DE1127383B - Fangvorrichtung fuer Seilbahnwagen - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Seilbahnwagen

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DE1127383B
DE1127383B DEE13694A DEE0013694A DE1127383B DE 1127383 B DE1127383 B DE 1127383B DE E13694 A DEE13694 A DE E13694A DE E0013694 A DEE0013694 A DE E0013694A DE 1127383 B DE1127383 B DE 1127383B
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DE
Germany
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rollers
cable
brake
braking
cable car
Prior art date
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Pending
Application number
DEE13694A
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English (en)
Inventor
Fritz Eder
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FRIEDERICH EDER BEFOERDERUNGSM
Original Assignee
FRIEDERICH EDER BEFOERDERUNGSM
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Seilbahnwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrichtung für über Rollen. einem Tragseil verschiebbare Seilbahnwagen,-deren Bewegung mittels eines Zugseiles erfolgt; das' an einem am Wagenrahmen schwenkbar gelagerten Hebel angreift, der bei Spannungslöswerden bzw. Reißen des Zugseiles durch Verschwenken in Höhe des Tragseiles auf dessen beiden Seiten vorgesehene Bremsmittel mittelbar steuert, die über Exzenter von der an einem seine Stellung ändernden tästarm angehängten Last betätigt werden. .
  • Fangvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Soweit bei diesen die zu bewegende Last die erforderliche Bremskraft aufbringt, 'wirken Bremsbacken auf das Tragseil ein, die im Bremszustand das Tragseil fast vollständig umfassen. Das Bremsen, das gedämpft erfolgen soll, führt zwangläufig zu einer starken Abnutzung der Bremsbacken. Bei einer anderen Fangvorrichtung können Bremsrollen zur Einwirkung auf das Tragseil gebracht werden, die dann das Tragseil verformen. Da diese- Bremsrollen handbetätigt sind, muß eine mitfahrende Person die Bremskraft aufbringen. Alle bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die Bremsung des Seilbahnwagens nicht plötzlich, sondern verzögert erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mindestens in einem der als Brems- oder Klemmbacken ausgebildeten Bremsmittel Rollen exzentrisch gelagert sind, deren Umfangsflächen aus der dem Tragseil zugewandtenFläche derBrems- oderKlemmbacke herausragen.
  • Durch die exzentrische Lagerung der Rollen werden diese, sowie sie mit dem Tragseil in Berührung kommen, um ihre Achsen gedreht, wodurch - da sich der Abstand der Bremsbacken voneinander nicht ändert - der Seilbahnwagen über die Rollen schlagartig abgebremst wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei Anordnung von je zwei Rollen in jeder der Brems-oder Klemmbacken der Abstand der Rollen der einen kleiner als derAbstand derRollen der anderenBrems-oder Klemmbacke.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die beiden, Rollen aufweisenden Brems- oder Klemmbacken um eine gemeinsame, zur Tragseilerstreckungsrichtung parallele Achse schwenkbar und durch zwei auf der schwenkbaren Lagerachse des Lastarmes fest angeordnete Exzenter zu betätigen.
  • Infolge der Anordnung der Exzenter braucht der Lastarm nur um einen verhältnismäßig geringen Betrag ausgelenkt zu werden, um nach Zurückschwenkung des Zugseilhebels eine plötzliche Bremsung des Seilbahnwagens auszulösen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Fangvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Unteransicht der Fangvorrichtung, geschnitten, nach der Linie II-11 der Fig. 1 unter Weglassung eines Teiles des Lastarmes, Fig. 3 die Vorderansicht der Fangvorrichtung nach Fig.1, in Erstreckungsrichtung des Tragseiles gesehen, Fig. 4 eine Teilansicht der Fangvorrichtung nach Fig. 1, nach der Linie IV-IV der Fig. 2 geschnitten, und Fig. 5 einen Schnitt der Vorrichtung nach der Linie V-V der Fig. 4, in der Stellung, in der der Seilbahnwagen relativ zum Tragseil bewegbar ist.
  • In einem starren Tragrahmen 1 sind Fahrwerke 2 angeordnet, die je aus zwei Tragrollen 3, 4 bestehen. Beide Tragrollen 3, 4 können um quer zur Erstrekkungsrichtung des Tragseiles 5 angeordnete Zapfen 6 eines Gelenkes: 6, 7 verschwenkt werden, während die Tragrolle 4 jedes Fahrwerkes 2 noch um zu den Zapfen 6 senkrechte Zapfen 7 schwenkbar ist. Die Tragrollen 3, 4 der beiden Fahrwerke 2 sind jeweils mittels Bolzen S gelagert, die in Laschen 9 bzw. Rahmen 10 angeordnet sind. Die Laschen 9 sind mit den Zapfen 6 so verbunden, daß sich bei Drehung des Gelenkes 6, 7 um die Achse der Zapfen 6 auch die Tragrollen 3 in gleichem Sinne verschwenken, wend der Rahmen 10 der entsprechenden Tragrolle 4 zusätzlich noch eine Querbewegung ausführen kann. Dadurch ergibt sich eine bessere Lastverteilung und Kurvengängigkeit des Seilbahnwagens sowohl in Außenkurven als auch in Innenkurven. Diese Ausbildung des Fahrwerkes ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Am Tragrahmen 1 ist mindestens ein Arm 11 bzw. ein weiterer Arm 12 fest angeordnet. Am Arm 11 ist bei 13 ein Zugseilhebel14 angelenkt, der über eine Kette 15 mit dem Lastarm 16, welcher um eine Lagerachse 17 schwenkbar ist, in Verbindung steht. Der Lastarm 16 ist so gestaltet, daß der Lastangriffspunkt 18 des nicht dargestellten Seilbahnwagens ständig -also auch in abgebremstem Zustand des Seilbahn-Wagens -, in senkrechter Richtung gesehen, einen seitlichen Abstand von der Lagerachse 17 aufweist. In Fig. 1 ist gestrichelt die Stellung- des Lastarmes 16 eingezeichnet, in der der Angriffspunkt 18 der Last unter der Lagerachse 17 liegt. Wenn der Lastarm 16 die gestrichelt dargestellte Stellung einn;mmt, dann ist das Tragseils quer zu seiner Erstreckungsrichtung verformt und dadurch der Seilbahnwagen gegenüber dem Tragseil festgelegt-Auf der Lagerachse 17 des Lastarmes 16; die an mindestens zwei Stellen als Vierkant 17' od. dgl. ausgebildet ist, sind zwei Exzenter 19 befestigt, die auf Druckpilze 20 einwirken, die mit Bremsbacken '21 so zusammenwirken, daß die um eine Achse 22 mittels eines Scharnieres 23, das unter Wirkung einer oder mehrerer Federn 23' steht, schwenkbaren Bremsbakken 21 sich einander nähern, wenn, der Lastarm 16 den Zapfen 17 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt.
  • In den Bremsbacken 21 sind exzentrische Rollen 24 auf Zapfen 24' drehbar gelagert, die über die dem Tragseil 5 zugewandten Flächen 25 der Bremsbacken 21 hinausragen. Um ein Abheben der Fangvorrichtung während des Bremsvorganges zu verhindern, können die Rollen 24 Kegelrollen sein, deren größter Durchmesser in einer Ebene liegt, die unterhalb des Tragseiles 5 verläuft. Man kann. auch andere, an sich bekannte Mittel vorsehen, um das Abheben zu vermeiden.
  • An dem Arm 12 kann an einem schwenkbaren Hebel 26 bei 26' ein Zugseilverbindungsstück zum nächstfolgenden Seilbahnwagen befestigt werden.
