DE1268009B - Scheibenschneidmaschine - Google Patents

Scheibenschneidmaschine

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DE1268009B
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DE
Germany
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knife
holder
wedge
cut
hand
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Pending
Application number
DEP1268A
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English (en)
Inventor
Walter Engi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines
    • B26D7/24Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A22c
Deutsche Kl.: 66 b-9/80
Nummer: 1 268 009
Aktenzeichen: P 12 68 009.0-23
Anmeldetag: 9. Oktober 1962
Auslegetag: 9. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenschneidmaschine mit einem Gehäuse, einem rotierenden Schneidmesser und einem von Hand hin und her bewegbaren Schlitten für die Aufnahme des Schneidgutes sowie einem elektrischen Schutzschalter.
Bei solchen Scheibenschneidmaschinen, wie sie vorzugsweise zum Schneiden von Fleisch- und Wurstwaren benutzt werden, wird mit der einen Hand das sich auf dem Schneidguthalter befindliche Schneidgut samt dem Schlitten hin und her bewegt, wobei jeweils durch das Kreismesser eine Scheibe abgetrennt wird. Je kürzer der Schneidgutrest wird, um so näher gelangt die Hand der Bedienungsperson in den Schneidbereich des Messers, wodurch bei Unachtsamkeit leicht Unfälle entstehen können.
Es sind zwar bei solchen Scheibenschneidmaschinen bereits Schutzvorrichtungen bekannt, bei welchen durch einen Schutzschalter eine Sperrung der Stromzufuhr erfolgt, wenn sich der Schlitten oder die Messerschutzhaube nicht in ihrer richtigen Lage befinden. Dadurch ist jedoch noch kein Schutz für die das Schneidgut haltende Hand geboten.
Es ist ferner bekannt, an der vertikalen Stützwand des Schlittens eine schwenkbare Platte vorzusehen, gegen welche das Schneidgut im Betrieb anliegt. Bei zu kurzen Reststücken gelangt diese Platte in eine Verriegelungsstellung. Nachteilig ist dabei, daß zwischen dem am beweglichen Schlitten befindlichen Schalter und dem ortsfest angeordneten Motor ein bewegliches Kabel oder ein Schleifkontakt vorgesehen werden muß.
Mit der Erfindung soll bezweckt werden, die Sicherheit für das Bedienungspersonal zu erhöhen und die Unfallgefahr zu reduzieren, indem durch einfache Mittel verhindert werden soll, daß die Bedienungsperson mit ihrer den Schlitten bewegenden Hand bei kurzen Reststücken in den Gefahrenbereich des Schneidmessers gelangt bzw. gezwungen ist, den Restehalter zu benutzen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Schutzvorrichtung so auszubilden, daß der Stromkreis des Schneidmesser-Antriebsmotors nur dann geschlossen werden kann, wenn der Handgriff des von oben auf das Schneidgut absenkbaren Schneidgut- oder Restehalters angefaßt und dabei eine Taste gedrückt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch mindestens eine am Schlitten angeordnete Drucktaste, die vom Schneidmesser seitlich so weit entfernt angeordnet ist, daß die den Schlitten bewegende Hand außerhalb des Gefahrenbereiches des Schneidmessers gehalten werden muß und mit dieser Drucktaste entweder über teilweise magnetische Zwi-Scheibenschneidmaschine
Anmelder:
Adolf Ditting, Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Ohmstede
und Dipl.-Ing. B. Schmid, Patentanwälte,
7000 Stuttgart 5, Falbenhennenstr. 17
Als Erfinder benannt:
Walter Engi, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 9. November 1961 (13 018)
schenglieder der Schutzschalter im Stromkreis des Messer-Antriebsmotors betätigbar ist oder mit einer zwischen Schlitten und Gehäuse wirkenden mechanischen Bremse in Verbindung steht.
