DE396984C - Kolbenpumpe - Google Patents
KolbenpumpeInfo
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- DE396984C DE396984C DEM82757D DEM0082757D DE396984C DE 396984 C DE396984 C DE 396984C DE M82757 D DEM82757 D DE M82757D DE M0082757 D DEM0082757 D DE M0082757D DE 396984 C DE396984 C DE 396984C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B11/00—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
- F04B11/005—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons
- F04B11/0075—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons connected in series
- F04B11/0083—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons connected in series the pistons having different cross-sections
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Kolbenpumpe. Gegenstand der Erfindung ist eine Kolbenpumpe mit einer Hilfsvorrichtung, die während der Ventilschlußzeit den Hubraum der Pumpe um ganz oder annähernd so viel verkleinert oder vergrößert, wie er durch die Kolbenbewegung während der Ventilschlußzeit vergrößert oder verkleinert worden ist.
- Bekanntlich ist, auch theoretisch, nicht zu erreichen, daß Pumpenventile sich ohne Schlag auf ihre Sitze setzen. Der Grund ist, daß die Flüssigkeitslieferung des Kolbens im Totpunkt zwar aufhört, daß aber die Wassermenge, die sich unter dem im Totpunkt noch offenen Ventil befindet, nicht nur durch den Ventilspalt entweicht, wie es sein müßte, sondern bei der der Totpunktlage unmittelbar folgenden Rückbewegung des Kolbens außer durch den Ventilspalt auch in den Raum entweicht, den der Kolben freilegt. , Versuche haben ergeben (vgl. H. Berg, die Kolbenpumpen, V. Auflage, Seite 15i), daß ein, Ventil irn `Wasser sich mit beliebig großer Geschwindigkeit gegen seinen Sitz bewegen kann, ohne zu schlagen, wenn das vom Ventil verdrängte Wasser keinen anderen Ausweg hat als durch den Ventilspalt.
- Diese Bedingung würde erfüllt werden, wenn man den Kolben im Totpunkt auf kurze Zeit zum Stillstand bringen könnte. Das ist aber bei dem einzigen praktisch anwendbaren Antrieb, dem Kurbeltrieb, nicht möglich.
- Nach der Erfindung wird nach dem Saughub der Kolbenraum um so viel vergrößert, wie er durch den vom Totpunkt zurückkehrenden Kolben verkleinert worden ist. Umgekehrt wird nach dem Druckhub des Kolbens der Kolbenraum um so viel verkleinert, wie er durch den vom Totpunkt zurückkehrenden Kolben vergrößert worden ist. Diese Vorgänge vollziehen sich während der Ventilschlußzeit, die ihren Anfang nimmt, wenn der Kolben im Totpunkt steht. Auf diese Weise wird jede Flüssigkeitsbewegung während der Ventilschlußzeit verhindert, so daß die unter dem Ventil zurückbleibende Flüssigkeit nur durch den Ventilspalt entweichen kann.
- Man kann diese Regelung des llubraumes durch einen mit dem Pumpenzylinder verbundenen Hilfszylinder bewirken, dessen Kolben von der Pumpenwelle aus selb:;ttätig so gesteuert wird, daß er zur gegebenen Zeit den Kolbenraum des Pumpenzylinders vergrößert oder verkleinert.
- Auf diese Weise wird der Gang der Ventile stoßfrei gemacht und dadurch ihre Lebensdauer wesentlich vergrößert. Bisher konnte man den Ventilen nur eine sehr kleine Hubhöhe geben, um den Schlag in erträglichen Grenzen zu halten. Dann mußte man aber den Ventildurchmesser sehr groß machen oder mit großem Ventilwiderstand arbeiten. Solche Rücksichten brauchen bei der Vorrichtung nach der Erfindung nicht mehr genommen zu werden. Die Ventile können viel kleiner ausgeführt werden, der Ventilwiderstand wird geringer. Bei vorhandenen Pumpen kann man die Drehzahl und damit die Leistung sehr steigern.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Die Pumpe i, mit Kolben 2, Saugventil 3 und Druckventil q , trägt auf ihrer Antriebswelle 5 eine urrunde Scheibe 6 mit zwei verschiedenen Halbmessern und Absätzen 7 und B. Die Scheibe verschiebt durch eine Rolle 9 einen Hilfskolben io in einem Zylinder ii, der durch eine Feder 12 nach außen gedrängt wird. Eine Leitung 13 verbindet den Hilfszylinder ii mit dem Hubraum der Pumpe.
- Die Welle 5 läuft in der Pfeilrichtung um, der Kolben steht in der Mitte des Saughubes. Wenn der Kolben seinen Totpunkt rechts erreicht, also den Saughub beendet hat, beginnt die Abschlußzeit des Saugventils 3. Zur selben Zeit läuft die Rolle 9 vom höheren Teil der Scheibe 6 über den Absatz 8 auf den tieferen Teil, der Kolben io wird von der Feder 12 nach außen getrieben und das Volumen des Kolbenraumes dadurch um ganz oder annähernd soviel vergrößert, wie es bei dem nun beginnenden Druckhub des Kolbens während der Ventilschlußzeit verkleinert wird. Infolge der Volumenvergrößerung hört jede Flüssigkeitsbewegung auf, das Saugventil 3 schließt ab und treibt das noch unter ihm stehende Wasser durch den Ventilspalt in den Zylinder.
- Wenn der Kolben seinen Druckhub l:eendet und den Totpunkt links erreicht hat, beginnt die Schlußzeit des Druckventils q.. Zur gleichen Zeit läuft die Rolle 9 über den Absatz 7 auf den höheren Teil der Scheibe 6, der Kolben io wird in den Hilfszylinder ii zurückgedrückt und verkleinert dadurch das Volumen des Kolbenraumes während der Schlußzeit des Druckventils um so viel, wie es in der gleichen Zeit durch den Rückgang des Kolbens zugenommen hat. Hierdurch wird abermals die Flüssigkeitsbewegung zur Ruhe gebracht und das Druckventit ohne Stoß abgeschlossen.
- Die Laufflächen der Scheibe 6 können nach jeder beliebigen Kurve gekrümmt sein. Durch entsprechende Formung der Laufflächen kann man die Flüssigkeitslieferung auch so regeln, daß das Druckventil sanft abgehoben wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zylinderraum der Pumpe ein in seiner Größe veränderlicher Hilfsraum angeschlossen ist, dessen Volumen während der Ventilschlußzeit annähernd so viel verkleinert oder vergrößert wird, wie das Volumen des Zylinderraumes durch die Kolbenbewegung während der Ventilschlußzeit vergrößert oder verkleinert wird.
- 2. Kolbenpumpe nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen mit dem Hauptzylinder (i) der Pumpe verbundenen Hilfszylinder (ri), dessen Kolben (to) von der Pumpenwelle während der Schlußzeit des Saugventils selbsttätig aus dem Zylinder (m) und während der Schlußzeit des Druckventils selbsttätig in den Zylinder (ii) bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82757D DE396984C (de) | 1923-10-12 | 1923-10-12 | Kolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82757D DE396984C (de) | 1923-10-12 | 1923-10-12 | Kolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396984C true DE396984C (de) | 1924-06-11 |
Family
ID=7319427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM82757D Expired DE396984C (de) | 1923-10-12 | 1923-10-12 | Kolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396984C (de) |
-
1923
- 1923-10-12 DE DEM82757D patent/DE396984C/de not_active Expired
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