DE1128016B - Mit Federkraft betriebener elektrostatischer Generator, insbesondere zum Betrieb von Strahlungsmessgeraeten - Google Patents

Mit Federkraft betriebener elektrostatischer Generator, insbesondere zum Betrieb von Strahlungsmessgeraeten

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DE1128016B
DE1128016B DEH31564A DEH0031564A DE1128016B DE 1128016 B DE1128016 B DE 1128016B DE H31564 A DEH31564 A DE H31564A DE H0031564 A DEH0031564 A DE H0031564A DE 1128016 B DE1128016 B DE 1128016B
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electrostatic generator
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Walter Herterich
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/08Influence generators with conductive charge carrier, i.e. capacitor machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Mit Federkraft betriebener elektrostatischer Generator, insbesondere zum Betrieb von Strahlungsmeßgeräten Zum Betrieb von elektrischen Geräten, insbesondere Strahlungsmeßgeräten, sind elektrische Spannungsquellen notwendig" welche eine hohe Spannung bei verschwindend geringem Strom aufweisen. Es wurden schon verschiedene Versuche gemacht, um durch ein Uhrwerk einen statischen Generator zu betreiben. Insbesondere wurde versucht, kleine Bandgeneratoren zu entwickeln, welche durch ein Uhrwerk angetrieben werden sollten. Jedoch hat sich hierbei gezeigt, daß der Wirkungsgrad dieser Anordnungen um so schlechter wurde, je kleiner der Generator gebaut wurde. Das heißt unter eine bestimmte mechanische Anfangsenergie konnte nicht heruntergegangen werden. Dadurch wurden bei diesen kleinen Generatoren die mechanischen Verluste, insbesondere Reibungsverluste, im Verhältnis zur Nutzleistung immer größer.
  • Zweck dieser Erfindung ist es, einen statischen Generator zu bauen, dessen mechanische Verluste möglichst klein sind.
  • Die Spannung wird bei diesem Generator nicht durch Reibung, sondern durch reine Influenzwirkung erzielt, indem ein oder mehrere bewegliche Kondensatorbeläge bzw. Konduktionsbeläge gegenüber einem bzw. mehreren festen Kondensator- bzw. Konduktionsbelägen zueinander hin und voneinander weg bewegt werden. Kennzeichnend für die Erfindung ist dabei, daß als Träger der beweglichen Beläge eine mit Federkraft arbeitende Antriebseinrichtung verwendet wird, die eine oszillierende Beweaung ausführt. Diese Generatoren benötiaen natürlich eine Erregerspannung zu ihrem Betrieb. Diese Spannung wurde in der ersten Ausführungsart durch ein Elektre.t gewonnen, in der zweiten Ausführung wurde diese Spannung im Generator selbst erzeugt, so daß derselbe in der Lage ist, sich von einer kleinen Rest- bzw. Anfangsspannung aufzuschaukeln. Der Generator kann vorzugsweise zum Betrieb von Strahlungsmeßgeräten benützt werden, wobei Wege und Mittel angegeben werden, um auf einfache Weise die Strahlungsintensität und Strahlungsmenge zu messen. Die später noch beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung werden durch folgende besondere Merkmale charakterisiert: Bei diesen Anordnungen entsprechen die Reibungsverluste genau denen eines normalen Gangreglers, d. h., durch die Anbringung der Kondensatorbeläge am Gangregler werden keine zusätzlichen Reibungsverluste verursacht. Durch die besondere, Anordnung der Schaltkontakte wird der Energiebedarf der gesamten Anordnung praktisch nicht vergrößert, was auch bei den Versuchen festgestellt wurde.
  • Sprühverluste werden bei dieser Anordnung äußerst klein gehalten, da die höchste Spannung des Generators durch die Zählrohrspannung begrenzt ist, die naturgemäß weiter unter der Spannung liegt, bei der ein Sprühen des Generators nach der erfindungsgemäßen Bauart zu befürchten ist.
  • Dielektrische Verluste sind bei derartigen Anordnungen unter Verwendung hochwertiger Isoliermaterialien zu vernachlässigen.
  • Demnach zeigt sich also, daß die mechanische Mehrarbeit, welche das Uhrwerk bzw. die Uhrfeder aufbringen muß, praktisch gleich der elektrischen Energieabgabe ist, was bei keiner bisher bekannten anderen Anordnung der Fall ist.
  • Es ist also mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, im Gegensatz zu den früheren Ausführungen einen sehr kleinen Generator zu bauen, der auch durch den guten Wirkungsgrad dieser Anordnung nur sehr geringe mechanische Energien benötigt, wie sie erfahrungsgemäß eine kleine Uhr mit normaler Federkraft ohne weiteres aufbringen kann.
