DE1130217B - Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride - Google Patents

Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride

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DE1130217B
DE1130217B DEB55054A DEB0055054A DE1130217B DE 1130217 B DE1130217 B DE 1130217B DE B55054 A DEB55054 A DE B55054A DE B0055054 A DEB0055054 A DE B0055054A DE 1130217 B DE1130217 B DE 1130217B
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DE
Germany
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red
petals
rose
color
light
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DEB55054A
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English (en)
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Eugene S Boerner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H6/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their botanic taxonomy
    • A01H6/74Rosaceae, e.g. strawberry, apple, almonds, pear, rose, blackberries or raspberries
    • A01H6/749Rosa, i.e. roses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H5/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their plant parts; Angiosperms characterised otherwise than by their botanic taxonomy
    • A01H5/02Flowers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die fortlaufende, über beliebige Vermehrungsstufen bis zum Verkaufsgut erfolgende vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride mit neuartiger geranium- bzw. begonienroter Blütenfarbe, aufrechtem Wuchs der Pflanze mit ausgeprägtem Laubwerk und langen, oval verlaufenden Fiederblättchen, sehr großen Blüten und köstlichem, starkem und anhaltendem Duft.
In diesen Merkmalen und ihrer neuartigen Kombination unterscheidet sich die neue Rosensorte von allen anderen bisher bekannten Teehybriden.
Um dieses Ziel zu erreichen, kreuzte der Züchter eine Rosenpflanze der Sorte GOLDEN MASTERPIECE als Mutterrose mit einer Rosenpflanze, die hervorgegangen ist aus einer Kreuzung der Rosensorte GERANIUM RED mit einem anderen Sämling, der entstanden war aus einer Kreuzung der Sorten QUEEN MARY und DIAMOND JUBILEE als Vaterrose.
Diese gelenkte Befruchtung führte zu zahlreichen Früchten, deren Samen entnommen wurden. Die Samen dieser Früchte unterschieden sich in biologischer Hinsicht von denjenigen, welche aus einer natürlichen Befruchtung hervorgegangen wären, denn sie entstammten der Verschmelzung von zwei Zellen, die von verschiedenartigen, unter bestimmten Gesichtspunkten ausgewählten Elternpflanzen stammten.
Die erhaltenen Samen wurden ausgesät, worauf der Erfinder Pflänzchen erhielt, die sich hinsichtlich ihrer Gestalts- und biologischen Merkmale voneinander unterschieden. Der Erfinder verwarf diejenigen, die den Bedingungen der gestellten Aufgabe nicht entsprachen. Er wählte für die Weiterarbeit nur diejenigen aus, die seinem Zuchtziel am nächsten kamen.
Wie bei den Rosen im allgemeinen befand sich auch bei den ausgewählten Pflanzen in fast jeder Blattachsel ein »Auge«, das sich durch besondere Triebkraft auszeichnete. Der Erfinder pfropfte dieses auf geeignete Unterlagen auf. Einige Monate später hatten sich daraus vollkommen lebensfähige Rosenpflanzen mit hinreichendem Wurzel- und Laubwerk gebildet.
In den folgenden Jahren führten die systematischen Untersuchungen und Beobachtungen der vorhandenen Merkmale dieser Pflanzen allmählich zur Aussonderung aller aufgepfropften Sorten, mit Ausnahme einer einzigen, die die gestellte Aufgabe am besten erfüllte.
Der Erfinder ging alsdann daran festzustellen, ob die Neuzüchtung hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeiten die Gartenbauindustrie interessieren würde. Er führte zur Feststellung der Ertragsfähigkeit und Reaktion der Pflanze unter verschiedenen klima-Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride
Anmelder:
Eugene S. Boerner, Newark, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und DipL-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1958 (Nr. 769 050)
Eugene S. Boerner, Newark, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
tischen Bedingungen und in verschiedenen Jahreszeiten sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland Versuche durch. Deren Ergebnisse waren positiv und bestätigten die Bedeutung der Neuzüchtung für die Gartenbauindustrie, und zwar sowohl als im Freiland gezogene Schnittrose wie auch als Treibhauspflanze. Die in Newark, New York und Pleasanton, CaIifornien, erfindungsgemäß durchgeführte vegetative Vermehrung der neuen Rosenzüchtung ergab, daß die neuen unterscheidungskräftigen Merkmale der Neuzüchtung beständig sind.
