DE102005047787B4 - Ansteuerschaltung und Ansteuergerät - Google Patents

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Abstract

Ansteuerschaltung für einen Synchronmotor,
bei der in einem Normalbetrieb eine erste Wechselspannung und eine zu der ersten Wechselspannung phasenverschobene zweite Wechselspannung bereit gestellt wird und
bei der in einem Stoppbetrieb eine Gleichspannung mit einer Höhe bereitgestellt wird, die geringer als die Amplitude der ersten Wechselspannung ist,
wobei eine erste Kapazität (C1) im Normalbetrieb zur Verschiebung der Phase zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung und im Stoppbetrieb zur Einstellung der Höhe der Gleichspannung verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansteuerschaltung zur Ansteuerung eines Synchronmotors sowie auf ein dazu gehöriges Ansteuergerät.
  • Synchronmotoren sowie deren Ansteuerung sind hinlänglich bekannt. Der Synchronmotor wird mit einer Wechselspannung versorgt, deren Frequenz die Drehzahl des Synchronmotors bestimmt. Vorzugsweise weist der Synchronmotor hierzu zwei Wicklungen auf, die mit zwei Wechselspannungen zu versorgen sind, deren Phasen gegeneinander verschoben sind, vorzugsweise 90°. Diese Phasenverschiebung wird dadurch erreicht, dass einem der beiden Motorwicklungen die Wechselspannung über einen Kondensator zugeführt wird.
  • Je nach dem, welche Last mit dem Synchronmotor angetrieben wird, kann es sein, dass im Stoppbetrieb die angetriebene Last den Synchronmotor ihrerseits bewegen würde. Um dies zu vermeiden, wird im Stoppbetrieb eine Gleichspannung an eine der beiden Motorwicklungen gelegt, die dem Motor ein ausreichendes Bremsmoment verleiht. Diese Gleichspannung kann gegebenenfalls von einer in der Ansteuerschaltung vorgesehenen Gleichspannungsquelle abgezweigt werden. Wird dabei ein Längsregler zur Einstellung der Höhe der Gleichspannung verwendet, kann eine hohe Verlustleistung auftreten.
  • Aus der DE 11 79 292 B ist eine Ansteuerschaltung für Einphaseninduktionsmotoren mit zwei Motorwicklungen bekannt, bei der in einem Normalbetrieb eine erste Wechselspannung und eine zu der ersten Wechselspannung phasenverschobene zweite Wechselspannung bereitgestellt wird, und bei der in einem Stoppbetrieb von einer Bremsanordnung bestehend aus einen Phasenschieberkondensator und einer Spannungsverdopplerschaltung ein Gleichstrom durch die Motorwicklungen erzeugt wird, der den Läufer des Motors abbremsen kann.
  • Die DE 10 93 896 B zeigt eine Ansteuerschaltung für Einphaseninduktionsmotoren mit zwei Motorwicklungen, bei der in einem Normalbetrieb eine erste Wechselspannung und eine zu der ersten Wechselspannung phasenverschobene zweite Wechselspannung bereitgestellt wird, wobei nach dem Abschalten des Motors mittels eines Zusatzkondensators ein Entladestrom durch die Motorwicklungen erzeugt wird, der zur Stillsetzung des Rotors des Induktionsmotors führt.
  • Die DD 203 439 B1 zeigt ebenfalls eine Ansteuerschaltung zum Abbremsen von Induktionsmotoren. Wird der Motor ausgeschaltet, so durchfließt die auf dem Kondensator gespeicherte Ladung die Hauptwicklung des Motors, wobei durch Induktion zwischen Hauptwicklung und Anker der Motor abgebremst wird.
  • Der Artikel Sirotinski, L. I.: Hochspannungstechnik, Band I, Teil 2, VEB Verlag Technik Berlin 1956, S. 181 bis S. 186, zeigt beispielhaft die an sich aus der Hochspannungstechnik bekannte Schaltung und die Wirkungsweise einer belasteten und unbelasteten Gleichspannungskaskade zur Erzeugung hoher Gleichspannungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Ansteuerschaltung weiter zu verbessern.
  • Die bei dem bekannten Ansteuerverfahren auftretende Verlustleistung lässt sich vermeiden oder wenigstens verrin gern. Zu diesem Zweck könnte an einen Schaltregler gedacht werden, der eine geringere Verlustleistung hat. Der Einbau eines Schaltreglers ist aber mit Kosten verbunden, die für den Hersteller des Gerätes keinen Vorteil mit sich bringen, so dass der Einbau eines Schaltreglers in der Regel unterbleibt.