  • In den Zeichnun-en sind verschiedene Ausführungsformen als Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. 1 wird ein einfacher Generator mit Elektret in Seitenansicht gezeigt, während Fig. 2 den Generator in Aufsicht darstellt. Fig. 3 und 4 haben verschiedene Stellungen der Unruh. In Fig. 1 bedeuten 1 die Unruh, 2 die Unruhachse, welche in den beiden Lagern 2a gelagert sind. Auf dieser Achse sitzt wie bei einer normalen Uhr die Unruhfeder 4 und der Ankerstift 8, welcher mit dem Anker 6 und dem nicht gezeichneten normalen Räderwerk zusammenarbeitet. Auf der Unruh 1, welche aus hochwertigem Isoliermaterial besteht, ist ein Belag 7 aufgebracht, welcher mit dem Stift 5 in Verbindung steht. Bei den äußersten beiden Ausschlagstellungen schlägt die Unruh an die Kontaktfeder 9 und 10 an. Das feststehende Elektret 11 ist so angeordnet, daß es bei der einen Ausschlagstellung der Unruh möglichst nahe am Belag 7 sich befindet.
  • In der Fig. 2 ist die Anordnung in Aufsicht gezeichnet, und zwar in der Stellung, wo der, Belag 7 in der Nähe des Elektrets 11 ist. Es ist dies die eine Ausschwingstellung der Unruh. Bei dieser Stellung be, rührt der Kontaktstift 5 die Feder 9, welche geerdet bzw. mit Masse verbünden ist. Nehmen wir an, daß das Elektret an der Seite des Belages 7 eine negative Ladung aufweist. Es tritt sodann an dem Belag 7 durch Influenzwirkung eine Trennung von positiver Spannung, welche durch das, Elektret festgehalten wird, und negativer Spannung, welche über den Stift 5 über Feder 9 abgeleitet wird, ein.
  • Fig. 3 zeigt die Mittelstellung der Unruh, welche sich um 90' nach rechts gedreht hat. Der Belag 7 ist vom Elektret 11 entfernt und positiv aufgeladen.
  • In Fig. 4 ist die andere Ausschwingstellung, gezeichnet, wo der Belag 7 am weitesten vom Elektret entfernt ist. Der Stift 5 kommt mit der Abnahmefeder 10 in Berührung, und die im Belag 7 erzeugte positive Spannung kann über die Feder 10 abgenommen werden.
  • An Stelle des Elektrets ka'nn natürlich auch eine negativ aufgeladene Elektrode verwendet werden. Die Federn sind bei dieser und bei den folgenden Ausführungsformen dermaßen angeordnet, daß die Unruh in ihrer Endstellung nicht plötzlich abgebremst wird, sondern nach Berührung des Stiftes mit der jeweiligen Feder noch etwas weiter ausschwingen kann.
  • Fig. 5 zeigt eine doppelt wirkende Anordnung, welche den Vorteil hat, sowohl das Elektret als auch die auf hohe Gleichspannung aufgeladene Erregerelektrode der vorigen Ausführungen zu vermeiden, in Seitenansicht. Fig. 6 und 7 zeigen die Anordnung in der Draufsicht in zwei verschiedenen Stellungen.
  • In Fig. 5 bedeutet 1 die Unruh, 2 die Achse und 7 und 7a die auf der isolierten Unruh aufgetragenen Beläge, 5 und 5a die Kontaktstifte. Belag 7 steht in Verbindung mit Stift 5, der in den Endstellungen der Unruh die Feder 9 und 10a berührt. Der Belag 7a steht mit dem Stift 5 a in Verbindung und berührt in den EndsteUungen die Federn 9 a und 10. 11 und 11 a sind die beiden festen Beläge.
  • In der Fig. 6 wird angenommen, daß der feststehende Belag 11 mit einer Meinen positiven Restspannung aufgeladen ist. Durch Influenzwirkung tritt im Belag 7 wieder eine Trennung ein, wobei die positive Spannung über Stift 5 und Feder 9 nach Erde bzw. Masse abfließt.
