DE1128318B - Schutzvorrichtung fuer elektrische Scheibenschneidmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer elektrische Scheibenschneidmaschinen

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DE1128318B
DE1128318B DER28133A DER0028133A DE1128318B DE 1128318 B DE1128318 B DE 1128318B DE R28133 A DER28133 A DE R28133A DE R0028133 A DER0028133 A DE R0028133A DE 1128318 B DE1128318 B DE 1128318B
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Germany
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Application number
DER28133A
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English (en)
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Roesen & Robbert Maschinenfabr
Original Assignee
Roesen & Robbert Maschinenfabr
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines
    • B26D7/24Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Scheibenschneidmaschinen zum Aufschneiden von Lebensmitteln, z. B. Wurst- und Heischwaren, Käse oder Brot. Das zu schneidende Gut wird bei derartigen Maschinen mittels eines Schneidguthalters gehalten, wobei die rechte Hand des Schneidenden diesen Schneidguthalter festhält, das Schneidgut gegen die Auflageplatte drückt und langsam gegen die Schneide des umlaufenden Messers vorschiebt. Je kleiner der Rest des Schneidgutes wird, desto näher kommt die rechte Hand der Bedienungsperson an das umlaufende Messer und wird gefährdet.
Man hat bereits zum Schutz der rechten Hand verschiedene Sicherungsvorkehrungen getroffen, die jedoch insofern unzureichend sind, als die eigentliche Gefahrenquelle, nämlich das rotierende Messer, nicht ausgeschaltet ist.
Es ist wohl eine Schutzvorrichtung für Scheibenschneidmaschinen bekannt, bei welcher der den Motor in Betrieb setzende Stromkreis nur dann geschlossen werden kann, wenn die Schutzverkleidung für das Messer fest angebracht ist. Dies reicht jedoch nicht aus, weil die Maschine auch dann weiterlaufen kann, wenn nicht mit ihr geschnitten wird.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Schutzvorrichtung für elektrische Scheibenschneidmaschinen für Lebensmittel, bei welcher der Stromkreis des Antriebsmotors für das Schneidmesser nur dann geschlossen werden kann, wenn eine Hand der Bedienungsperson den Handgriff für den Schneidguthalter anfaßt.
Im Gegensatz zu den früheren Schutzvorrichtungen steht bei einer solchen gemäß der Erfindung das Schneidmesser auch nach Einschalten des Antriebsmotors still, und es besteht keine Verletzungsgefahr, gleich, welche Manipulationen mit der Maschine und dem Schneidgut durch die Bedienungsperson vorgenommen werden. Erst wenn diese den Schneidguthalter am Handgriff fest anfaßt und den Schalter dadurch betätigt, ist eine Ingangsetzung des Schneidmessers möglich, vorausgesetzt die Maschine ist eingeschaltet. Beim Betrieb des Messers ist somit die rechte Hand des Bedienenden zwangläufig an den Handgriff des Schneidguthalters gebunden, welcher zufolge der Konstruktion der Maschine nicht so weit an das Messer kommen kann, daß eine Gefährdung der Hand entstehen könnte.
Der durch die Betätigung des Schneidguthalters geschlossene Stromkreis kann ein Steuerstromkreis sein, welcher ein den Arbeitsstromkreis schließendes Relais betätigt. Auf diese Weise ist es möglich, den durch den Handgriff des Schneidguthalters zu leitenden Schutzvorrichtung
für elektrische Scheibenschneidmaschinen
Anmelder:
Rosen & Robbert Maschinenfabrik,
Neheim-Hüsten I, Hilsmannweg 23
Strom verhältnismäßig gering zu halten, so daß die im Handgriff unterzubringenden elektrischen Anlagen nicht auf die Arbeitsstromstärke hin bemessen 2x1 werden brauchen.
Vorzugsweise wird der Steuerstromkreis durch einen im Handgriff eingebauten an sich bekannten Schalter (Mikroschalter) geschlossen. Die Anordnung kann dabei so sein, daß der Schalter durch eine Drucktaste eingeschaltet wird, die beim festen Anfassen des Handgriffes angedrückt wird. Um eine Einschaltung beim bloßen unbeabsichtigten Berühren des Handgriffes zu vermeiden, kann man beispielsweise die Drucktaste mit einer entsprechend starken Feder versehen, oder man kann sie ganz oder teilweise versenkt in den Handgriff einbauen.
Die beschriebene Schutzvorrichtung läßt sich dergestalt weiter ausbauen, daß in den Steuerstromkreis ein weiterer Schalter eingeschlossen ist, der in an sich bekannter Weise bei Abnahme der Schutzverkleidung des Messers das den Arbeitsstromkreis schließende Relais ausschaltet. Die Einschaltung des Stromkreises hängt somit von dem Festhalten der rechten Hand am Schneidguthalter und von dem festen Sitz der Schutzverkleidung auf dem Schneidmesser ab. Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit der Maschine noch erhöht. Nicht nur beim Entfernen der Schutzverkleidung des Schneidmessers, sondern sogar bei einer geringen Lockerung derselben wird der Schutzstromkreis unterbrochen und trotz des Einschaltens des Hauptschalters und der Betätigung des Schneidguthalters eine Drehung des Schneidmessers unmöglich gemacht.