  • Könnte die Höhe der Gleichspannung jedoch durch Bauelemente auf eine geeignete Höhe eingestellt werden, die ohnehin weitgehend Bestandteil der Ansteuerschaltung sind, gäbe es für den Hersteller von Ansteuerschaltungen für Synchronmotoren keine Veranlassung mehr, eine hohe Verlustleistung in Kauf zu nehmen.
  • Durch die Ansteuerschaltung mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1 wird dieses Problem auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
  • Dem zu Folge wird eine Kapazität, die im Normalbetrieb ohnehin zur Verschiebung der Phase zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung benötigt wird, im Stoppbetrieb zur Einstellung der Höhe der Gleichspannung verwendet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erste Kapazität bildet dabei zusammen mit einer zweiten Kapazität einen kapazitiven Spannungswandler, der die erste Wechselspannung in die Gleichspannung für den Stoppbetrieb umwandelt und auf die erforderliche Höhe einstellt. Der kapazitive Spannungswandler arbeitet dabei weitgehend verlustfrei. Darüber hinaus ist er ohnehin Bestandteil der Ansteuerschaltung und steht daher mit geringem materiellen Mehraufwand zur Verfügung.
  • Der Spannungswandler besteht dabei insgesamt aus einer Reihenschaltung der ersten Kapazität mit einem Schaltungselement, das die zweite Kapazität sowie eine erste und eine zweite Diode umfasst. Dabei ist eine Reihenschaltung aus der ersten Diode und der zweiten Kapazität zu der zweiten Diode antiparallel geschaltet. Die für den Stoppbetrieb erforderliche Gleichspannung wird an der zweiten Kapazität abgegriffen. Durch eine geeignete Bestimmung der Kapazitätswerte der Kapazitäten lässt sich hier auf besonders vorteilhafte Art und Weise die erforderliche Gleichspannung für den Synchronmotor im Stoppbetrieb erzeugen.
  • Zu der zweiten Kapazität kann eine Zenerdiode parallel geschaltet werden, deren Durchbruchsspannung über der Gleichspannung für den Stoppbetrieb liegt. Dies verhindert das Entstehen einer zu hohen Spannung an der zweiten Kapazität, die diese zerstören könnte, wenn der Motor nicht angeschlossen ist.
  • Mittels einer Schaltvorrichtung wird die erste Kapazität im Normalbetrieb in Reihe zu einer der Wicklungen des Synchronmotors und im Stoppbetrieb in Reihe zu dem Schaltungselement geschaltet. Gleichzeitig kann die Schalteinrichtung im Stoppbetrieb auch die zweite Kapazität mit einer Wicklung des Synchronmotors verbinden. Da diese Schaltvorrichtung wie auch die erste Kapazität steter Bestandteil einer Ansteuerschaltung sind und die Schaltung an sich mit keinerlei nennenswertem Mehraufwand verbunden ist, lassen sich hier ohnehin für den Normalbetrieb vorhandene Elemente zur Bereitstellung einer Gleichspannung von geeigneter Höhe nutzen.
  • Vorteilhafter Weise wird in einem die Ansteuerschaltung enthaltenden Ansteuergerät eine Stromversorgungseinrichtung vorhanden sein, die eine Versorgungswechselspannung er zeugt, die ohne weiteres als erste Wechselspannung verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die 1 zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung.
  • Die 2 zeigt die Komponenten der Ansteuerschaltung gemäß 1, die am Normalbetrieb beteiligt sind.
  • Die 3 zeigt die Komponenten der 1, die am Stoppbetrieb beteiligt sind.
  • In der 1 ist mit C1 eine erste Kapazität, mit C2 eine zweite Kapazität, mit V1 eine erste Diode, mit V2 eine zweite Diode, mit V3 eine Zenerdiode, mit V4 ein erster Triac, mit V5 ein zweiter Triac, mit K eine Schaltvorrichtung, mit M1 eine erste Motorwicklung, mit M2 eine zweite Motorwicklung und mit C ein Anschlusselement bezeichnet.
  • Die erste und zweite Motorwicklung M1 und M2 gehören zu dem anzusteuernden Synchronmotor und sind nicht Bestandteil der Ansteuerschaltung.
  • Zur Verbindung des anzusteuernden Synchronmotors mit der Ansteuerschaltung dient das Anschlusselement C. Für die Lehre der Erfindung ist das Anschlusselement C ohne Bedeutung.
  • Die Schaltvorrichtung K weist zwischen den Anschlusselementen 1 und 2 eine Spule auf. Durch Bestromung dieser Spule können die beiden Wechselkontakte der Schaltvorrichtung K betätig werden.
  • Der erste Wechselschalter befindet sich zwischen den Anschlüssen 1, 2 und 3 und der zweite Wechselschalter befindet sich zwischen den Anschlüssen 4, 5 und 6.
