DE1130770B - Umsteuereinrichtung fuer einen Druckmittel-Schubkolbenmotor - Google Patents

Umsteuereinrichtung fuer einen Druckmittel-Schubkolbenmotor

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DE1130770B DEB47907A DEB0047907A DE1130770B DE 1130770 B DE1130770 B DE 1130770B DE B47907 A DEB47907 A DE B47907A DE B0047907 A DEB0047907 A DE B0047907A DE 1130770 B DE1130770 B DE 1130770B
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

  • Umsteuereinrichtung für einen Druckmittel-Schubkolbenmotor Die Erfindung betrifft eine Umsteuereinrichtung für einen Druckmittel-Schubkolbenmotor, bei dem der Druck des gegen Hubende am Ende des Arbeitszylinders eingeschlossenen Druckmittels zum Umsteuern des Steuerschiebers benützt wird.
  • Es ist bekannt, vom Arbeitszylinder zum Steuerzylinder des Motors führende Kanäle für das Zu- und Ableiten des Druckmittels vorzusehen. Ihre Mündungen liegen einwärts der Enden des Steuerzylinders, werden wechselweise von Bunden des Steuerschiebers überstrichen und entweder mit dem Zuflußkanal oder einem Rücklauf verbunden. In Verbindung damit sind zum Umsteuern des Steuerschiebers besondere Verbindungskanäle zwischen den Enden des Arbeitszylinders und besonderen Steuerräumen nötig, welche auch Rückschlagventile enthalten. Diese Steuerräume müssen gegenüber den Zu- und Rücklaufkanälen abgedichtet sein. Das bedeutet einen beträchtlichen Aufwand an Bohrungen und Teilen. Außerdem lassen sich keine Vorkehrungen treffen, welche das Anlaufen des Motors auch dann sicherstellen, wenn - beispielsweise nach längerem Stillstand - der Arbeitskolben und der Steuerschieber auf derselben Seite stehen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß jeder der beiden Druckmittelzuflußkanäle des Arbeitszylinders unbeeinflußt von der Stellung des Steuerschiebers mit einem im Steuerzylinder liegenden, von einer Stirnfläche des Steuerschiebers begrenzten Endraum verbunden ist, dessen Verbindung zur Zuflußleitung vom Steuerschieber gesteuert wird, und jeder der beiden Abflußkanäle des Arbeitszylinders kurz vor dem Hubende des Arbeitskolbens angeordnet ist.
  • Die zwischen Steuer- und Arbeitszylinder verlaufenden Kanäle können nun auch das Umstellen des Steuerschiebers übernehmen, so daß keine besonderen Leitungen, Ventile und Druckräume für diesen Zweck nötig sind. Die Einrichtung wird dadurch sehr einfach. Besondere Rückleitungen können weggelassen werden, wenn der Arbeitskolben selbst überströmöffnungen ins Gehäuseinnere steuert, oder werden als besondere Leitungen angeordnet, welche ein wenig innerhalb der Enden des Arbeitszylinders beginnen. In die Enden des Steuerzylinders lassen sich zusätzlich auf einfache und besonders zweckmäßige Weise Kolben einsetzen, welche den Anlauf des Motors bei allen Lagen seiner Teile zuwege bringen können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in die Zuflußleitung ein Speicherraum eingeschaltet, um eine größere Kraftspeicherung für das Abbremsen und Wiederbeschleunigen des Arbeitskolbens zu erhalten. In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • In dem Gehäuse 1 eines Antriebsmotors für ein Mähwerk ist eine Welle 2 gelagert, auf der innerhalb des Gehäuses ein Ritzelsektor 3 sitzt und außerhalb des Gehäuses ein Schwinghebel 4, der an seinem freien Ende eine zum nicht dargestellten Mähwerk führende Verbindungsstange 5 trägt. Der Ritzelsektor 3 greift mit seinen Zähnen 8 in Zähne 9 eines Arbeitskolbens 10 ein, der in einem Arbeitszylinder 13 gleitend gelagert ist. Der Arbeitskolben 10 weist auf der den Zähnen 9 gegenüberliegenden Seite seiner beiden Endabschnitte je eine Ausnehmung 14 und 15 auf, die zusammen mit dem jeweiligen der Ausnehmung zugeordneten Wandabschnitt des Arbeitszylinders 13 einen Drosselspalt bildet, der im Querschnitt die Form eines Kreisabschnitts hat.
