 3, welche eine perspektivische Ansicht
eines Querschnittsbereiches des Gehäuses 16 zeigt,
ist die ebene Basis 10 dargestellt, auf die die alternieren
den Schichten aus Aluminiumnitridringen 12 und nickelbe
schichteten Molybdänringen 17 aufgebaut sind. Die nickelbe
schichteten Molybdänlötfahnen 13, welche auf den nickelbe
schichteten Molybdänringen 14 ausgebildet oder integral mit
ihnen hergestellt sind, sind von Ebene zu Ebene versetzt
sichtbar, was das Herstellen der Verbindungen erleichtert.
die oberste Schicht der Wand 11 des Gehäuses 16 ist der
Dichtungsring 14, welcher beispielsweise aus nickelbeschich
tetem Molybdän hergestellt ist.
Zusammenfassend kann also fesgestellt werden:
Das Gehäuse weist eine Mehr
zahl von alternierenden Ringen auf, welche jeweils aus einem
thermisch leitenden Material und einem elektrisch leitenden
Material bestehen. Die thermisch leitenden Ringe beinhalten
ein thermisch leitendes, keramisches Material wie Aluminium
nitrid, während die elektrisch leitenden Ringe beispiels
weise ein Material wie Molybdän oder eines seiner Legierun
gen beinhalten. Das Gehäuse besteht daher aus alternie
renden Ringen oder dünnen Lagen aus beispielsweise Alumini
umnitrid und Molybdän, welche zusammengesetzt oder geschich
tet sind, um eine Wand zu formen. Die geschichtete Wand wird
in einem einzelnen Schritt auf eine Grundplatte gelötet. Die
Molybdänringe wirken als Hochstromdurchkontaktierungen und
weisen an ihrem inneren und äußeren Umfang Lötfahnen auf,
welche für die Verbindung zwischen Einrichtungen innerhalb
des Gehäuses und externen Schaltkreisen zur Verfügung ste
hen. Die Aluminiumnitridringe stellen eine elektrische Iso
lation zwischen den Durchkontaktierungsringen bereit. Die
hohe thermische Leitfähigkeit des Molybdäns und des Alumini
umnitrids erlaubt eine exzellente Wärmeabgabe vom
Gehäuse. Eine Zwangskonvektionskühlung kann des wei
teren verwendet werden, um die Stromleitfähigkeit des Ge
häuses zu erhöhen. Des weiteren sind Verfahren zum Herstel
len des Gehäuses offenbart.
Claims (13)
1. Gehäuse für elektronische Schaltungen, mit Hochstrom
durchkontaktierungen und einer Basis (10), die ein Mate
rial mit einem geringen thermischen Ausdehnungskoeffizi
enten aufweist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
alternierenden, thermisch und elektrisch leitenden Rin
gen (12, 17), welche auf der Basis (10) aufgebaut sind,
und ein Gehäuse (16) bilden, wobei die elektrisch
leitenden Ringe (17) eine Mehrzahl von internen und
externen Lötfahnen (13) aufweisen, welche Hochstrom
durchkontaktierungen bilden, und die thermisch leitenden
Ringe (12) eine elektrische Isolation zwischen den
Durchkontaktierungen bereitstellen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch leitenden Ringe (12) ein thermisch leitendes,
keramisches Material aufweisen.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
thermisch leitende keramische Material Aluminiumnitrid
und die elektrisch leitenden Ringe (17) Molybdän aufwei
sen.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Molybdänringe (17) nickelbeschichtetes Molybdän aufwei
sen.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch leitenden Ringe (12) aus einem thermisch lei
tenden metallischen Oxydmaterial bestehen.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lötfahnen (13) entlang der Peripherie der insbesondere
durch nickelbeschichtete Molybdänringe gebildeten elek
trisch leitenden Ringe (17) derart aufgesetzt sind, daß
die aufgestapelte Ringanordnung jeweilige Lötfahnen (13)
an verschiedenen Stellenn in verschiedenen Ebenen auf
weist.
7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen Dichtungsring (14).
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungsring (14) aus elektrisch und thermisch leiten
dem Material besteht und vorzugsweise nickelbeschichtetes
Molybdän aufweist.
9. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Deckel (21) vorhanden ist, der vorzugsweise aus
einem Metall mit hohem elektrischen Widerstand herge
stellt ist und vorzugsweise mit dem Dichtungsring (14)
dichtend verbunden ist.
10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ringe (12, 17) zusammen
gelötet sind.
11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es mit Nickel und Gold be
schichtet ist.
12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die Basis (10) eine im wesentlichen ebene keramische Basis ist,
daß die alternierenden elektrisch leitenden und isolier enden Ringe (12, 17) eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit haben und auf der Basis (10) aufgestapelt sind, um ein hohles Gehäuse (16) zu bilden.
daß die Basis (10) eine im wesentlichen ebene keramische Basis ist,
daß die alternierenden elektrisch leitenden und isolier enden Ringe (12, 17) eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit haben und auf der Basis (10) aufgestapelt sind, um ein hohles Gehäuse (16) zu bilden.
13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichhnet, daß die Basis (10) als im wesentlichen
ebene Metallbasis mit geringer thermischer Expansion
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/424,414 US5008492A (en) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | High current feedthrough package |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032035A1 DE4032035A1 (de) | 1991-04-25 |
DE4032035C2 true DE4032035C2 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=23682551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4032035A Expired - Fee Related DE4032035C2 (de) | 1989-10-20 | 1990-10-09 | Gehäuse für elektronische Schaltungen mit Hochstromdurchkontaktierungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5008492A (de) |
JP (1) | JPH0824152B2 (de) |
DE (1) | DE4032035C2 (de) |
FR (1) | FR2653594A1 (de) |
GB (1) | GB2237453B (de) |
SE (1) | SE9003101L (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2259408A (en) * | 1991-09-07 | 1993-03-10 | Motorola Israel Ltd | A heat dissipation device |
US5414214A (en) * | 1992-10-16 | 1995-05-09 | Motorola, Inc. | Resistance heated, sealed microfabricated device package method and apparatus |
AT406238B (de) * | 1995-07-07 | 2000-03-27 | Electrovac | Formkörper aus mmc mit modulartigem aufbau |
GB0315999D0 (en) * | 2003-07-09 | 2003-08-13 | Lole Robert W | Improvements in or relating to bath accessories |
EP2027490B1 (de) | 2006-05-16 | 2012-05-23 | First Sensor AG | Anordnung mit einer medizinischen gammasonde, optisches modul und bausatz |
CN114744438B (zh) * | 2022-05-11 | 2023-10-10 | 中国电子科技集团公司第二十九研究所 | 一种面向气密矩形连接器的一体化梯度材料盒体封装结构 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE760031A (fr) * | 1969-12-11 | 1971-05-17 | Rca Corp | Boitier pour module de puissance hybride a semiconducteurs |
US4266090A (en) * | 1978-09-14 | 1981-05-05 | Isotronics, Incorporated | All metal flat package |
US4227036A (en) * | 1978-09-18 | 1980-10-07 | Microwave Semiconductor Corp. | Composite flanged ceramic package for electronic devices |
FR2455785A1 (fr) * | 1979-05-02 | 1980-11-28 | Thomson Csf | Support isolateur electrique, a faible resistance thermique, et embase ou boitier pour composant de puissance, comportant un tel support |
JPS5615059U (de) * | 1979-07-11 | 1981-02-09 | ||
DE8132259U1 (de) * | 1981-11-04 | 1982-03-25 | Bündoplast GmbH, 4980 Bünde | Einbaugehäuse |
US4656499A (en) * | 1982-08-05 | 1987-04-07 | Olin Corporation | Hermetically sealed semiconductor casing |
US4638348A (en) * | 1982-08-10 | 1987-01-20 | Brown David F | Semiconductor chip carrier |
US4451540A (en) * | 1982-08-30 | 1984-05-29 | Isotronics, Inc. | System for packaging of electronic circuits |
US4823952A (en) * | 1983-07-29 | 1989-04-25 | Termiflex Corporation | Modular packaging system, particularly for electronics |