  • Die Schaltvorrichtung K im Ausführungsbeispiel ist durch ein monostabiles Relais realisiert, dessen Ruhestellung die in der Figur gezeigte Schaltstellung darstellt. Das Relais kann bei entsprechend anderer Bestromung der Relaisspule selbstverständlich auch eine andere Ruhestellung aufweisen oder als bistabiles Relais ausgeführt sein. Auch ist eine Ausführung als Reedrelais oder jede andere denkbare Ausführung von Schaltvorrichtung möglich, die ein gesteuertes Umschalten zwischen zwei Kontakten ermöglicht.
  • Die Kapazität C1 kann durch einen einzigen Kondensator gebildet werden. Es ist aber auch eine Parallelschaltung von einer Mehrzahl von Kondensatoren denkbar. Das selbe gilt für die Kapazität C2. Die erste Kapazität muss unipolar ausgeführt sein, da sie mit Wechselspannung beaufschlagt wird.
  • Bei der ersten Diode V1 und bei der zweiten Diode V2 handelt es sich um handelsübliche Gleichrichterdioden, die entsprechend der auftretenden Spannungen und Ströme zu dimensionieren sind. Das selbe gilt für die Zenerdiode V3, deren Durchbruchsspannung ausreichend über der erzeugten Gleichspannung und deutlich unter der maximalen Betriebsspannung der zweiten Kapazität C2 liegen soll.
  • Die vorgeschlagene Ansteuerschaltung arbeitet als Spannungsverdoppler, wenn der relativ niederohmige Motor nicht angeschlossen ist. Die hierdurch auftretende Spannung könnte zur Zerstörung der zweiten Kapazität C2 führen.
  • Der Triac V4 und der Triac V5 sind ebenfalls entsprechend der auftretenden Ströme zu dimensionieren.
  • Die 1 zeigt die Schalteinrichtung K im Stoppbetrieb bei unbestromter Spule.
  • Die Ansteuerschaltung gemäß der 1 arbeitet mit einer Versorgungs-Wechselspannung von 24 Volt. Bei dieser Spannung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Kapazität C2 von 220 μFarad, eine Kapazität C1 von 14,7 μFarad, und eine Zenerdiode mit einer Durchbruchsspannung von 10 V zu verwenden (beispielsweise vom Typ eines BZM55C10V). Bei dieser Betriebsspannung eignen sich Standard-Siliziumdioden vom Typ MCL4148 zur Verwendung als Diode V1 oder V2. Die Schaltvorrichtung K kann vom Typ AZ822-2C-24DSE sein. Sowohl der erste Triac V4 als auch der zweite Triac V5 kann vom Typ BT134B-500D sein.
  • Bei einer solchen Dimensionierung der Ansteuerschaltung stellt sich eine Gleichspannung von etwa 2,5 V an der Wicklung M1 des Synchronmotors ein. Die Höhe der Gleichspannung wurde entsprechend dem gewünschten Bremsmoment bzw. dem hierfür erforderlichen Gleichstrom von 40 mA gewählt.
  • Die Wirkungsweise der Ansteuerschaltung gemäß der 1 wird nachfolgend anhand der 2 und 3 erläutert.
  • Die 2 betrifft den Normalbetrieb, bei dem der Synchronmotor entweder links oder rechts herum laufen soll. Die 3 betrifft den Stoppbetrieb, bei dem der Motor still stehen soll, auch wenn die zuvor im Normalbetrieb bewegte Last dem entgegen wirkt.
  • Die Ansteuerschaltung eignet sich selbstverständlich sowohl für einen Linkslauf als auch für einen Rechtslauf.
  • Im Linkslauf ist der Triac V4 durchgeschaltet und Triac V5 gesperrt. Dann geht der Strompfad vom Anschluss der Versorgungsspannung für die Versorgungswechselspannung von 24 V einerseits über das Anschlusselement C zu der Motorwicklung M1 und über den Triac V4 und andererseits über das Anschlusselement C über die Motorwicklung M2, die erste Kapazität C1 und den Triac V4.
  • Beim Rechtslauf geht der Strompfad einerseits ausgehend vom Anschluss der Versorgungswechselspannung 4 über die Motorwicklung M2 und den Triac V5 und andererseits über die Motorwicklung M1 und über die Kapazität C1, diesmal in anderer Richtung und über den Triac V5.
  • Im Normalbetrieb befindet sich die Schaltvorrichtung K gemäß 1 im bestromten Zustand. Dann ist bei dem ersten Wechselschalter der Anschluss 3 mit dem Anschluss 2 und bei dem zweiten Wechselschalter der Anschluss 6 mit dem Anschluss 5 verbunden.
