DE1131140B - Stopfvorrichtung fuer Muellsammelwagen - Google Patents

Stopfvorrichtung fuer Muellsammelwagen

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Publication number
DE1131140B
DE1131140B DEO6247A DEO0006247A DE1131140B DE 1131140 B DE1131140 B DE 1131140B DE O6247 A DEO6247 A DE O6247A DE O0006247 A DEO0006247 A DE O0006247A DE 1131140 B DE1131140 B DE 1131140B
Authority
DE
Germany
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slide
conveyor
hopper
garbage
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6247A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Ochsner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Ochsner and Cie AG
Original Assignee
J Ochsner and Cie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by J Ochsner and Cie AG filed Critical J Ochsner and Cie AG
Publication of DE1131140B publication Critical patent/DE1131140B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/205Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like with two or more movable and co-operating plates or the like for charging refuse from the loading hopper to the interior of a refuse vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Stopfvorrichtung für Müllsammelwagen Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung für Müllsammelwagen, bestehend aus zwei Schwenkschiebern, von denen der eine zum Fördern und der andere zum Verdichten des Mülls dient und der Förderschieber am unteren Ende des Einfülltrichters gelagert und als ein im Querschnitt dreiseitiger Hohlkörper mit einer konkaven Förderwand und einer konkaven Bodenwand ausgebildet ist, wobei diese Wände in jeder Arbeitsphase einen Teil des Einfülltrichterbodens bilden.
  • Derartig ausgebildete Stopfvorrichtungen sind bereits bekannt. Bei den bekanntgewordenen Stopfvorrichtungen ist indessen der Verdichterschieber relativ hoch im Einfülltrichterraum, jedenfalls hoch oberhalb des Förderschiebers gelagert, so daß der Einfülltrichterraum verhältnismäßig klein ausfällt und die Bodenfläche des Einfülltrichters nicht durch die Wände des Verdichterschiebers vergrößert wird.
  • Um dies zu erreichen und die Nachteile eines kleinen Einfülltrichterraums zu vermeiden, wird durch die Erfindung vorgesehen, daß zur Vergrößerung der Bodenfläche des Einfülltrichters der Verdichterschieber ebenfalls am unteren Ende des Trichters gelagert und in der gleichen Weise ausgebildet ist wie der Förderschieber, wobei in der Ruhestellung die Förderwände und in der verschwenkten Stellung die Bodenwände den Boden des Einfülltrichters bilden.
  • Durch diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Stopfvorrichtung können nunmehr auch größere Gegenstände des Mülls einwandfrei beim Einschütten desselben in dem vergrößerten Einfülltrichter aufgenommen und in den Behälter des Müllsammelwagens gefördert werden, weil die erfindungsgemäße Bauart, Lage und Zusammenspiel des Förder- und Verdichterschiebers dies zulassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Teils eines Müllsammelwagens mit Stopfvorrichtung und Fig. 2 eine Rückansicht in Richtung des Pfeils II von Fig. 1.
  • Auf dem Chassis 1 des dargestellten Müllsammelwagens ist in bekannter Weise bei 2 ein Kipprahmen 3 angelenkt, auf welchem sich der Behälter 4 zur Aufnahme des Mülls befindet. An dem Behälter 4 ist bei 5 das Visier 6 angelenkt, an dessen unterem Teil die Stopfvorrichtung 7 angebracht ist.
  • Die eine Seitenwand 8 des Visier ist in Fig. 1 längs der Linie ABC teilweise weggebrochen, um die Einzelteile der Stopfvorrichtung 7 besser zu zeigen.
  • Längs der Linie BCD ist auch die Seitenwand 9 des Behälters 4 weggebrochen, dessen Boden mit 10 bezeichnet ist.
  • Zum Entleeren des Behälters 4 werden in bekannter Weise der Rahmen 3 mit dem Behälter 4 im Uhrzeigersinne um die Schwenkachse 2 und das Visier 6 im Gegenuhrzeigersinne um die Schwenkachse5 geschwenkt, so daß das Visier sich vom schräggestellten Behälter abhebt und der Müll aus letzterem herausfällt.
  • Die Stopfvorrichtung 7 dient dazu, den Müll zu verdichten, um möglichst viel davon im Behälter 4 unterzubringen. Die Stopfvorrichtung 7 weist einen Förderschieber 12 auf, der an einem Rohr 13 befestigt ist, welches an seinen Enden mit in Fig. 2 angedeuteten Lagern 14 am Visier 6 schwenkbar gelagert ist.