  • Nachdem in Fig, 7 die Unruh an die andere Ausschwingstellung gekommen ist, befindet sich jetzt der Belag 7 bei dem festen Belag 11 a. Die auf dem Belag 7 befindliche negative Spannung fließt über Stift 5 und Feder 10 nach dem festen Belag 11 a. Kommt bei der nächsten Schwingung der Belag 7 a zum festen Belag 11 a (s. Fig. 6), so findet wieder eine Influenzwirkung statt, wobei im Belag 7 a die negative Elektrizität zur Erde bzw. Masse abfließt. Bei der nächsten Schwingung gelangt der Belag 7a wieder zum festen Belag 11, und die positive Spannung fließt auf 11 ab und verstärkt dessen Ladung. Es ist also klar, daß sich die Spannungen sowohl an 11 als auch an lla bei jeder Schwingung vergrößern, d. h. daß sich die Generatorspannung selbständig aufschaukelt.
  • Die Fig. 8 zeigt eine andere Ausführung des Generators in Draufsicht, welche in Fig. 9 im Schnitt dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsart umschließen die festen -Elektroden 11 und 11 a die oszillierenden Beläge 7 und 7 a kammartig, wodurch eine größere Kapazität zwischen den einzelnen Belägen erzielt wird.
  • Ein. solcher feststehender kammartig ausgeführter Belag wirkt wie ein Faradaykäfig, welcher es ermöglicht, daß sich-.der Konduktor11 auf ein höheres Potential, als die Elektrode7 besitzt, auflädt. Diese Ausführung besitzt ähnlich wie in Fig. 5 zwei Kontaktstifte und vier feststehende Federn.
  • Bei den oben beschriebenen Generatoren muß bei der Inbetriebsetzung an irgendeinem Kondensatorbelag bzw. Konduktionsbelag eine kleine Anfangsspannung herrschen, welche sich dann allmählich aufschaukelt. Um diese zuverlässig zu erzeugen, kann eine Anordnung benützt werden, bei welcher beim Aufziehen der Uhr durch irgendeine Reibung an einem Isolierkörper eine kleine Spannung erzeugt wird, welche durch Influenzwirkung auf den Generator einwirkt. Auch ist es möglich, eine Gehäusefläche aus Isolierrnaterial herzustellen, welche durch Reibung z. B. mit einem Wollappen elektrisch aufgeladen wird und diese Ladung durch Influenzwirkung auf den Generator überträgt.
  • Läuft ein Generator ohne jede Anfangsspannung, was durch vorheriges Erden sämtlicher Beläge erzielt werden kann, so genügt die kleinste zugeführte Spannung, um den Generator nach einer gewissen Zeit auf die volle Spannung kommen zu lassen. Die kann auch zum Messen kleinster Spannungen bzw. Strommengen benützt werden, wobei zu bemerken ist, daß die Zeit, welche der Generator benötigt, um eine gewisse Spannung zu erzielen, umgekehrt proportional zu der anfangs zugeführten unbekannten Spannung ist. Ebenso ist die Endspannung, welche nach einer bestimmten Zeit erreicht wird, proportional der Anfangssp . annung.
  • Wenn bei einem Generator, wie Fig. 10 zeigt, die Erregerspannung auf einem konstanten Wert gehalten wird, was durch eine Funkenstrecke 12 oder Stabilisatoren an dem festen Belag 11 a erzielt werden kann, so ist ersichtlich, daß bei konstanter Ganggeschwindigkeit (15 oszillierendes Teil mit Belägen), die durch Kupplung mit der Unruh einer Uhr erreicht wird, die bei dem anderen festen Kondensatorbelag 11 abgenommene Spannung umgekehrt proportional zum abgenommenen Strom ist. Diese letzte Anordnung kann, wie Fig. 11 zeigt, beispielsweise zur Messung radioaktiver Strahlen benützt werden, indem der Generator mit einem Zählrohr 13 belastet und die auftretende Spannung mit einem statischen Voltmeter 14 gemessen wird. Ist bei dieser Anordnung keine Strahlung vorhanden, so schaukelt sich die Spannung des Belages so lange auf, bis die Durchschlagsspannung des Zählrohrs 13 erreicht wird.
  • Diese Spannung wird durch ein elektrostatisches Voltmeter 14 angezeigt.
  • Kommt das Zählrohr 13 in den Bereich einer Strahlung, so erhöht sich der Strom im Zählrohr. Da die Spannung umgekehrt proportional dem Strom ist, vermindert sich die Spannung, wodurch ein geringerer Ausschlag des elektrostatischen Voltmeters 14 erzielt wird.
  • Der elektrostatische Generator kann auch so ausgebildet werden, daß sich dessen Ganggeschwindigkeit mit dem entnommenen Strom in meßbaren Größen ändert. Diese Tatssache kann zur Messung der Strahlungsmenge benützt werden, indem die Generatoruhr 16, welche in diesem Falle ähnlich einer normalen Uhr beispielsweise Zeit und Zifferblatt besitzt, mit einer Normaluhr17 in bezug auf die Gangdifferenz verglichen wird.