Dadurch wird erreicht, daß mit der Maschine nur gearbeitet werden kann, wenn die den Schlitten bewegende Hand außerhalb des Gefahrenbereiches des Schneidmessers liegt, wobei keine Schleifkontakte od. dgl. notwendig sind, die bei Reinigungsarbeiten mit Wasser zur ungewollten Stromführung von metallischen Teilen und damit zur Gefährdung des Personals führen können. Auf diese Weise wird erzwungen, daß entweder der Restehalter bestimmungsgemäß gebraucht wird oder auf das Schneiden kurzer Reststücke verzichtet wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Scheibenschneidmaschine;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Maschine von oben;
F i g. 3 stellt einen Schnitt durch den Schlitten mit aufgesetztem Restehalter dar;
F i g. 4 ist eine Ansicht des Schlittens von oben mit aufgesetztem Restehalter;
F i g. 5 zeigt ein Detail der Sicherheitsvorrichtung für die magnetische Schalterbeeinflussung;
F i g. 6 ist eine Ansicht der Einrichtung gemäß F i g. 5 in Richtung des Pfeiles A;
F i g. 7 und 8 zeigen je einen zu F i g. 3 analogen Schnitt durch eine Ausführungsvariante mit verschwenkbarem Restehalter;
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F i g. 9 ist eine Ansicht der Einrichtung gemäß Diese Klappe 32 ist so ausgebildet, daß sie mit ihrem F i g. 7 in Richtung des Pfeiles F, teilweise im einen Schenkel direkt unterhalb des Magnets 31 zu Schnitt. liegen kommt und der andere Schenkel, welcher ein
Die Scheibenschneidmaschine gemäß den F i g. 1 Gewicht 33 trägt, im Bereich eines Schalters 34, bei- und 2 dient zum Schneiden von Fleisch- und Wurst- 5 spielsweise eines Mikroschalters, liegt. Der Schalter waren und weist ein motorisch angetriebenes, um 34 seinerseits betätigt einen Schutzschalter 35, weleine horizontale Achse drehbares Schneidmesser 1 eher den Stromkreis des Antriebsmotors für das auf. Das Schneidgut wird auf einen Materialauflage- Messer ein- und ausschaltet.
tisch eines von Hand hin und her schiebbaren Schiit- Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 bis 4 dar-
tens 2 gelegt. Eine parallel zur Messerebene verstell- io gestellten Einrichtung ist folgende: bare Anschlagplatte 3 dient zum Einstellen der abzu- Das Schnittgut 25, beispielsweise eine Wurst, wird
schneidenden Scheibendicke. Das seitliche Verstellen auf den Materialauflagetisch des Schlittens 2 gelegt dieser Anschlagplatte 3 erfolgt mittels eines Dreh- und mit der einen Hand gegen das als Schneidgutknopfes 4. Das Messer 1 wird durch einen in der Anschlagfläche wirkende Winkelstück 6 geführt. Da-Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor ange- 15 durch wird die Drucktaste 11 betätigt, d.h. in das trieben, der durch einen Schalter 5 ein- und aus- Innere des Winkelstückes 6 hineingedrückt, wobei die geschaltet werden kann. Blattfeder 14 verschwenkt wird, und zwar in der
Der Schlitten 2 ist in Führungsstangen oder -schie- gleichen Richtung, wie die Bewegung der Drucktaste nen in horizontaler Richtung leicht verschiebbar ge- 11 erfolgt. Die Bedienungsperson drückt nun mit lagert. Das Gehäuse der Maschine besteht Vorzugs- 20 dem Daumen auf die Drucktaste 12, welche etwas weise aus einem Aluminiumguß. näher beim Messer 1 liegt als die Drucktaste 11 und
