DE1127755B - Form zum Herstellen von Schuhwerk, bestehend aus Gewebeoberteil und gespritzter Sohle aus Gummi oder Kunststoff - Google Patents

Form zum Herstellen von Schuhwerk, bestehend aus Gewebeoberteil und gespritzter Sohle aus Gummi oder Kunststoff

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Publication number
DE1127755B
DE1127755B DE1960P0025950 DEP0025950A DE1127755B DE 1127755 B DE1127755 B DE 1127755B DE 1960P0025950 DE1960P0025950 DE 1960P0025950 DE P0025950 A DEP0025950 A DE P0025950A DE 1127755 B DE1127755 B DE 1127755B
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DE
Germany
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sole
injection
footwear
frame
molded
Prior art date
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Pending
Application number
DE1960P0025950
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Jakobs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Publication date
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Publication of DE1127755B publication Critical patent/DE1127755B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0054Producing footwear by compression moulding, vulcanising or the like; Apparatus therefor
    • B29D35/0063Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zum Herstellen von Schuhwerk, bestehend aus Gewebeoberteil und gespritzter Sohle aus Gummi oder Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Hersteilen von Schuhwerk, bestehend aus Gewebeoberteil und gespritzter Sohle aus Gummi oder Kunststoff, wobei die Sohle in einen seitlichen Besatz und in einen Vorderkappenteil übergeht und das Schuhwerk durch einen im Schuhinnern befindlichen teilbaren Leisten in der Form gehaltert ist, Rahmen und Kappenvorderteil des Schuhwerks mit Formteilen umgeben sind, die am oberen Rand von Rahmen und Kappe dicht am Gewebeoberteil anliegen, und der Sohlenbereich durch eine an der oberen Form fest anliegende Sohlenplatte abgeschlossen ist.
  • Für das Aufvulkanisieren von Sohlen auf Schuhwerk ist bereits eine Form bekannt, die mittels eines eine Dichtkante aufweisenden Rahmens die Sohle und die Vorderkappe umfaßt. Die oberhalb der Sohlenebene zur Wirkung kommende Form besteht aus den beiden längsgeteilten Rahmenteilen und gegebenenfalls noch aus einem Kappenformteil. An den Berührungsflächen der zusammengefügten Formteile entstehen je nach dem Abnutzungsgrad der Form kleinere oder größere Fugen. Insbesondere bei Schuhwerk mit Besohlung und Besatz, das zum Erzeugen einer glänzenden Oberfläche im Spritzverfahren hergestellt wird, entsteht infolge der niedrigen Viskosität der spritzbaren Masse ein Austrieb, der sich nicht ohne zurückbleibende Bearbeitungsspuren beseitigen läßt. Dasselbe gilt auch bei einer bekannten Spritzgußform, die für das Anspritzen von Sohlen aus Kunststoff vorgesehen ist, da auch in diesem Fall der Rahmen für den Schuhbesatz längsgeteilt ist und daher im Zehen- und Hackenbereich einen Austrieb nicht vermeidet. Auch eine bekanntgewordene Vulkanisierform für Galoschen weist einen in Längsrichtung geteilten Rahmenformteil auf, so daß auch bei dieser Form die bereits oben beschriebenen Verhältnisse gegeben sind.
  • In der Erfindung wird eine verbesserte Form zum Herstellen des oben bereits beschriebenen Schuhwerks vorgeschlagen. Bei dieser Form wird der Austrieb entweder völlig vermieden oder auf einen so geringen Teil herab gedrückt, daß er unbeachtet bleiben kann.
  • Das Neue an dieser Form besteht darin, daß die Formteile zu einem ringförmig geschlossenen Stück vereinigt sind. Die Form besteht also nur aus zwei Tei len; dabei können diese Teile so fest aufeinander gepreßt werden, daß sich ein Austrieb vermeiden läßt.
  • Diese zweiteilige Form gestattet ferner ein sehr einfaches Nachstellen der Formteile bei Verschleißerscheinungen, so daß mit Austrieb auch bei langem Gebrauch nicht zu rechnen ist.
  • Die Halterung des Schaftteiles durch den Leisten ermöglicht außerdem eine federnde Anlage des oberen ringförmig geschlossenen Formteils mit seinem vorspringenden Rand am Gewebe des Schaftes. Der Leisten ist teilbar, um ihn nach Fertigstellen des Schuhwerks zuerst aus dem Schuh entfernen zu können. Anschließend wird die Sohlenplatte abgeklappt und der Schuh aus der Form nach unten ausgestoßen.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, den den Rahmen des Schuhwerkes umgreifenden oberen Formteil, um dies es Ausstoßen nach unten leichter zu ermöglichen, zum Schaft hin konisch auszugestalten.
  • Schuhwerk wird mittels der beschriebenen Form, soweit es den Sohlen-, Rahmen- und Kappenbereich angeht, vorwiegend im Spritzverfahren hergestellt, indem eine spritzbare Masse aus Gummi oder Kunststoff in plastischem Zustand in den Hohlraum unter dem Schaftteil eingebracht wird. Daran schließen sich das Aushärten, Polymerisieren oder Vulkanisieren des Sohlen-, Rahmen- und Kappenbereiches an.
