DE1127572B - Aus Mauerziegeln errichteter frei stehender Schornstein mit einem Stahlbetongerippe - Google Patents

Aus Mauerziegeln errichteter frei stehender Schornstein mit einem Stahlbetongerippe

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DE1127572B
DE1127572B DEK26337A DEK0026337A DE1127572B DE 1127572 B DE1127572 B DE 1127572B DE K26337 A DEK26337 A DE K26337A DE K0026337 A DEK0026337 A DE K0026337A DE 1127572 B DE1127572 B DE 1127572B
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Germany
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reinforced concrete
brick
concrete frame
chimney
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DEK26337A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kurz
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ERNST KURZ DIPL ING
Original Assignee
ERNST KURZ DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Aus Mauerziegeln errichteter frei stehender Schornstein mit einem Stahlbetongerippe Die Erfindung betrifft einen aus Mauerziegeln. errichteten frei stehenden Schornstein mit einem aus Stützen und diese verbindenden horizontalen Ringen bestehenden Stahlbetongerippe, das durch fortschreitendes Einfüllen von Beton in mit der Armierung für das Stahlbetongerippe versehene, im Mauerwerk bei dessen Errichtung ausgesparte Hohlräume entstanden ist. Aus Mauerziegeln. errichtete Schornsteine werden vielfach ausgeführt, weil das Ziegelmauerwerk genügend Sicherheit gegen Angriffe von Rauchgasen ergibt und seine Dicke den statischen Erfordernissen leicht angepaßt werden kann. Ein im. Bedarfsfalle vorgesehenes Stahlbetongerippe verbessert die Standsicherheit eines solchen Schornsteines weitgehend.
  • An sich sind Schornsteine bekannt, bei deren Herstellung Hohlräume in der Schornsteinwandung bildende Formsteine aufeinandergeschichtet werden, die mit Beton auszugießen sind. Der Beton wird durch Stahleinlagen bewehrt. Die so - gegebenenfalls neben Stahlbetonringen - entstandenen Stahlbetonstützen bilden infolge der besonderen Form der Hohlräume einen innigen Verband mit den Formsteinen, da sie in diese Rippen der Stützen eingreifen. Die bekannten Formsteine bieten jedoch weder bezüglich Wärmedämmung noch in statischer Hinsicht die Vorteile bzw. günstigen Möglichkeiten des Ziegelmauerwerks.
  • Bei dem Schornstein, auf den sich die Erfindung bezieht, sind die Stützen des Stahlbetongerippes glatt. Ein Verband zwischen Stahlbetongerippe und Mauerwerk wird nur durch die in Abständen vorgesehenen Ringe bewirkt. Es können daher die zwischen den Ringen befindlichen Teile der Stützen des Stahlbetongerippes und das Ziegelmauerwerk Eigenbewegungen gegeneinander ausführen, die zu die Festigkeit des Schornsteines entscheidend schwächenden Rissen führen können, so daß zusätzliche Beanspruchungen, die beispielsweise bei Erdbeben auftreten, die Standsicherheit des Schornsteines wesentlich beeinträchtigen bzw. ihn gar zum Einsturz bringen können.
  • Nach der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Sie besteht darin, daß die Stützen des Stahlbetongerippes zwischen den Ringen des Stahlbetongerippes jeweils mehrere in Abständen voneinander angeordnete, rundum vorspringende Rippen mit zumindest im wesentlichen ebenen Begrenzungsflächen aufweisen.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung ein sehr guter Verband zwischen dem Stahlbetongerippe und dem Ziegelmauerwerk geschaffen ist. Dieser Verband ist so gut, daß das Mauerwerk und das Stahlbetongerippe auch zwischen den Ringen keine voneinander unabhängigen Eigenbewegungen ausführen können. Er gewährleistet eine gleichmäßige Lastverteilung und verhindert die Bildung von Rissen. Ein Schornstein nach der Erfindung hält auch Beanspruchungen, die bei Erdbeben auftreten, ohne weiteres stand.