Der Materialauflagetisch des Schlittens 2 weist an die sich auf der der Bedienungsperson zugewandten seinem der Bedienungsperson zugekehrten Ende ein Seite des Winkelstückes 6 befindet. Durch diese Bemit einer vertikalen Schneidgut-Anschlagfläche 6 a wegung der Drucktaste 12 wird die Blattfeder 13 versehenes Winkelstück 6 auf, dessen Querschnitt 25 verschwenkt, und zwar in der entgegengesetzten Rich-U-förmig ist und sich nach unten öffnet. Auf dieses tung wie die Blattfeder 14. Infolge der Spreizbewe-Winkelstück 6, das zusammen mit dem Materialauf- gung der Federn 13 und 14 gelangt nun der Keil 17 lagetisch ein Stück bildet, kann bei Bedarf ein Reste- in den sich vergrößernden Zwischenraum zwischen halter 7 von der Seite oder von oben her aufgescho- den beiden Rollen 15 und 16, wodurch sich der Hebel ben bzw. aufgesteckt werden. Dieser Restehalter 7 30 18 unter dem Zug der Feder 20 nach oben verweist einen Bügel 8 sowie einen mit einem Griff 9 schwenkt und dadurch den Bremsklotz 22 von der versehenen Plattenteil 10 auf. Der Handgriff steht Gehäusewand 23 abhebt. Als Folge hiervon läßt sich vom Plattenteil 10 rechtwinklig ab. Dieser Reste- der Schlitten 2 hin und her verschieben, und das halter 7 ist auf dem Winkelstück 6 in Richtung des Schnittgut kann durch das rotierende Messer geDoppelpfeiles C verschiebbar und dient dazu, Rest- 35 schnitten werden. Im Ruhezustand, d. h., wenn die stücke des Schneidgutes während des Schneidvor- beiden Tasten 11 und 12 nicht gedruckt werden, liegt gangs zu halten. Am Winkelstück 6 befinden sich der Bremsklotz 22 auf der Gehäusewand 23 auf und zwei Drucktasten 11 und 12, die auf der Innen- und bewirkt dadurch eine derart große Reibung, daß der Außenseite des Winkelstückes 6 liegen und in zuein- bewegliche Schlitten 2 relativ zur stationären Geander entgegengesetzten Richtungen betätigbar sind. 40 häusewand 23 nicht oder nur sehr schwer von Hand Diese beiden Drucktasten 11 und 12 wirken je mit verschoben werden kann. Wenn nun das Schnittgut einer Blattfeder 13 und 14 zusammen, die ihrerseits so weit abgeschnitten ist, daß nur noch ein Rest, etwa am Mittelteil des Winkelstückes 6 festgeklemmt sind. in der Größenordnung von 8 cm Länge, vorhanden An Stelle von Blattfedern könnten auch schwenkbar ist, kann das mit der Hand gegen das Winkelstück gelagerte, federbelastete starre Hebel treten. Die un- 45 gezogene Schneidgut die Taste 11 nicht mehr drücken, teren, freien Enden der Blattfedern 13, 14 sind mit und demzufolge wird sich auch der Hebel 18 nicht Rollen 15, 16 versehen, gegen die von unten her ein verschwenken, da durch den Daumen nur die eine Keil 17 anliegt. Dieser Keil 17 ist an einem einarmi- Taste 12 gedrückt werden kann. Es ist nicht möglich, gen Hebel 18 befestigt, der um eine Achse 19 mit den anderen Fingern einer Hand gleichzeitig das schwenkbar ist und von einer Feder 20 nach oben 50 Schneidgut zu halten, die Taste 11 und dazu noch gezogen wird. Bei der Achse 19 ist über eine Stange die Taste 12 zu drücken. Die andere Hand wird 21 ein Bremsklotz 22 befestigt, dessen Unterseite auf gleichzeitig zum Ablegen der abgeschnittenen Scheieiner horizontalen Gehäusewand 23 andrückbar ist. ben verwendet und steht daher für diesen Zweck Die Dimensionierung der Federn 13, 14 und 20 er- nicht zur Verfügung. Die Bedienungsperson ist somit folgt derart, daß die Feder 20 im Ruhezustand nicht 55 gezwungen, zum Schneiden der Reststücke, bei welin der Lage ist, die Federn 13,14 derart zu betätigen, chem die Gefahr der Verletzung der Finger besonders daß der Bremsklotz von der Gehäusewand 23 abge- groß ist, den Restehalter 7 zu verwenden. Beim Einhoben wird. schieben dieses Restehalters 7 über das Winkel-In den Fi g. 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante stück 6 wird die Taste 11 als Folge der schrägen Aufder Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Im Prinzip ist 60 lagefläche lla nach einwärts gedrückt und wird so die Wirkungsweise mit den Drucktasten, Federn und lange in der gedrückten Lage gehalten, wie der Restedem Keil die gleiche wie bei der in den F i g. 1 bis 4 halter Verwendung findet. Somit braucht also die Bedargestellten Variante, hingegen ist an Stelle eines ein- dienungsperson nur noch die Drucktaste 12 zu bearmigen Hebels ein zweiarmiger Hebel 30 vorhanden, tätigen und den Materialauflagetisch hin und her zu an dessen einem Ende sich der Keil 17 und an dessen 65 schieben. Wenn das Endstück des zu schneidenden anderem Ende sich ein Magnet 31 befindet. Unter- Materials noch kurzer geworden ist, wird schließlich halb der Gehäusewand 23 befindet sich eine Klappe auch die Taste 12 durch den in Richtung des 32, die um eine horizontale Achse verschwenkbar ist. Pfeiles B (Fig. 4) nachrückenden Restehalter in der
gedrückten Lage gehalten. In dieser Lage ist jedoch die Gefahr, daß die Finger unbeabsichtigterweise in die Nähe des Schneidmessers gelangen, nur noch äußerst gering, da der Restehalter deren Zugang verhindert.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 und 6. An Stelle der mechanischen Bremsung tritt hier eine Unterbrechung des Stromes für den Antriebsmotor des Messers. Durch gemeinsames Drücken der Drucktasten 11 und 12 gelangt hier der Magnet 31 nahe über die Gehäusewand 23. Infolge der durch die Gehäusewand 23 hindurchgehenden magnetischen Kraft wird die Klappe 32 angezogen und verschwenkt, so daß der Schalter 34 geschlossen wird, wodurch der Schutzschalter 35 für den Stromkreis für den Elektromotor betätigt wird und das Messer zu rotieren beginnt, vorausgesetzt, daß sich der Schalter 5 ebenfalls in geschlossener Lage befindet. In der Ruhestellung, d. h., wenn beide Tasten 11 und 12 nicht gedrückt sind oder auch wenn nur eine der Tasten gedruckt ist, liegt der Magnet 31 in der in F i g. 5 dargestellten, von der Gehäusewand weiter entfernten Lage, in welcher die Magnetkraft nicht ausreicht, die Klappe 32 zu verschwenken, und demzufolge befindet sich der Schalter 34 und damit auch der Schutzschalter 35 nicht in Arbeitsstellung. Voraussetzung ist, daß das Gehäuse aus einem unmagnetischen Material, insbesondere Aluminium oder dessen Legierungen besteht.
Selbstverständlich könnte die Anordnung auch umgekehrt sein, in dem Sinne, daß der Magnet an einem einarmigen Hebel befestigt ist und statt einer Einschaltung eine Ausschaltung eines Stromkreises vorgenommen wird. Andererseits wäre es auch denkbar, daß der Bremsklotz an einem zweiarmigen Hebel befestigt wird und eine Bremsfläche untergreift oder hintergreift.
An Stelle eines Bremsklotzes und einer ebenen Bremsfläche wäre es auch denkbar, den Bremsklotz und die Bremsfläche mit Zähnen od. dgl. zu versehen.
