DE1129966B - Stempelvorrichtung, insbesondere fuer fotografische Papiere - Google Patents

Stempelvorrichtung, insbesondere fuer fotografische Papiere

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DE1129966B
DE1129966B DEA30298A DEA0030298A DE1129966B DE 1129966 B DE1129966 B DE 1129966B DE A30298 A DEA30298 A DE A30298A DE A0030298 A DEA0030298 A DE A0030298A DE 1129966 B DE1129966 B DE 1129966B
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DE
Germany
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stamp
plate
racket
paper
stamping device
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Pending
Application number
DEA30298A
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English (en)
Inventor
Hans-Ado Brandt
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Stempelvorrichtung, insbesondere für fotografische Papiere Die Erfindung betrifft eine Stempelvorrichtung, insbesondere für fotografische Papiere, mit einem wenigstens in der Endstellung senkrecht zur Papierebene bewegten Schläger. Als Antrieb für derartige Stempelvorrichtungen haben sich vor allem Solenoide bewährt, deren Anker als Schläger ausgebildet ist. Die Führung des Schlägers und dieser selbst sind regelmäßig kreisrund. Das Stempelfeld kann somit, wenn es unmittelbar mit dem Schläger verbunden ist, nicht größer sein als dieser Kreis selbst und umfaßt regelmäßig ein dem Kreis einbeschriebenes Rechteck. Man kann auch den Schläger verlängert ausbilden und einen Stempelkopf außerhalb des Gehäuses führen. Dabei ist zwar die Größe des Stempelfeldes zunächst nicht begrenzt, aber die Vorrichtung wird unverhältnismäßig sperrig und teuer. In beiden Fällen ist vor allem für größere Stempelfelder das Solenoid magnetisch sehr ungünstig.
  • Weiterhin hat man zum Antrieb schon ein Drehsolenoid verwendet, das über ein Hebelgetriebe eine Stempelplatte so bewegt, daß sie sich in der Endstellung nahezu senkrecht zur Papierebene bewegt. Diese Geräte werden dort noch verwendet, wo unverhältnismäßig große Stempelfelder erforderlich sind. Hierbei müssen gesonderte Justierungsvorrichtungen vorgesehen werden, damit die parallele Führung gewährleistet ist. Dies bedingt wieder eine sehr große Herstellungsgenauigkeit der Einzelteile. Wenn die Justierung nicht äußerst genau eingestellt ist, wird die Stempelung ungleichmäßig. Die Stempelung ist ebenfalls ungleichmäßig, wenn man die Andruckplatte über federnde Verbindungsglieder antreibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Bahn des Schlägers eine Stempelplatte dicht über der Papierfläche an einem gerätefesten Anschlag federnd befestigt ist. Auf eine Führung der Druckplatte parallel zur Typenebene wird ganz verzichtet, wodurch sich die Gesamtanordnung auch für große Stempelfelder erheblich vereinfacht. Dabei trifft zwar die Druckplatte regelmäßig etwas schief zur Typenebene auf das Papier auf. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß damit keine Nachteile für die Gleichmäßigkeit der Stempelung verbunden sind. Die Druckplatte kann nämlich verhältnismäßig leicht ausgebildet werden. Wenn dann der Schläger in der Mitte der Druckplatte angreift, so kommt die Druckplatte zuerst an einem Punkt oder an einer Linie mit dem durch die Typen abgestützten Papier in Berührung und kann infolge ihrer kleinen Masse schon durch die kleinste Kraft selbsttätig ausgerichtet werden. Sie schwenkt um den Berührungspunkt oder die Berührungslinie, bis sie über das ganze Feld am Papier und dadurch an den Typen anliegt. Ein wirksamer Stempeldruck zwischen den Typen und der Druckplatte kann jedoch bis dahin nicht eintreten, und auch die Bewegungsenergie des Schlägers wird dabei lediglich um eine vernachlässigbar kleine Größe vermindert. Erst wenn die Andruckplatte nicht weiter schwenken kann, wird die Wucht des Schlägers in Druck umgesetzt, wodurch sich alle Typen gleichmäßig am Papier abbilden.
  • Die Druckplatte kann mit Radialstiften versehen werden, an welchen die freien Enden von am anderen Ende gerätefest eingespannten Federn angreifen. Diese Federn sollen möglichst schwach sein, damit die Schlägerenergie nicht vermindert wird. An der Oberseite der Druckplatte wird zweckmäßigerweise eine Übertragungsplatte angeordnet, welche an ihrem Umfang an der Druckplatte anliegt. Wenigstens eine der zusammenwirkenden Flächen der übertragungsplatte und des Schlägers sollen achsensymmetrisch gewölbt ausgebildet werden.