  • Parallel zur Achse des Arbeitszylinders 13 befindet sich im Gehäuse 1 ein Steuerzylinder 17, der in seinem Mittelabschnitt einen kleineren lichten Durchmesser hat als in seinen beiden Endräumen 18 und 19. Im Mittelabschnitt des Steuerzylinders 17 ist ein Steuerschieber 21 bis 23 in dessen Achsrichtung gleitend gelagert, dessen walzenförmige Steuerabschnitte 21 und 22 durch eine Stange 23 miteinander verbunden sind. In den Endräumen 18 und 19 des Steuerzylinders 17 ist je ein Anschlagkolben 24 und 25 untergebracht, der auf seiner dem Steuerschieber 21 bis 23 zugewandten Stirnseite einen als Anschlag dienenden Zapfen 27 hat.
  • Von der Mitte der dem Steuerschieber 21 bis 23 abgewandten Stirnseite jedes Anschlagkolbens 24 und 25 geht jeweils eine Längsbohrung 28 aus, die im Mittelabschnitt des Kolbens in eine Querbohrung 29 mündet, deren Mündungsöffnungen durch eine Ringnut 30 verbunden sind. In einem erweiterten Abschnitt der Längsbohrung 28 ist ein Rückschlagventil mit einer Feder 32 . untergebracht, die bestrebt ist, eine Kugel 33 in einer vom Zapfen 27 abgewandten Richtung zu drücken und die Längsbohrung 28 zu verschließen. Die auf den gleichen Seiten wie die Kugeln 33 liegenden Endabschnitte der Anschlagkolben 24 und-25-t@eisen jeweils zwei diametral einander gegenüberliegende. Ausnelimungen auf, die zusammen mit den diesen Ausnehmungen zugewandten Wandteilen der Endräume 18--und 19 des Steuerzylinders 17 einen- Ringspalt 34 -in Form eines Kreisabschnitts bilden. Die zwischen den Ringspalten 34 und den Ringnuten 30 vorhandenen Erhebungen des Anschlagkolbens 24 -bilden- mit den ihnen zugewandten Abschnitten der Steuerzylinderwand jeweils eine Drosselstelle35 für-den Durchtritt von Druckmittel in den _ Ringspalt 34a___ das von dort aus hinter die Stirnwand des Anschlagkolbens 24 dringt. An den am Übergang vom Mittelabschnitt des Steuerzylinders 17 zu dessen Endräüinen 18 und 19 vorhandenen Gehäuseabsätzen 36..stützt sich jeweils eine Feder 37 ab; die bestrebt ist;" die Anschlagkolben 24 und 25 vom Steuerschieber Z1=bis 23 wegzudrücken.
  • Ein parallel zu den Längsachsen des Arbeitszylinders 13 und des-Steuerzylinders 17 liegender Speicherraum 38 für das.;, zum .Motor fließende Druckmittel ist über ein aus Kugel 39- und Feder 40 bestehendes Rückschläg@entil durch eine Zuflußleitung 42 mit einer Pumpe 43-verbunden, die einen- mit einem Vorratsbehälter 44 verbundenenAnsaugstutzen45 hat.
