DE1133241B

DE1133241B - Blattfilmpackung, insbesondere fuer roentgenographische Zwecke

Info

Publication number: DE1133241B
Application number: DEA29286A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans-Robert Schmidt; Dr Max Wiesner
Original assignee: Agfa AG
Current assignee: Agfa Gevaert NV
Priority date: 1958-04-18
Filing date: 1958-04-18
Publication date: 1962-07-12

Description

Blattfilmpackung, insbesondere für röntgenographische Zwecke Zusatz zur Patentanmeldung A 27798 IX a / 57 b (Auslegeschrift 1122 371) Einzelblattfilmpackungen, insbesondere für röntgenographische Zwecke, bestehen im allgemeinen aus einer Außenumhüllung aus mehr oder weniger schmiegsamen blattförmigen Werkstoffen, beispielsweise Papier oder Kunststoff oder Kombinationen von beiden, aus der Einlage, die beispielsweise aus einem oder zwei Filmblättern und Blättern aus lichtundurchlässigem, schwarzem Papier sowie insbesondere bei Zahnfilmpackungen noch zusätzlich aus einer Metallfolie, insbesondere Bleifolie, besteht. Die Außenumhüllung ist meist durch Kleben mittels eines feuchtigkeitsunempfindlichen Klebstoffes, beispielsweise eines Trockenklebstoffes oder Kunststoffklebstoffes, verschlossen. Es sind auch schon Einzelblattfihnpackungen vorgeschlagen worden, bei denen die Außenumhüllung aus Kautschuk besteht. Die bisher bekannten Blattfilmpackungen haben den Nach-- teil, daß sie zur Entnahme des Films im Dunkeln nur schwer zu öffnen sind. Bei Packungen, die in Kunststoffhüllen eingeschweißt sind, ist das Öffnen nur mit Hilfe z. B. einer Schere möglich. Bei anderen Pakkungen sind Aufreißvorrichtungen, insbesondere Aufreißlaschen, vorgesehen, unter denen nach dem Öffnen der in einer Papierfalte befindliche Film vorliegt. Weiterhin sind Packungen bekannt, bei denen das Decketikett mit Trockenklebstoff aufgebracht ist, so daß beim Öffnen sich Teile des Klebstoffes auf den Film übertragen können, wodurch Entwicklungsfehler hervorgerufen werden können.
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Blattfilmpackung, insbesondere Zahnfilmpackung, bei der das oder die Fihnblätter in einer lichtdichten Hülle untergebracht sind und mit einer Zuglasche in Verbindung stehen, die teilweise aus der Packung herausragt, wodurch ein sehr einfaches Herausziehen des Filmes aus der Packung ermöglicht wird. Bei einer Ausführungsform ist die Bleifolie außerhalb der Packung mit dem Etikett kaschiert und wurde so zum Verschluß der Packung verwendet.
Es wurde nun gefunden, daß es insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht vorteilhafter ist, die Bleifolie mit der Zuglasche zu kombinieren. Hierdurch wird die Metallfolie näher an den Film herangebracht und die Zuglasche in ihrer Reißfestigkeit verstärkt. Als Etikett kann hierbei ein normales Papieretikett verwendet werden.
Zweckmäßig wird die Metallfolie zwischen zwei Blättern eines biegsamen Materials untergebracht, wobei die Schichtkombination beispielsweise aus Papier-Blei-Papier oder aus Kunststoff-Blei-Papier besteht. Zur Erhöhung der Lichtsicherheit wird die dem Film zugewandte Seite der Lasche schwarz angefärbt oder aus schwarzem Material hergestellt.
In der Zeichnung wird als Beispiel eine neue Blattfilmpackung dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Packung in der Aufsicht, wobei 1 das Papieretikett mit der Haltelasche und 2 die Zuglasche darstellt; Abb. 2 zeigt die Abbildung im Schnitt, wobei 1 das Papieretikett, 2 die Zuglasche, 3 den Film und 4 die Außenpackung darstellt; Abb. 3 zeigt einen Teil der Packung in starker Vergrößerung, so daß die einzelnen Schichten der Kaschierung erkennbar sind.
1 stellt das Papieretikett dar, 2 die Zuglasche, die aus Papier a, Bleifolie b und schwarzem Papier c besteht, 3 den Film, 4 die Außenpackung, die aus schwarzem Papier a, Aluminiumfolie oder weißem Papier b und Kunststoff oder Lackschicht 3 c besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Blattfilmpackung, insbesondere für röntgenographische Zwecke, in der die Filmblätter mit einer Zuglasche in Verbindung stehen, nach Patentanmeldung H 27798 IX a/ 57b, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie, insbesondere die Bleifolie, mit der Zuglasche kombiniert ist. z. Blattfilmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleifolie zwischen zwei Blättern aus biegsamem Material angeordnet ist. 3. Blattfilmpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dreischichtige kaschierte Material für die Zuglasche aus Papier-Blei-Papier besteht. 4. Blattfilmpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dreischichtige kaschierte Material für die Zuglasche aus Kunststoff-Blei-Papier besteht. 5. Blattfilmpackung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Film zugewandte Seite der Lasche zur Erhöhung der Lichtsicherheit aus einer schwarz gefärbten Schicht oder aus schwarzem Material besteht.