DE1129506B - Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen

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Publication number
DE1129506B
DE1129506B DESCH24588A DESC024588A DE1129506B DE 1129506 B DE1129506 B DE 1129506B DE SCH24588 A DESCH24588 A DE SCH24588A DE SC024588 A DESC024588 A DE SC024588A DE 1129506 B DE1129506 B DE 1129506B
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DE
Germany
Prior art keywords
inking unit
support shaft
unit according
adjustable
ink transfer
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH24588A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rheinganz
Hans Rueck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Publication date
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Publication of DE1129506B publication Critical patent/DE1129506B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
    • B41F31/307Sliding bearings

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen mit einer mehrteiligen Farbübertragungswalze, deren einzelne Walzenteile mittels je zweier Tragarme einstellbar an Klemmhülsen einer gemeinsamen Schwingwelle befestigt und einzeln abstellbar sind. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art sind auf der Schwingwelle vorgesehene, in axialer und Umfangsrichtung durch Klemmschrauben feststellbare Büchsen mit einem Vierkantteil ausgerüstet, auf dem die Gabelenden der Tragarme senkrecht zur Achse bis gegen einen einstellbaren Anschlag verschiebbar sind. Die Einstellung senkrecht zur Achse erfolgt dabei gegenüber einem Schwingteil und ist nur im Stillstand der Maschine möglich.
  • Mit der Erfindung sollen diese Nachteile, vermieden werden. Dies gelingt dadurch, daß bei einem Farbwerk der beschriebenen Art die Arme der Farbübertragungswalzen durch eine ausreichende Umfangsverstellung ermöglichende Durchbrechungen in dem Tragschaft hmdurchgeführt und an ihrern freien Ende über Ansätze, vorzugsweise in Form von Nadellagern, von denen eine anstellbar ist, an einem Daumen nach Art einer Kulissenführung gehalten sind, dessen Anlageflächen auf einem Kreisausschnitt um die Längsach,se des Tragschaftes liegen. und der auf einer ortsfesten Quertraverse abgestützt in Arin-Hubrichtung verstellbar ist, z. B. mittels einer Schnecke. Nach Einstellung der Klemmhülse auf dem Tragschaft in Längs-und Umfangsrichtung während des Maschinenstillstandes kann bei der neuen Ausbildung die Farbübertragungswalze während des Betriebes gehoben oder gesenkt werden, und zwar gleichgültig, ob sie dabei als Heberwalze schwingt oder nicht schwing was davon abhängt, ob der Tragschaft um seine Längsachse schwingt oder feststeht. Die von der Erfindung gebotene Unabhängigkeit der Feineinstellung von der Abstellung bietet eine vorteilhafte Möglichkeit zu einer wahlweisen Zusammenarbeit der Farbübertragungswalze mit einer üblichen Farbkastenwalze zu einer kontinuierlichen Farbübertragung oder mit den Walzen von aufgesetzten Teilfarbkästen als hin- und herschwingende Heberwalze.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht entlang der mehrteiligen Farbübertragungswalze, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Teilausschnitt in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Queransicht zu Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 in einer anderen Schnittebene, Fig. 5 Anstellung der Farbübertragungswalze an die Teilduktorwalzen von Aufsetzfarbkästen, Fig. 6 die Abstellung der Farbübertragungswalze. Die Farbübertragungswalze besteht aus vier voneinander unabhängigen Einzelwalzen 1, 2, 3, 4, denen sowohl eine gemeinsame Duktorwalze 50 eines Hauptfarbkastens 50' als auch jeweils eine Teildtiktorwalze 51 je eines seitenbreiten Aufsetzfarbkastens von vier entsprechenden Aufsetzfarbkästen 51' zugeordnet ist, wobei alle vier oder auch nur einzelne Aufsetzfarbkästen im Einsatz sein können und wobei ferner einige Einzelfarbübertragungswalzen mit den. Einzelduktorwalzen und die übrigen mit der Duktorwalze des Hauptfarbkastens zugleich zusammenarbeiten können. Um kleinste weiße Spalten auf den Druckflächen zu erreichen, liegen die Zapfen 5 jeder Einzelwalze innerhalb der Walzenmantelenden und tragen den Innenring von Kugellagern 6, deren Außenringe, im Lagerflansch von Tragarmen 7 gelagert sind. Diese Tragarme 7 gehen in Rundschäften über, die jeweils in Klemmhülsen 8 gleitend geführt sind, die ihrerseits auf einem gemeinsamen Tragschaft 10 durch Schrauben 9-(Fig. 3, 4) festgeklemmt sind, nachdem zuvor die räumliche Winkellage der Klemmhülsen 8 auf dem Tragschaft 10 einjustiert ist. Dies geschieht mittels je einer mit entsprechenden Zähnen auf dem Tragschaft 10 kämmenden Stellschnecke 11 durch Verdrehen an ihrem Vierkantkopf 12, wobei die Durchbrechungenin dem Tragschaft 10 für den freien Durchgang der Rundschäfte - der Tragarine 7 so weit sind, daß eine ausreichende Umfangsverstellung möglich ist.
