DE113144C - - Google Patents
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- DE113144C DE113144C DENDAT113144D DE113144DA DE113144C DE 113144 C DE113144 C DE 113144C DE NDAT113144 D DENDAT113144 D DE NDAT113144D DE 113144D A DE113144D A DE 113144DA DE 113144 C DE113144 C DE 113144C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/16—Tuyéres
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Description
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BaVc nl'a HiVx
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren der Zuführung von Kühlwasser
in Windformen und dergl. bei Hochöfen, um namentlich die inneren Theile und den Formenrüsscl
vor dem Verbrennen zu schützen. Gewöhnlich sind solche Formen aus einer Anzahl schraubenförmig gewundener Röhren oder aus
einem Doppelkasten, welcher in communicirende Kammern eingetheilt ist, gebildet. Wenn
in eine Form ein oder mehrere Löcher eingebrannt sind, die in dem Wasserdurchgang
liegen, so wird das ständig zulaufende Wasser an die Wände der Röhren oder in die Kästen
der communicirenden Kammern gelangen. Das allgemein gebräuchliche Verfahren, das Wasser
in den Formen umlaufen zu lassen, besteht darin, dafs das Wasser durch die Formen von
der Wasserentnahmestelle aus geprefst wird, und zwar mit einem beträchtlichen Druck, um
ein schnelles Fliefsen und ein schnelles Wechseln in den Röhren oder Kammern herbeizuführen.
Zu diesem Zwecke wird das erforderliche Kühlwasser den Kühlern aus einer beträchtlichen
Höhe zugeführt, welche zeitweise mehr als 18 in übersteigt.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, dafs, wenn auch diese Einrichtung gut ist, sie doch
nicht genügt, ein Verbrennen der in Frage kommenden Theile zu verhindern. Aufserdem
muls diese Einrichtung häufig gewechselt werden, da die Formen selbst häufiger Auswechselung
bedürfen. Das Ausbrennen der Formen und Formkasten bewirkt, dafs das umlaufende Wasser in das Innere des Hochofens
fliefst und hierdurch Explosionen sowie Störungen im Betriebe veranlafst.
Vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber einen Wasserumlauf, bei welchem alle diese
erwähnten Uebelstände in Fortfall kommen. Besonders kann das Wasser niemals in das
Innere des Hochofens gelangen, wenn ein Durchbrennen stattgefunden hat. Bei diesem
Verfahren wird nicht, wie bisher, das Wasser durch die Formen geprefst, sondern auf irgend
eine Weise von der Wasserzuflufsstelle aus gesaugt; findet daher ein Durchbrennen auf
irgend einer Stelle statt, so kann die Saugvorrichtung, Pumpe, Siphon oder dergl. nicht
mehr wirken und ein Zufliefsen des Wassers ist ausgeschlossen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Hierbei zeigt α den Ofen, cc die Formen,
d d die Kühler, ee die zur Luftzuführung dienenden Röhren und f den zum Zuführen
des Wassers dienenden Wasserbehälter. . g ist die Vorrichtung, welche den Wasserabflufs
bildet. Die in der Zeichnung angeführten Pfeile zeigen den Lauf des Wassers in den betreffenden
Röhren an. In den Wasserbehälter f tauchen die Röhren c2 und d- ein, welche zu
der Form c und zu dem Kühler d führen. Die Röhren c3 und ds führen das Wasser aus
den Formen und Kühlern ab. Sie sind mit einer Pumpe o, welche in irgend einer geeigneten Lage angebracht ist, verbunden. Das
Rohr m dient zur Zuführung des Wassers zu
Claims (1)
- dem Behälter f. Wie ersichtlich, wird das Wasser von der Ziigangsstelley aus durch die Formen und Düscnkühler gesaugt; bevor es jedoch zu letzteren gelangt, mui's es erst aus dem Behälter f gehoben weiden, und zwar geschieht dieses durch die Pumpe ο an der Ablaufstelle. Es kann also niemals Wasser selbsttätig durch diese Formen bezw. Kühler rliefsen, wenn ein Durchbrennen der betreffenden Theile stattgefunden hat, da in diesem Falle die Pumpe Luft saugen würde und ein Mitreifsen des Wassers nicht stattfindet. Natürlich können auch noch aufser der Pumpe andere Saugvorrichtiingen vorgesehen sein, welche ein Anheben des Wassers aus dem Behälter bewirken.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ η υ c η :Verfahren der Zuführung von Kühlwasser bei Formen und Düsenkühlern an Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Wasser durch die Formen bezw. Düscnkühler gesaugt und nicht geprefst wird, zum Zwecke, bei etwa entstehenden Undichtigkeiten ein Eintreten des Kühlwassers in das Innere des Hochofens zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113144C true DE113144C (de) |
Family
ID=382752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113144D Active DE113144C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113144C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000602B (de) * | 1953-12-28 | 1957-01-10 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Mit einem Kuehlmantel versehene Duese zur Einfuehrung von Gasen u. dgl. in ein Metallbad |
DE1031329B (de) * | 1952-12-09 | 1958-06-04 | Bruno Aurin | Heisswindschieber, insbesondere fuer Heisswindleitungen an Hochoefen |
DE977087C (de) * | 1954-01-28 | 1965-01-28 | Steinmueller Gmbh L & C | Windform fuer Schachtoefen |
-
0
- DE DENDAT113144D patent/DE113144C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031329B (de) * | 1952-12-09 | 1958-06-04 | Bruno Aurin | Heisswindschieber, insbesondere fuer Heisswindleitungen an Hochoefen |
DE1000602B (de) * | 1953-12-28 | 1957-01-10 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Mit einem Kuehlmantel versehene Duese zur Einfuehrung von Gasen u. dgl. in ein Metallbad |
DE977087C (de) * | 1954-01-28 | 1965-01-28 | Steinmueller Gmbh L & C | Windform fuer Schachtoefen |
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