DE1127420B - Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel mit Abstandhaltern in Form von Perlenketten - Google Patents
Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel mit Abstandhaltern in Form von PerlenkettenInfo
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- DE1127420B DE1127420B DES74145A DES0074145A DE1127420B DE 1127420 B DE1127420 B DE 1127420B DE S74145 A DES74145 A DE S74145A DE S0074145 A DES0074145 A DE S0074145A DE 1127420 B DE1127420 B DE 1127420B
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- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1834—Construction of the insulation between the conductors
- H01B11/1847—Construction of the insulation between the conductors of helical wrapped structure
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Luftraumisohertes koaxiales Hochfrequenzkabel mit Abstandhaltern in Form von Perlenketten Es ist zur Bildung einer Luftraumisolierung bei koaxialen Hochfrequenzkabeln bereits bekannt, den Innenleiter mit einem oder mehreren als Perlenketten ausgeführten Abstandhaltern in offenen Schraubenwindungen zu umwickeln. Um die im wesentlichen kugelförmig ausgeführten Perlen auf dem Haltefaden bzw. Trägerstrang in einem bestimmten gegenseitigen Abstand zu halten, sollen die Perlen nach einem bekannten Vorschlag unmittelbar auf den Trägerstrang aufgespritzt werden, wobei durch Verwendung von Polyvinylkarbazol als Perlenmaterial sowohl ein kleinerVerlustfaktor als auch eine hohe Wärmebeständigkeit erreicht wird. Gegebenenfalls sollen die kugelförmigen Perlen zur Herabsetzung der Dielektrizitätskonstante und der diellektrischen Verluste mit am Umfang verlaufenden ringförmigen Aussparungen versehen werden, derart, daß die Kugelform der Perlen an beiden Enden und im mittleren Teil erhalten bleibt. Obwohl diese bekannten Luftraumisolierungen vorteilhaft erscheinen, haben sie noch keinen Eingang in die Praxis gefunden.
- Die, Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser be# kannten, mittels Perlenketten luftraumisolierten koaxialen Hochfrequenzkabel und bezweckt, durch geeignete Formgebung der Perlen deren Berührungsfläche mit dem Innenleiter und mit der über der offenen Perlenkettenwendel befindlichen Hülle, die der Außenleiter sein kann, auf ein Minimum hcrabzusetzen. Die Erfindung besteht darin, daß die Perlen außen eine sehr schmale, fast linienförinige Umrandung haben und innen, d. h. in dem auf dem Trägerstrang aufliegenden Teil, verbreitert sind. Dabei wird der übergang vom schmalen Außenrand bis zum Trägerstrang so. geformt, daß die Perlen im Spritzverfahren ohne Schwierigkeiten aufgebracht werden können.
- Auf diese; Weise wird einerseits erreicht, daß die Perlen auf dem Trägerstrang einen festen Halt und eine große Standfestigkeit haben, andererseits ergibt sich eine extrem kleine direkte bzw. indirekte Berührungsfläche zwischen den Perlen und dem Innen-und Außenleiter-Zur Herabsetzung der Dielektrizitätskonstante und der dielektrischen Verluste können die Perlen aus einem Schaumstoff, wie Zellpolyäthylen, bestehen. Nach einer besonders vorteilhafte,'n Ausgestaltung der Erfindung wird die Perlenkette vor ihrem Aufbringen auf den Innenleiter mit einer geschlossenen dünnem Isolierschicht umhüllt.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In allen Figuren ist 10 der Innenleeiter und 11 der Trägerstrang, auf den die Perlen aufgespritzt sind. Die über der um den Leiter gewickelten Perlenkette noch aufzubringenden Schichten bzw. Hüllen, wie der Außenleiter, gegebenenfalls eine unter dem Außenleiter angeordnete Isolierschicht und die äußeren Schutzschichten, sind nicht dargestellt, da diese an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung sind.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind die vorteilhaft aus, einem VoRmaterial, wie Polyäthylen, bestehenden Perlen 12 in Form dünnwandiger Scheiben ausgeführt, so daß sich eine sehr schmale äußere Umrandung 13 ergibt. In dem auf dem Trägerstrang 11 aufliegenden Teil weisen die scheibenförmigen Perlen einen verbreiterten Fuß 14 mit trapezförmigem Querschnitt auf. Dadurch wird nicht nur die Standfestigkeit der Perlen auf dem Trägerstrang erhöht, sondem auch das Aufspritzen der Perlen erleichtert. Um der Perlenkette auf dem. Innenleiter 10 einen verbesserten Halt zu geben, sind die, scheibenförmigen Perlen am Außenrand mit der Aussparung 15 versehen, in die sich der Innenlriter einlegt, so daß die Perlen den Innenleiter zum Teil umgreifen.
- Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die vorzugsweise aus einem Schaumstoff, wie Zellpolyäthylen, bestehenden Perlen 16 in dichter Auf- einanderfolge auf den Trägerstrang aufgespritzt sind und der Übergang von der äußeren schmalen Um- randung li zum verbreiterten Fuß, d. h. bis zu dem auf dem Innenleiter aufliegenden Teil 16, stark konkav verläuft. Durch die dichte Aufeinanderfolge der Perlen stützen. sich diese in Längsrichtung gegeneinander ab.
- In der Fig. 3 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Perlenkette mit einer geschlossenen Isolierschicht 17 umhüllt ist, die vorzugsweise aus Polyäthylen besteht und zweckmäßig mittels einer Strangspritzmaschine bzw. gehneckeiipresse'#'im' Schlauchreckverfahren aufgebracht wird, indem man einen mit größerem Durchmesser gespritzten bzw. gepreßten Schlauch durch Anwendung einer erhöhten Abzuggeschwindigkeit auf die Perlen herunterzielit. Die Perlenkette entspricht im. Prinzip der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungjediglich mit dem Unterschied, daß die Aussparungen 15 fehlen. Das Spritzverfahren wird so durchgeführt, daß -die b.P.vorzugt im Schlauchreckverfahren aufgebrachte schlauchförinige Isolierschicht im Bereich zwischen deÜ Perlen verengt wird und somit der Durchmesser, der Isolierschicht 17 in diesem Bereich kleiner ist als -an den Perlenstelleii. Dies hat den Vorteil, daß die Dicke der über dem Innenleiter liegenden Luftraumisoherung durch den Durchmesser der Isolierschicht an den Perlenstellen gegeben ist. Damit wird eine genau definierte Dicke der gesamten Luftraumisolierung in Längsrichtung gewährleistet. Die schlauchförinige Isolierschicht vermeidet.mit Sicherheit ein Verschieben der scheibenförmigen Perlen und erleichtert ein Aufwickeln des Abstandhalters auf Vorratsspulen und dessen Auf- bringung auf den Innenleiter.
- Als Material für die Perlen wird vorteilhaft ein verlustarmer thermoplastischer Stoff, wie Polyäthylen, Polystyrol oder Polyvinylkarbazol, verwendet. Der Trägerstrang 11 besteht zweckmäßig aus einem zugfesten Isolierstoff, wie gerecktem Polystyrol, Polyamid od. dgl. Durch Ausbildung des Trägerstranges in Form eines aus mehreren Einzelfäden bestehenden Seiles ergibt sich eine erhöhte, Biegsamkeit, und ein festerer Halt der Scheiben auf dem Trägerstrang. Der Trägerstrang kann auch einen von der Kreisforin abweichenden Querschnitt erhalten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE.-1. Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel mit einem oder mehreren um den Leiter in offenen Windungen gewickelten Abstandhaltern. in Form von Perlenketten, die einzeln aus auf einen Tfägerstrang fest aufgespritzten Perlen aus einem thermoplastischen Stoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die, Perlen außen eine sehr schmale, fast linienförmige Umrandung (13) haben und innen, d. h. in dem auf dem Trägerstrang (11) aufliegenden Teil, verbreitert sind.
- 2. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 1, da-: durch gekennzeichnet, daß auf den Trägerstrang Perlen in gegenseitigem Abstand aufgespritzt sind, die die, Form von dünnwandigen Scheiben (12) mit beiderseits verbreitertem Fuß (14) haben und vorzugsweise aus einemVollmaterialbestehen(Fig. 1). 3. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, im wesentlichen scheibenförmigen Perlen am Rand eine Aussparung (15) haben, in die sich der Innenleiter einlegt, so daß die Perlen den Innenleiter zum Teil umgreifen (Fig. 1). 4. Hochfrequenzkabe,1 nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise aus einem Schaumstoff, wie Zellpolyäthylen, bestehenden Perlen (16) auf den Trägerstrang in dichter Aufeinanderfolge# aufgespritzt sind und der übergang von der äußeren schmalen Umrandung (13) zu dem auf dem Innenleiter anfliegenden Teil (16) stark konkav verläuft (Fig. 2). 5. Hochfrequenzkabel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstrang (11) aus einem zugfesten Isolierstoff, wie, gerecktem Polystyrol, Polyamid od. dgl., besteht. 6. Hochfrequenzkabel nach Ansprach 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perlenkette. mit einer geschlossenen, vorzugsweise schlauchförmigen Isolierschicht (17) umhüllt ist, die, vorzugsweise mittels einer Strangspritzmaschine im Schlauchreckverfahren aufgebracht wird imd im Bereich zwischen den Perlen einen verminderten Durchmesser aufweist, so daß die Dicke der über dem Innenleiter liegenden Luftraumi oherung durch den Durchmesser dieser Isolierschicht an den Perlenstellen gegeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74145A DE1127420B (de) | 1961-05-30 | 1961-05-30 | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel mit Abstandhaltern in Form von Perlenketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1127420B true DE1127420B (de) | 1962-04-12 |
Family
ID=7504446
Family Applications (1)
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DES74145A Pending DE1127420B (de) | 1961-05-30 | 1961-05-30 | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel mit Abstandhaltern in Form von Perlenketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1127420B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1222134B (de) * | 1962-11-08 | 1966-08-04 | Siemens Ag | Koaxiales Hochfrequenzkabel, bei dem zumindest der eine Leiter aus zwei laengsverlaufenden Halbrohren mit in Abstaenden eingedrueckten Querrillen besteht |
US3619474A (en) * | 1968-06-01 | 1971-11-09 | Kabel Metallwerke Ghh | Spacer assembly for coaxial tubular systems |
NL8006592A (nl) * | 1979-12-04 | 1981-07-01 | Siemens Ag | Koaxiale kabel voor hoge frequenties en werkwijze voor het vervaardigen hiervan. |
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-
1961
- 1961-05-30 DE DES74145A patent/DE1127420B/de active Pending
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