DE1126810B - Spulenzufuehrung zu einer automatischen Spulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl - Google Patents

Spulenzufuehrung zu einer automatischen Spulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl

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DE1126810B
DE1126810B DEF24416A DEF0024416A DE1126810B DE 1126810 B DE1126810 B DE 1126810B DE F24416 A DEF24416 A DE F24416A DE F0024416 A DEF0024416 A DE F0024416A DE 1126810 B DE1126810 B DE 1126810B
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DE
Germany
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container
loom
lifter
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bobbins
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Pending
Application number
DEF24416A
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English (en)
Inventor
Emil Baumann
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Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
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Publication date
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Publication of DE1126810B publication Critical patent/DE1126810B/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Spulenzuführung zu einer automatischen Spulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl Die Erfindung betrifft eine Spulenzuführung zu einer automatischen Spulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl mit einem ohne Zwischenwände versehenen, mit gegenseitig aneinanderliegenden Spulen enthaltenden Behälter, wobei der Behälter vom Webstuhl wegnehmbar ist und eine Durchlaßöffnung für die Spulen nach unten enthält, mit einer Barunterliegenden geneigten Rutsche, die zur Spulenauswechselvorrichtung führt, und mit einer Einrichtung zum Lösen der im Behälter enthaltenen und unter dem Druck des Spulenvorrates verklemmten Spulen.
  • In der Weberei besteht das Bestreben, einem Webstuhl eine möglichst große Anzahl Vorratsspulen aufzugeben, um eine rationelle Arbeitsweise zu ermöglichen und demzufolge Arbeitskräfte einzusparen.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, bei denen aus einem mit Zwischenwänden versehenen Behälter oder Magazin Schußspulen je einzeln einer Auswechselvorrichtung zugeführt werden. Dabei können die Spulen durch ihr Eigengewicht aus dem Behälter- oder Magazinabteil der Auswechselstelle zurutschen, oder sie werden durch bekannte Einrichtungen unter den Spulenhammer befördert, z. B. mittels einer verschiebbaren Gleitkammer, in die die Spulen aus dem festen Magazin fallen.
  • Eine Vorrichtung ist bekannt mit einem Rutschmagazin, aus dem die Spulen mittels schwenkbarer Tragarme geholt, vor ein Gehäuse gesenkt und in einen Kanal im Gehäuse eingeschoben werden. Aus diesem Kanal erfolgt das Einschlagen der Spulen in den Webschützen.
  • Alle diese Vorrichtungen können nur eine beschränkte Anzahl Spulen in den Behältern bzw. Magazinen aufnehmen. Es wurden deshalb Vorschläge bekannt, um eine sehr große Anzahl von Spulen in einem Behälter für die Spulenauswechslung bereitzuhalten. So ist z. B. eine Vorrichtung bekannt, die aus einem mit vielen Abteilen versehenen Behälter eine an sich bekannte Spulentrommel speist. Eine übertragungseinrichtung stößt die Spulen aus den Behälterabteilen in die Spulentrommel ein.
  • Weitere Vorschläge gingen dahin, einen mit Abteilen versehenen Spulenbehälter jeweils durch eine Vorrichtung derart über eine Rutsche, aus der die Spulen der Auswechselstelle zugeführt werden, zu verschieben, daß die in den Abteilen vorhandenen Spulen in die Rutsche fallen können.
  • Die mit Abteilen versehenen Spulenbehälter sind im Aufbau sehr kompliziert und teuer. Die Spulen müssen entweder von Hand in die Abteile eingelegt werden, oder es sind hierzu spezielle Hilfsvorrichtungen an der Spulmaschine notwendig. Es wurden deshalb Vorrichtungen bekannt, die eine Mehrzahl von Spulen in einem ohne jegliche Zwischenwand versehenen Behälter auf dem Webstuhl zur Auswechslung bereithalten. Aus diesem Behälter fallen die Spulen unter Eigengewicht auf eine Rutsche und der Spulenauswechselstelle zu. Obwohl die Behälter auf einem fest angeordneten Aufhalte-bzw. Spulentrennkeil oder mit beweglichen Rückhaltemitteln an der Austrittsstelle der Spulen versehen sind, sind Spulenverklemmungen, hervorgerufen durch den Druck des Spulenvorrates, möglich und verursachen Störungen im rationellen Betrieb des Webstuhls.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung kann ein einwandfreies Lösen der Spulen nicht erreicht werden. Dieses deshalb, weil die Lösevorrichtung nicht über der Auslaßöffnung wirksam ist. Es kann die Klappe nur eine sehr kleine Schwenkbewegung ausführen, da sonst die Spulen zwischen Klappe und Behälterwand zu liegen kommen, wodurch die Klappe nicht mehr in die ursprüngliche Lage gelangen kann. Damit würde die Klappe unwirksam und ein Lösen der Spulen nicht mehr stattfinden. Bei dieser und bei der anderen obenerwähnten bekannten Einrichtung muß jeder Spulenbehälter mit einer Löseeinrichtung versehen werden. Bei einer Mehrzahl von vorhandenen Spulenbehältern ergeben sich dadurch sehr hohe Anschaffungskosten.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen im wesentlichen dadurch, daß die Einrichtung zum Lösen der Spulen als Heber ausgebildet ist, der durch die Durchlaßöffnung in den Behälter einschiebbar und außerhalb des Behälters und unabhängig von diesem am Webstuhl angeordnet ist. Auf diese Weise wird durch den Heber jede mögliche, durch den Druck der Vorratsspulen hervorgerufene Verklemmung im Spulenbehälter bzw. Gehäuse gelöst, wodurch die Spulen ungehindert aus einem ohne irgendwelche Zwischenwände enthaltenen Spulenbehälter auf eine Rutsche übergeführt werden.
