DE1629693B2 - Verfahren zum herstellen einer zweischichtigen verbundfolienbahn zum verpacken - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer zweischichtigen verbundfolienbahn zum verpackenInfo
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- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Verbundfolienbahn zum Verpakken
aus thermoplastischen Kunststoffen mit einem zwischen zwei Folien angeordneten Aufdruck, bei dem die
beiden Folien zusammengeführt werden, und die außenliegende Oberfläche einer der beiden Folien mit
einer klebfähigen Druckfarbe bedruckt wird, danach die zusammengeführten Folien fest aufgewickelt werden
und schließlich die außenliegende letzte Windung der einen Folie zum Freilegen der Verbundbahn abgetrennt
wird.
Bei bekannten Verfahren dieser Art für die Herstellung einer zwei- oder mehrschichtigen Verbundfolienbahn
für Verpackungszwecke in Form von Umschlagen, Taschen, Beuteln oder Schläuchen, bestehen die
verwendeten Folien im allgemeinen aus Kunststoffen, die eine natürliche Adhäsion zueinander haben, so daß
die Folien flächig aufeinander haften (US-Patentschrift 26 79 968 und 26 79 969). Diese Eigenschaften weisen
insbesondere Folien bzw. Folienpaarungen aus Mischpolymerisaten aus Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid,
Kautschukhydrochlorid, Vinylchlorid-Acetat-Mischpolymerisat, Polystyrol und Zellglas auf. Bei den
bekannten Verfahren wird die Außenseite einer der beiden zusammengeführten Folien bedruckt und dann
werden die beiden Folien fest aufgewickelt. Die letzte Windung wird dann zum Freilegen der Verbundfolie
abgetrennt. Dies bewirkt eine Umkehr der Anordnung der beiden Folien mit der Folge, daß der Aufdruck jetzt
zwischen den beiden nun zusammengehörenden Folien liegt.
Nach diesen bekannten Verfahren lassen sich Einzelfolien aus Polyäthylen nicht zu einer Verbundfolienbahn
mit einem zwischen ihnen liegenden Aufdruck verarbeiten, da Folien aus Polyäthylen keine ausreichende
natürliche Oberflächenadhäsion aufweisen, die zum ausreichenden Aneinanderhaften erforderlich ist.
Die Verwendung von Polyäthylen für Verpackungsfolien hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Einer der Hauptnachteile von Polyäthylenfolien ist jedoch die Schwierigkeit, einen festen und dauerhaften
Aufdruck auf der Oberfläche aufbringen zu können, der auch dann fest haftet, wenn die Folie weiteren Arbeitsgängen unterworfen wird. Es ist zwar bekannt (US-PS
30 36 930 und 30 18 189), Folien aus Polyäthylen zu bestrahlen
bzw. die Oberflächen solcher Folien zu oxydieren, um so die Haftfähigkeit für Druckfarben zu erhöhen,
doch hat sich herausgestellt, daß die Haftfestigkeit der Druckfarben auf solchen Folien nur beschränkt ist.
Insbesondere bei der Verpackung von Lebensmitteln, wofür derartige Folien vor allem verwendet werden,
zeigte sich immer wieder, daß die Bedruckung nicht sonderlich widerstandsfähig und fest war. Zur Entwicklung
einer befriedigenden Verpackungsfolie aus Polyäthylen, insbesondere für Wurst und Käse ist es daher
nicht gekommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer bedruckten Verpackungsfolie
aus Polyäthylen anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs genannte Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen
Verbundfolienbahn mit einem zwischen den beiden Folien angeordneten Aufdruck herangezogen, das gemäß
der Erfindung dadurch abgewandelt ist, daß für die - 20 beiden Folien Polyäthylen verwendet wird und daß vor
dem Bedrucken die beiden außenliegenden Oberflächen der zusammengeführten Folien, von denen wenigstens
eine durchsichtig ist, oxydiert oder bestrahlt werden. Für die bekannte Maßnahme des Oxydierens bzw.
Bestrahlens von Polyäthylenfolien wird für sich kein Schutz begehrt, sondern nur im Zusammenhang mit allen
im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritten.