  • Wird die Zählrohranordnung nach Fig. 12 so ein-eregelt, daß, wenn keine Strahlung vorhanden ist, beide Uhren gleich gehen, so zeigt beim Eintreffen einer Strahlung die Gangdifferenz beider Uhren die gemessene Strahlungsmenjoge an. Das heißt die Gangdifferenz beider Uhren ist proportional der Strahlungsmenge.
  • Beide Uhren, d. h. sowohl die Generatoruhr 16 wie auch die Normaluhr 17, können natürlich in einem aemeinsamen Gehäuse untergebracht werden, wobei durch ein mechanisches Differential 19, welches allgemein bekannt ist, die Gangdifferenz beider Uhren direkt an einer Skala 18 ablesbar ist. Dabei ist es natürlich möglich, beide Uhren durch eine einzige Feder zu betreiben.
  • Da die Gangdifferenz eines Generators bei Belastungsänderung verhältnismäßig gering ist, wird vorgeschlagen, das zweite Werk 17, welches oben als Normaluhr bezeichnet wurde, mit einer elektrostatisch beeinflußbaren Unruh zu versehen, deren Ganggeschwindigkeit von der angelegten Spannung abhängig ist. Eine solche Anordnung zeigt Fig. 13. Auf der Unruh 23 ist wieder ein Belag 22 angebracht, welcher beispielsweise über die Achse 21 mit Erde bzw. Masse verbunden ist. Der feste Belag 20 ist dermaßen angeordnet, daß er bei Mittelstellung der Unruh dem auf der Unruh angebrachten Belag gegenübersteht (Fig. 15). Wird dem Belag 20 eine Spannung zugeführt, so wirkt der Belag 22 immer in die Mittelstellung, wirkt also so, als wäre die Unruhfeder verstärkt worden. Die Uhr geht also schneller. Fig. 13 zeigt diese Anordnung im Schnitt, während Fig. 14 die Anordnung in einer Ausschlagstellung zeigt.
  • Um eine Vergrößerung der erzielten Zeitdifferenz zu bekommen, ist es natürlich möglich, zwei Beläge auf der Unruh zu verwenden (Fig. 16), wobei der eine Belag 22 wie im vorigen Beispiel geerdet bzw. mit Masse verbunden ist, während der zweite Belag 22 a mit dem Konduktor 20 verbunden ist. Dieser zweite Belag 22-a wird bei Annäherung an den Kondensatorbelag 20 abgestoßen und unterstützt den Belag 22 in seiner Wirkung. In Fig. 18 ist die eine Ausschlagstellung dieser Anordnung gezeigt, während Fig. 16 einen Schnitt durch diese Anordnung zeigt. Fig. 17 zeigt die Ruhestellung der Unruh.
  • Elektrode 20 kann natürlich, um die Kapazität zu vergrößern, ebenfalls kammartig ausgeführt sein, was in Fig. 19 angedeutet ist. Das Werk mit der eben geschilderten elektrostatisch beeinflußten Unruh tritt also an Stelle der vorher erwähnten Normaluhr 17, wobei das Generatorwerk dermaßen ausgeführt ist, daß es entweder mit einer möglichst kleinen Gangänderung bei veränderter Stromabnahme oder mit einer entgegengesetzten Gangänderung im Vergleich zur zweiten Uhr ausgebildet wird.
  • Die Gangdifferenz beider Uhren, welche ebenfalls, wie bisher beschrieben, durch ein Differentialglied 19 an einer Skala 18 (Fig. 12) abgelesen werden kann, bildet also ein Maß für die abgenommene Strommenge des Generators bzw. bei Strahlungsmeßgeräten für die aufgenommene Strahlung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrostatischer Generator, insbesondere für den Betrieb von Strahlungsmeßgeräten, mit feststehenden eventuell unter Verwendung eines Elektrets und einem oder mehreren beweglichen Kondensatorbelägen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die beweglichen Kondensatorbeläge (Elektroden) eine oszillierende Bewegung ausführen, die durch eine mittels Federkraft arbeitende Antriebseinrichtung erzeugt wird.
