DE113269C - - Google Patents

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DE113269C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/02Cartridge bags; Bandoleers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/002Cartridge containers provided with cartridge-dispensing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patronentasche mit selbstthätiger Ausgabe der Patronen, bei welcher in bekannter Weise die Auswurföffnung durch einen Schieber verschlossen wird. Im vorliegenden Falle soll die Handhabung, der selbsttätigen Ausgabevorrichtung dadurch vereinfacht werden, dafs der Schieber von dem Daumen der die Patrone aufnehmenden Hand einfach niedergedrückt wird, so dafs die hohle Hand, deren Finger sich an die untere Seite der Patronentasche anlegen, die ausgeworfene Patrone empfängt. Zu diesem Zwecke bringt der die Auswurföffnung verschliefsende Schieber bei der Oeffnungsbewegung eine schwingend gelagerte Platte und einen von dieser entgegen der Wirkung von Federn geführten Winkelhebel zum Ausschlag. Hierbei wird dem Austreiber eine Bewegung in Richtung der Auswurföffnung ertheilt und die Patrone in die hohle Hand ausgeworfen.' Sobald der Druck des Daumens auf den Schieber aufhört und dieser sich in entgegengesetzter Richtung bewegt, wird die schwingende Platte, der Winkelhebel und der Austreiber unter der Wirkung der bei der Auswurfbewegung gespannten Feder in die Anfangslage zurückgeführt.
Die Zeichnung zeigt eine gemäfs der vorliegenden Erfindung ausgeführte Patronentasche.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 der Grundrifs der Patronentasche.
Fig. 4 und 5 zeigen im senkrechten Schnitt die Stellung des Austreibers vor und beim Austritt der Patronen.
Fig. 6 zeigt den Austreiber im Grundrifs.
Fig. 7 zeigt in Ansicht von unten die Bewegungseinrichtung für den Austreiber.
Als Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung ist eine für Patronenpackete bestimmte Patronentasche dargestellt, dieselbe hat daher entsprechend der Form der Patronenrahmen trapezförmigen Querschnitt. Das unterste der über einander liegenden Packete α wird von einem Austreiber erfafst. Derselbe besteht aus einem gabelförmigen Theil h, welcher derart auf einem Schlitten i angeordnet ist, dafs er sich in der Richtung der Achse der Patronen verschieben kann. Die Gabe] /; umfafst den engeren Theil der Patronenhülse j also den Theil, in welchen die Geschosse eingesetzt sind (Fig. 4 und 5). Der Schlitten i wird vermittelst der Führungsstifte k I in entsprechenden Schlitzen η geführt, welche in der oberen Platte in des die Antriebstheile für den Schlitten i enthaltenden Gehäuses angeordnet sind (Fig. 6). Vor der Gabel h Hegt in der vorderen Wand der Patronentasche eine Oeffnung für den Austritt der Packete (Fig. 4). Gewöhnlich ist diese Oeffnung durch einen Schieber ρ verschlossen; wird jedoch mit der Hand auf die Zunge q eines offenen Rahmens gedrückt, so wird der Schieber ρ nach unten geschoben, und der offene Rahmen tritt vor die Oeffnung in der Pätronentaschenwand. Der , Schieber ρ sitzt an den Rahmenleisten r, welche bei der Bewegung des Schiebers in entsprechenden Leisten der Patronentasche geführt werden, und drückt vermittelst zweier an der unteren Kante sitzender, kleiner Vorsprünge auf die Stifte s der schwingbar gelagerten Platte t, welche an den Seiten umgebogen ist und in den umgebogenen Theilen Schlitze u besitzt. In diese Schlitze (Fig. 4 und 5) greift eine Leiste ν ein, welche den einen Arm zweier einander gegenüber liegender
Winkelhebel n> verbindet. Die Winkelhebel w sind im vorliegenden Falle als dreieckige Platten ausgebildet, welche um eine Achse y (Fig. 4, 5 und 7) schwingen. Die anderen Arme der Winkelhebel vv sind durch eine Stange oder Platte, gegen welche sich die Führungen / des Schlittens i stützen, verbunden. An dieser Platte sind drei Federn \ und 0 befestigt, von denen zwei (\) an der Hinterwand des die Antriebstheile des Schlittens aufnehmenden Gehäuses befestigt sind, so dafs die Winkelhebel n> und die Platte t durch die Federn \ nach hinten bezw. oben gezogen werden und selbstthätig die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung einnehmen, während die andere Feder 0 an dem Führungsseil k des Schlittens i befestigt ist, so dafs dieser nach vorn gezogen wird, wenn die Winkelhebel n> sich in der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung befinden. Der Schlitten i führt also seine Bewegung in einer Ebene aus, welche senkrecht zu derjenigen liegt, in welcher der Schieber ρ sich bewegt.