  • Bei dem in der 3 gezeigten Stoppbetrieb ist die Schaltvorrichtung K im stromlosen Zustand in der in der 1 gezeigten Stellung. Der Triac V4 ist durchgeschaltet und der Triac V5 ist gesperrt.
  • Ausgangspunkt für die Betrachtung der Wirkungsweise ist wieder der Anschluss der Versorgungswechselspannung von 24 V. Bei positiver Halbwelle wird die Kapazität C1 über die Diode V1 und die zweite Kapazität C2 jedes mal ein Stück aufgeladen. Bei negativer Halbwelle wird die erste Kapazität C1 über die zweite Diode V2 umgeladen, während die zweite Kapazität wegen der Antiparallelschaltung der Diode V1 abgekoppelt wird. Bei jeder 50 Hz Periode wird also Ladung von der ersten Kapazität C1 in die zweite Kapazität C2 gepumpt. Über der zweiten Kapazität C2 liegt dann eine pulsierende Gleichspannung von wenigen Volt, die durch die eine Wicklung des Motors einen Strom fließen lässt, der dem Motor ein ausreichendes Bremsmoment verleiht. Die Zenerdiode V3 hat hierbei die Aufgabe, die zweite Kapazität bei nicht angeschlossenem Motor vor Überspannungen zu schützen.
  • Von besonderem Vorteil ist bei dieser Ansteuerschaltung, dass eine Bremsspannung von wenigen Volt Gleichspannung mit geringen Verlusten und mit nur wenig zusätzlichen Bauteilen aus der Betriebswechselspannung von 24 V erzeugt werden kann, wobei die Kapazität C1, die für den Normalbetrieb sowieso notwenig ist, und wegen der hohen Anforderung entsprechend groß und teuer ist, vorteilhafter Weise auch für den Bremsbetrieb verwendet werden kann.

Claims (9)

  1. Ansteuerschaltung für einen Synchronmotor, bei der in einem Normalbetrieb eine erste Wechselspannung und eine zu der ersten Wechselspannung phasenverschobene zweite Wechselspannung bereit gestellt wird und bei der in einem Stoppbetrieb eine Gleichspannung mit einer Höhe bereitgestellt wird, die geringer als die Amplitude der ersten Wechselspannung ist, wobei eine erste Kapazität (C1) im Normalbetrieb zur Verschiebung der Phase zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung und im Stoppbetrieb zur Einstellung der Höhe der Gleichspannung verwendet wird.
  2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kapazität (C1) zusammen mit einer zweiten Kapazität (C2) einen kapazitiven Spannungswandler bildet, der die erste Wechselspannung in die Gleichspannung für den Stoppbetrieb umwandelt.
  3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler aus einer Reihenschaltung der ersten Kapazität (C1) mit einem Schaltungselement besteht, das die zweite Kapazität (C2) sowie eine erste (V1) und eine zweite Diode (V2) umfasst.
  4. Ansteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaltungselement eine Reihenschaltung aus der ersten Diode (V1) und der zweiten Kapazität (C2) zu der zweiten Diode (V2) antiparallel geschaltet ist.
  5. Ansteuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannung für den Stoppbetrieb an der zweiten Kapazität (C2) abgegriffen wird.
  6. Ansteuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu der zweiten Kapazität (C2) eine Zenerdiode (V3) parallel geschaltet ist, deren Durchbruchsspannung über der Gleichspannung für den Stoppbetrieb liegt und unter der Spannungsfestigkeit der zweiten Kapazität (C2).
  7. Ansteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung (K) vorgesehen ist, die die erste Kapazität (C1) im Normalbetrieb in Reihe zu einer der Wicklungen (M1, M2) des Synchronmotors und im Stoppbetrieb in Reihe zu dem Schaltungselement schaltet.
  8. Ansteuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (K) im Stoppbetrieb die zweite Kapazität (C2) mit einer Wicklung (M1) des Synchronmotors verbindet.
  9. Ansteuergerät für einen Synchronmotor mit einer Ansteuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einer Stromversorgungseinrichtung, die an die Ansteuerschaltung eine Versorgungswechselspannung anlegt, die zur Verwendung als erste Wechselspannung geeignet ist, und einem Anschlusselement (C) zum Anschließen eines Synchronmotors an das Ansteuergerät.
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Title
Sirotinski, L. I.: Hochspannungstechnik, Band I, T eil 2, VEB Verlag Technik Berlin 1956, S. 181 bis S. 186
Sirotinski, L. I.: Hochspannungstechnik, Band I, Teil 2, VEB … Verlag Technik Berlin 1956, S. 181 bis S. 186; *

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