  • Vorteilhaft ist hierbei gegenüber dem Bekannten auch, daß die Spulenlöseeinrichtung, d. h. der Heber, nicht ein Bestandteil des Spulenbehälters ist. Durch die Unabhängigkeit des Hebers vom Spulenbehälter wird die Auswechslung des Spulenbehälters auf einfachste Weise ermöglicht. Eine Auswechslung der Spulenbehälter ist bei der immer stärker sich ausbreitenden Automatisierung eine Notwendigkeit. Da die Löseeinrichtung für einen Webstuhl nur einmal benötigt wird, kann eine große Anzahl von einfachen Spulenbehältern angeschafft werden, so daß die Spulenbehälter für verschiedene Webstühle verwendet werden können. So können z. B. die Spulenbehälter in der Spulerei direkt ab Spuimaschine gefüllt und dann direkt auf den Webstuhl aufgesetzt werden ohne lange Montage von Kupplungen usw. für die Steuerung der Spulenlöseeinrichtung durch den Webstuhl. Diese Vereinfachung beim Füllen, beim Transport und die rasche Auswechselmöglichkeit auf dem Webstuhl dienen zur Erreichung des Endzieles, nämlich Automatisierung der Webereien.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Spulenzuführung, Fig. 2 einen Teilschnitt der Fig. 1, vergrößert gezeichnet, mit der in Ruhestellung befindlichen Spulenzuführung, Fig. 3 einen Teilschnitt mit der in Arbeitsstellung befindlichen Spulenzuführung nach der Linie III-III in Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, Fig.6 eine Variante der Spulenabtasteinrichtung und der Sperrung der Durchlaßöffnung im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
  • Am Webstuhl 1 (Fig. 1) ist mittels Schrauben ein Träger 2 befestigt. In einer Bohrung des Trägers 2 lagert eine drehbare Welle 3. Ein Handhebel 10 ist fest mit der Welle 3 verbunden; ebenso sind Stege 4 fest auf der Welle 3 verankert. Die Stege 4 sind mit einem Tragwinkel 5 verbunden. Ein als Behälter ausgebildetes Gehäuse 6, das nach vorn eine Gehäusewand 16 aufweist, ist derart auf dem Tragwinkel 5 befestigt, daß dessen offene Gehäusewand nach oben gerichtet ist. In der dem Tragwinkel 5 entgegengesetzten Ecke des Gehäuses 6 ist eine weitere öffnung 8 vorgesehen (Fig. 1 und 2). Eine Rutsche, bestehend aus zwei U-förmigen Schienen 20 und 21 (Fig. 4), ist unterhalb der Öffnung 8 am Webstuhl 1 in nicht dargestellter Weise befestigt. In das Gehäuse 6 ist ein Spulenbehälter 15 mit einer offenen Seite 50 eingeschoben. Da der Spulenbehälter 15 kürzer ist als das Gehäuse 6, entsteht zwischen der Gehäusewand 16 und der offenen Seite 50 des Spulenbehälters 15 ein Spielraum, der so groß ist, daß eine Spule ohne Behinderung durch eine Durchlaßöffnung 17 fallen kann. Der Spulenbehälter 15 ist ohne irgendwelche Zwischenwände ausgeführt. Er kann von bekannten Spulmaschinen gefüllt werden.