  2. 2. Elektrostatischer Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oszillierenden Teil elektrische Kontakte (5 und 5 a) angebracht sind, die mit den beweglichen Belägen (7 und 7 a) verbunden sind, welche mit äußeren feststehenden Kontaktelnheiten (9 a und 10 bzw. 9 und 10 a) zusammenarbeiten und den bzw. die beweglichen Kondensatorbeläge wechselseitig entweder an den Spannungsabnehmer oder an Erde bzw. an Masse oder einen elektrisch neutralen Punkt schalten. 3. Elektrostatischer Generator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ruhende Kondensatorbelag (11) ein Elektret ist und eine derart ausgeführte Kontaktanordnung besitzt, daß bei größter Nähe des beweglichen Kondensatorbelages gegenüber den Elektreten dieser geerdet wird und bei größter Entfernung des beweglichen Kondensatorbelages gegenüber den Elcktreten dieser mit dem Spannungsabnehmer (10) verbunden wird. 4. Elektrostatischer Generator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbständigen Erzeugung der Erregerspannung der Maschine zwei bewegliche Kondensatorbeläge (7 und 7a) und zwei feste Kondensatorbeläge (11 und 11a), die sich jeweils gegenüberliegen, verwendet werden, so daß jeweils ein beweglicher Kondensatorbelag den gegenüberliegenden festen Kondensatorbelag auflädt, so daß sich die Spannung von einem Restpotential nach und nach aufschaukelt. 5. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kondensatorbeläge (11 und 11a) die beweglichen Kondensatorbeläge (7 und 7 a) kammartig umschließen und daß an jeder Seite des beweglichen Teils ein Kontaktstift befestigt ist, welcher mit je einem Belag des beweglichen Teils in Verbindung steht, wobei jeder Kontaktstift bei seiner äußersten Stellung mit je einer Kontaktfeder(9 und 10 bzw. 9a und 10a) zusammenarbeitet. 6. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Eigenerregung notwendige Anfangsspannung durch eine Influenzwirkung hervorgerufen wird, indem das Aufziehorgan mit einem Reibungsglied gekoppelt ist, dessen erzeugte Spannung die Influenzwirkung hervorruft oder durch einfache Reibung eines Gehäuseteils mit einem Wollappen. 7. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 1, 2, 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Spannungsregelungseinrichtung, bei der die Erregerspannung, d. h. die Spannung auf demjenigen festen Kondensatorbelag, welcher nicht zur Spannungsabnahme benützt wird, durch eine Funkenstrecke (12) oder einen Stabilisator konstant gehalten wird, so daß bei konstanter Ganggeschwindigkeit die bei dem anderen festen Konsatorbelag abgenommene Spannung umgekehrt proportional zum abgenommenen Strom wird. 8. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 1, 2, 4 bis 7, gekennzeichnet durch seine Anwendungzum Messen radioaktiver Strahlen nach Parallelschaltung eines Strahlenindikators (13). 9. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 1, 2, 4, 6 bis 8, gekennzeichnet durch seine Anwendung zum Messen radioaktiver Strahlen zur Bestimmung der in einer bestimmten Zeit aufgetroffenen Strahlungsmenge durchVergleichen der Ganggeschwindigkeit des Generators (16) mit einer Normaluhr (17). 10. Elektrostatischer Generator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er ebenso wie die Normaluhr in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist und daß die Gangdifferenz durch ein Differentialgetriebe (19) direkt ablesbar (18) ist. 11. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit der Normaluhr durch eine gemeinsame Feder angetrieben wird. 12. Elektrostatischer Generator nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Normaluhr eine elektrostatisch beeinflußte Unruh besitzt, auf der ein oder mehrere bewegliche Kondensatorbeläge (22 und 22a) angeordnet sind, die mit ortsfesten, isolierten Belägen (20) einen oder mehrere Kondensatoren bilden, welche dermaßen ausgebildet sind, daß die Ganggeschwindigkeit von der angelegten Spannung abhängig ist, während der elektrostatische Generator dermaßen ausgeführt ist, daß entweder eine möglichst kleine Geschwindigkeitsänderung bei veränderter Stromabgabe oder eine entgegengesetzte Gangänderung im Vergleich zur Normaluhr bewirkt wird, so daß die Gangdifferenz beider Pendehnstrumente ein Maß für die abgenommene Strom- bzw. bei Strahlungsmeßgeräten für die aufgenommene Strahlungsmenge abgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 68 157, 302 213, 311992, 599 319, 815 666, 850 485, 882 586; schweizerische Patentschrift Nr. 316 849; N e u b u t, Elektrostatik in der Technik, München, 1954, S. 44, 45.
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Citations (8)

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DE599319C (de) * 1932-11-26 1934-07-29 Waldemar Hryniszak Elektrische Lampe, die von einer mittels aufgezogenen Federwerks angetriebenen Dynamomaschine gespeist wird
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