DE1130360B - Stufenlos regelbare Falltreppe - Google Patents

Stufenlos regelbare Falltreppe

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DE1130360B
DE1130360B DEK36566A DEK0036566A DE1130360B DE 1130360 B DE1130360 B DE 1130360B DE K36566 A DEK36566 A DE K36566A DE K0036566 A DEK0036566 A DE K0036566A DE 1130360 B DE1130360 B DE 1130360B
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fall
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stairs
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DEK36566A
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English (en)
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Heinz Hoetten
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/08Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation
    • B65G11/085Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation with zig-zag formations
    • B65G11/088Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation with zig-zag formations for bulk

Description

  • Stufenlos regelbare Falltreppe Die Erfindung bezieht sich auf eine stufenlos regelbare, für die vertikale Abwärtsförderung von Kohle, Berge oder dergleichen Material geeignete Falltreppe für Bergwerksbetriebe mit neigungsveränderlichen Treppenstufen.
  • Diese Falltreppen dienen hauptsächlich zur Abwärtsförderung von Berge in Bergwerksbetrieben und bestehen im wesentlichen aus einer Fallröhre, in welcher Einbauten oder sogenannte Treppenstufen zum Bremsen des Fördergutes vorgesehen sind. Das Gut wird hierbei von der einen Treppenstufe zu jeweils darunter- und gegenüberliegenden nächstfolgenden Treppenstufe geworfen und dadurch in seinem Fall abgebremst.
  • Bei den ältesten bekannten Ausführungen dieser Falltreppen wurden starre Einbauten vorgesehen.
  • Hierbei bestand jedoch der Nachteil, daß insbesondere bei fettigem, backendem Fördergut außer der natürlichen Böschung Wucherungen auf den Treppenstufen entstanden, die die Flugbahn des Fördergutes so veränderten, daß die Seitenbleche der Fallröhre durch das streuende Gut einem hohen Verschleiß ausgesetzt waren. Weiterhin konnte die Fallgeschwindigkeit und die jeweilige Flugbahn des Fördergutes nicht beliebig verändert und bestimmt werden. Auch bestand die Gefahr, daß bei größeren Bergestücken eine totale Verstopfung der Falltreppe eintrat, die dann zu empfindlichen Betriebsstörungen führen mußte.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde auch bereits vorgeschlagen, die Treppenstufen schwenkbar in der Fallröhre anzuordnen, wobei es eine Einzelverschwenkbarkeit, eine Gruppenverschwenkbarkeit und eine Gesamtverschwenkbarkeit der Treppenstufen gibt.
  • Ebenfalls ist es bereits bekanntgeworden, die Treppenstufen verschiebbar und glWichzeitig verschwenkbar zu verlagern. Auch durch diese Ausbildung wurde ein reibungsloser stufenloser Betrieb noch nicht einwandfrei sichergestellt.
  • Es sind bei Vertikalförderern bereits schwenkbare Klappen bekannt, die durch ein Druckmittelpolster unterstützt werden. Auch ist es bekannt, zur Beseitigung von Brückenbildungen in Bunkerausläufen eine aus der Bunkerwand flach vorstehende Klappe vorzusehen, die durch ein untergeschaltetes Druckpolster in ihrer Stellung verändert werden kann.
  • Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und befaßt sich mit dem Problem der Verbesserung und Steuerung der schwenkbaren Ausführung der Treppenstufen von stufenlos regelbaren, für die vertikale Abwärtsförderung von Kohle und Bergen geeigneten Falltreppen und hat sich zum Ziel gesetzt, eine stufenlose Regulierbarkeit zu erzielen.
  • Erreicht wird dieses gemäß der Erfindung dadurch, daß die Stufenkörper durch einen durch ein Druckmittel aufblähb aren elastischen Hohlkörper unterstützt werden und durch in die Hohlkörper hineinragende Fühler betätigte Entlüftungsventile vorgesehen sind, die bei größerer Belastung der Stufenkörper automatisch den Blähkörper entlüften. Dadurch wird mit Sicherheit eine Überlastung der Treppenstufen vermieden.
  • Dabei ist es möglich, daß die aufblähbaren Körper gleichzeitig als Truppenstufe ausgebildet sind. Es kann aber auch zweckmäßig sein, daß die Treppenstufen -und Hohlkörper als getrennte Einzelelemente hergestellt und eingebaut sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung wird dadurch gegeben, daß die Hohlkörper über Anschlüsse mit einer gemeinsamen Druckmittelleitung in Verbindung stehen. Hierbei ist es auch möglich, daß mehrere Treppenstufen als Gruppen mit einer gemeinsamen Druckmittelleitung in Verbindung stehen.
  • Es kann aber gleichfalls zweckmäßig sein, daß auch einzelne Treppenstufen mit einer gesonderten Druckmittelleitung verbunden sind. Weiterhin ist es von Vorteil, daß die Entlüftungsventile mit einem vorzugsweise federnden Tasthebel in den Hohlkörper bis zur eigentlichen Treppenstufe hineinreichen.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die einige beliebige Ausführungsbeispiele rein schematisch darstellt, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 zwei Längsschnittansichten durch eine Falltreppe mit verschiedenartig ausgebildeten Treppenstufen und Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Fallröhre.
