DE1131191B - Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder Wasserstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder WasserstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser
oder Wasserstoff bei der Wasserstoffgewinnung aus kohlenstoffhaltigen Ausgangsstoffen und Wasser
mittels chemischen Austausches der Wasserstoffisotopen.
Die Erfindung geht davon aus, daß ein höherer Deuteriumgehalt im Wasser im Gleichgewicht zu
einem niedrigeren Deuteriumgehalt im Wasserstoffgas steht, wodurch eine Überführung des Deuteriums
aus dem Wasserstoff in das Wasser ermöglicht wird. Steht das zur Wasserstofferzeugung benötigte Wasser
in Isotopenaustausch mit dem aus ihm nachfolgend erzeugten Wasserstoffgas, so reichert sich Deuterium
zwischen Wasserstofferzeuger und Isotopenaustauscher an. '
Es ist bereits ein diskontinuierliches Verfahren (USA.-Patentschrift 2 156 851) bekannt, bei dem die
Anreicherung in der Weise vorgenommen wird, daß in Reaktionsbehältem das Gleichgewicht zwischen
Wasserstoff und Wasser, welche aus einer Spaltanlage kommen, mit Hilfe eines feinverteilten
Katalysators eingestellt wird, wobei für innige Mischung des Wasserstoffs mit dem Wasser und für
innigen Kontakt mit dem Katalysator, der z. B. feinverteiltes Platin sein kann, zu sorgen ist. Nachdem
sich dieses Gleichgewicht eingestellt hat, werden die beiden Austauschpartner getrennt, das Wasser wird
abermals einer Spaltanlage zugeführt und dieser Vorgang mehrmals wiederholt. Durch entsprechende
Schaltung ist es möglich, in diskontinuierlichem Betrieb die Reduzierung des Wassers zu Wasserstoff
und anschließend die Einstellung des Deuteriumgleichgewichts zwischen H2O und H2 in einem
Reaktionsgefäß so durchzuführen, daß Deuterium angereichert wird. Die Vervielfachung des chemischen
Elementereffekts, hervorgerufen durch die Gleichgewichtskonstante, wird bei diesem bekannten
Verfahren ähnlich wie bei einer Deuteriumanreicherung nur durch Wasserelektrolyse stufenweise
durchgeführt. Die Entwicklung hat jedoch gezeigt, daß für eine praktisch brauchbare Isotopentrennung
der Elementareffekt in einer Gegenstromanordnung ähnlich einer Rektifikationskolonne vervielfacht werden
muß.
Diese Forderung wurde bereits erkannt.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (USA.-Patentschrift 2 690 379), im folgenden kurz Trail-Verfahren
genannt, wird der Isotopenaustausch mit Wasserdampf und Wasserstoff unter Verwendung
einer Kolonne, die mit einer entsprechenden Katalysatorsubstanz gefüllt ist, durchgeführt. Dieses Ver-
von mit Deuterium angereichertem Wasser
oder Wasserstoff
Anmelder:
Friedrich Uhde G. m. b. H.,
Dortmund, Deggingstr. 12
Dortmund, Deggingstr. 12
Dipl.-Ing. Hans Hesky, Dortmund,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
fahren wurde in der Praxis (Anlage in Trail, Canada) in der Weise verwirklicht, daß der Katalysator in
einem Festbett innerhalb der Kolonne enthalten ist, wobei das Wasserstoff—Wasserdampf-Gemisch über
Überhitzer zum Katalysatorbett geführt und dort
9.5 bei erhöhter Temperatur zum Isotopenaustausch gebracht wird. Nach Verlassen des Katalysatorbettes
wird der an Deuterium angereicherte Wasserdampf an das Wasser auf dem über dem Katalysatorfestbett
liegenden Boden abgegeben. Der aus diesem Katalysatorfestbett austretende Wasserstoff sättigt
sich mit dem Wasser dieses Bodens und passiert einen weiteren Überhitzer und ein weiteres Katalysatorbett.
Dieser Vorgang wird nach Bedarf wiederholt. Die Temperatur im Katalysatorbett beträgt 60
bis 75° C. Es wäre also bei dieser Verfahrensweise entsprechend der Gleichgewichtskonstanten für die
Gasphase bei unendlich langen Kolonnen eine maximale Ausbeute von
ag
= 64 bis 66<>/0
theoretisch möglich, wobei α die Gleichgewichtskonstante
bei der Betriebstemperatur ist und der Index g die Gasphase andeutet.
