DE1132222B - Einrichtung zum synchronen Anlaufen und Stillsetzen mehrerer Antriebsmotoren, insbesondere von Filmlaufwerken - Google Patents

Einrichtung zum synchronen Anlaufen und Stillsetzen mehrerer Antriebsmotoren, insbesondere von Filmlaufwerken

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DE1132222B
DE1132222B DES44411A DES0044411A DE1132222B DE 1132222 B DE1132222 B DE 1132222B DE S44411 A DES44411 A DE S44411A DE S0044411 A DES0044411 A DE S0044411A DE 1132222 B DE1132222 B DE 1132222B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
commutator
commutator machine
drive motors
stopping
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Pending
Application number
DES44411A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Schwarz
Adolf Hinze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1132222B publication Critical patent/DE1132222B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum synchronen Anlaufen und Stillsetzen mehrerer Antriebsmotoren, insbesondere von Filmlaufwerken Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum synchronen Anlaufen und Stillsetzen mehrerer Antriebsmotoren, insbesondere von Filmlaufwerken unter Verwendung einer läufergespeisten Drehstrom-Kommutatormaschine als Frequenzformer, die zunächst unbelastet bis zur synchronen Drehzahl hochgefahren wird und deren Drehzahl nach Zuschaltung der anzulassenden Motoren durch eine Bremseinrichtung wieder bis auf Null herabgesetzt wird. DerUmformer liefert dann einen Strom mit von 0 ansteigender Frequenz, und die mit diesem Strom gespeisten Antriebsmotoren laufen synchron miteinander an.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt. Hierbei besteht das Problem, die synchrone Drehzahl der Kommutatormaschine unabhängig von der Belastung einzuhalten. Andernfalls würden die Motoren unbeabsichtigt anlaufen. Eine Nachstellung der Drehzahl ist zwar bekanntlich durch Vorwiderstände möglich; dies setzt jedoch einen besonderen Bedienungsvorgang voraus. Für die ebenfalls bekannte Drehzahlregulierung durch Bürstenverschiebung in Abhängigkeit von der Belastung gilt das gleiche.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles sieht die Erfindung vor, daß die Ständerwicklungen der Kommutatormaschine den Bürsten des Kommutators vorgeschaltet sind und daß zwischen einer Bürste und der umformernetzseitigen Anschlußklemme einer nicht mit der vorgenannten Bürste verbundenen Ständerwicklung eine Drossel und ein Widerstand eingeschaltet sind. Dadurch fließt ein Gleichstrom durch einen Teil des Ständers, so daß ein synchronisierendes Moment zusätzlich den Lauf beeinflußt.
  • Bei den bekannten Umformern wurde neben einer mechanischen Bremse zum Stillsetzen auch die Einspeisung von Gleichstrom in den Antriebsmotor oder den Umformer angewendet. Im letzteren Falle wird der Umformer jedoch zusätzlich erwärmt, was von Nachteil ist. Andererseits ist es schwierig, bei mechanischen Bremsen eine gleichmäßige Wirkung über längere Zeit zu erzielen. Eine Ausführungsform der Erfindung sieht daher vor, daß zur Abbremsung der Kommutatormaschine ein besonderer Bremsmotor, z. B. ein Drehstromschleifringläufermotor, vorgesehen ist. Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß zur Abbremsung der Kommutatormaschine Magnetbremsen, z. B. Ruhe- oder Arbeitsstrombremsen, vorgesehen sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben, und zwar zeigt Fig.1 ein Prinzipschaltbild zum synchronen Antrieb von Geräten, Fig. 2 eine Schaltung einer Ruhestrombremse, Fig. 3 eine Schaltung einer Arbeitsstrombremse, Fig.4 ein Bremsdiagramm.
  • Im Prinzipschaltbild der Fig. 1 gelangt vom Ortsnetz 1 über den Schalter 2 und die Anlaßwiderstände 3 die Netzspannung an die Schleifringe 4 des Frequenzumformers 5. Die Ständerwicklung 6 des Umformers ist über die Zuleitungen 7 mit den Bürsten 8 des Kommutators 9 verbunden. Vom Kommutator 9 erfolgt über den Widerstand 10 und die Drossel 11 eine Gleichstromeinspeisung in eine der Ständerwicklungen. Die Ständerwicklungen sind über die Verbindungen 12 und den Schalter 13 mit den Widerständen 14 verbunden, die zum selbständigen Anlauf des Umformers als Motor dienen. über den Schalter 15 kann das Umformernetz 16 an den Umformer geschaltet werden. Der Umformer 5 ist durch die Kupplung 17 mit dem Bremsmotor 18 mechanisch verbunden. Die Ständerwicklung 19 des Bremsmotors 18 ist über die Leitungen 20 und die Widerstände 21 sowie den Schalter 22 mit dem Ortsnetz 