  • Zu jedem Ende des Arbeitszylinders 13 führt ein Druckmittelzuflußkanäl50 und -51, der aus einem dem Gehäuseabsatz 36 benachbarten Teil eines Endraumes 18 bzw. 19! des Steuerzylinders 17 kommt. Jeder Endraum 18 und. 19 hat durch eine Stirnseite des Mittelabschnitts. ;des Steuerzylinders 17 und Bohrungen an den Enden des Mittelabschnitts Verbindung mit dem Speicherraum 38. Etwas entfernt von jedem Ende des Arbeitszylinders 13 geht je ein Abflüßkanal52 und 53- aus; der in den Steuerzylinder 17 in einem bestimmten Abstand vom jeweiligen Gehäuseabsatz 36 mündet. Dieser Abstand ist wesentlich größer als der Abstand der Mündungen der zum Speicherraum 38 führenden Zuflußkanäle 50 und 51 vom Gehäuseabsatz-316. Ein vom Mittelabschnitt des Steuerzylinders 17 at-sgehender, in Fig. 1 gestrichelt dargestellter Abflußkänal 54 stellt über eine. Abflußleitung 55 eine -Verbindung zu dem Vorratsbehälter 44 her. Je ein Zuflutkana158 und 59 führt zu den Endräumen 18 und- -19 des Steuerzylinders 17; den Mündungen in den-:Endräumen liegen die an den Anschlagkolben 24 und 25 befindlichen Ringnuten 30 gegenüber, solange die Anschlagkolben in Ruhestellung sind. _ Bei dem in Fig. 1 -dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist der sich -in' Pfeilrichtung, d. h. von links nach rechts bewegeü'de Arbeitskolben 10 in seiner Mittenlage und der Steuerschieber 21 bis 23 in seiner rechten Endlage; in- -der er den Züflußkanal51-durch seinen rechten Steteräbschnitt 22 unterbricht und die Mündung des.-Abflüßkanals 52 in den Steuerzylinder 17 durch seinen linken Steueräb'schnitt 21. abdeckt. @.= Das durch die Pifizipe43.geförderte Druckmittel strömt über die Zuflfeitüng 42 und 'das Überströrirveritil 39 und- 40 - inden Speicherraum 38 und über' den offenen Zuflußkanal 50 in den linken Arbeitsraum des Arbeitszylinders 13. Der sich unter dem Druck des Druckmittels in Richtung des angegebenen Pfeils nach rechts bewegende und den Ritzelsektor 3 und den Schwinghebe14 drehende Arbeitskolben 10 schiebt das im rechten Zylinderarbeitsraum befindliche Druckmittel vor sich her und über den Abflußkanal 53, den Mittelabschnitt des Steuerzylinders 17, den Abflußkanal 54 und die Abflußleitung 55 in den Vorratsbehälter 44 zurück. Das Druckmittel wird von dort aus wieder durch die Pumpe 43 angesaugt. Gegen Ende seines Hubs in der angegebenen Richtung überdeckt der Arbeitskolben die Mündung: des Abflußkanals 53 im Arbeitszylinder 13 und versperrt so den Abflußkana153. Infolge der abzubremsenden Bewegungsenergie des Arbeitskolbens 10 und der damit gekuppelten Teile steigt der Druck im rechten Arbeitsraum des Arbeitszylinders 13 an. Durch den zum Endraum 19 des Steuerzylinders 17 führenden Zufiußkanal51 wirkt der im rechten Arbeitsraum des Arbeitszylinders 13 herrschende Druck auf die Stirnseite des- Steuerschieberabschnitts 22 und drückt den Steuerschieber 21 bis 23 entgegen dem auf die Stirnseite des Steuerschieberabschnitts 21 wirkenden Drück nach links, bis der Steuerschieber am Zapfen 27 des Anschlagkolbens 24 anliegt. Dadurch steht nun der rechte Arbeitsraum des Arbeitszylinders 13 über- den Zuflußkanal51 in Verbindung mit dem Speicherraum 38 und der linke Arbeitsraum über den Abflußkanal52 in Verbindung mit dem Vorratsbehälter 44: Je nach der Größe der am Arbeitskolben 10 infolge der sich bewegenden Massen auftretenden Massenkräfte kommt der Arbeitskolben 10 früher oder später nach dem Verschieben des Steuerschiebers 21 bis 23 zum Stillstand. Gewöhnlich drückt er noch auf die im rechten Arbeitsraum des Arbeitszylinders.13 vorhandene Druckmittelmenge, deren Druck sich über den Zuflußkana151 bis zum Speicherraum 38 fortpflanzt, wodurch das Rückschlagventi139 und 40 geschlossen wird. Das Druckmittel im rechten Arbeitsraum und in dem durch den Zuflußkanal 51 angeschlossenen Speicherraum 38 wirkt dann als federndes Mittel, das die Bewegungsenergie des Arbeitskolbens zunächst speichert und bei der Bewegung in Gegenrichtung wieder abgibt. Das Be- wegungsspiel 'setzt sich dann sinngemäß wie beschrieben fort.