Dieses Verfahren ist jedoch durch die Verwendung von Spezialkolonnen mit einem großen apparativen
Aufwand verbunden und, bedingt durch das mehrmalige Überhitzen des Wasserstoffs—Wasserdampfes,
mit einem hohen Energieaufwand belastet, so daß es sich in der Praxis nicht durchgesetzt hat. (Die Anlage
in Trail wurde aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt.)
209 609/372
3 4
Die im Hinblick auf den erforderlichen Aufwand beute auf 50% ergibt eine Vergrößerung des spezivertretbare
Ausbeute des Verfahrens wird durch den fischen Volumens um 12,5%. Wie beim Trail-Aufwand
für die erste Stufe begrenzt, da der gesamte Verfahren liegt auch hier die Grenze der Anwendbar-Wasserstoff
diese durchlaufen muß. Aus diesen keit, da es sich ebenfalls um ein parasitäres Verfahren
Gründen hatte man sich auf eine 6,1 fache An- 5 handelt, in der beschränkten Ausbeute. Weiter ist
reicherung beschränkt, wodurch man eine praktische der spezifische Aufwand, bedingt durch den appara-Ausbeute
von nur 43% erzielte. tiven und energetischen Aufwand, beim Becker-
Bei allen parasitären Verfahren, d. h. Verfahren, Verfahren zwar geringer als bei dem Trail-Verfahren,
die eine vorgegebene Wasserstoffmenge, die für einen aber doch noch sehr groß.
anderen chemischen Prozeß benötigt wird, verwenden, 10 Durch die Erfindung wird ein Verfahren vorgeist
aber die Ausbeute wesentlicher Faktor der schlagen, das die Nachteile der vorgenannten VerAnwendbarkeit,
da durch sie die mögliche Pro- fahren, wie hauptsächlich geringe Ausbeute, großer
duktionshöhe festgelegt wird. Energiebedarf und umfangreiche Anlagen, durch
Ein Austausch zwischen Wasserstoff und Wasser besondere vorteilhafte Verfahrensführung vermeidet,
an Stelle von Wasserdampf an einem Festbett- 15 Das erfindungsgemäße Verfahren geht somit von
katalysator verbietet sich aus physikalischen Grün- einem Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium
den. angereichertem Wasser oder Wasserstoff bei der
Der Katalysator wird durch die Abdeckung mit Wasserstoffgewinnung aus kohlenstoffhaltigen AusWasser weitgehendst inaktiv, da der geschwindig- gangsstoffen und Wasser mittels im Gegenstrom
keitsbestimmende Schritt beim Ablauf der Reaktion 20 kontinuierlich durchgeführtem Isotopenaustausch in
jetzt durch die Diffusion des Wasserstoffs durch das Gegenwart eines Katalysators aus, wobei das den
Wasser zum Katalysator gegeben ist. Eine Pro- unter Temperaturen, bei denen höhere Deuteriumduktion
von D2O unter Berücksichtigung des spezi- konzentrationen inv Wasser bzw. Wasserdampf mit
fischen Aufwandes, d. h. des Aufwandes hinsichtlich niedrigeren Deuteriumkonzentrationen im Wasserder
Anlagekosten, Energiekosten usw. pro ge- 25 stoffgas im Gleichgewicht stehen, arbeitenden Isowonnener
Einheit D2O, ist damit nicht mehr möglich. topenaustauscher verlassende Wasser den Anlagen
Weiterhin ist ein Heiß-Kalt-Verfahren, im zur Wasserstoffgewinnung aus den kohlenstofffolgenden
kurz Becker-Verfahren genannt, bekannt, haltigen Ausgangsstoffen und Wasser zugeführt und
das die unterschiedliche Größe der Gleichgewichts- an Deuterium angereichertes Wasser bzw. an
konstanten bei hohen und niedrigen Temperaturen 30 Deuterium angereicherter Wasserstoff zwischen dem
in der flüssigen Phase dazu benutzt, durch geeignete Isotopenaustauscher und der Wasserstoffgewinnungs-Schaltung
von heißen und kalten Isotopenaus- anlage abgezogen wird, und schlägt diesem Stand
tauschern Deuterium im Wasserstoff und in dem der Technik gegenüber vor, daß der Katalysatorim
Kreislauf geführten Wasser anzureichern. wie bei anderen Verfahren bekannt ist, in fein-
Bei diesem Verfahren wird mit suspendiertem 35 verteilter Form angewendet wird und von dem durch
Katalysator versetztes Wasser im Kreislauf über den Isotopenaustauscher geleiteten Wasser mitgeeinen
kalten und heißen Isotopenaustauscher ge- führt und vor Einspeisung des Wassers in die Wasserfahren,
wobei Wasserstoffgas als Einsatzgas den Stoffgewinnungsanlage jeweils wieder abgetrennt
heißen und kalten Isotopenaustauscher im Gegen- wird.