^ ■ · 209 560/61
Bei Scheibenschneidmaschinen, bei denen die Schutzverkleidung für das Messer mittels einer durch dessen Drehachse hindurchgehenden Stange und einem Rändelkopf befestigt ist, läßt sich eine derartige Sicherheitsvorrichtung durch Einbau eines Schalters bewerkstelligen, der nur bei fester Verschraubung der Halteschraube eingeschaltet ist. Zweckmäßigerweise sieht man zwischen der Halteschraube und dem Widerlager eine Platte vor, welche bei festem Anzug der Halteschraube den im Schutzstromkreis liegenden Schalter einschaltet.
Es ist vorteilhaft, einen weiteren Schalter in den Steuerstromkreis einzubauen, der bei seitlichem Abklappen des Schlittens das Relais ausschaltet.
Verschiedene Einzelheiten der vorhegenden Erfindung sind zur Erläuterung derselben auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Abb. 1 und 2 verschiedene perspektivische Darstellungen der Maschine,
Abb. 3 und 4 Schnitte durch die Drehachse des Messers bzw. durch den Handgriff des Schneidguthalters.
Auf die Schneidgutplatte 6 der Maschine wird das Schneidgut aufgelegt. Dabei dient der Schneidguthalter 1 zum Festhalten des Schneidgutes und zum Verschieben der Schneidgutplatte. Die Bedienungsperson faßt ihn am Handgriff 2 an, drückt das Schneidgut fest gegen die Platte 6 und schiebt das Schneidgut mitsamt der Platte 6 gegen das rotierende Messer 4. Die Drucktaste 3 am Handgriff 2 muß beim Anfassen .angedrückt werden, um den Schutzstromkreis zwecks Betätigung der Maschine zu schließen. Zu dem Handgriff 2 führt das dargestellte Kabel für den Schutzstromkreis.
Das rotierende Messer 4 ist durch eine Schutzplatte 5 so abgedeckt, daß Unfälle möglichst vermieden werden. Das Messer 4 sitzt auf der Hohlwelle 10. Durch diese führt eine Stange 9 mit einer Rändelschraube? zum Verschrauben und Festhalten der Schutzplatte 5. Bei fester Verschraubung der Rändelschraube 7 wird eine Kontaktplatte 8 derart unter Druck gehalten, daß ein Schalter 13 im Schutzstromkreis ständig eingeschaltet ist.
Auf Abb. 4 sind in vergrößertem Maßstab der Handgriff 2, seine Drucktaste 3, der im Handgriff befindliche Schalter 12 und das Zuführungskabel 16 zu erkennen.
Der Hauptschalter für den Kraftstrom ist bei 15 (Abb. 2) erkennbar.
Ein weiterer Schalter 14 im Schutzstromkreis übernimmt die Sicherheit beim Seitwärtsklappen der Schneidgutplatte 6, die durch den Schlitten 11 (Abb. 1) geführt wird. Sowie die Schneidgutplatte 6 zur Seite geklappt wird, was nur in der linken Endstellung möglich ist, greift ein nicht dargestellter Nocken am Schlitten 11 den Schalter 14 an und schaltet ihn aus. Der Schutzstromkreis ist dann unterbrochen und der Motor kann nicht in Gang gesetzt werden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schutzvorrichtung für elektrische Scheibenschneidmaschinen für Lebensmittel, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stromkreis des Antriebsmotors für das Schneidmesser nur dann geschlossen werden kann, wenn eine Hand der Bedienungsrperson den Handgriff für den Schneidguthalter anfaßt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Betätigung des Schneidguthalters geschlossene Stromkreis ein Steuerstromkreis ist, welcher ein den Arbeitsstromkreis schließendes Relais betätigt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis durch einen im Handgriff eingebauten an sich bekannten Schalter (Mikroschalter) geschlossen wird.
4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch eine Drucktaste eingeschaltet wird, die beim festen Anfassen des Handgriffes heruntergedrückt wird.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerstromkreis ein weiterer Schalter eingeschlossen ist, der in an sich bekannter Weise bei Abnahme der Schutzverkleidung (S) des Messers das den Arbeitsstromkreis schließende Relais ausschaltet.
6. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, gekennzeichnet durch einen weiteren in den Steueistromkreis eingebauten Schalter (14), der bei seitlichem Abklappen des Schlittens (6) das Relais ausschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1072136.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
@ 209 560/61 4.62
DER28133A 1960-06-10 1960-06-10 Schutzvorrichtung fuer elektrische Scheibenschneidmaschinen Pending DE1128318B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268009B (de) * 1961-11-09 1968-05-09 Adolf Ditting Scheibenschneidmaschine
DE3637293A1 (de) * 1986-11-03 1988-05-11 Hermann Dipl Ing Scharfen Aufschnittschneidemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1268009B (de) * 1961-11-09 1968-05-09 Adolf Ditting Scheibenschneidmaschine
DE3637293A1 (de) * 1986-11-03 1988-05-11 Hermann Dipl Ing Scharfen Aufschnittschneidemaschine

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