DE377418C - Schalteinrichtung zum Parallelschalten zweier verschieden stark schwankender Spannungsquellen - Google Patents

Schalteinrichtung zum Parallelschalten zweier verschieden stark schwankender Spannungsquellen

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DE377418C
DE377418C DEA37450D DEA0037450D DE377418C DE 377418 C DE377418 C DE 377418C DE A37450 D DEA37450 D DE A37450D DE A0037450 D DEA0037450 D DE A0037450D DE 377418 C DE377418 C DE 377418C
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DE
Germany
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voltage
switching device
current
coil
fluctuating
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Expired
Application number
DEA37450D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Welsch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE377418C publication Critical patent/DE377418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung zum Parallelschalten zweier verschieden stark schwankender Spannungsquellen. Es kommt vor, daB eine bis Null herabschwankende Spannungsquelle an ein Netz mit weniger schwankender Spannung dann gelegt werden soll, wenn sie imstande ist, als Dynamo Strom abzugeben. Ein solcher Fall kann beispielsweise bei Windmotoren- oder Zugbeleuchtungsanlagen eintreten. Er ist aber auch gegeben bei der in der deutschen Patentschrift 300416 beschriebenen Bremsschaltung von GleichstromreihenschluBmotoren insbesondere für Bahnzwecke. An Hand dieser Bremsschaltung soll die vorliegende Erfindung einer diesem Zwecke dienenden Schalteinrichtung erläutert werden.
  • In der genannten Patentschrift (Abb. 2 und 3) ist eine einfache und eine Differentialschalteinrichtung angegeben, welche den Zweck haben, bei einer Kurzschlußbremsung von ReihenschluBbahnmotoren eine Netzverbindung dann herzustellen, wenn die Ankerspannung E_" die Netzspannung Ey überwiegt.
  • In Abb. i der vbrliegenden Erfindung ist die Einschaltankerspannung E,1 in Abhängigkeit von Ey aufgetragen, für die beiden genannten Fälle der deutschen Patentschrift 3004=6 als Kurven i und 2, für die neue Einrichtung als Kurve 3. Die neue Einrichtung spricht demnach bei einem mit sinkender Netzspannung anwachsenden Spannungsunterschiede E_1-Ev an, was sich als zulässig und sogar als wünschenswert erweist.
  • Als Ausführungsbeispiel mögen . die im folgenden beschriebenen Schalteinrichtungen dienen.
  • In Abb. 2 liegt am Netz angeschlossen ein ho:liohmiger Widerstand hl, R2. Das eine Ende der Spannungsspule t des Auslösers a lieg( am freien AnkerpA, das andere Ende liegt an der Verbindung zwischen R1 und R2. Wäre nur R, vorhanden, so würde die Spanr,ungsspule nur durch die Ank,_rsparinung E,, betätigt, entsprechend der Kurve i in Abb. r. Wäre nur Ri vorhanden, so wäre nur der Spannungsunterschied E.1-E.#; wirksam gemäß Kurve 2 in Al:b. i. Durch Vereinigung der beiden Wirkungen liegt die der neuen Einrichtung entsprechende Kurve 3 zwischen den Kurven i und 2. Liegt die Ankerspannung unter einer gewissen Höhe, so kehrt sich der Strom in der Spannungsspule um. Bei E,:, = o. also bei Beginn, und Beendigung der Kurzschlubbremsung bleibt dieser negative Strom bei richtig gewählter M@iderstandsverteilung jedoch unter der Einschaltgrenze.
  • Dies wird klarer, wenn man den Ohmwert der Spannungsspule verhältnismäßig niedrig annimmt. Ist dann E;, etwas größer als Ev-, z. B. im Augenblicke des Einschaltens, so wird der Strom der Spannungsspule in erster Linie durch R2 gegeben. Ist E_, = o, so wird dieser Strom in erster Linie durch R, gegeben. Es muß also R1 > R2 sein, damit bei E, = o der negative Strom kleiner als der positive Einschaltstrom wird.
  • Nach erfolgter Einschaltung wird durch Hilfskontakte lt, hl die Spannungsspule stromlos gemacht-, daher wird der Schalter nur durch die vom Rückstrome durchflossene Stromspule c gehalten und erst losgelassen, wenn dieser Rückstrom genügend gesunken ist. Bei Vorhandensein eines Widerstandes R2 parallel zti den Hilfskontakten wird der Strom der Spannungsspule bei Rückstrom nicht völlig ahgescha:tet, sondern nür geschwächt, so daß, wenn Spannungs- und Stromspule gleichsinnig wirken, der Ausschaltrückstrom bis zum Werte Null heruntergedrückt werden kann, ohne Gefahr des Festhaltens bei negativem Rückstrome.
  • Abb. 3 und q. stellen ähnliche Schaltungen dar, bei der ein Spannungs- und Nullstrocnauslöser a den Steuerstrom für ein Schütz S betätigt, welches das Netz anschaltet und auch die erwälintcn Hilfskontakte m, in, enthält. Die Schützspule wird nicht ans Netz, sondern an den Anker gelegt, weil die Ankerspannung beim Ansprechen der Einrichtung weniger starken Schwankungen unterliegt als die Netzspannung. Bei der Schaltanordnung Abb. q. wird die SchützspuleS dadurch eingeschaltet, daß die dieselbe kurzschließenden Hilfskontakte st, n, des Auslösers a beim Ansprechen des letzteren geöffnet werden. Hierdurch wird der Strom der Spannungsspule des Auslösers a geschwächt. Eine weitere, genau ein-tellbare Schwächung wird erreicht durch die Hilfskontakte o, o1 am Schütz S, wodurch ein Teil RF des Widerstandes R1 zur Spannungsspule parallel gelegt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schalteinrichtung zum Parallelschalten zweier verschieden stark schwankender Spannungsquellen während einer Zeit, in der die eine als Dynamo Strom abgeben kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung in Abhängigkeit sowohl von der Spannung der stärker schwankenden Spannungsquelle als auch von der Spannungsdifferenz zwischen den freien Polen der beiden mit je einem Pol zusammengeschalteten Spannungsquellen anspricht.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung durch eine einzige Spannungsspule erregt wird, welche: sowohl an die Klemmen der stärker schwankenden Kraftquellen als auch an die beiden freien Pole der beiden Spannungsquellen über Widerstände angeschaltet ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule mit ihrem einen Ende an dem freien Pol der stärker schwankenden Spannungsquelle und mit ihrem anderrn Pol an den Verbindungspunkt zweier Wide_stände (R1, R2) angeschlossen ist, die in Reihenschaltung an die andere Spannungsquelle gelegt werden und so bemessen sind, daß die Schalteinrichtung nur dann anspricht, wenn die Spannung der stärker schm-anl:end?n Spannungsquelle größer ist als die der anderen Spannurgsquelle. q.. Schalteinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung nach ihrem Ansprechen durch eine Stromspule in der Arbeitsstellung fest gehalten wird, die Spannungsspule aber nicht vollständig abgeschaltet, sondern nur in ihrer Wirkung geschwächt wird, so daß die Stromspule ausschaltet, sobald in ihr der Strom vollständig verschwunden ist.
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