DE3045027C2 - Elektrische Schaltungsanordnung für einen Wechselstrommotor mit einer elektromagnetisch lüftbaren Federdruckbremse - Google Patents

Elektrische Schaltungsanordnung für einen Wechselstrommotor mit einer elektromagnetisch lüftbaren Federdruckbremse

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DE3045027C2 DE19803045027 DE3045027A DE3045027C2 DE 3045027 C2 DE3045027 C2 DE 3045027C2 DE 19803045027 DE19803045027 DE 19803045027 DE 3045027 A DE3045027 A DE 3045027A DE 3045027 C2 DE3045027 C2 DE 3045027C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
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    • H02P3/04Means for stopping or slowing by a separate brake, e.g. friction brake, eddy-current brake
    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltungsanordnung für einen Wechselstrommotor mit einer elektromagnetisch lüftbaren Federdruckbremse, bei der ^s die Erregerwicklung des Magneten in zwei Wick'ungshälften unterteilt ist, die mit ihrem einen Wicklungsende gemeinsam mii dem netzseitigen Ende einer Phasenwicklung des Motors verbunden und mit ihrem anderen Wicklungsende jeweils über eine Diode an eine Phase des den Motor speisenden Wechselstromnetzes angeschlossen sind. Eine solche Schaltungsanordnung ist durch die DE-OS 22 59 349 bekannt.
Stellantriebe, insbesondere Regelantriebe, die mit Bremsmotoren arbeiten, erfordern aus Gründen der Regelgenauigkeit kurze Einfall- und Lüftzeiten der Bremse. Durch Schnellerregung werden hinreichend kurze Lüftzeiten der Bremse erreicht. Um ausreichend kurze Einfallzeiten der Bremse zu erzielen, muß diese gleichstromseitig abgeschaltet werden.
Eine gleichstromseitige Abschaltung der Bremse ist durch die ASEA-Zeitschrift, 1966, Heft 1. Seite 13. Bild 3a bekannt. Die von einem zu einer Phase der Motorwicklung parallel geschalteten Brückengleichrichter gespeiste Erregerwicklung der Bremse wird mittels eines Hilfskontaktes des Motorschaltschützes von dem einen Pol des Brückengleichrichters getrennt. Diese Art der Abschaltung hat den Nachteil, daß ein zusätzlicher Hiifskontakt am Motorschaltschütz erforderlich ist. Damit kann eine solche Schaltungsanord- Μ nung bei bereits bestehenden Anlagen nur dann angewendet werden, wenn ein solcher Hiifskontakt noch am Motorschaltschütz zur Verfügung steht oder es muß das Schaltschütz ausgestauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine gleichstromseitige Abschaltung des Erregerkreises des zur Lüftung der Bremse dienenden Magneten ohne einen zusätzlichen Schaltkontakt möglich ist. M
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die eine Diode auf der Netzseite und die andere Diode auf der Motorseite eines in der Anschlußleitung des Motors liegenden Schaltkontaktes an die entsprecKende Netzphase angeschlossen ist. Damit können die Dioden auch bei berejts bestehenden Anlagen noch nach der beschrtebeijeniArt angeschlossen und somit die Vorteile der Schaltungsanordnung für diese Anlagen genutzt werden. ';« .
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben.
Mit 1 bis 3 sind die drei P-häsenwicklungen eines Motors bezeichnet, die über Schaltkontakte 4 bis 6 eines Schützes an die Phasen R, S, Γ eines Wechselstromnetzes schaltbar sind. Die Phasenwicklungen 1 und 2 werden hierbei über die Schaltkontakte 4 und 5 direkt an die entsprechenden Phasen R und S geschaltet Mit der Phasenwicklung 3 liegt hingegen die Erregerwicklung des zur Lüftung der Bremse dienenden Magneten in Reihe. Diese Erregerwicklung besteht aus zwei Wicklungshälften 7 und 8, die mit ihrem einen Wicklungsanschluß gemeinsam mit dem netzseitigen Ende der Phasenwicklung 3 verbunden sind. Das andere Wicklungsende der Wicklungshälften 7 und 8 ist jeweils mit einer Diode 9 bzw. 10 verbunden. Die Dioden 9 und 10 sind mit entgegengesetzten Polen an die Wicklungsenden der Wicklungshälften 7 und 8 angeschlossen. Von den beiden Dioden 9 und 10 ist die Diode 9 auf der Motorseite des Schaltkontaktes 6 an die Netzphase Γ angeschlossen, die Diode 10 dagegen auf der Netzseite des Schaltkontaktes 6.
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Durch Schließen der Schaltkontakte 4 bis 6 werden sowohl die Phasenwicklungen 1 bis 3 des Motors als auch die beiden Wicklungshälften 7 und 8 an Spannung gelegt. Die beiden Wicklungshälften 7 und 8 werden hierbei von dem hohen Motoranlaufstrom durchflossen. Durch diesen hohen Strom erfolgt ein schnelles Ansprechen des Magneten und damit ein entsprechend schnelles Lüften der Federdruckbremse. Wird der Motor durch öffnen der Schaltkontakte 4 bis 6 abgeschaltet, so wird durch den Schaltkontakt 6 der Erregerkreis des Magneten gleichzeitig unterbrochen und damit eine schnelle Entregung des Magneten erzielt, so daß die Bremse in kürzester Zeit in Funktion tritt.
Da der zur Lüftung der Bremse dienende Magnet am Motor angebaut ist, kann der auf der Motorseite liegende Anschluß der einen Diode 9 unmittelbar im Klemmenkasten des Motors ausgeführt werden. Lediglich für die andere auf der Netzseite des Schaltkontaktes 6 anzuschließende Diode 10 ist eine gesonderte Leitung erforderlich. Da in der Praxis die Schaltgeräte und die Motoren meist in großen Entfernungen zueinander angeordnet sind, ergibt sich mit der beschriebenen Schaltungsanordnung eine beträchtliche Einsparung in bezug auf die Anschlußleitungen.
Bei dieser Schaltungsanordnung ergibt sich auch keine Netzunsymmetrie für den Motor, da sowohl die von den Phasenwicklungen 1 und 2 zu den Schaltkontakten 4 und 5 führenden Leitungen als auch die von den Dioden 9 und 10 zu dem Schaltkontakt 6 führenden Leitungen gleich lang sind und diese beiden mit den Dioden 9 und 10 verbundenen Leitungen nur abwechselnd für je eine Halbwelle vom Strom durchflossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 45 027,
    Patentanspruch: . . ■
    Elektrische Schaltungsanordnung für einen Wechselstrommotor mit einer elektromagnetisch lüftbaren Federdruckbremse, bei der die Erregerwicklung des Magneten in zwei Wicklungshälften unterteilt ist, die mit hrem einen Wicklungsende gemeinsam mit dem netzseitigen Ende einer Phasenwicklung des Motors verbunden und mit ihrem anderen Wicklungsende über entgegengesetzt gepolte Dioden an eine Phase des den Motor speisenden Wechselstromnetzes angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Diode (10) auf der Netzseite und die andere Diode (9) auf '5 der Motorseite eines in der Anschlußleitung des Motors liegenden Schaltkontäktes (6) an die entsprechende Netzphase(7/angeschlossen ist
DE19803045027 1980-11-28 1980-11-28 Elektrische Schaltungsanordnung für einen Wechselstrommotor mit einer elektromagnetisch lüftbaren Federdruckbremse Expired DE3045027C2 (de)

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GB2089151A (en) 1982-06-16
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