  • Der Tragschaft 10 ist in den SeitengrsteRen 13, 14 in Kugellagern 15, 16, 17 und dazwischen in den Stützböcken 18, 19 in Gleitlagern -geführt. An den beiden Enden des Tragschaftes 10 sitzen Hebel, 20 zum Angriff von Federgestängen 21, _welche den Steuerhebel 22 mit seiner Rolle 23 auf eine nicht gezeichnete Steuerkurve drücken, -durch welche der Tragschaft 10 zwischen den Farbkastenwalzen und dem Nacktzylinder 52 hin- und hergeschwenkt wird, wenn das Farbwerk -als Heberfarbwerk arbeitet.
  • Mit einer an sich bekannten Sehalteinrichtung 24 kann dieser Schwingantrieb unterbrochen werden. Dauernd ausgeschaltet ist der Tragschaft 10 festgestellt. Nach Austausch der Vollmantelwalzen 1, 2, 3, 4 durch solche mit reduzierter Oberfläche, z. B. in Spiralform, kann dann das Farbwerk kontinuierlich die Farbe übertragen, wobei die Regelung der Farbmengenübertragung durch Regelung der Drehzahl der Duktorwalzen 50, 51 bewirkt wird, die über ein stufen-los regelbares Getriebe angetrieben werden, sowie durch Regelung der Anstellung der Farbübertragungswalzen 1, 2, 3, 4 an der Duktorwalze 50 (Fig. 3) oder Teilduktorwalze 51 (Fig. 5). In der einen wie in der anderen Arbeitsstellung, wie auch bei Abstellung (Fig. 6) bleibt die Farbübertragungswalze 1, 2, 3, 4 mit dem Reibzylinder 52 in Berührung, von dem sie auch ihren Antrieb erhält, da in der Walzenquerebene die ideelle Verbindungslinie b zwischen der Farbübertragungswalzen- -und Tragschaftmitte 10, in der also die Arm-Hubrichtung verläuft, auf die noch einzugehen sein wird, etwa parallel zur Tangentialebene a zwischen Farbübertragungswalze und Reibzylinder 52 verläuft.
  • Jeder Arm 7 ist für sich lieb- und senkbar, so daß die Farbübertragungswalzen 1, 2, 3, 4 sowohl in ihre verschiedenen Arbeitsstellungen nach Fig. 3 oder 5 oder Abstellung nach Fig. 6 als auch in ihre relative Feineinstellung radial zu den jeweiligen Duktorwalzen 50 bzw. 51 angestellt werden können. Die diesbezüglichr, Stelleinrichtung ist sowohl beim Arbeiten als Heberfarbwerk als auch bei kontinuierlicher Farbgebung in gleicher Weise anwendbar und jeweils auch während des Betriebes noch nachstellbar. Sie besteht darin, daß für jeden Tragarm 7 eine Schneckenspindel 27 in Ausnehmungen einer Quertraverse 25, die zwischen den Seitengestellen 13, 14 mittels Schrauben 26 maschinenfest gelagert ist, in Büchsen 28, 29 axial gelagert ist. In die Schnecke 27 greifen, Zähne eines auf einem Gleitstift 31 auf und nieder beweglich geführten Schlittens, 30, der einen Daumen 32 frei fliegend trägt, der auf einem Kreisausschnitt um die Längsachse des Tragschaftes 10 seine Führungskonturen für die Nadellager 33, 34 des Tragarmes 7 trägt. Der Tragarm 7 verändert dabei seine Höhen-lage, nicht, wen-n er i relativ zur Längsachse des Tragschaftes 10 verschwenkt wird, sondern nur, wenn der Daumen 32 gehoben oder gesenkt wird. Zur spielfreien Anlage der Nadellager 13, 34 an beiden Tragkonturen des Daumens 32 ist das eine Nadellager 34 in einem Langloch i mittels der Schraubkappe 35 nachstellbar.
