DE160700C

DE160700C -

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Publication number: DE160700C
Application number: DENDAT160700D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Regulierhahn ohne Stopfbüchse zur Speisung von Dampfheizkörpern, dessen hohles, aus seinem Gehäuse leicht herausziehbares Hahnküken an, seinem Unterteil mit einer Anzahl geradliniger Schlitzöffnungen versehen ist, die dazu dienen, die in den Heizkörper eingelassene Dampfmenge nach Belieben vermehren bezw. vermindern zu können.

ίο Das neue und kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß für den Dampfeinlaß ein kegelstumpfartig ausgebildeter Kanal, der gegen die Achse des unteren, in den Heizkörper mündenden Kanals geneigt ist, vorgesehen ist. Dieser Kanal dient dazu, den Dampf unmittelbar in den Heizkörper überzuführen und ein Austreten des Dampfes zu verhindern, wenn beispielsweise zum Zwecke der Reinigung das Hahnküken während des Betriebes aus seinem Gehäuse herausgezogen wird.

In der Zeichnung ist der Regulierhahn in Fig. ι in senkrechtem Schnitt mit Hahnküken dargestellt und in

Fig. 2 in senkrechtem Schnitt ohne Hahnküken.

Der Hahn besteht aus einem Körper a, in dem ein kalibriertes hohles, büchsenartig ausgeführtes Hahnküken c unter mäßiger Reibung beweglich angeordnet ist und leicht herausgenommen werden kann.

Am unteren Hohlteile des Hahnkükens c befinden sich eine Anzahl von Schlitzöffnungen e von bestimmter Größe, deren Breite im Verhältnis zur Höhe eine ganz geringe ist und deren Zahl der Größe der Heizfläche des Heizkörpers und dem Dampfverbrauch desselben entsprechend bemessen ist. Der unter Druck durch den Kanal f eintretende Dampf tritt durch die Schlitzöffnungen e des Hahnkükens und dehnt sich sofort in dem weiteren Rohr g aus, das an den Heizkörper angeschlossen ist. Da die Durchtrittsquerschnitte im Heizkörper entsprechend berechnet sind, so wird in dem Rohr g nur wenig Druck vorhanden sein. Um ein Wegfallen der Stopfbüchsen zu ermöglichen, wird, wie bekannt, im Gehäuse α ein Ringkanal b vorgesehen, der mit dem Rohr g durch eine Nebenleitung i in Verbindung steht.

Am oberen Teil des Gehäuses α ist in bekannter Weise eine abgeschrägte Fläche η angeordnet, auf der ein am Hahnkörper sitzender Stift ο sich führt. Anstatt dieser schrägen Fläche kann jedoch auch eine Anzahl wagerechter nebeneinander, d. h. ringsum angeordneter Ebenen Verwendung finden, die in Gestalt kreisförmig angeordneter Treppenstufen angelegt sind.

Um das Austreten des Dampfes zu verhindern,: sobald das Hahnküken herausgenommen wird, ist nach vorliegender Erfindung für den Eintritt des Dampfes bei f eine kegelstumpfartig ausgeführte Leitung vorgesehen, die gegen die Achse der unteren Leitung g derart gerichtet ist, daß der Dampf nach Entfernung des Kükens unmittelbar in den Heizkörper übertritt, wobei, wie. Fig. 2 erkennen läßt, eine Injektorwirkung auftritt.

Sobald das Hahnküken während des Betriebes herausgenommen wird, erfolgt ein unmittelbarer Übergang des Dampfes nach

Claims

Pfeil ι, während die Luft in der Richtung der Pfeile 2 angesaugt wird.

Ρλτεντ-Ansprucii :

Regulierhahn ohne Stopfbüchse zur Speisung von Dampfheizkörpern, dessen hohles, aus dem Gehäuse entfernbares Hahnküken an seinem Unterteil mit einer Anzahl geradliniger Schlitzöffnungen versehen und in geeigneter Höhe von einem Ringkanal umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Dampfeinlaß ein kegelstumpfartig ausgebildeter Kanal ff) gegen die Achse des unteren, in den Heizkörper mündenden Kanals (g) geneigt angeordnet ist, um den Dampf unmittelbar in den Heizkörper überzuführen und den Dampfaustritt zu verhindern, wenn das Hahnküken zur Reinigung des Hahnes oder zur Vergrößerung der Dampfdurchlaßschlitze aus dem Gehäuse entfernt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.