  • Am Gehäuse 6 (Fig. 2, 4 und 5) ist an Zapfen 11 ein Sperrgestänge 12 mittels Schwenkarme 13 gelenkig gelagert. Eine Zugfeder 14 (Fig. 2 und 5) ist einerseits am Gehäuse 6 und andererseits an einem der Schwenkarme 13 verankert. An einem Schwenkarm 13 ist ein Nocken 18 angeordnet, der in der Arbeitsstellung (ausgezogene Stellung in Fig. 1) des Gehäuses 6 gegen einen mit der Rutsche bzw. der Schiene 20 fest verbundenen Anschlag 19 stößt (Fig. 2 und 5). Dadurch wird das Sperrgestänge 12 aus dem Bereich der Durchlaßöffnung 17 weggeschwenkt. In der ausgeschwenkten Lage des Behälters 15 (strichpunktierte Stellung in Fig. 1) bewirkt die Zugfeder 14 ein Verschwenken des Sperrgestänges 12 vor die Durchlaßöffnung 17, bis der Nocken 18 an einem am Gehäuse 6 angeordneten Stift 51 anschlägt (Fig. 5).
  • Unterhalb der Durchlaßöffnung 17 ist zwischen den Schienen 20 und 21 ein wannenförmig ausgebildeter und mit einer Nase 37 (Fig. 1, 2, 3 und 5) versehener Heber 22 heb= und senkbar angeordnet. Der Heber 22 ist mit dem Kolben 23 verbunden (Fig. 4), der in einem am Webstuhl 1 mittels Trägers 38 (Fig. 1) befestigten Zylinder 24 (Fig.4) gleitet. Unterhalb des Zylinders 24 sind an einem Steg 25 zwei Zugfedern 26 eingehängt, die mit dem anderen Federende in Laschen 27 am Heber 22 verankert sind und den letzteren nach unten bzw. den Kolben 23 in den Zylinder 24 hineinziehen. Eine Druckmittelleitung 43 (Fig. 4) führt in den Zylinder 24. Eine am Heber 22 angeordnete Führungsplatte 28 dient als Lager für eine Klinke 29 (Fig. 4 und 5), die in einem Schlitz 33 (Fig. 4) um einen Zapfen 34 schwenkbar ist. An der Führungsplatte 28 ist ein Steg 30 angeordnet mit einem Stift 31 (Fig. 5). Eine Zugfeder 32 verbindet die Klinke 29 und den Stift 31. Die Klinke 29 weist einen Arm 35 auf. Ein Taster 36 steht lose auf dem Arm 35 und ist im Heber 22 geführt, aus dem er ein kleines Stück in. die wannenförmige Ausnehmung hinausragt. Am Webstuhl 1 bzw. am Träger 38 ist eine Raste 39 befestigt, in deren Zähne 40 die Klinke 29 einklinkt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende, wobei von der Tatsache ausgegangen wird, daß die Rutsche 20, 21 und der Spulenbehälter 15 bzw. das Gehäuse 6 keine Spulen enthalten und das Gehäuse 6 sich in Arbeitsstellung befindet: Mit dem Handhebel 10 (Fig. 1) wird das Gehäuse 6 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage geschwenkt. Ein mit Spulen 41 gefüllter Behälter 15 wird in das Gehäuse 6 hineingestoßen, und zwar so, daß die offene Seite 50 des Spulenbehälters 15 oben ist. Die Öffnung 8 bzw. 17 ist in der ausgeschwenkten Lage dadurch gesperrt, daß das Sperrgestänge 12 durch die Feder 14 vor die Öffnung 17 gezogen wird, und zwar so weit, bis der Nocken 18 des Schwenkarmes 13 am Stift 51 anschlägt.
  • Der Handhebel 10 wird nach links geschwenkt und damit auch der Spulenbehälter 15. Die Spulen 41 rollen dabei gegen die Durchlaßöffnung 17, werden aber durch das Sperrgestänge 12 so lange zurückgehalten, bis der Nocken 18 den Anschlag 19 berührt und der Schwenkarm 13 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der strichpunktierten Lage (Fig. 1) gedreht wird. Das Sperrgestänge 12 gibt die Durchlaßöffnung 17 frei, und die zunächst liegenden Spulen 41 fallen auf die Rutsche 20, 21. Damit wäre das eigentliche Zuführen der Spulen auf die Rutsche beendet. In den meisten Fällen verklemmen sich die untersten Spulen zufolge Druckes des Spulenvorrates, und es entsteht eine Situation, wie sie Fig. 2 zeigt. Die Spulen 41a, 41b und 41c hindern sich gegenseitig und können nicht herausfallen.
  • Bei jedem Spulenauswechseln wird nur durch nicht dargestellte Mittel ein Steuerventil geöffnet, das Druckmittel durch die Leitung 43 auf die Unterseite des Kolbens 23 leitet. Der Kolben 23 und der daran befestigte Heber 22 gleiten zwischen den Schienen 20 und 21 durch die Durchlaßöffnung 17 in das Gehäuse 6 nach oben. Die Zugfedern 26 werden gedehnt. Die Spulen 41 b und 41 c (Fig. 2 und 3) werden durch die Nase 37 des Hebers 22 weggestoßen, und dadurch wird die Spule 41a befreit, welche in die Wanne des Hebers 22 fällt (Fig. 3). Der Taster 36 wird durch das Gewicht der Spule 41 a niedergedrückt und wirkt seinerseits auf die Klinke 29, die sich im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 5), bis sie an einem der Zähne 40 der Raste 39 eingreift. Die Hubbewegung des Hebers 22 wird dadurch abgestoppt.