  • -Wegen des periodischen öffnens und Schließens des Rückschlagventils 39 und 40 lassen sich Druckschwankungen des Druckmittels in der Zuflußleitung 42 und in der Pumpe 43 nicht ganz vermeiden. Sie lassen sich aber stark verringern, wenn die Leitung 42 aus einem elastisch nachgiebigen Schlauch besteht. _ Sitzen Teile des Mähwerks während des Betriebs fest oder soll der Motor unter Last anlaufen, so treten, wie nachfolgend näher beschrieben wird; die Anschlagkolben 24 und 25 für die Verschiebung des Steuerschiebers 21 bis 23 in Tätigkeit. Falls der Arbeitskolben 10 in der in Fig. 1 gezeichneten Mittellage festliegt und der Steuerschieber 21» bis 23 ebenfalls die. gezeichnete rechte Lage einnimmt, so verschiebt das über die Drosselstellen 35 in die Ringspalte 34 und zwischen die Stirnwand des Anschlagkolbens 25,-und der dieser zugewandten Stirnwand des Steuerzylinderendraums 19 eingedrungene Druckmittel den-' Anschlagkolben 25 entgegen "der Wirkung der zugehörigen Feder 37 wie auch den Steuerschieber 21 bis 23 entgegen dem auf seine abgewandte Stirnseite wirkenden Pumpendruck nach links. Auf der Seite des Zapfens 27 des Anschlagkolbens 25 herrscht infolge der Verbindung des Endraums 19 des Steuerzylinders 17 über die Kanäle 51, 53, 55 mit dem Vorratsbehälter 44 der dort vohandene Druck. Der Anschlagkolben 24 bleibt während dieser Zeit in Ruhestellung, da auf seine beiden Stimseiten der Pumpendruck wirkt. Ist der Steuerschieber 21 bis 23 bis etwas über die Mitte gelangt, so wechseln die Druckverhältnisse an seinen Stirnseiten, und er wird durch den auf seiner rechten Stirnseite wirkenden Pumpendruck entgegen dem auf seine linke- Stirnseite über die Kanäle 50, 52 und 54 wirkenden Vorratsbehälterdruck vollends nach links verschoben. Der Steuerschieber liegt jetzt am Zapfen 27 des Anschlagkolbens 24 an. Falls der Arbeitskolben 10 noch nicht angelaufen ist, setzt nun die Bewegung des Anschlagkolbens 24 in gleicher Art ein, wie eben für den Anschlagkolben 25 beschrieben wurde. -Die auf den Anschlagkolben 25 wirkende Feder 37 drückt das hinter den Anschlagkolben 25 gedrungene Druckmittel über das in der Längsbohrung 28 liegende Rückschlagventil32 und 33, die Querbohrung 29, die Ringnut 30 und den Zuflußkanal 59 in den Speicherraum 38 zurück, so daß der Anschlagkolben 25 in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die Bewegungsfrequenz der beiden axial sich bewegenden Anschlagkolben 24 und 25 kann durch Wahl einer anderen Kolbenfläche und ariderer @Ab-# messungen der Drosselstelle 35 verändert werden. Die ; Höhe dieser Frequenz sollte nicht größer sein als die Höhe der Frequenz des Arbeitskolbens 1.0, da dessen Wirkungsweise sonst gestört wird und der Arbeitskolben nicht mehr den vollen Hub macht.