DE3402256A1 (de) * | 1984-01-24 | 1985-08-01 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Gehaeuse zur aufnahme elektronischer bauelemente |
DE8408881U1 (de) * | 1984-03-22 | 1984-06-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Bauteilanordnung für den Einsatz bei Kfz-Zündschaltgeräten |
US4649229A (en) * | 1985-08-12 | 1987-03-10 | Aegis, Inc. | All metal flat package for microcircuitry |
DE3604074A1 (de) * | 1986-02-08 | 1987-08-13 | Bosch Gmbh Robert | Zuendschaltgeraet |
US4788627A (en) * | 1986-06-06 | 1988-11-29 | Tektronix, Inc. | Heat sink device using composite metal alloy |
-
1989
- 1989-10-20 US US07/424,414 patent/US5008492A/en not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-09-28 SE SE9003101A patent/SE9003101L/xx not_active Application Discontinuation
- 1990-10-08 GB GB9021825A patent/GB2237453B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-10-09 DE DE4032035A patent/DE4032035C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-10-19 JP JP2281720A patent/JPH0824152B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1990-10-19 FR FR9012963A patent/FR2653594A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9003101L (sv) | 1991-04-21 |
US5008492A (en) | 1991-04-16 |
JPH03263857A (ja) | 1991-11-25 |
GB9021825D0 (en) | 1990-11-21 |
JPH0824152B2 (ja) | 1996-03-06 |
GB2237453B (en) | 1993-11-17 |
DE4032035A1 (de) | 1991-04-25 |
SE9003101D0 (sv) | 1990-09-28 |
GB2237453A (en) | 1991-05-01 |
FR2653594A1 (fr) | 1991-04-26 |
FR2653594B1 (de) | 1994-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3314996C2 (de) | ||
DE69635440T2 (de) | Halbleiteranordnung mit einem Schaltungssubstrat und einem Gehäuse | |
DE2945972C2 (de) | Halbleiterbauelement mit einer oberen Kammer zur Erhöhung der Festigkeit und zum Abdichten | |
EP0000384B1 (de) | Anordnung zum Packen schnell schaltender monolitisch integrierter Halbleiterschaltungen, die für die Anschlusspunkte der Stromversorgung des Halbleiterplättchens Entkoppelkondensatoren aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung. | |
DE3706953A1 (de) | Filtersteckverbinder | |
DE1591394B1 (de) | Elektrische schaltungs baueinheit groesserer leistung | |
DE7512573U (de) | Halbleitergleichrichteranordnung | |
WO2010012594A1 (de) | Leiterplatine mit elektronischem bauelement | |
DE3724703A1 (de) | Entkopplungskondensator fuer schaltkreisbausteine mit rasterfoermigen kontaktstiftanordnungen und daraus bestehende entkopplungsanordnungen | |
DE1047950B (de) | Luftgekuehlte Leistungs-Gleichrichteranordnung mit gekapselten Halbleiter-Gleichrichterelementen | |
DE2061179A1 (de) | Gehaeuse fuer Halbleiterschaltungen | |
DE4004737A1 (de) | Elektronische baueinheit mit elektrisch isolierter waermeableitung | |
DE68913957T2 (de) | Anschlussband für einen Kondensator mit Sicherung. | |
DE69027724T2 (de) | Leistungshalbleiteranordnung mit Plastikumhüllung | |
DE4032035C2 (de) | Gehäuse für elektronische Schaltungen mit Hochstromdurchkontaktierungen | |
DE4312409B4 (de) | Einstellbarer Kondensator | |
DE3432449C2 (de) | ||
DE3884019T2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Modul-Halbleiter-Leistungsanordnung und hergestellte Anordnung. | |
DE2223770A1 (de) | Packung fuer einen Mikroschaltkreis | |
WO2021047815A1 (de) | Kühlsystem | |
DE2252833A1 (de) | Zusammengesetzte halbleitervorrichtung und verfahren zur herstellung derselben | |
EP0069902A2 (de) | Stromrichteranordnung | |
DE2317404A1 (de) | Bauelementplaettchen fuer eine vielschichtige elektrische schaltungsanordnung | |
DE10140328A1 (de) | Kühleinrichtung zur Kühlung elektronischer Bauelemente, Kühlkörper für eine solche Kühleinrichtung und Anwendung einer solchen Kühleinrichtung | |
DE29719778U1 (de) | Leistungshalbleitermodul |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H05K 7/20 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |