DE3637293A1 - Aufschnittschneidemaschine - Google Patents

Aufschnittschneidemaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidema­ schine gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Obwohl sich Aufschnittschneidemaschinen der gattungs­ gemäßen Bauart im praktischen Einsatz grundsätzlich bewährt haben, kommen häufig immer wieder Schnittverletzungen an den Fingern des Bedienungspersonals vor. Bei einem Großteil dieser Schnittverletzungen liegt die Ursache darin begründet, daß die Finger zusammen mit dem jeweiligen Schneidgut unter Abstützung des Daumens am Schlitten in Richtung auf das Kreismesser verlagert werden und es dann durch Unachtsam­ keit des Bedienungspersonals insbesondere zu Verletzungen der Fingerkuppen kommen kann.
Der Arbeitsablauf vollzieht sich hierbei etwa wie folgt: Das in der Regel längliche Schneidgut, z. B. eine Wurst, wird in den Schlitten gelegt und von Hand sowohl gegen den seitlichen Schlittenanschlag als auch gegen die Führungswand bzw. in Richtung des Kreismessers gedrückt. Durch Vor- und Zurückbewegen des Schlittens bei Aufrechter­ haltung des Andrucks des Schneidguts an den Anschlag und an die Führungswand wird das Schneidgut aufgeteilt. Die Hände des Bedienungspersonals liegen während dieser Vorgänge hinsichtlich der Finger auf dem Schneidgut und bezüglich des Daumens an der Außenseite der den Schneidgutanschlag bildenden Seitenwand des Schlittens.
Da sich durch das Zerteilen des Schneidguts der Ab­ stand der Finger zum Kreismesser stetig verringert, ist oberhalb des Anschlags für das Schneidgut ein Handschutz vorgesehen. Die Länge des Handschutzes, in Querrichtung des Kreismessers gesehen, beträgt aufgrund der geltenden deut­ schen Unfallverhütungsvorschriften mindestens 80 mm.
Vorgeschrieben und vorgesehen ist darüberhinaus ein quer zur Schlittenbewegung fest montierter Restehalter. Dieser Restehalter dient dem Zweck, auch kurzes Schneidgut noch einwandfrei zerteilen zu können. Er umfaßt in der Regel ein an einen Tragarm angelenktes, um eine in Quer­ richtung des Kreismessers verlaufende Achse schwenkbares Druckstück mit auf der dem Kreismesser abgewandten Seite vorgesehenem Handgriff. Das Druckstück dient der Verstär­ kung einer im Querschnitt etwa L-förmigen Sichtplatte, die mit einem kurzen Schenkel auf dem Boden des Schlittens oder auf dem Schneidgut aufliegend gleitet und mit einem vertikalen Schenkel die Breite des Schlittens nahezu ausfüllt. Die Oberkante der Sichtplatte schließt mit der Oberkante des Handschutzes in etwa ab. Sie ist bevorzugt aus einem durch­ sichtigen Kunststoff gebildet, um den Schneidbereich beob­ achten zu können.