Die Abbildung zeigt die Rosenzüchtung in verschiedenen Entwicklungsstadien.
Im folgenden wird sie im einzelnen beschrieben, wobei für die Farbbezeichnung von der Nomenklatur von Ridgway ausgegangen wird:
HERKUNFT
Mutterrose:
GOLDEN MASTERPIECE.
Vaterrose:
Hervorgegangen aus einer Kreuzung der Sorte GERANIUMRED mit einem anderen Sämling, entstanden, aus einer Kreuzung der Sorten QUEEN MARY und DIAMOND JUBILEE.
209 601/29
KLASSIFIKATION ■ Allgemeine Färbung aus der Entfernung gesehen:
Botanisch: Hellgeraniumrot, Farbtafel 1, Ränder Hellbego-
Teehybride. nienrot, Farbtafel 1.
%f ■ ' Verfärbung:
leenybnüe. , . ... Allgemeine Färbung am Ende des ersten Tages:
BLÜTE Rotgold, Farbtafel 1; zweiter Tag: Hellgeranium-
Blühfähigkeit: rot> Farbtafel 1, äußere Ränder der Blütenblätter
Wiederholt blühend—ununterbrochen. Hellbegonienrot, Farbtafel 1; dritter Tag: HeIl-
10 geraniumrot, Farbtafel 1, äußere Ränder der
KNOSPE Blütenblätter leicht begonienrot überzogen,
Größe: . Farbtafel 1.
Sehr groß. ": ■ öffnen.
Form: - - ÖfEnet sich gut, unbeeinflußt von Witterungs-
Lang, spitz, beständig gegen feuchtes und heißes *5 einflüssen.
Wetter. _,..
■ ■ . ■ ■ Blütenblätter:
Farbe: ; Gewebe: Fest, lederartig; widerstandsfähig gegen
Beim Öffnen der Sepalen Karminrot, Farbtafel 1, Hitze und Feuchtigkeit.
beim Entfalten .,der Blütenblätter Spektralrot, ao Aussehen: Oberseite: satinartig; Rückseite: glän-
Farbtafel 1, in halberblühtem Zustand, Innen- zend.
sehe der Blütenblätter: Rotgold, Farbtafel 1, Form: Oval.
Rückseite der Blütenblätter; Begonienrot, Färb- Anordnung: Dachziegelartig übereinanderliegend
tafel 1. (regelmäßig wie Schindeln angeordnet).
Sepalen· " 25 Blütenblättchen (in der Mitte): Wenige, groß.
Leicht gezahnt, beim Entfalten der Blütenblätter ün Verblühen: Lösen sich sauber ab.
rollen sie sich nach hinten. Duft:iStark.
L. . . . Art: Tee (mittelstarker Teehybndenduft).
Farbe: . Haltbarkeit: In ungeschnittenem Zustand lang,
Innenseite: Schwach Fluorgrün, Farbtafel 32. 30 als Schnittblume lang.
Außenseite: HelMasurgrün, Farbtafel 17.
Kelch. - FORTPFLANZUNGSORGANE
Farbe: Lasurgrün, Farbtafel 17. Staubblätter:
Form: Birnenförmig. Staubbeutel: Mittlere Größe, zahlreich; um die
Größe: Breit. 35 Griffel regelmäßig angeordnet.
Aussehen: Glatt. ■- - Farbe: Kapuzinergelb, Farbtafel3.
Geruch beim Reiben: Fehlt. Staubfäden: Mittlere Länge.
_,... ..-, Farbe: Helleosinrot, Farbtafel 1.
Blutenstiel: ~
Länge: Lang. 40 Blütenstaub:
Aussehen: Glatt. Farbe: Blaßgelborange, Farbtafel 3.
Wuchs: Aufrecht, kräftig. Griffel-Farbe: Biscayagrün, Farbtafel 17. Bündeiförmig; ungleich, mittlere Länge; dünn.
Blüte= ..„ eu fi 45 Narben:
Große: Sehr groß Farbe: Blaßgelb, Farbtafel 16.
Vollständig geöffnet: Durchschnittsgroße 15 bis
I6V2 cm. Fruchtknoten:
Blütenstand: Einzeln und auch mehrere zu- Alle im Kelch eingeschlossen.
sammen, Stengel: lang, stark.
Form (beim Erblühen): In der Mitte hoch. 5 Hagebutten:
Haltbarkeit: Behält die Form bis zum Verblühen. Kerne.