strom zur Suspension durchfließt. Allgemein ist die 40 Als besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
ideale Ausbeute beim Heiß-Kalt-System bestimmt Verfahrens gegenüber den zum Stand der Technik
durch das Verhältnis gehörenden Verfahren sind der geringe apparative
und energetische Aufwand sowie die hohe Deuterium-
ζ = q/f (kalt) — afi (heiß) ausbeute, die für ein parasitäres Verfahren mit
afi (kalt) 45 entscheidend ist, hervorzuheben.
Das Becker-Verfahren stellt gegenüber dem Trail-
wobei α wieder die Gleichgewichtskonstante bei der Verfahren eine Verbesserung dar, da es den spezi-Betriebstemperatur
ist. der Index fl jedoch die fischen, energetischen und apparativen Aufwand
flüssige Phase andeutet. verringert. Die Ausbeute kann beim Becker-Verfahren
für das System H2-H2O und die Temperatur 5o durch Zuschalten einer eine Erhöhung des spezivon
40° C für die kalte Kolonne und 200° C für die fischen apparativen Aufwandes darstellenden Abheiße
Kolonne wäre entsprechend der vorstehenden streifkaskade auf die Höhe des Trail-Verfahrens
Formel eine maximale Ausbeute von 41% möglich. gebracht werden. Im folgenden wird, da das Trail-Unter
Berücksichtigung des noch vertretbaren Auf- Verfahren dem Becker-Verfahren in bezug auf den
wandes ist bereits (von Prof. Becker und Mit- 55 apparativen und energetischen Aufwand unterlegen
arbeitern) aus experimentellen Daten eine Heiß- ist, ein Vergleich unter Voraussetzung gleicher
Kalt-Anlage berechnet worden. Hierbei zeigte sich, experimenteller Grundlagen zwischen dem ernndungsdaß
die Ausbeute auf etwa 33% beschränkt werden gemäßen Verfahren und nur dem Becker-Verfahren
muß. Außerdem ergab sich bei dieser Arbeit ein vorgenommen, um den erheblichen Vorteil in den
spezifisches Hochdruckkolonnenvolumen, das den 60 spezifischen Aufwandsgrößen darzulegen,
apparativen Aufwand für eine Jahresproduktion von Für beide Verfahren sei dieselbe Trennaufgabe
1000 kg D2O mit rund 23 cbm bestimmt. Es ist bei gestellt, die eine Anreicherung des Deuteriums von
diesem Zweitemperaturverfahren durch Zuschalten 1,5 · 10~4 (D2) : (H2) auf 10% D2O für eine Jahreseiner
Abstreifkaskade, die im wesentlichen ein um- produktion von 1000 kg D2O verlangt. Beide Angekehrtes
Heiß-Kalt-System ist, eine Erhöhung der s5 lagen sollen mit einer dreistufigen Kaskade arbeiten.
Ausbeute zu erreichen. Dabei muß man allerdings Nach dem Becker-Verfahren wäre hierzu ein Koeine
Erhöhung des spezifischen apparativen Auf- lonnenvolumen von 23 cbm pro Jahrestonne D2O
wandes in Kauf nehmen. Eine Erhöhung der Aus- erforderlich. Dagegen benötigt das erfindungsgemäße
Verfahren nur ein Volumen von 3,3 cbm pro Jahrestonne D2O. Experimentelle Arbeiten haben ergeben,
daß die optimale Ausbeute bei dem Becker-Verfahren bei 33% liegt, während die optimale Ausbeute des
erfindungsgemäßen Verfahrens unter der speziellen Annahme eines Anreicherungsfaktors 10 in der ersten
Stufe 54% beträgt. Die Ausbeute kann jedoch durch Erniedrigung der Kolonnentemperatur und
Erhöhung des Anreicherungsfaktors auf maximal 72% gesteigert werden. Eine Steigerung der maximalen
Ausbeute bei dem Trail-Verfahren über 66% ist nicht möglich, da der Austausch aus den obenerwähnten
Gründen im überhitzten Wasserdampf am Festbettkatalysator stattfinden muß.