  • Die Trennfuge zwischen dem oberen Formteil und der Sohlenplatte verläuft, um leichtes Anpressen zu ermöglichen, vorzugsweise in der Ebene der Sohlenplatte.
  • Im oberen Formteil und/oder im Sohlenteil sind Bohrungen vorgesehen. Diese dienen zum Einspritzen der Gummi- oder Kunststoffmasse. Zu diesem Zweck sind die Bohrungen vorzugsweise in der Mitte der Sohlenplatte angeordnet, und zwar derart, daß mit Rücksicht auf die eingearbeiteten Profile der Fließvorgang in dem Hohlraum unter dem Schaft so erfolgen kann, daß die Mischung nach allen Richtungen hin annähernd gleichzeitig im Schaftrand ankommt.
  • Dadurch wird ein Entlüften begünstigt und Lunker- bildung in der elastomeren Masse vermieden, da die Luft durch das Gewebe am Schaftrand entweichen kann.
  • Andere Bohrungen dienen dazu, den Spritzvorgang zu überwachen und zu erkennen, wann der Hohlraum für Rahmen, Kappe und Sohle völlig ausgefüllt ist.
  • Diese Bohrungen sind beispielsweise auf der Vorderkappe und am Fersenbereich des Rahmens angeordnet. Die Bohrungen sind so klein, daß die Austriebe innerhalb dieser Bohrungen beim Entformen des Schuhes unmittelbar an der Kappen- bzw. Rahmenoberfläche abreißen. Zu diesem Zweck sind die Bohrungen vorzugsweise kegelförmig gestaltet.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die zweiteilige Form mit dem Schaft und dem Leisten, Abb. 2 einen Querschnitt zu Abb. 1 im Kappenbereich, Abb. 3 einen anderen Querschnitt.
  • Der Leisten ist teilbar und besteht aus zwei Teilen 1 und 2. Ein Schaft 3 wird am Rahmen und an der Vorderkappe von einem oberen Formteil 4 umgeben. Eine Sohlenplatte 5 schließt den oberen Formteil an einer Fuge 8 von unten her ab. Zum Einspritzen der noch plastischen elastomeren Masse dient eine Bohrung 6, zum überwachen der Füllung innerhalb des Hohlraumes unter dem Schaft dienen Bohrungen 7 und 13.
  • Es ist erkennbar, wie die Sohlenplatte 5 in einen konisch gestellten Rahmenbereich 9 eingreift.
  • Der obere Formteil 4 preßt sich mit Vorsprängen 10 an den Leisten 3 an und bewirkt dadurch eine sichere Abdichtung gegenüber dem Raum 11. Eine Trennfuge 12 zwischen Sohlenplatte 5 und oberem Formteil 4 verläuft in diesem Falle in der Ebene der Sohlenplatte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Form zum Herstellen von Schuhwerk, bestehend aus Gewebeoberteil und gespritzter Sohle aus Gummi oder Kunststoff, wobei die Sohle in einen seitlichen Besatz und in einen Vorderkappenteil übergeht und das Schuhwerk durch einen im Schuhinnern befindlichen teilbaren Leisten in der Form gehaltert ist, Rahmen und Vorderkappenteil des Schuhwerkes mit Formteilen umgeben sind, die am oberen Rand von Rahmen und Kappe dicht am Gewebeoberteil anliegen, und der Sohlenbereich durch eine an der oberen Form fest anliegende Sohlenplatte abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile zu einem ringförmig geschlossenen einzigen Stück (4) vereinigt sind.
  2. 2. Vulkanisier- oder Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Formstück (4) und/oder Sohlenplatte (5) Einspritz- und Überwachungsbohrungen (6, 7 und 13) aufweisen (Abb. 1).
  3. 3. Vulkanisier- oder Spritzform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (8, 12) zwischen Formstück (4) und Sohlenplatte (5) in der Ebene der Sohlenlauffläche angeordnet ist (Abb. 3).
  4. 4. Formstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenwand in an sich bekannter Weise gegen den Leisten (3) geneigt ist (Abb. 2). ~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschritten Nr. 1052674, 1 070 067; USA.-Patentschrift Nr. 1349 796; australische Patentschrift Nr. 167493.
DE1960P0025950 1960-10-31 1960-10-31 Form zum Herstellen von Schuhwerk, bestehend aus Gewebeoberteil und gespritzter Sohle aus Gummi oder Kunststoff Pending DE1127755B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3173173A (en) * 1962-04-13 1965-03-16 United Shoe Machinery Corp Machines for molding toe caps onto lasted shoes
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JPH0329601A (ja) * 1989-06-27 1991-02-07 Achilles Corp 射出成形靴の製造法

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US1349796A (en) * 1920-02-14 1920-08-17 Wilhelmi Dirk Frans Vulcanizing-mold for boots and shoes
DE1052674B (de) * 1955-12-29 1959-03-12 Plastiflex S A Spritzgussform zur Herstellung von Formteilen aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere zum Anspritzen von Sohlen aus Kunststoff auf Filz-, Leinen- oder Lederschaefte
DE1070067B (de) * 1959-11-26

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