Anordnung der Blütenblätter: Gefüllt (jedoch Samen:
in der Mitte offen). Keine.
Anzahl der Blütenblätter bei normalen Bedin- CT .,·,„„
gungen: 30 bis 35. 55 „ PFLANZE
rorm:
Farbe: Busch.
Blütenmitte: Rotgold, Farbtafel 1; äußere Blütenblätter: Hellgeraniumrot, Farbtafel 1, helleosin- Wuchs:
rot überzogen, Farbtafel 1. 60 Sehr kraftig; aufrecht.
Ansatz der Blütenblätter (Grundfleck): Bern- Blattwerk:
steingelb, Farbtafel· 16. Jeweils fünf bis sieben Fiederblättchen.
Oberseite der Blütenblätter: Hellgeraniumrot, Größe: Groß.
Farbtafel 1, äußere Ränder Hellbegonienrot, Anzahl: Normal.
Farbtafel 1. 65 Farbe: Junge Blätter: Oberseite Papageiengrün, Rückseite der Blütenblätter: Helleosinrot, Färb- . Farbtafel 6, Blattränder leichtgranatbraun Übertafel 1, äußere1 Ränder Hellbegonienrot, Färb- zogen, Farbtafel 1, Rückseite Krappbraun, Farbtafel 1. ■ '-■'--■- -""-■■ tafel 8.
IO
Alte Blätter: Oberseite Mattdunkelgrün, Farbtafel 32, Rückseite Hell-lasurgrün, Farbtafel 17. Form: Lang, spitz zulaufend.
Gewebe: (Oberseite) lederartig.
(Rückseite) glatt.
Rippen und Nerven: Normal.
Rand: Gezahnt (sägeartig).
Zahnung: Doppelt und auch einfach; klein. Blattstiel: Farbe: Biscayagrün, Farbtafel 17, Rückseite mit Dornen versehen. Nebenblättchen: Mittlere Länge; glatt.
HOLZ
Junge Rinde:
Farbe: Olivgrün, Farbtafel 5; glatt.
Ausgereifte Rinde:
Farbe: Varleygrün, Farbtafel 18; glatt.
STACHELN
Anzahl:
An Hauptstengeln, vom Ansatz ausgehend: viele. An Seitenstengeln: viele.
Schmaler Ansatz, mittlere Länge; nach unten as gekrümmt.
Farbe:
(Jung) Mahagonirot, Farbtafel 13.
Stellung: 30
Unregelmäßig.
DORNEN
Anzahl:
An Hauptstengeln: keine.
An Seitenstengeln: keine. 35
ao
Kurze Stacheln und Borsten: Anzahl:
An Hauptstengeln: keine.
An Seitenstengeln: keine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer aufrecht wachsenden Teehybride mit ausgeprägtem Laubwerk und langen, oval verlaufenden Fiederblättchen, mit einer Vielzahl von sehr großen, gefüllten, sehr stark und anhaltend duftenden Blüten, deren Blütenblätter am Anfang des Erblühens rotgold, später auf der Oberseite hellgeraniumrot, an den äußeren Rändern hellbegonienrot und auf der Rückseite helleosinrot gefärbt sind und diese Farbe während der gesamten Blühdauer unverändert beibehalten; mit etwa dreißig bis fünfunddreißig ovalen, dachziegelartig übereinanderliegenden Blütenblättern von festem, gegen Hitze und Feuchtigkeit widerstandsfähigem Gewebe, die auf der Oberseite satinartig, auf der Rückseite glänzend sind; mit Blütenblättern, die sich beim Verblühen sauber ablösen, sowie mit einem Holz mit glatter Rinde, das in jungem Zustand olivgrün, nach der Ausreife varleygrün gefärbt ist; entstanden durch Kreuzung einer Mutterrose der Sorte GOLDEN MASTERPIECE mit einer Vaterrose, die hervorgegangen ist aus einer Kreuzung der Sorte GERANIUM RED mit einer aus den Sorten QUEEN MARY und DIAMOND JUBILEE stammenden weiteren Rosenpflanze und durch mehrjährige Auslese sowie darauffolgende mehrjährige Prüfung auf Beständigkeit der angezüchteten Eigenschaften.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 601/29 5.62
DEB55054A 1958-10-22 1959-10-03 Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride Pending DE1130217B (de)

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