Zu den energetischen Vorteilen sei erwähnt, daß bei dem Heiß-Kalt-Verfahren durch den Übertritt
des Gases von dem heißen auf den kalten Kolonnenabschnitt durch Wärmeaustauscher nicht kompensierbare
Energie ersetzt werden muß. Dieser auf die Produktionseinheit bezogene, nicht unerhebliche
Energieanteil fällt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weg. Außerdem ist die Durchmischungsenergie
der Suspension, die pro Volumeneinheit geleistet werden muß, bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren fast um den Unterschied in den Kolonnenvolumina kleiner.
Bei der obigen Betrachtung ist noch nicht der zusätzliche Trenneffekt, der bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren durch die Phasenumkehr bewirkt wird, berücksichtigt. Hierdurch tritt bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren eine weitere erhebliche Reduzierung des spezifischen Aufwandes ein.
Die Zeichnung zeigt ein Prinzipschaubild zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Mit 1 ist ein Wasserstofferzeuger angedeutet, der aus Kohlenstoff enthaltenden Einsatzstoffen mittels
Wasserdampf Wasserstoff und Kohlenmonoxyd erzeugt. Falls der Einsatzstoff Kohle oder Koks ist,
handelt es sich bei der Anlage 1 um einen Wassergasgenerator beliebiger Bauart. Verwendet man als
Ausgangsstoff methanhaltigen Rohwasserstoff, z. B. Kokereigas, so tritt an die Stelle des Wasserstoffgenerators
eine an sich bekannte Spaltanlage.
Das in der Wasserstofferzeugungsanlage 1, dem der Ausgangsstoff über die Zuführungsleitung 10
zugeführt wird, gewonnene Gas wird nach der üblichen Reinigung, dem Durchlaufen eines Kondensators
und der anschließenden Kompression über die Leitung 2 dem Isotopenaustauscher 3, der eine
Gegenstromkolonne mit Siebboden, Füllkörpern oder ähnlichen Einbauten darstellt, zugeführt. Dort
wird das Gas in an sich bekannter Weise zum Isotopenaustausch mit dem über die Leitung 5 in
das System eingebrachten Wasser in Kontakt gebracht, d. h., es wird mit zunehmender Kolonnenhöhe
an Deuterium verarmt und nach Verlassen der Kolonnen über die Leitung 4 abgeführt.
Der für den Isotopenaustausch zwischen Wasserstoff und Wasser erforderliche Katalysator wird
nun erfindungsgemäß über die Leitung 6 dem eingebrachten Wasser zugeführt und mit ihm in der
Vorrichtung? intensiv vermischt. Der Katalysator besteht dabei aus feinverteilten Aktivkohleteilchen
von 10 bis 100 μ Größe, die mit Platin beladen sind. Die wäßrige Katalysatorsuspension wird nach
Durchströmen der Kolonne 3, in der sich die Deuteriumkonzentration auf Grund der von 1 verschiedenen
Gleichgewichtskonstanten α zum Fuß der Kolonne hin zunehmend vergrößert, in der
Vorrichtung 8 in Wasser und Katalysatorsubstanz aufgetrennt. Diese Trennvorrichtung 8 kann z. B.
eine Filterzentrifuge oder ein Drehfilter sein. Das Wasser fließt in die Wasserstofferzeugungsanlage 1.
Der abgetrennte Katalysator wird über die Leitung 6 erneut in den Mischer'/ eingebracht und damit
der Kreislauf des Katalysators geschlossen.