  • Der Förderschieber 12 ist ein im Querschnitt dreiseitiger Hohlkörper, der eine konkave Förderwand 15 aufweist, die im Schwenkradius des Verdichterschiebers29 gebogen ist, und eine konvexe Bodenwand 16, die im Querschnitt ebenfalls kreisbogenförmig ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens auf der Achse des Rohres 13 liegt. Die dritte Seite 16 a des Schiebers 12 braucht nicht vollwandig zu sein. In der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Lage des Schiebers 12 bildet die Förderwand 15 teilweise den Boden des Einfülltrichters 18, wobei sie an eine Wandl7 anschließt, welche den Einfülltrichter nach hinten begrenzt. An der vorderen Seite ist der Einfülitrichter 18 im oberen Teil durch eine Wandl9 begrenzt. Die eine Seitenwand 20 des Trichters ist in Fig. 1 weggenommen gedacht. Die Einschüttöffnung 21 des Trichters ist offen dargestellt. Praktisch wird dieselbe meist durch Blech abgedeckt sein, auf welchem sich nebeneinander mehrere Schiebedeckel befinden, die zur Entleerung der Mülleimer beiseite geschoben werden. Eventuell können auch bekannte Vorrichtungen zur staubfreien Entleerung der Eimer vorgesehen sein.
  • Die Ladekante22, bis zu welcher die Eimer gehoben werden müssen, liegt in bezug auf bekannte Stopfvorrichtungen sehr niedrig, vorzugsweise höchstens 1200mm über dem Boden.
  • An beiden Enden des Rohres 13 ist je ein Hebel 23 befestigt, an welchem das gabelförmige Ende einer Kolbenstange 24 bei 25 angelenkt ist, deren Kolben in einem Zylinder 26 verschiebbar, der an einem in einem Querrohr27 steckenden Zapfen 28 angelenkt ist. Die durch den Zylinder 26 und den Kolben gebildete hydraulische Presse ist in bekannter Weise doppeltwirkend ausgebildet.
  • Die Stopfvorrichtung 7 weist ferner einen Verdichterschieber 29 auf, der an einem Rohr 30 befestigt ist, welches an seinen Enden mit den in Fig. 2 angedeuteten Lagern31 am Visier 6 schwenkbar gelagert ist. Der Verdichterschieber ist ebenfalls als ein im Querschnitt dreiseitiger Hohlkörper ausgebildet. Derselbe weist eine ebene Stopfwand 32 und eine konvexe Bodenwand 33 auf, welche im Querschnitt kreisbogenförmig ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens auf der Achse des Rohres 30 liegt. Der Radius dieses Kreisbogens ist gleich demjenigen des Kreisbogens der Förderwand 15. In der in Fig. 1 dargestellten Lage bildet die Stopfwand 32 einen Teil des Bodens des Trichters 18.
  • An beiden Enden des Rohres 30 ist je ein Hebel 34 befestigt, an welchem das gabelförmige Ende einer Kolbenstange 35 bei 36 angelenkt ist, deren Kolben in einem Zylinder 37 verschiebbar ist, der an einem Zapfen 38 angelenkt ist. Zur Lagerung des Zapfens 38 dienen zwei visierfeste Lappen 39. Die durch den Zylinder 37 und den Kolben gebildete hydraulische Presse ist in bekannter Weise doppeltwirkend ausgebildet. Die beiden Pressen mit den Zylindern37, die zur Bewegung des Verdichterschiebers 29 dienen, sind stärker als die beiden zur Bewegung des Förderschieber 12 dienenden Pressen mit den Zylindern 26.
  • Der untere Teil der vorderen Seite des Einfiill trichters 18 wird durch eine Rückhalteplatte40 gebildet, die gehoben und gesenkt werden kann, um das Behälterinnere mit dem Einfülltrichter zu verbinden bzw. von demselben zu trennen. Die Rückhalteplatte40 ist an zwei Stellen41 an je ein Paar Laschen42 angelenkt, die bei 43 an einen Hebel 44 angelenkt sind. Die beiden Hebel 44 sind an einem Rohr 45 befestigt, das bei 46 drehbar gelagert ist In der Mitte des Rohres 45 ist ferner ein Hebel 47 befestigt, der bei 48 an der Stange eines Kolbens angelenkt ist, der in einem Zylinder 49 verschiebbar ist.
  • Der Zylinder 49 ist bei 50 an zwei Lappen 51 angelenkt, die an einer Querwand 52 des Visiers 6 angebracht sind. Ein Blech 53 deckt den unteren Teil dieser Querwand 52 ab. Oberhalb des Bleches 53 befindet sich ein nach hinten offener Hohlraum 54, der durch einen konstruktiv etwas abgesetzten Teil 55 des Visiers 6 überdeckt wird.
  • Die Stopfvorrichtung arbeitet wie folgt: Von seiner in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Lage ausgehend, wird zunächst der Förderschieber 12 mittels der beiden hydraulischen Hubzylinder 26 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, bis er in die strichpunktiert gezeichnete Lage 12' kommt, wobei der im unteren Teil des Einfülltrichters 18 befindliche Müll durch die Förderwand 15 nach vorn in den Wirkungsbereich des Verdichterschiebers 29 befördert wird. Diese Bewegung erfolgt infolge des relativ kleinen Durchmessers der Zylinder 26 verhältnismäßig rasch.