  • Der gemauerte Schornstein ist wegen seines günstigen Preises und wegen seiner guten Wärmedämmung in den Größen unterhalb von etwa 60 m dem Betonschornstein vorzuziehen. Erst bei Größen über 60 m gleicht sich der Preis eines Betonschornsteines dem eines gemauerten Schornsteines an. Wegen der besseren Wärmedämmung eines gemauerten Schornsteines ist man jedoch bestrebt, auch über 60 m hohe Schornsteine aus Ziegeln bzw. Klinkern zu mauern. Bei derartig hohen Schornsteinen ist jedoch das Mauerwerk durch den Winddruck und das Eigengewicht schon verhältnismäßig hoch beansprucht. Insbesondere bestehen Bedenken, einen gemauerten Schornstein mit dieser Höhe zu bauen, wenn zusätzliche Beanspruchungen durch Erdbeben zu befürchten sind. Der erfindungsgemäße Schornstein hat jedoch den Vorteil, daß er die wärmedämmenden Eigenschaften eines gemauerten Schornsteines hat und trotzdem unbedenklich, auch in Erdbebengebieten, wesentlich höher als 60 m gebaut werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Schornsteines, teilweise im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Schornsteinwand; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-11I und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 zeigt im Schaubild, in vergrößertem Maßstab, das Betonskelett, teilweise umgeben von dem Ziegelmauerwerk. - - - - -Der dargestellte, in Verbundbauweise hergestellte Schornstein besteht aus Mauerwerk 1 aus Klinkerziegelsteinen 2 und aus. einem Stalbetonskelett 3, dessen Stützen 4 und Ringe 5 Stahleinlagen 6 bzw. 7 besitzen. Die Stützen 4 des Stahlbetongerippes 3 weisen in den zwischen den Ringen 5 liegenden Abschnitten rundum vorspringende Rippen 8 mit zumindest im wesentlichen ebenen Begrenzungsflächen auf. Diese Rippen8 sind zusammen mit den Stützen4 und den Ringen 5 des Stahlbetongerippes 3 dadurch entstanden, daß beim Hochführen des Ziegelmauerwerks entsprechende Aussparungen frei gelassen, mit Stahleinlagen bewehrt und dann mit Beton aufgefüllt wurden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Mauerziegeln errichteter frei stehender Schornstein mit einem aus Stützen und diese verbindenden horizontalen Ringen bestehenden Stahlbetongerippe, das durch fortschreitendes Einfüllen von Beton in mit der Armierung für das Stahlbetongerippe versehene, im Mauerwerk bei dessen Errichtung ausgesparte Hohlräume entstanden ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (4) des Stahlbetongerippes (3) zwischen dessen Ringen (5) jeweils mehrere in Abständen voneinander angeordnete, rundum vorspringende Rippen (8) mit zumindest im wesentlichen ebenen Begrenzungsflächen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 395 229, 406 560; französische Patentschrift Nr. 545 937; »Armierter Beton«,
  2. 2. Jahrgang, 1909, S. 148 bis 150.
DEK26337A 1955-07-13 1955-07-13 Aus Mauerziegeln errichteter frei stehender Schornstein mit einem Stahlbetongerippe Pending DE1127572B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR545937A (fr) * 1922-01-14 1922-10-24 Perfectionnements dans la construction des cheminées, tours et équivalents
DE406560C (de) * 1923-03-17 1924-11-26 Jakob Hof Rundbau aus Formsteinen mit Ausschnitten in den Stossflaechen
DE395229C (de) * 1920-01-15 1924-12-12 Christoph Herrmann & Sohn Betonstein fuer eisenbewehrte Schornsteine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE395229C (de) * 1920-01-15 1924-12-12 Christoph Herrmann & Sohn Betonstein fuer eisenbewehrte Schornsteine
FR545937A (fr) * 1922-01-14 1922-10-24 Perfectionnements dans la construction des cheminées, tours et équivalents
DE406560C (de) * 1923-03-17 1924-11-26 Jakob Hof Rundbau aus Formsteinen mit Ausschnitten in den Stossflaechen

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