  • Ist jeder einzelne Tragarm 7 durch Drehen, der Schnecke 27 einjustiert, werden die unteren oder oberen Anschläge 43, 44 - je nachdem, welche Arbeitsstellung Fig. 3 oder 5 im Einsatz ist - bis zur Anlage an die zugeordneten Schlittenkanten 30 angestellt und durch Anziehen der Klemmutter 37 das jeweilige Kettenrad 36 mit dem Schaft der Schnecke 27 gekuppelt. Mittels Schwenkens des Handhebels 41 läßt sich sodann über dessen Spindel 38 und Kettenrad 39 und Kette 40 jedes Tragarmpaar 7 jeder Einzelwalze. 1, 2, 3, 4 zugleich, an- und abstellen, also aus der Stellung Fig. 3 oder 5 in die Stellung Fig. 6, ohne daß beim Wiederanstellen eine Nachjustierung nötig wird. Eine Abdeckhaube 42 schützt den VersteUmechanismus vor Verschmutzen.
  • Soll eine Farbübertragungswalze ausgewechselt werden, wird nach Abstellung des zugehörigen Knebels 41 und Entfernung des zugehörigen Aufsetzfarbkastens der Tragschaft 10 um 901 geschwenkt, wobei die Nadellager 33, 34 aus dem Eingriffsbereich des Daumens 32 kommen. Nach Lösen der Schraubkappe 35 kann sodann das Tragarmpaar 7 der betreffenden Einzelwalze aus der zugehörigen Klemmhülse 8 herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen mit einer mehrteiligen Farbübertragungswalze, deren einzelne Walzenteile mittels je zweier Tragarme einstellbar an Klemmhülsen einer gemeinsamen Schwingwelle befestigt und einzeln absteHbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7) durch Durchbrechungen in dem Tragschaft (10) hindurchgeführt und an ihrem freien Ende über Ansätze, vorzugsweise in Form von Nadellagem (33, 34), von denen eines (34) anstellbar ist, an einem Daumen (32) nach Art einer Kulissenführung gehalten sind, dessen Anlageflächen auf einem Kreisausschnitt um die Längsachse des Tragschaftes, (10) liegen und der, auf einer maschinenfesten Qgertraverse (25) abgestützt, in Arm-Hubrichtung verstellbar ist, z. B. mittels einer Schnecke (27). 2. Farbwerk nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7) nach Ausschwenken ihrer Ansätze (33, 34) aus dem Bereich der frei fliegend gehaltenen Daumen (32) mit ihrem freien Ende durch die Klemmhülse (8) frei herausziehbar-sind. 3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (8) mit ihrem Tragschaft (10) über eine Schnecke (11) und Schneckenverzahnung im Schwenkeingriff stehen. 4. Farbwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gemeinsame mechanische Verstellkoppel in Form von Kette (40) und Kettenrädern (36, 39) zwischen dem SteRmittel (Knebel 41) und den zugehörigen Tragarmpaaren (7). 5. Farbwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Kettenrad (36) jeder Verstellschnecke (27) mit dieser in jeder für sich einjusti#,rbaren Stellung mittels einer Klemmmutter (37) kuppelbar ist. 6. Farbwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Walzenquerebene die ideelle Verbindungsliiiie (b) zwischen der Farbübertragungswalzen- und Tragschaftmitte, in der also die Arm-Hubrichtung verläuft, etwa parallel zur Tangentialebene (a) zwischen Farbübertragungswalze und Reibzylinder verläuft und daß der Tragschaft (10) von seinem Schwingantrieb abschaltbar und feststeffbar ist. 7. Farbwerk nach 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm-Hubverstellung beiderseits nachstellbare Anschläge (43, 44) zugeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 449 610, 591941; schweizerische Patentschrift Nr. 321898.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1738907A3 (de) * 2005-06-28 2007-07-25 Komori Corporation Farbwerk einer Druckmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449610C (de) * 1927-09-22 Rudolf Botzenhard Mehrteilige Heberwalze fuer Druckmaschinen
DE591941C (de) * 1932-07-30 1934-01-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
CH321898A (de) * 1953-05-06 1957-05-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mehrteilige Heberwalze für Farbwerke von Druckmaschinen

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