DE1128612B

DE1128612B - Einrichtung fuer Spueltische

Info

Publication number: DE1128612B
Application number: DEZ7210A
Authority: DE
Inventors: Paul Zanker
Original assignee: HERMANN ZANKER MASCHINEN und M
Current assignee: HERMANN ZANKER MASCHINEN und M
Priority date: 1959-03-23
Filing date: 1959-03-23
Publication date: 1962-04-26

Description

Einrichtung für Spültische Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Spültische mit einem Becken und einem darüber angeordneten Zulaufhahn, der mit einer Spülbrause kombiniert ist. Es soll damit das Nachspülen von einzeln aus dem Spülwasser genommenen Geschirrteilen von Hand bei geringem Heißwasserverbrauch-ermöglicht werden. . -Bei Spültischen mit darüber angeordnetem Zulaufhahn wird das gereinigte Geschirr zum Nachspülen unter den Zulaufhahn gehalten, was aber einen großen Wasserverbrauch bedeutet, sofern der Hahn nicht nach dem Nachspülen jedes einzelnen Geschirrteiles geschlossen und vor dem Nachspülen des nachfolgenden Geschirrteiles wieder geöffnet wird. Das fortlaufende Öffnen und Schließen des Hahnes bedeutet außerdem, daß zum Halten der Geschirrteile unter den Hahn nur eine Hand frei ist. Es wurden auch schon über dem Spülbecken an einer flexiblen Leitung angeschlossene Brausen zum übersprühen der Geschirrteile angebracht. Auch hier ist der Wasserverbrauch sehr hoch, und das Führen der Brause über das Geschirr muß von Hand vorgenommen werden. - Andere bekannte Spüleinrichtungen sehen einen in einen Abwaschtrog einstellbaren Tragkorb vor, in den das schmutzige Geschirr eingestellt und mit von Hand richtbaren Heißwasserstrahlen, gegebenenfalls unter Zusatz eines Reinigungsmittels, gereinigt wird. Auch hier ist ein hoher Wasserverbrauch festzustellen, da auch beim Nachspülen die volle Wassermenge über das vorgereinigte Geschirr in kontinuierlichem Sprühstrahl ausströmt.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei der Kombination eines über dem Becken angeordneten Zulaufhahnes mit einer Spülbrause diese beiden Einrichtungen getrennte Zulauf leiturigen aufweisen. Ein in der Zulaufleitung der Spülbrause angeordnetes Ventil ist dabei mittels einer Vorrichtung zu betätigen, die so an der Vorderseite des Spültisches angebracht wird, daß sie von einer am Spültisch stehenden Person ohne Benutzung der Hände bedient werden kann. Die Vorrichtung für das die Spülbrause zu- und abschaltende Ventil ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie durch das Knie oder den Fuß der spülenden Person betätigt werden kann. Beim Einbau einer elektrischen Schalteinrichtung weist das Ventil der Spülbrause einen Druckschalter mitbreiterDruckleiste auf, der beimAndrücken der Leiste den Stromkreis der Ventilverstelleinrichtung schließt. Zweckmäßigerweise werden die Zulaufleitung des Hahnes und die Zulaufleitung der Spülbrause zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt, die im gesamten noch schwenkbar ausgebildet sein kann. Bei dieser Einrichtung für Spültische wird das im Becken gereinigte Geschirr beim Nachspülen mit beiden Händen einzeln aufgenommen und unter die Spülbrause gehalten, deren Betätigung durch das Knie oder den Fuß der Bedienungsperson nur so lange wie notwendig erfolgt. Die nachgespülten Geschirrteile werden dann zum Trocknen abgestellt. Im Rahmen der Erfindung kann die Verstelleinrichtung des Sprühventils auch mechanisch über die Druckleiste erfolgen, von der aus dann ein Gestänge zu dem etwa unter Federdruck stehenden Ventil führt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, wobei ein Spültisch im Schnitt gezeigt ist. Im oberen Teil des Spültisches 1 liegt das Spülbecken 2. An der tiefsten Stelle dieses Beckens 2 ist ein Ablauf 4 angeordnet, der mit einem überlaufstopfen 3 abgeschlossen werden kann. Der Ablauf 4 setzt sich in einem Ablaufrohr 6 fort, das siphonartig ausgebildet ist. über dem Becken 2 liegt ein Zulaufrohr 15, das mit der Zuführungsleitung 5 über eine Leitung 8 unter Zwischenschaltung eines Absperrventils 10 in Verbindung steht. Vor diesem Ventil 10 geht von der Leitung 5 eine Abzweigleitung 7 ab, in welche ein Ventil 11 eingebaut ist. Die Leitung 7 setzt sich in gleicher Richtung wie die Leitung 8 fort und kann mit dieser eine bauliche Einheit bilden. Eine am Ende der Leitung 7 liegende Spülbrause 9 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie den Zulauf 15 einschließt. Dabei kann der mit der Spülbrause kombinierte Hahn schwenkbar sein. Das in der Zulaufleitung 7 der Spülbrause angeordnete Ventil 11 ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel # als elektromagnetisches Ventil ausgebildet, das seinen Strom vom Netz über die Leitungen 14 erhält. Im Spültisch 1 ist in Kniehöhe eine Einbuchtung 1' vorgesehen, in welcher eine Druckleiste 12 liegt. Diese Leiste 12 wird zweckmäßigerweise über die ganze oder nahezu ganze Breite des Spültisches 1 geführt und weist an der Innenseite einen Schalter 13 auf, der den elektrischen Teil des Magnetventils 11 so mit dem Netz verbindet, daß beim Drücken der Schiene 12 das Ventil 11 öffnet, während beim Loslassen der Stromkreis unterbrochen wird und das Ventil 11 wieder schließt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung für Spültische mit einem Becken und einem darüber angeordneten Zulaufhahn, der mit einer Spülbrause kombiniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn und die Spülbrause getrennte Zulaufleitungen aufweisen, wobei ein in der Zulaufleitung der' - Spülbrause angeordnetes Ventil mittels einer Vorrichtung betätigbar ist, die so an der Vorderseite des Spültisches angebracht ist, daß sie von einer am Spültisch stehenden Person ohne Benutzung der Hände bedient werden kann.
2. Einrichtung für Spültische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für das Ventil (11) in der Leitung der Spülbrause zum Betätigen durch das Knie oder den Fuß der spülenden Person ausgebildet ist.
3. Einrichtung für Spültische nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für das Ventil (11) einen Druckschalter (13) mit breiter Druckleiste (12) aufweist, der beim Andrücken der Leiste (12) den Stromkreis einer elektrischen Ventilverstelleinrichtung schließt.
4. Einrichtung für Spültische nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (8) des Hahnes und die Zulaufleitung (7) der Spülbrause zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.
5. Einrichtung für Spültische nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Spülbrause kombinierte Hahn schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931675; USA: Patentschrift Nr. 2 238 969.