Es kann die ganze Oberfläche der einen Folie mit dem Aufdruck versehen werden und der Aufdruck
kann entweder auf die eine, undurchsichtig ausgebildete Folie, in die bei der Herstellung ein Pigment aus Titandioxid,
Ruß oder Cadmiumgelb eingearbeitet worden ist oder auf die andere, durchsichtig ausgebildete
Folie aufgebracht werden. Auf den vorbehandelten Oberflächen der Folien aus Polyäthylen haften besonders
gut solche Druckfarben, die Polyisocyanat-Klebemittel
enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber einem Verfahren, bei dem das Bedrucken und Verbinden
der beiden Folien getrennt ausgeführt wird, verschiedene Vorteile. Einer der Hauptvorteile ist der, daß
das Bedrucken und Verbinden in einem Durchlaufverfahren kontinuierlich ausführbar ist. Ein weiterer Vorteil
ist der, daß das Bedrucken der einen Folie erfolgt, während diese durch die zweite Folie unterstützt ist, so
daß das Dehnen einer einzeln bedruckten Folie und Längenschwankungen zwischen aufeinanderfolgenden
Aufdrucken verringert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt daher auch das Bedrucken und Verbinden
erheblich dünnerer Folien zu. Während es sehr schwierig ist, einzelne Folien mit einer Dicke von weniger
als 25 μΐη zu bedrucken, sind nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren Folien von nur 12,5 μπι Dicke verwendbar,
so daß die Dicke der hergestellten Verbundfolienbahn nur etwa 25 μπι beträgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 2 und 3 eine schematische Darstellung des Abtrennens der außenliegenden letzten Windung der
einen Folie.
Von zwei Vorratsrollen 2 und 1 werden eine durchsichtige Folie 4 aus Polyäthylen und eine undurchsichtige
Folie 3 aus Polyäthylen mit einem Pigment aus Titandioxid abgezogen, zwischen zwei Walzen 5 und 6
hindurchgeleitet und dadurch zusammengeführt. Die obere, der Walze 5 zugeordnete Oberfläche der Folie 3
ist ebenso wie die untere, der Walze 6 zugeordnete Oberfläche der Folie 4 oxydiert worden, wodurch diese
Oberflächen der Folien 3 und 4 für das Bedrucken besonders aufnahmefähig gemacht sind. Die zusammengeführten
Folien 3 und 4 durchlaufen dann eine Druckvorrichtung 7 zum Aufbringen eines Aufdrucks 9 und
werden anschließend auf eine Aufwickelrolle 8 so aufgewickelt, daß sie fest gegeneinander gepreßt sind. Der
in der Druckvorrichtung 7 auf die obere Oberfläche der Folie 3 aufgebrachte Aufdruck 9 besteht aus einer klebfähigen
Druckfarbe, die ein Klebemittel aus Polyisocyanat enthält.
Dann wird als nächstes das Ende der Folie 3 von der Folie 4 gelöst und die letzte Windung wirdabgewickelt
sowie abgetrennt, wie es in aufeinanderfolgenden Schritten in F i g. 3 dargestellt ist. Nach dem Abtrennen
der letzten Windung der Folie 3 liegt der Aufdruck 9 zwischen der durchsichtigen Folie 4 und der undurchsichtigen
Folie 3 und ist gegen Abrieb geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Verbundfolienbahn zum Verpacken aus thermoplastischen Kunststoffen mit einem zwischen zwei Folien angeordneten Aufdruck, bei dem die beiden Folien zusammengeführt werden, die außenliegende Oberfläche einer der beiden Folien mit einer klebfähigen Druckfarbe bedruckt wird, danach die zusammengeführten Folien fest aufgewickelt werden und schließlich die außenliegende letzte Windung der einen Folie zum Freilegen der Verbundbahn abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Folien Polyäthylen verwendet wird und daß vor dem Bedrucken die beiden außenliegenden Oberflächen der zusammengeführten Folien, von denen wenigstens eine durchsichtig ist, oxydiert oder bestrahlt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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