Infolge der magnetischen Übertragung der Betätigungskraft für den Schalter 34 braucht im Gehäuse der Maschine keine Durchgangsöffnung vorhanden zu sein, wodurch vermieden wird, daß bei der Reinigung der Maschine Reinigungsflüssigkeit in das Maschineninnere gelangt.
In den F i g. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung dargestellt. An Stelle eines abnehmbaren Restehalters 7, wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen, ist hier ein um eine Achse 43 schwenkbarer Restehalter 37 vorhanden. Der sonstige Aufbau und die Wirkungsweise entsprechen den in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Maschinen. Beim Abschneiden von relativ langem Schneidgut wird dieser Restehalter 37 nicht gebraucht und nach hinten geklappt. Er wird nur verwendet, wenn das Schneidgut so kurz ist, daß es nicht mehr gut von Hand gehalten werden kann. Dieser Restehalter 37 ist auf der Achse 43 in Axialrichtung verschiebbar. Das Ende der Achse 43 ist mit einer Kurvenscheibe 42 versehen, gegen welche ein mit einer Rolle 41 versehener Arm 40 anliegt. Dieser Arm 40 ist mit einem zweiarmigen Hebel 39 verbunden, der seinerseits von einem Lagerstück 44 gehalten und um eine waagerechte Achse verschwenkbar ist. In der Nähe der Schwenkachse ist der Bremsklotz 22 am Hebel 39 befestigt, der mit der Gehäusewand 23 zusammenwirkt, wie dies bereits in den vorbeschriebenen Ausführungsformen erwähnt ist. An dem dem Arm 40 gegenüberliegenden Ende des Hebels 39 befindet sich ein Keil 38, dessen schräge Fläche mit einer Blattfeder 13 zusammenwirkt. Diese Blattfeder 13 kann durch Betätigung der Drucktaste 11 verschwenkt werden, derart, daß die Rolle 16 am Ende der Blattfeder 13 auf der schrägen Fläche des Keiles 38 ablaufen kann und den Weg für eine Verschwenkung des Hebels freigibt.
Im Betrieb der Maschine muß somit entweder das Schneidgut gegen die Drucktaste 11 anliegen und mit der Hand gegen die vertikale Wand des Winkelstückes 6 gepreßt werden, wodurch erst die Bremse gelöst wird. Wenn das Schneidgut zu kurz ist, wird die Bedienungsperson gezwungen, den Restehalter zu benutzen. In diesem letzteren Fall, welcher in F i g. 7 dargestellt ist, bewirkt die der Bedienungsperson zugekehrte Stirnfläche des Restehalters 37, daß die Drucktaste 11 gedrückt wird und in dieser Stellung verbleibt. Die Breite des Restehalters im Bereich der Drucktaste 11 ist so gewählt, daß die Taste auch bei einer Axialverschiebung des Restehalters gedrückt bleibt. Außerdem gelangt die Kurvenscheibe 42 nach dem Verschwenken des Restehalters in die Betriebslage in eine solche Position, daß der Arm 40 nach abwärts gedruckt wird, wodurch sich der Hebel 39 verschwenken und dadurch den Bremsklotz von der Gehäusewand 23 abheben kann. In dieser Betriebslage des Restehalters kann somit der Schlitten 2 von Hand leicht hin und her verschoben werden. Wenn sich dagegen der Restehalter 37 in der nach hinten geschwenkten Lage befindet, wie dies in F i g. 8 gezeigt ist, liegt der Bremsklotz 22 gegen die Gehäusewand 23 an und verhindert oder erschwert ein Verschieben des Materialschlittens, falls nicht die Drucktaste 11 gedrückt wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Scheibenschneidmaschine mit einem Gehäuse, einem rotierenden Schneidmesser und einem von Hand hin und her bewegbaren. Schlitten für die Aufnahme des" Schneidgutes sowie einem elektrischen Schutzschalter, gekennzeichnet durch mindestens eine am Schlitten (2) angeordnete Drucktaste (11 bzw. 12), die vom Schneidmesser (1) seitlich so weit entfernt angeordnet ist, daß die den Schlitten bewegende Hand außerhalb des Gefahrenbereiches des Schneidmessers gehalten werden muß und mit dieser Drucktaste entweder über teilweise magnetische Zwischenglieder (31 bis 34) der Schutzschalter (35) im Stromkreis des Messer-Antriebsmotors betätigbar ist oder mit einer zwischen Schlitten und Gehäuse (23) wirkenden mechanischen Bremse (22) in Verbindung steht.
2. Scheibenschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drucktasten (11, 12) vorhanden sind, die auf der Außen- und Innenseite des Winkelstückes (6) liegen und in einander entgegengesetzten Richtungen zu betätigen sind, wobei die eine Drucktaste durch die den Schlitten bewegende Hand und die andere entweder vom Schneidgut (25) oder von einem abnehmbaren oder verschwenkbaren Restehalter (7, 37) betätigt werden muß.
3. Scheibenschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drucktasten (11, 12) in waagerechter Richtung voneinander entfernt sind und auf der dem Messer (1) abgewandten Seite eine schräge Auflauffläche (lla, 12 a) haben.
4. Scheibenschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Restehalter (7, 37) in seiner Betriebslage mindestens eine Drucktaste (11) in niedergedrückter Lage hält.
5. Scheibenschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (11, 12) je auf eine einseitig eingespannte Blattfeder (13, 14) oder einen gelenkig gelagerten Arm einwirken, deren freie Enden je an einem Keil (17,38) anliegen, welcher an einem schwenkbaren Hebel (18, 30, 39) gehalten ist, der seinerseits wiederum einen mit einem stationären Gehäuseteil (23) zusammenwirkenden Bremsklotz (22) trägt, der im gedrückten Zustand der Drucktasten von der Bremsfläche abgehoben ist.
6. Scheibenschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (11, 12) je auf eine einseitig eingespannte Blattfeder (13, 14) oder einen gelenkig gelagerten Arm einwirken, deren freie Enden je an einem Keil (17, 38) anliegen, welcher an einem zweiarmigen schwenkbaren Hebel (18, 39) gehalten ist, an dessen anderem Ende ein Magnet (31) befestigt ist, der durch die Gehäusewand (23) hindurch auf einen unter oder neben dieser angebrachten, im Stromkreis des Messer-Antriebsmotors liegenden Schalter (34) einwirkt, wobei im gedrückten Zustand der Drucktasten der Schalter des Stromkreises für den Messer-Antriebsmotor geschlossen ist.
7. Scheibenschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drucktaste (11) auf eine einseitig eingespannte Blattfeder (13) einwirkt, gegen deren freies Ende ein Keil (38) anliegt, welcher an einem zweiarmigen, schwenkbaren Hebel (39) gehalten ist, ferner, daß der Hebel einen mit einem stationären Gehäuseteil (23) zusammenwirkenden Bremsklotz (22) trägt und daß das vom Keil abgewandte Ende des Hebels mit einer mit dem Restehalter verbundenen Kurvenscheibe (42) zusammenwirkt, wobei in der Betriebslage des Restehalters der Bremsklotz von der Bremsfläche abgehoben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1128 318;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 824 998,
1837212.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 548/38 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1268A 1961-11-09 1962-10-09 Scheibenschneidmaschine Pending DE1268009B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1824998U (de) * 1960-09-28 1961-01-12 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Schutzvorrichtung an scheibenschneidmaschinen.
DE1837212U (de) * 1961-04-20 1961-09-07 Graef Geb Schutzvorrichtung an scheibenschneidmaschinen.
DE1128318B (de) * 1960-06-10 1962-04-19 Roesen & Robbert Maschinenfabr Schutzvorrichtung fuer elektrische Scheibenschneidmaschinen

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