  • Eine besonders gleichmäßige Verteilung der Stempelkraft erhält man, wenn die Übertragungsplatte als Kugelschale ausgebildet wird, die sich mit zunehmendem Druck versteift. Der Werkstoff soll so hart sein, daß sich die Schale auch nach längerem Gebrauch nicht verformt.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, die Stempelplatte am gerätefesten Anschlag lösbar zu befestigen. Man kann das Gerät dann für viele unterschiedlich große Stempelfelder lediglich dadurch umrüsten, daß man die Druckplatte gegen eine andere vertauscht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, die in Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Stempelvorrichtung und in Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch diese Vorrichtung entlang der Schnittlinie l1-11 wiedergibt.
  • An einer mit Versteifungsrippen versehenen Grundplatte 1 ist über seinen Bolzen 2 ein mehrfach abgebogener Blechrahmen 3 angelenkt, in dessen Bohrung 4 ein Solenoid 5 mittels seines Spulenrohres 5 a eingesetzt ist. Das @Solenoid ist weiterhin über Schrauben 6 an Seitenwänden des Rahmens 3 gehalten. Es hat 'einen als Schläger ausgebildeten Anker 7, der mittels einer Feder 8 an einem Querstift 9 des Spulenrohres 5a derart aufgehängt ist, daß er sich in seiner Ruhestellung nach Fig. 1 oberhalb des Kräftlinienfeldes befindet: Das untere Ende des Schlägers 7 läuft kegelförmig zu und endet in einer Kugelfläche 10.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, sitzt am unteren Ende des Spulenrohres 5 a eine dieses topfartig umgreifende Stempelplatte 11 auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 3. In die Zylinderwandteile der Stempelplatte 11 sind Radialstifte 17 eingesetzt, unter welche mit ihrem einen Ende Blattfedern 13 greifen, die mit ihrem anderen Ende am Rahmen 3 eingespannt sind. Eine übertragungsplatte 14 in der Form einer schwach gewölbten Kugelkalotte ist dem Innendurchmesser der Topfaussparung der Stempelplatte 11 angepaßt und sitzt zwischen dieser und dem Solenoidrohr 5a, derart, daß sie sich mit ihrem Umfang an der Stempelplatte abstützt und durch die Kugelfläche 10 des Schlägers 7 in ihrer Mitte beaufschlagt werden kann.
  • Unterhalb der Stempelplatte 11 ist in der Grundplatte 1 eine Aussparung 15 vorgesehen, unter der ein Typenkopf 16 zwischen zwei Seitenwänden 17 schwenkbar gelagert ist. Das Farbband 18 ist zwischen einer Typenebene des Stempelkopfes 16 und dem zu stempelnden Papier 19 geführt.
  • Wenn der Schläger 7 herabfährt und die Stempelplatte 11 nicht genau zur Typenebene ausgerichtet ist, so trifft sie zunächst in einem Punkt oder entlang einer Linie auf dem Papier 19 auf, nachdem die Federn 13 etwas nachgegeben haben. Anschließend kippt sie um einen recht kleinen Winkel so lange, bis die Stempelfläche parallel zur Typenebene liegt. Erst dann. kann die ganze Energie des Schlägers in Druck umgesetzt werden. Wenn sich die Größe des Stempelfeldes ändert, braucht man lediglich einen anderen Typenkopf 16 zu verwenden und die Stempelplatte 11 auszuwechseln. Die übrigen Teile bleiben unverändert erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stempelvorrichtung, insbesondere für fotografische Papiere, mit einem wenigstens in der Endstellung senkrecht zur Papierebene bewegten Schläger, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Schlägers (7) eine Stempelplatte (11) dicht über der Papierfläche an einem gerätefesten Anschlag (3) federnd befestigt ist.
  2. 2. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (11) mit Radialstiften (17) versehen ist, an welchen die freien Enden von am anderen Ende gerätefest eingespannten Federn (13) angreifen.
  3. 3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Stempelplatte (11) eine übertragungsplatte (14) angeordnet ist, welche an ihrem Umfang an der Druckplatte anliegt, und daß wenigstens eine der zusammenwirkenden Flächen der übertragungsplatte und des Schlägers achsensymmetrisch gewölbt ausgebildet ist.
  4. 4. Stempelvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung der übertragungsplatte (14) als Kugelschale.
  5. 5. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (11) am gerätefesten Anschlag (3) lösbar befestigt ist.
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