Der Tragarm ist an der Führungshülse angeschlagen, die auf einer Führungsstange verschieblich angeordnet ist. Führungshülse und Tragarm können einteilig ausgebildet sein. Die Führungsstange erstreckt sich parallel zur Umlaufachse des Kreismessers auf der dem Anschlag für das Schneidgut gegenüberliegenden Seite des Schlittens. Hierfür sind zwei Konsolen am Schlitten befestigt, in denen die Führungs­ stange fest gelagert ist. Die Länge der Führungshülse ist in Relation zu dem Abstand zwischen den beiden Konsolen so bemessen, daß bislang eine Verlagerung des Restehalters im Schlitten um einen Betrag möglich ist, der etwa der Länge des Handschutzes entspricht.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß bei einem Schneid­ gut, welches länger als der Verschiebeweg des Restehalters ist, der Restehalter dann beim Schneiden auf dem Schneidgut liegt, wird das Bedienungspersonal zwecks Erzielung eines in der Schnittführung befriedigenden Aufschnitts die Finger zwischen Schneidgut und Auflageschenkel des Restehalters legen. Beim Schneidvorgang verkürzt sich nunmehr ständig der Abstand der Finger zum Kreismesser. Damit gelangen die Finger aber immer näher in diesen Gefahrenbereich der Ma­ schine. Dennoch wird bei dem Bedienungspersonal der Eindruck erweckt, als ob die Finger einen ausreichenden Sicherheits­ abstand zum Kreismesser haben. Grund dieser Annahme bildet der Sachverhalt, daß auch der Restehalter, welcher als Sicher­ heitswand betrachtet wird, von der das Schneidgut und den Schlitten führenden Hand auf das Kreismesser zu verlagert wird. Das Bedienungspersonal wiegt sich also aufgrund des Restehalters als Anhaltspunkt in der vermeintlichen Sicher­ heit, die Finger hätten stets einen ausreichenden Abstand zum Kreismesser, da sich der Abstand zwischen der Hand und dem Restehalter durch das gleichzeitige Vorwärtsbewegen nicht verändert. Das Bedienungspersonal ist mit dem Schneid­ vorgang und dem Abnehmen sowie dem gleichzeitigen Ablegen der geschnittenen Scheiben so in Anspruch genommen, daß es den oben beschriebenen Zuführ- und Bewegungsvorgang kaum beachtet, besonders da das Sicherheitsgefühl durch den Restehalter vorhanden ist. Eine Bremsung der das Schneidgut und den Schlitten führenden Hand wird erst dann herbeigeführt, wenn der auf der Außenseite der Anschlagwand entlang glei­ tende Daumen hinter den Handschutz faßt und die vertikale Stirnkante des Handschutzes in den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger greift. Diesbezüglich hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß dieser Schutz nicht ausreichend ist, da er prinzipiell Handgrößen und Handhaltungen relativ zum Schneidgut bzw. zum Schlitten nicht berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Aufschnittschneide­ maschine so zu verbessern, daß selbst bei Unachtsamkeit des Bedienungspersonals hinsichtlich der Erfassung des Schneid­ guts Fingerverletzungen ausgeschlossen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Die in den Verschiebeweg des Tragarms für den Reste­ halter eingegliederte Zwangsführung bewirkt, daß das in den Schlitten fassende Druckstück zusammen mit der Sichtplatte im Einflußbereich des Kreismessers nur dann in Richtung auf das Kreismesser vorwärtsbewegt werden können, wenn sich die Sichtplatte auf dem Schlittenboden abstützt. Die Zwangsführung macht es unmöglich, daß der Restehalter im Nahbereich des Kreismessers angehoben werden kann. Ferner verhindert die Zwangsführung, daß ein außerhalb des Einflußbereichs des Handschutzes hochgeklapptes Druckstück so nahe an das Kreis­ messer herangeschoben werden kann, daß die Finger in den Gefahrenbereich des Kreismessers gelangen können. Die Zwangs­ führung wirkt also als mechanische Sperre.
In der Praxis bedeutet dies, daß bei einer Verla­ gerung der das Schneidgut führenden Hand in Richtung auf das Kreismesser sich für das Bedienungspersonal der Abstand der Finger zur Sichtplatte verringert und somit frühzeitig erkennbar wird, daß sich die Finger dem Gefahrenbereich nähern. Wollte das Bedienungspersonal jetzt die Finger unter die nicht mehr in Richtung auf das Kreismesser verlagerbare Sichtplatte zusammen mit dem Schneidgut verschieben, wird an den Fingern automatisch ein unangenehmes Druckgefühl er­ zeugt, was das Bedienungspersonal davon abhält, die Finger bewußt unter der Sichtplatte entlang zu verschieben.
Die Erfindung schafft mithin die Voraussetzungen dafür, daß auch weniger geübtes Bedienungspersonal unabhängig von der Handgröße und von der Handhaltung eine Aufschnitt­ schneidemaschine problemlos und ohne die Gefahr von Finger­ verletzungen bedienen kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Grundgedankens wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 gesehen. Dabei ist die Zuordnung der Abflachung an der Füh­ rungshülse zu der Gegenfläche des Widerlagers so gestaltet, daß die Verlagerung des Restehalters in Richtung auf das Kreismesser ausschließlich dann möglich ist, wenn die Sicht­ platte auf dem Schlittenboden gleitet. Im ausreichenden Sicherheitsabstand vom Kreismesser kann das Widerlager keinen Einfluß auf die Führungshülse ausüben, da hier das Verschwen­ ken des Restehalters um die Führungsstange problemlos mög­ lich ist. Gelangt jedoch die Führungshülse in den Einfluß­ bereich des Widerlagers und liegt die Sichtplatte auf dem Schneidgut, so ist eine Weiterverlagerung des Restehalters in Richtung auf das Kreismesser nicht mehr möglich. Das Be­ dienungspersonal wird gewarnt, mit den Fingern unter den Restehalter zu greifen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gewährleistet die Erfindung eine problemlose Einstellbarkeit der Zwangsfüh­ rung, und zwar auch bei einem nachträglichen Einbau der erfindungsgemäßen Sicherheitsmaßnahme.
Erleichtert wird diese Einstellung durch die Ver­ wendung der Merkmale des Anspruchs 4.
Im Rahmen der Ausführungsform der Merkmale des An­ spruchs 5 wird das Widerlager direkt durch die kreismesser­ seitige Konsole gebildet, welche auch als Träger für die Führungsstange wirksam ist.
Eine weitere Ausführungsform einer Zwangsführung bildet Bestandteil der Merkmale des Anspruchs 6. Hierbei ist folglich die Führungsstange nur in dem Sicherheitsbe­ reich in der Nähe des Kreismessers mehreckig gestaltet. Im übrigen Längenbereich ist sie rund ausgebildet, so daß hier der Restehalter hochgeklappt werden kann. Wenn indessen die an den mehreckig profilierten Längenabschnitt der Führungs­ stange angepaßte Führungshülse in Kontakt mit dieser Profi­ lierung gelangt, kann die Führungshülse und damit der Reste­ halter nur dann weiter in Richtung auf das Kreismesser vor­ geschoben werden, wenn die Stangenprofilierung mit der Pro­ filierung in der Führungshülse übereinstimmt. Selbstverständ­ lich ist diese Profilierung so ausgebildet, daß nur eine Einfädelposition möglich ist.
Eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zwangsführung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 7. Auch in diesem Fall kann der Restehalter nur dann in den Gefahren­ bereich der Maschine hineinverlagert werden, wenn der Reste­ halter auf dem Schlittenboden gleitet.
Schließlich wird eine besonders zweckmäßige Aus­ führungsform der Erfindung darin gesehen, daß entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 die Länge der Zwangsführung etwa der halben Länge des Handschutzes entspricht. Auf diese Weise wird ein zusätzlicher Schutz für die Finger erzielt, da beim Vorverlagern der Hand in Richtung auf das Kreis­ messer der Bereich zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der Hand schon dann an die Stirnkante des Handschutzes stößt, wenn der Restehalter noch nicht in den Gefahrenbereich ver­ lagert worden ist. Die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals im Hinblick auf die bevorstehende Gefährdung wird folglich wesentlich geschärft.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Teil­ ansicht auf eine Aufschnittschneidemaschine;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt durch die Aufschnittschneidemaschine der Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Zwangsfüh­ rung eines Restehalters;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Zwangsfüh­ rung eines Restehalters und
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Zwangsfüh­ rung eines Restehalters.
Die in der Fig. 1 gezeigte Maschine 1 dient zum Schneiden von Aufschnitt, wie Wurst, Fleisch, Brot etc. Sie be­ sitzt eine auf dem nicht näher dargestellten Maschinengrund­ körper befestigte Führungswand 2. Die Führungswand 2 kann senkrecht oder geneigt verlaufen. In der Führungswand 2 sind in Horizontalrichtung gesehen mehrere parallel zueinander verlaufende Längskehlen 3 eingearbeitet.
In Verlängerung der Führungswand 2 ist ein Kreis­ messer 4 angeordnet, das auf seinem der Führungswand 2 ab­ gewandten Bereich umfangsseitig mit einer Haube 5 abgedeckt ist. Auch seitlich ist das Kreismesser 4 mit einer Ab­ deckung 6 versehen. In der Abdeckung 6 sind horizontale, parallel zueinander verlaufende Längskehlen 3′eingearbeitet, wie sie auch in der Führungswand 2 vorgesehen sind. Führungs­ wand 2 und Kreismesser 4 sind zur Einstellung der Schneid­ dicke zueinander quer relativ verstellbar. Bevorzugt wird die Führungswand 2 zu dem ortsfest gelagerten und angetrie­ benen Kreismesser 4 verstellt.
An der Führungswand 2 und am Kreismesser 4 entlang ist ein wannenartiger Schlitten 7 verlagerbar. Die Führungen für den Schlitten 7 sind zur Erhaltung der Zeichnungsüber­ sicht nicht eingezeichnet.
Der Schlitten 7 besitzt einen geriffelten Boden 8. Die Riffelungen erstrecken sich quer zur Verschieberichtung VR des Schlittens 7. Gegenüber dem ungeschützten Umfangsbe­ reich des Kreismessers 4 ist der Schlitten 7 mit einem An­ schlag 9 für das Schneidgut versehen. Oberhalb des wandarti­ gen Anschlags 9 ist ein plattenartiger Handschutz 10 befe­ stigt. Der Handschutz 10 besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff.
Auf der dem Anschlag 9 gegenüberliegenden Seite sind in Längsrichtung des Schlittens 7 zueinander versetzt zwei Konsolen 11 lösbar befestigt. In die Konsolen 11 ist (Fig. 1 bis 3) eine zylindrische Führungsstange 12 unbeweglich eingebettet. An der Führungsstange 12 ist eine Führungshülse 13 zwischen den Konsolen 11 verschieblich angeordnet. Die Verschiebelänge L der Führungshülse 13 beträgt etwa die Hälfte der Länge L 1 des Handschutzes 10. Beim Ausführungs­ beispiel beträgt die Länge L 80 mm und die Länge L 1 150 mm.
Von der Führungshülse 13 aus erstreckt sich ein Trag­ arm 14 in den Mittelbereich des Schlittens 7. Tragarm 14 und Führungshülse 13 sind einteilig ausgebildet. Am freien Ende des Tragarms 14 ist ein Restehalter 15 um eine parallel zu der Führungsstange 12 verlaufende Achse 16 schwenkbar angelenkt. Rückseitig des aus einer Basisplatte 17 und einer aus durchsichtigem Kunststoff gebildeten L-förmigen Sicht­ platte 18 bestehenden Restehalter 15 ist ein mehrkantiger Handgriff 19 mittels einer Verschraubung 20 befestigt. Die Verschraubung 20 kann gleichzeitig zur Festlegung der L- förmigen Sichtplatte 18 an der Basisplatte 17 herangezogen werden.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, füllt die Sichtplatte 18 den Querschnitt des Schlittens 7 nahezu aus. Die obere Längskante 21 erstreckt sich etwa in der Höhe der Oberkante 22 des Handschutzes 10.
Unterhalb der Führungsstange 12 ist in den Konsolen 11 eine Tragstange 23 starr festgelegt. Im Bereich des Ver­ schiebewegs L ist auf der Tragstange 23 ein hülsenförmiges Widerlager 24 mittels eines Gewindestifts 25 festgelegt.
Die Führungshülse 13 ist in einem Bereich, der etwa der Länge des Verschiebewegs L entspricht, mit einer Ab­ flachung 26 versehen. Eine dieser Abflachung 26 entsprechende Gegenfläche 27 ist am Widerlager 24 angearbeitet.
Die Relativzuordnung von Widerlager 24 und Führungs­ hülse 13 ist so gestaltet, daß in der in Fig. 2 gezeigten Lage der Restehalter 15 mit dem unteren kurzen Schenkel 28 der Sichtplatte 18 auf dem Boden 8 des Schlittens 7 gleitet. Ein Verschwenken des Restehalters 15 um die Führungsstange 12 ist aufgrund der Abflachung 26 und der Gegenfläche 27 nicht möglich. Nur außerhalb des Verschiebewegs L kann der Restehalter 15 um die Führungsstange 12 verschwenkt werden, da hier Widerlager 24 und Führungshülse 13 nicht in Eingriff gelangen können.
Die aus Fig. 3 noch erkennbare Nase 29 an der Füh­ rungshülse 13 dient als Anschlag zur Schwenkbegrenzung des Restehalters 15.
Die Fig. 1 bis 3 machen deutlich, daß der Reste­ halter 15 nur dann über den Verschiebeweg L verlagert werden kann, wenn sich der untere Schenkel 28 der Sichtplatte 18 auf dem Boden 8 des Schlittens 7 befindet. Der Restehalter 15 kann weder im Bereich des Verschiebewegs L verschwenkt noch außerhalb des Verschiebewegs L in einer anderen Lage als in der Fig. 1 gezeichnet in Richtung auf das Kreis­ messer 4 vorgeschoben werden.
Anstelle der aus dem Widerlager 24 und der Abfla­ chung 26 an der Führungshülse 13 gebildeten Zwangsführung gemäß den Fig. 1 bis 3 ist bei der Ausführungsform der Fig. 4 die Führungsstange 12′ im Bereich des Verschiebe­ wegs L mit einem profilierten Mehrkant 30 versehen. Die Führungshülse 13′ ist in dem an diesen Profilabschnitt 30 angrenzenden Längenbereich mit einer entsprechenden Aus­ nehmung 31 versehen. Auch diese Ausbildung gewährleistet, daß die Führungshülse 13′ nur dann in den Verschiebeweg L hinein verlagert werden kann, wenn die Ausnehmung 31 in der Führungshülse 13′ auf die Profilierung 30 der Führungsstange 12′ abgestimmt ist. Außerhalb des Verschiebebereichs L kann die Führungshülse 13′ um die hier zylindrische Führungs­ stange 12′ verschwenkt werden.
Die Ausführungsform der Fig. 5 zeigt wiederum eine zylindrische Führungsstange 12′′. Anstelle des Mehrkants 30 gemäß Fig. 4 ist hierbei jedoch nunmehr ein Querstift 32 vorgesehen, der in eine Längsnut 33 der Führungshülse 13′′ eingreifen kann. Es ist zu sehen, daß die Führungshülse 13′′ auch bei der Ausführungsform der Fig. 5 nur dann in den Verschiebeweg L hineinbewegt werden kann, wenn die Führungs­ nut 33 auf den Stift 32 ausgerichtet ist.
Im Rahmen der Ausführungsform der Fig. 6 ist die Gegenfläche 34 zur Abflachung 35 an der Führungshülse 13′′′ unmittelbar an der kreismesserseitigen Konsole 11′ ausge­ bildet. Die Führungsstange 12 kann wie bei der Ausführungs­ form der Fig. 1 bis 3 durchgehend zylindrisch gestaltet sein. Der Verschiebeweg L wird durch die Länge der Gegen­ fläche 34 sowie die Länge der Abflachung 35 an der Führungs­ hülse 13′′′ bestimmt.