Da sich zwischen dem Austauscher 3 und der Gaserzeugungsanlage 1 die höchste Deuteriumskonzentration einstellt, kann das Produkt je nach
Zweckmäßigkeit über die Leitungen 9 oder 9' oder über beide Leitungen abgezogen werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder Wasserstoff bei der
Wasserstoffgewinnung aus kohlenstoffhaltigen Ausgangsstoffen und Wasser mittels im Gegenstrom
kontinuierlich durchgeführtem Isotopenaustausch in Gegenwart eines Katalysators,
wobei das den unter Temperaturen, bei denen höhere Deuteriumkonzentrationen im Wasser
bzw. Wasserdampf mit niedrigeren Deuteriumkonzentrationen im Wasserstoffgas im Gleichgewicht
stehen, arbeitenden Isotopenaustauscher verlassende Wasser den Anlagen zur Wasserstoffgewinnung
aus den kohlenstoffhaltigen Ausgangsstoffen und Wasser zugeführt und an Deuterium angereichertes Wasser bzw. an Deuterium
angereicherter Wasserstoff zwischen dem Isotopenaustauscher und der Wasserstoffgewinnungsanlage
abgezogen wird, dadurch gekenn zeichnet, daß der in an sich bekannter Weise
in feinverteilter Form angewendete Katalysator von dem durch den Isotopenaustauscher geleiteten
Wasser mitgeführt und vor Einspeisung des Wassers in die Wasserstoffgewinnungsanlage
jeweils wieder abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Kondensatoren
zur Abscheidung überschüssigen Wassers aus dem die Wasserstoffgewinnungsanlage verlassenden
Gas anfallende Wasser in den Isotopenaustauscher vorzugsweise an einer Stelle gleicher
Konzentration zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung mehrerer
Wasserstoffgewinnungsanlagen und einer gleichen Anzahl von Isotopenaustauschern das mit Deuterium
angereicherte Wasser jedes aus einem Isotopenaustauscher und einer Wasserstoffgewinnungsanlage
bestehenden Anlagenteils in den Isotopenaustauscher des folgenden Anlagenteiles und der dessen Isotopenaustauscher verlassende
Wasserstoff in den Isotopenaustauscher des vorhergehenden Anlagenteils eingeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 156851, 2690379;
Angew. Chem., 68 (1956), S. 6 bis 13;
Ost-Rassow: Lehrbuch der Chemischen Technologie, 24. Auflage (1952), S. 602.
USA.-Patentschriften Nr. 2 156851, 2690379;
Angew. Chem., 68 (1956), S. 6 bis 13;
Ost-Rassow: Lehrbuch der Chemischen Technologie, 24. Auflage (1952), S. 602.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 209 609/372 5.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE558414D BE558414A (de) | 1956-06-16 | ||
DEU3962A DE1131191B (de) | 1956-06-16 | 1956-06-16 | Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder Wasserstoff |
DEU4061A DE1147203B (de) | 1956-06-16 | 1956-08-09 | Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder Wasserstoff |
DEU4336A DE1135865B (de) | 1956-06-16 | 1957-01-23 | Verfahren zum Isotopenaustausch mit Kontaktsuspensionen |
FR1179427D FR1179427A (fr) | 1956-06-16 | 1957-06-14 | Procédé de fabrication d'eau, ou d'hydrogène, enrichie en deutérium |
GB18958/57A GB864026A (en) | 1956-06-16 | 1957-06-17 | Process for the production of water or hydrogen enriched with deuterium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3962A DE1131191B (de) | 1956-06-16 | 1956-06-16 | Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder Wasserstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131191B true DE1131191B (de) | 1962-06-14 |
Family
ID=7565465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU3962A Pending DE1131191B (de) | 1956-06-16 | 1956-06-16 | Verfahren zur Herstellung von mit Deuterium angereichertem Wasser oder Wasserstoff |
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DE (1) | DE1131191B (de) |
FR (1) | FR1179427A (de) |
GB (1) | GB864026A (de) |
Families Citing this family (2)
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BE581674A (de) * | 1958-08-13 | |||
US4191626A (en) * | 1978-05-22 | 1980-03-04 | Atomic Energy Of Canada Limited | Apparatus for finishing and upgrading of heavy water |
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- BE BE558414D patent/BE558414A/xx unknown
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1956
- 1956-06-16 DE DEU3962A patent/DE1131191B/de active Pending
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1957
- 1957-06-14 FR FR1179427D patent/FR1179427A/fr not_active Expired
- 1957-06-17 GB GB18958/57A patent/GB864026A/en not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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FR1179427A (fr) | 1959-05-25 |
GB864026A (en) | 1961-03-29 |
BE558414A (de) | 1900-01-01 |
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