  • Wenn der Arbeitskolben 10 in einer seiner Endlagen steht, dienen die Drosselspalte 14 und 15 zur Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen den Kanälen 51 und 53 bzw. 50 und 52. Diese Drosselspalte müssen so bemessen werden, daß sie den normalen Umsteuervorgang nicht stören, aber das von den entsprechenden Anschlagkolben 24 oder 25 verdrängte Öl auch ohne wesentliche Drosselung entweichen lassen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Beispiel nur durch eine andere Anordnung der vom Arbeitszylinder 13 zum Vorratsbehälter 44 führenden Kanäle. An Stelle der Abflußkanäle 52 bis 54 im ersten Ausführungsbeispiel ist in dem hier mit 60 bezeichneten Gehäuse eine Auslaßbohrung 61 vorhanden, die den zur Aufnahme des Ritzelsektors 3 dienenden Raum 62 über die Leitung 55 mit dem Vorratsbehälter 44 verbindet. Das Spiel zwischen den beiden Endabschnitten des Arbeitskolbens 10 und den Zylinderwänden der beiden Arbeitsräume des Arbeitszylinders 13 dient jeweils als Rückflußkanal für das vom Arbeitskolben 10 vor sich her geschobene Druckmittel. Die Überdeckung der Enden des Arbeitskolbens durch den Arbeitszylinder in Mittenlage des Arbeitskolbens reicht jeweils bis zum Beginn der Verzahnung 9, damit sich nach Überschreiten der Mittenlage durch den Arbeitskolben 10 die Größe der Drosselung jeweils: ändert. Die bei der Bewegung des Arbeitskolbens 10 zurückgelegte Wegstrecke ist etwas kleiner als die Summe der Überdeckungen des Arbeitskolbens durch den Arbeitszylinder an seinen Endabschnitten.
  • Bewegt sich der Arbeitskolben 10 von einer Endlage zur anderen, so ist die Überdeckung zwischen dem Arbeitszylinder 13 und dem Arbeitskolben 10 und damit die Drosselung für den Durchtritt von Druckmittel auf , der mit der Pumpe verbundenen Seite des Arbeitszylinders größer als auf der Gegenseite, so daß das vom Kolben vor sich her geschobene Druckmittel austreten kann. Während der Bewegung zur Mitte bleibt der Drosselwiderstand auf der mit der Pumpe vorhandenen Seite des Kolbens 10 gleich, vergrößert sich aber auf der anderen Seite, bis die Mittenlage erreicht ist. Dann wird die Überdeckung auf der mit der Pumpe verbundenen Seite kleiner und die auf der anderen Seite bleibt während des restlichen Bewegungsabschnitts gleich. Dies hat zur Folge, daß der Druck auf der mit der Pumpe verbundenen Seite .sich nach überschieben .der Mittenlage des Arbeitskolbens geringfügig abbaut, während sich auf der Gegenseite ein Druck aufbaut, der bei Überschreiten des Druckes, wie er auf der Pumpenseite herrscht, eine Verschiebung- des Steuerschiebers 21 bis 23 durch das Druckmittel bewirkt; wobei sich die Druckverhältnisse wie oben beschrieben umkehren. Da der Steuerschieber nur einen geringen überdruck zu seiner Verschiebung benötigt, fließt nur wenig Druckmittel von der Pumpenseite in den Raum 62 ab. Die nach dem Umsteuern, d. h. nach dem Verschieben des Steuerschiebers .noch kurzfristig beibehaltene Bewegung des Arbeitskolbens in seiner ursprünglichen Richtung wird dann durch das im Arbeitszylinder und im Speicherraum vorhandene Druckmittelpolster abgefangen; der Arbeitskolben wird dann durch die Kompressibilität des Druckmittels in Gegenrichtung entgegen der angegebenen Pfeilrichtung beschleunigt. Bei der Bewegung des Arbeitskolbens in Gegenrichtung spielt sich der entsprechende Vorgang ab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1, Umsteuereinrichtung