1 verbunden. über die Leitungsverbindung 23 und den Schalter 24 sowie den Transformator 25 gelangt eine Wechselspannung an die Gleichrichterschaltungen 26 und 27. Die Gleichspannung, die der Gleichrichterschaltung 26 entnommen wird, gelangt über den Schalter 28 an die Schleifringe 29 des Bremsmotors 18. Die der Graetz-Gleichrichterschaltung 27 entnommene Gleichspannung liegt über den Schalter 30 an zwei Strängen der Ständerwicklung. An den Schleifringen 29 liegen ferner Widerstände 31, die als Belastungswiderstände beim Bremsen dienen. Über die Schalter 32, 33, 34 kann das Umformernetz mit dem Ortsnetz verbunden werden. Der Anschluß eines Schaltschrankes erfolgt über die Klemmen 35.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Umformer 5 statt mit dem obenerwähnten Bremsmotor durch die Kupplung 36 mit der Ruhestrombremse 37 verbunden. Der Gleichrichter 38 erhält über den Schalter 39 und den übertrager 40 eine Wechselspannung aus dem Netz, die nach Gleichrichtung zur Erregung der Magnetspule 41 der Ruhestrombremse 37 dient. Ferner wird aus einer Phase der Ständerwicklung über den Übertrager 42 eine Wechselspannung entnommen, die nach Gleichrichtung im Gleichrichter 43 ebenfalls in die Erregerwicklung 41 gelangt, um der ersten Gleichspannung entgegenzuwirken. In den Zuführungen zur Erregerwicklung 41 liegen noch Widerstände 44 und 45. Während des Stromdurchganges ist die Ruhestrombremse gelüftet. Die Bremswirkung erfolgt mechanisch über die Feder 46 bei Stromlosigkeit.
  • In Fig. 3 ist der Umformer 5 über die Kupplung 36 mit der Arbeits-Strombremse 47 verbunden. Die Erregerwicklung 48 liegt an den beiden Gleichrichtern 38 und 43 sowie mit einer Mittelanzapfung 49 zwischen den beiden Widerständen 44 und 45, die andererseits mit den Gleichrichtern 38 und 43 verbunden sind. Der Gleichrichter 38 erhält vom Netz über den Schalter 39 und den Übertrager 40 eine Wechselspannung, während der Gleichrichter 43 über den Kontakt 50 und den Übertrager 42 eine Wechselspannung aus einer Phase der StänderWicklung des Umformers 5 erhält. Die Bremse ist während des Stromdurchganges durch die Erregerwicklung 48 in Betrieb.
  • In der Fig. 4 ist der Frequenzanstieg in Hertz über der Abbremszeit aufgetragen. Es geht daraus hervor, daß der Kurvenzug 51, der die konstante Bremsung andeutet, sehr viel rascher ansteigt und damit eine härtere Bremsung ergibt als der Kurvenzug 52, der infolge der Gegenstromeinspeisung, wie sie mit Hilfe der Gleichrichter 43 (nach Fig. 2 und 3) erfolgt, eine viel flachere Anstiegstendenz zeigt und damit eine weiche Bremsung ergibt. Die Gegenstromeinspeisung ist deshalb einer konstanten Bremsung überlegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum synchronen Anlaufen und Stillsetzen mehrerer Antriebsmotoren, insbesondere von Filmlaufwerken unter Verwendung einer läufergespeisten Drehstrom-Kommutatormaschine als Frequenzumformer, die zunächst unbelastet bis zur synchronen Drehzahl hochgefahren wird und deren Drehzahl nach Zuschaltung der anzulassenden Motoren durch eine Bremseinrichtung wieder bis auf Null herabgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklungen (6) der Kommutatormaschine (5) den Bürsten (8) des Kommutators (9) vorgeschaltet sind und daß zwischen einer Bürste und der umformernetzseitigen Anschlußklemme einer nicht mit der vorgenannten Bürste verbundenen Ständerwicklung eine Drossel (11) und ein Widerstand (10) eingeschaltet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbremsung der Kommutatormaschine (5) ein besonderer Bremsmotor (18), z. B. ein Drehstromschleifringläufermotor, vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbremsung der Kommutatormaschine (5) Magnetbremsen, z. B. Ruhe- oder Arbeitsstrombremsen, vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 255; »Siemens-Zeitschrift«, 1 (1953), S.18 bis 23; Buch: »Elektrische Maschinen«, von R. Richter, 1950, Bd. 5, S. 513.
DES44411A 1955-06-20 1955-06-20 Einrichtung zum synchronen Anlaufen und Stillsetzen mehrerer Antriebsmotoren, insbesondere von Filmlaufwerken Pending DE1132222B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702255C (de) * 1936-11-12 1941-02-03 Aeg Anlass- und Regelsteuerung fuer mehrere Kurzschlusslaeufermotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE702255C (de) * 1936-11-12 1941-02-03 Aeg Anlass- und Regelsteuerung fuer mehrere Kurzschlusslaeufermotoren

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