  • Bezugszeichenaufstellung:  1 Maschine
     2 Führungswand
     3 Längskehlen in 2
     4 Kreismesser
     5 Haube f. 4
     6 Abdeckung f. 4
     7 Schlitten
     8 Boden v. 7
     9 Anschlag
    10 Handschutz
    11 Konsolen
    12 Führungsstange
    13 Führungshülse
    14 Tragarm
    15 Restehalter
    16 Schwenkachse v. 15
    17 Basisplatte
    18 Sichtplatte
    19 Handgriff
    20 Verschraubung v. 19
    21 obere Längskante v. 18
    22 obere Längskante v. 10
    23 Tragstange
    24 Widerlager
    25 Gewindestift
    26 Abflachung an 13
    27 Gegenfläche an 24
    28 Schenkel v. 15
    29 Nase an 13
    30 Mehrkant an 12′
    31 Ausnehmung in 13′
    32 Querstift
    33 Längsnut in 13″
    34 Gegenfläche an 11′
    35 Abflachung an 13′′′ VR Verschieberichtung v. 7
    L Verschiebelänge v. 13, 13′, 13″, 13′′′
    L₁ Länge v. 10 12′ Führungsstange
    12″ Führungsstange
    13′ Führungshülse
    13″ Führungshülse
    13′′′ Führungshülse
    3′ Längskehlen in 6

Claims (8)

1. Aufschnittschneidemaschine, die ein zu der Ebene einer Führungswand quer relativ verstellbares, be­ züglich der umfangsseitigen Schneidkante teilweise abge­ decktes Kreismesser, einen parallel zur Führungswand sowie zum Kreismesser verlagerbaren wannenartigen Schlitten zur Aufnahme des Schneidguts und einen in Verstellrichtung des Kreismessers oder der Führungswand im Schlitten verschieb­ baren sowie um eine in dieser Verstellrichtung verlaufende, Bestandteil des Schlittens bildende Achse schwenkbaren Restehalter aufweist, wobei die dem nicht abgedeckten Be­ reich des Kreismessers gegenüberliegende, einen Anschlag für das Schneidgut bildende Seitenwand des Schlittens einen Handschutz trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschiebeweg des Tragarms (14) für den Reste­ halter (15) ein den Restehalter (15) beim Verschieben im Bereich des Handschutzes (10) auf dem Boden (8) des Schlit­ tens (7) haltende Zwangsführung (26, 27; 30, 31; 32, 33; 34, 35) eingegliedert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwangsführung durch eine Ab­ flachung (26, 35) an einer Führungshülse (13, 13′′′) für den Tragarm (14) des Restehalters (15) und durch ein unter­ halb der Führungsstange (12) für die Führungshülse (13, 13,′′) am Schlitten (7) vorgesehenes Widerlager (24, 11′) mit einer Gegenfläche (27, 34) zur Abflachung (26, 35) ge­ bildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Widerlager (24) hülsenartig gestaltet, auf eine parallel zur Führungsstange (12) verlau­ fende Tragstange (23) längsverschieblich sowie drehbar auf­ gesetzt und in der Betriebsstellung arretierbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (24) durch einen quer eindrehbaren Gewindestift (25) an der Tragstange (23) festlegbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gegenfläche (34) zur Ab­ flachung (35) an der Führungshülse (13′′′) an der kreis­ messerseitigen Konsole (11′) ausgebildet ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwangsführung durch einen mehreckig profilierten Längenabschnitt (30) der Führungs­ stange (12′) für den Tragarm (14) des Restehalters (15) und durch eine an diesen Längenabschnitt (30) angepaßte Führungshülse (13′) für den Tragarm (14) gebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwangsführung durch mindestens einen von der Führungsstange (12′′) für den Tragarm (14) des Restehalters (15) quer abstehenden Führungsstift (32) und durch eine an diesen Führungsstift (32) angepaßte Längsnut (33) in der Führungshülse (13′′) für den Tragarm (14) ge­ bildet ist.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge (L) der Zwangsführung (26, 27; 30, 31; 32, 33) etwa der halben Länge (L 1) des Handschutzes (10) entspricht.
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