  • Nach Fig. 1 bewirkt der Lastarm 16 eine Abbremsung des Seilbahnwagens derart, daß das zwischen den Rollen 24 befindliche Tragseilstück aus seiner Erstreckungsrichtung seitlich versetzt wird. Dies wird dadurch erreicht; daß der Abstand der in der einen Bremsbacke angeordneten Rollen 24 kleiner ist als der Abstand der in der anderen Backe angeordneten Rollen 24. Die Rollen 24 sind geriffelt. Ist der Wagen abgebremst, so kann man ihn nur dann gegenüber dem Tragseil verschieben, wenn man den Zugseilhebel 14 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in Richtung auf die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung verschwenkt. Dadurch legt sich die Kette 15 am Umfang eines Segmentes 27 od. dgl. an und bewegt den Lastarm 16 in der gleichen Schwenkrichtung. Dementsprechend nehmen die Exzenter 19 die in Fig. 4 dargestellte Stellung ein, d. h., die Bremsbacken 21 heben sich vom Tragseil 5 ab, so daß letztere die in Fig. 5 dargestellte Stellung einnehmen. Der Neigung des Tragseiles .5 bzw. der Last entsprechend muß eine Zugkraft Z aufgewandt werden, um ein Lösen der Bremsbacken und damit ein Bewegen des Seilbahnwagens zu bewirken. Verringert man die Kraft Z während der Bewegung des Seilbahnwagens, so nähern sich die Backen 21 und damit auch die Rollen 24 dem Tragseil 5 und wirken bei Anlage am Tragseil bremsend. Wird ein Seilbahnwägen bei verhältnismäßig geringer Neigung des. Tragseiles 5 von Hand bewegt, so kann er durch Verringerung der auf den Zughebel 14 ausgeübten Zugkraft angehalten werden. Wird ein Seilbahnwagen, der mit einer Fangvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist, auf einer Schräge aufwärts bzw: abwärts bewegt, so wird der Seilbähuwagen schlagartig stillgesetzt, wenn das am Zugseilhebel 14 angreifende Zugseil reißt. Irgendwelche Beschädigungen des Tragseils haben sich nach Dauerversüohen nicht ergeben, trotzdem diese Versuche an einem Tragseil geringer Länge durchgeführt wurden und die Bremsung immer in einem begrenzten Bereich erfolgte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Fangvorrichtung für über Rollen auf einem Tragseil verschiebbare Seilbahnwagen, deren Bewegung mittels eines Zugseiles erfolgt, das an einem am Wagenrahmen schwenkbar gelagerten Hebel angreift, der bei Spannungsloswerden bzw. Reißen des Zugseiles. durch Verschwenken in Höhe des Tragseiles auf dessen beiden Seiten vorgesehene Bremsmittel mittelbar steuert, die über Exzenter von der an einem seine Stellung ändernden Lastarm angehängten Last betätigt werden, dadurch .gekennzeichnet, daß mindestens in einem der als Brems- oder Klemmbacken (21) ausgebildeten Bremsmittel Rollen (24) exzentrisch gelagert sind, deren Umfangsflächen aus der dem Tragseil zugewandten Fläche der Brems- oder Klemmbacke (21) herausragen.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von je zwei Rollen (24) in. jeder der Brems- oder Klemmbacken (21) der Abstand der Rollen (24) der einen kleiner ist als der Abstand der Rollen der anderen Brems- oder Klemmbacke.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, Rollen (24) aufweisenden Brems- oder Klemmbacken (21) um eine gemeinsame, zur Tragseilerstrekkungsrichtung parallele Achse (22) schwenkbar und durch zwei auf der schwenkbaren Lagerachse (17) des Lastarmes (16) fest angeordnete Exzenter (19) zu betätigen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 873 846, 505 064, 288 030, 240 358; schweizerische Patentschrift Nr. 146161.
DEE13694A 1957-02-19 1957-02-19 Fangvorrichtung fuer Seilbahnwagen Pending DE1127383B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240358C (de) *
DE288030C (de) *
DE505064C (de) * 1927-07-01 1930-08-14 Nello Da Caprile Fangvorrichtung fuer Seilbahnwagen mit einem Tragseil
CH146161A (de) * 1930-07-25 1931-03-31 Hammer Joseph Notbremse an Seilbahnen.
DE873846C (de) * 1951-10-31 1953-04-16 Foerderanlagen Ernst Heckel M Laufwerk fuer Wagen od. dgl. von Haenge- und Drahtseilbahnen oder aehnlichen Einrichtungen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH146161A (de) * 1930-07-25 1931-03-31 Hammer Joseph Notbremse an Seilbahnen.
DE873846C (de) * 1951-10-31 1953-04-16 Foerderanlagen Ernst Heckel M Laufwerk fuer Wagen od. dgl. von Haenge- und Drahtseilbahnen oder aehnlichen Einrichtungen

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