  • Hierauf wird die Rückhalteplatte 40 mittels des Hubzylinders 49 in die strichpunktiert gezeichnete Lage40' gehoben, indem die Hebel 44 und 47 im Gegenuhrzeigersinne in die Lagen44' und 47' verschwenkt werden. Schließlich wird der Verdichterschieber 29 mittels der beiden Hubzylinder 37 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, bis er die strichpunktiert gezeichnete Lage29' kommt. Dabei wird der Müll von der ebenen Stopfwand 32 in den Behälter 4 gedrückt, während die Bodenwand 33 in ihrer neuen Lage 33' mit der in der Lage 16' befindlichen Bodenwand 16 des Förderschiebers 12 nun den Boden des Einfülltrichters 18 bildet. Das Verdichten erfolgt wegen des relativ großen Durchmessers der Zylinder 37 mit großer Kraft.
  • Nun wird die Rückhalteplatte 40 in ihre ursprüngliche Lage gesenkt, in welcher sie ein Zurückfallen des Mülls in den Einfülitrichter 18 im wesentlichen verhindert. Die Rückhalteplatte40 reicht allerdings nicht ganz zum Boden 10 des Behälters 4 herab, weil sie den Müll natürlich nicht wie ein Messer durchschneiden kann und etwaige im Müll befindliche größere Gegenstände einem vollkommenen Absenken der Rückhalteplatte zu großen Widerstand leisten könnten. Trotzdem wird durch diese Platte der Müll ausgezeichnet im Behälter zurückgehalten, wobei die Platte insbesondere bei Kehricht den häufig verwendeten Rückhalterechen wesentlich überlegen ist.
  • Nach dem Absenken der Rückhalteplatte wird zunächst der Verdichterschieber 29 und hierauf der Förderschieber 12 in die Ausgangslage zurückverschwenkt, worauf der Arbeitszyklus von neuem beginnt.
  • Von großem Vorteil ist es, daß während der ganzen Zeit, ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung der Schwenkschieber 12 und 29, dauernd Müll durch die Einschüttöffnung 21 in den Einfülltrichterl8 geschüttet werden kann. Es ist also ein kontinuierlicher Betrieb möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stopfvorrichtung für Müllsammelwagen, bestehend aus zwei Schwenkschiebern, von denen der eine zum Fördern und der andere zum Verdichten des Mülls dient und der Förderschieber am unteren Ende des Einfülltrichters gelagert und als ein im Querschnitt dreiseitiger Hohlkörper mit einer konkaven Förderwand und einer konkaven Bodenwand ausgebildet ist, wobei diese Wände in jeder Arbeitsphase einen Teil des Einfülltrichterbodens bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung derBodenfläche des Einfülltrichters (18) der Verdichterschieber (29) ebenfalls am unteren Ende des Trichters (18) gelagert und in der gleichen Weise ausgebildet ist wie der Förderschieber (12), wobei in der Ruhestellung die Förderwände (15 bzw. 32) und in der verschwenkten Stellung die Bodenwände (16 bzw. 33) den Boden des Einfülltrichters (18) bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung P 8566 XII /81 d (bekanntgemacht am 24. 3. 1955); französische Patentschrift Nr. 849 631; USA.-Patentschrift Nr. 2767867
DEO6247A 1957-07-05 1958-07-05 Stopfvorrichtung fuer Muellsammelwagen Pending DE1131140B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1131140X 1957-07-05

Publications (1)

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DE1131140B true DE1131140B (de) 1962-06-07

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ID=4559183

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DEO6247A Pending DE1131140B (de) 1957-07-05 1958-07-05 Stopfvorrichtung fuer Muellsammelwagen

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CH (1) CH352281A (de)
DE (1) DE1131140B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR849631A (de) * 1939-11-28
US2767867A (en) * 1954-05-07 1956-10-23 David D Wood Refuse vehicle loading device

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR849631A (de) * 1939-11-28
US2767867A (en) * 1954-05-07 1956-10-23 David D Wood Refuse vehicle loading device

Also Published As

Publication number Publication date
CH352281A (de) 1961-02-15

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