Die Antriebstheile sind derart angeordnet, dafs sie leicht aus einander genommen und wieder zusammengesetzt werden können. Zu diesem Zweck sind die Theile in einem aus zwei Theilen (Fig. 2 und 4) bestehenden Gehäuse untergebracht, welches an die eigentliche Patronentasche angeschraubt werden kann und an der Vorderseite die Verschlufseinrichtung trägt.
Wie ersichtlich, mufs die unterste Patrone stets zur Anlage an den Austreiber kommen, damit dessen Gabel h die Patronen umfassen kann; es müssen also die Patronen stets nach unten gedrückt werden. Diesem Zweck dient in bekannter Weise die Feder g.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Soll ein Packet aus der Patronentasche herausgelangen, so drückt der Soldat mit dem Daumen auf die Zunge q (Fig. 4) des Schiebers ρ und hält die offene Hand vor die Ausgabeöffnung, während die anderen Finger sich gegen die untere Fläche der Patronentasche legen. Durch diesen Druck wird die Platte t in die aus.Fig. 5 ersichtliche Stellung gelegt und bewegt durch die Stange ν die Winkelhebel w (Fig. 5). Der Schlitten i wird jedoch so lange verhindert, der Bewegung der Winkelhebel vollständig zu folgen, bis der Schieber ρ die Oeffnung vollständig freigegeben hat, da der Schieber das Packet am Austreten verhindert, selbst wenn das Mafs, um welches er die Oeffnung bedeckt, auch noch so gering ist. Der Schlitten / und mit ihm die Gabel h werden also durch die Patronen des untersten Packets nach hinten gehalten, während die an der Verbindungsplatte der Winkelhebel w befestigte Feder 0 gespannt ist; in dem Augenblick aber, in welchem der Schieber jj vollständig heruntergedrückt ist, kann die Gabel h unter der Wirkung der Feder ο das Packet in die Hand des Schützen schieben (Fig. 5). Bei dieser Bewegung stofsen die Führungen / des Schlittens / gegen die Stange, welche die (jetzt umgelegten) Winkelhebel w (Fig. 5) mit einander verbindet. Die Feder 0 wird dadurch, dafs der Winkelhebel w sich beim Oeffnen des Verschlufsschiebers ρ umlegt, gespannt, und bleibt so lange gespannt, bis der Schieber vollständig geöffnet ist. In diesem Augenblick erst können die Anschläge / des Schlittens i der vorher fortgezogenen Verbindungsstange der Winkelhebel w folgen; der Schlitten i schnellt- dann unter der Wirkung der Feder ο bis zur Anlage der Anschläge / an die Verbindungsstange der Winkelhebel w vor und stöfst die Patronen aus. Wenn man die Zunge q losläfst, dann folgt die Platte t der Spannung der Federn ^, geht hoch und sföfst den Schieber ρ nach oben, während der Schlitten i mit seiner Gabel h hinter den eingezogenen Theil der Patronen des folgenden Packets zurückgeführt wird u. s. w.
Die Federn ^ allein führen also den Schieber p, die Platte t und die Winkelhebel n> mit dem Schlitten i in die Anfangslage zurück; die Feder 0 ist hierbei so weit entspannt, als der Theil k durch das Auswerfen des Patronenpackets der Verbindungsstange der Winkelhebel w nahegerückt wurde.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Patronentasche mit selbsttätiger Ausgabe der Patronen, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Auswurföffnung verschliefsende Schieber (p) beim Oeffnen eine schwingbar gelagerte Platte (t) und von dieser geführte Winkelhebel (w) entgegen der Wirkung von Federn (%) zum Ausschlag bringt, so dafs dem Austreiber (h) eine Bewegung in Richtung der Auswurföffnung ertheilt wird, während beim Freigeben des Schiebers (p) letzterer, sowie die Platte (t), die Winkelhebel (w) und mit diesen der Austreiberschlitten (i) unter der Wirkung der Federn (\) in ihre Anfangslage zurückkehren.
  2. 2. Eine Patronentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehung der Winkelhebel (w) auf den Schlitten (i) durch eine Feder (0) übertragen wird, welche die Führungen (I) des Schlittens gegen die Winkelhebel und die Gabel (h) des Austreibers an die Patronenhülse andrückt und nach Umlegen der Winkelhebel den Schlitten vorschnellt, sobald die Patrone bezw. das Patronenpacket die Anlage an dem Schieber (p) verliert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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