für einen Druckmittel-Schubkolbenmotor, bei dem der Druck des gegen Hubende am Ende des Arbeitszylinders eingeschlossenen Druckmittels zum Umsteuern des Steuerschiebers benützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Druckmittelzuflußkanäle (50, 51) des Arbeitszylinders (r3) unbeeinflußt von der Stellung des Steuerschiebers (21 bis 23) mit einem im Steuerzylinder (17) liegenden, von einer Stirnfläche des Steuerschiebers (21 bis 23) begrenzten Endraum (18, 19) verbunden ist, dessen Verbindung zur Zuflußleitung (42) vom Steuerschieber gesteuert wird, und jeder der beiden Abflußkanäle (52, 53) des Arbeitszylinders (13) kurz vor dem Hubende des Arbeitskolbens (10) angeordnet ist.
  2. 2. Umsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuflußleitung (42) ein Speicherraum (B8) eingeschaltet ist.
  3. 3. Umsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (38) über ein sich entgegen der Strömungsrichtung des geförderten Druckmittels schließendes Rückschlagventil (39, 40) mit der Zuflußleitung (42) verbunden ist.
  4. 4. Umsteuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (38) in an sich bekannter Weise aus einem elastisch nachgiebigen Schlauch besteht, der als Zuflußleitung (42) dient. 5. Umsteuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Speicherraum (38) mit starren Wänden, der so groß ist, daß die Kompressibilität des im Speicherraum vorhandenen Druckmittels zum Abbremsen des Arbeitskolbens (10) in seinen Endstellungen und anschließend zum Beschleunigen des Arbeitskolbens in Gegenrichtung ausreicht. 6. Umsteuereinrichtung, bei der die beiden Anschläge für den Steuerschieber an je einem in Achsrichtung des Steuerschiebers beweglichen Anschlagkolben angebracht sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steuerschieber (21 bis 23) abgewandte Stirnseite jedes Anschlagkolbens (24, 25) einen über eine Drosselstelle (35) mit der Zuflußleitung (42) verbundenen Ringspalt (34) abschließt. 7: Umsteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Federn (37) angeordnet sind, welche die Anschlagkolben (24, 25) in vom Steuerschieber (21 bis 23) entfernter Stellung zu halten suchen. B. Umsteuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (35) durch das Spiel zwischen mindestens einem Abschnitt eines Anschlagkolbens (24, 25) und der ihn umgebenden Wand des Steuerzylinders (17) gebildet ist. 9. Umsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von den Anschlagkolben (24, 25) abgeschlossene Ringspalt (34) über ein sich in Richtung zu der Kammer hin schließendes Rückschlagventil (32, 33) mit der Zuflußleitung (42) verbunden ist. 10. Umsteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (32, 33) in Längsbohrungen (28) der Anschlagkolben (24, 25) angeordnet sind. 11. Umsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen Arbeitszylinder (13) und Arbeitskolben (10) mindestens in den Endstellungen des Arbeitskolbens Drosselspalte (14, 15) bildet, die den Rückfluß des den Arbeitskolben bewegenden Druckmittels erlauben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891496, 426 256; britische Patentschrift Nr. 784 684; USA.-Patentschrift Nr. 2 745 386; Ölhydraulik und Pneumatik, 1957, S. 125, Bild B.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1751932C3 (de) * 1967-09-28 1974-06-06 Borg Warner Steuervorrichtung fuer einen hydraulischen Motor

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