  • Wie Fig. 1 zeigt, sind innerhalb der einen runden, rechteckigen, quadratischen oder einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisenden Fallröhre 1 die eigentlichen Treppenstufen 2, 3, 4, 5 usw. in entsprechenden Drehpunkten 6, 7, 8, 9 usw. schwenkbar verlagert. Die Treppenstufen können dabei, wie bei den Treppenstufen 2 und 4 angedeutet ist, mit Abwinklungen 10 versehen sein, um die Wurfbahn des zu fördernden Gutes zu beeinflussen Sie können aber auch, wie die Treppenstufen~3 und 5 zeigen, glatt ausgebildet sein. Unterhalb der eigentlichen Treppenstufen sind elastische, durch Luft, Wasser oder dergleichen Druckmittel aufzufüllende beutelförmige Behälter 11 verlagert, die mit einer Druckmittelleitung 12 über Anschlüsse 13 in Verbindung stehen. Selbstverständlich können die Behälter 11 auch einzeln oder gruppenweise mit entsprechenden Druckmittelleitungen in Verbindung stehen.
  • Das innerhalb der Falltreppe zu befördernde Gut ist durch Pfeile 14 nur angedeutet worden. Wie bei den Treppenstufen 3 und 5 gezeigt ist, können die Stufen von den aufblähbaren Körpern getrennt vorgesehen werden und als Unterstückung des Stufenkörpers dienen. Es ist aber genauso gut möglich, die gesamte Treppenstufe als geschlossenen, aufblasbaren Einzelkörper auszubilden, wie an Hand der Stufen 2 und 4 zu erkennen ist.
  • Gleichzeitig ist es aber auch möglich, wie bei der Treppenstufe 3 angedeutet ist, zur Entlastung der beutelförmigen Körper 11 Entlüftungsventile 16 vorzusehen, bei denen ein durch eine Zugfederl7 gezogener Ventilstößel 18 in den eigentlichen Behälter 11 bis zur Treppenstufe 3 hineinreicht und bei starker Belastung der Treppenstufe 3 eine Freigabe bzw. eine Entlüftung des beutelförmigen Behälters 11 veranlaßt.
  • Der Stößel 18 kann dabei aus federndem Material bestehen und bei zu starker Belastung durch die Treppenstufe3 die strichpunktiert mit 18 a angedeutete Stellung einnehmen.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildungsmöglichkeit nach der Erfindung. In diesem Falle werden die einzelnen Treppenstufen 2 a, 3 a, 4 a, 5 a usw. durch ein innerhalb der eigentlichen Fallröhre 1 verlagerten elastischen Schlauchs gebildet. Auch hierbei können die einzelnen Treppenstufen wiederum durch zen- trale Druckmittelleitungen 12 über Queranschlüsse 13 beaufschlagt werden.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die Druckmittelleitungen 12 bereits während der Fertigung der eigentlichen Fallröhre innerhalb der Ecken der Fallröhre 1 verlagert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stufenlos regelbare, für die vertikale Abwärtsförderung von Kohle, Berge oder dergleichen Material geeignete Falltreppe für Bergwerksbetriebe mit neigungsveränderlichen Treppenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkörper (3, 5) durch einen durch ein Druckmittel aufblähbaren elastischen Hohlkörper (11) unterstützt werden und durch in die Hohlkörper hineinragende Fühler (18) betätigte Entlüftungsventile (16) vorgesehen sind, die bei größerer Belastung der Stufenkörper automatisch den Blähkörper (11) entlüften.
  2. 2. Falltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblähbaren Hohlkörper als Treppenstufen (2, 4) ausgebildet sind.
  3. 3. Falltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenstufen und Hohlkörper als getrennte Einzelelemente hergestellt und eingebaut sind.
  4. 4. Falltreppe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (11) über Anschlüsse (13) mit einer gemeinsamen Druckmittelleitung (12) in Verbindung stehen.
  5. 5. Falltreppe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Treppenstufen als Gruppen mit einer gemeinsamen Druckmittelleitung in Verbindung stehen.
  6. 6. Falltreppe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch einzelne Treppenstufen mit einer gesonderten Druckmittelleitung verbunden sind.
  7. 7. Falltreppe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Tasthebel (18) in den Hohlkörper (11) bis zur eigentlichen Treppenstufe (3, 5) hineinreichen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 937 699, 597 118; deutsche Auslegeschriften Nr. 1052898, 1 033 138; USA.-Patentschrift Nr. 2647670.
DEK36566A 1958-12-23 1958-12-23 Stufenlos regelbare Falltreppe Pending DE1130360B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201791B (de) * 1964-03-11 1965-09-30 Josef Brand G M B H Fall- und/oder Rieseltreppe
DE1207321B (de) * 1964-12-30 1965-12-23 Bergwerksverband Gmbh Bremsvorrichtung fuer tote Foerdermittel im Bergbau

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DE597118C (de) *
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DE937699C (de) * 1954-06-11 1956-01-12 Eduard Koster Sowohl als Bunker wie zur vertikalen Abwaertsfoerderung von Gut geeignete Fall- und/oder Rieseltreppe
DE1033138B (de) * 1957-03-08 1958-06-26 Demag Ag Vorrichtung zur Beseitigung von Brueckenbildungen an Bunkerauslaeufen
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