  • Im weiteren Verlauf der durch den Spulenauswechselvorgang in Tätigkeit gesetzten Steuerung wird die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 24 geschlossen und der Heber 22 mittels der Zugfedern 26 in seine Ausgangslage zurückbewegt. Die durch den Heber 22 von der Verklemmung losgelöste Spule 41 a wird im Heber 22 nach unten mitgeführt und in die Rutsche bzw. deren Schienen 20 und 21 abgelegt.
  • Die zur Anwendung gelangenden Druckmittel zur Steuerung des Kolbens 23 können verschieden sein, z. B. Luft, Wasser oder Öl.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Variante einiger Einzelheiten an der Spulenzuführungseinrichtung. An Stelle des schwenkbaren Sperrgestänges 12 tritt eine verschiebbare Sperrstange 46. Am Gehäuse 6 sind Schlitze 47 vorhanden, in welchen die Sperrstange 46 geführt ist und gleitet. Die Sperrstange 46 steht unter Federdruck in der Weise, daß in einem am Gehäuse 6 angeordneten Zylinder 52 eine Büchse 53 gleitet, die durch eine Feder 48 gegen die Sperrstange 46 angedrückt wird und letztere vor die Durchlaßöffnung 17 schiebt. Ein Keil 49 ist am Webstuhl l befestigt und tritt in Wirkungsverbindung mit der Sperrstange 46 beim Einschwenken des Gehäuses 6 in die Arbeitsstellung.
  • Die Klinke 29 und die Raste 39 sind bei der Anordnung nach Fig. 6 bis 8 durch ein Ventil 44 (Fig. 7) ersetzt, das in die Druckmittelleitung 43 eingebaut ist. Der Taster 36 wirkt auf das Ventil 44 ein. Die Kolbenrückführung im Zylinder 24 erfolgt durch eine Druckfeder 45.
  • Die Hubbegrenzung des Hebers 22 nach Fig. 6 bis 8 arbeitet folgendermaßen: Die Klinke 29 und die Raste 39 sind durch das Ventil 44 ersetzt. Beim Niederdrücken des Tasters 36 durch eine Spule wird die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 24 mittels des Ventils 44 unterbrochen und der Heber 22 an einer weiteren Hubbewegung verhindert. Die Rückführung des Hebers 22 in seine Ausgangslage erfolgt in gleicher Weise, wie oben beschrieben.
  • Die Einrichtung der Sperrung der Durchgangsöffnung 17 nach Fig. 6 bis 8 wirkt folgendermaßen: In der ausgeschwenkten Lage des Gehäuses 6 (Fig. 1, strichpunktierte Linien) drücken die Federn 48 über die Büchse 53 auf die Sperrstange 46, die sich vor die Durchgangsöffnung 17 schiebt. Beim Einschwenken des Gehäuses 6 in die Arbeitslage drückt der Keil 49 die Sperrstange 46 von der Öffnung 17 weg und gibt dadurch den Weg frei für den Durchgang der Spulen 41 aus dem Behälter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spulenzuführung zu einer automatischen Spulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl mit einem ohne Zwischenwände versehenen, mit gegenseitig aneinanderliegenden Spulen enthaltenden Behälter, wobei der Behälter vom Webstuhl wegnehmbar ist und eine Durchlaßöffnung für die Spulen nach unten enthält, mit einer Barunterliegenden geneigten Rutsche, die zur Spulenauswechselvorrichtung führt, und mit einer Einrichtung zum Lösen der im Behälter enthaltenen und unter dem Druck des Spulenvorrates verklemmten Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Lösen der Spulen (41) als Heber (22) ausgebildet ist, der durch die Durchlaßöffnung (17) in den Behälter (6, 15) einschiebbar und außerhalb des Behälters (6, 15) und unabhängig von diesem am Webstuhl (1) angeordnet ist.
  2. 2. Spulenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des Hebers (22) ein über Druckmittel steuerbarer und mit der Spulenauswechselvorrichtung kuppelbarer Kolben (23) vorgesehen ist, der zusammen mit dem Heber (22) in Wirkverbindung mit Zugfedern (26) steht, die den Heber (22) bzw. den Kolben (23) nach Schließen der Druckmittelzufuhr in seine Ausgangslage zurückführen.
  3. 3. Spulenzuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (22) zu seiner Hubbegrenzung einen durch die Spulen (41) verschiebbaren Taster (36) aufweist, der in Wirkverbindung mit einer Klinke (29) steht, die in eine am Webstuhl (1) angeordnete Raste (39) eingreift.
  4. 4. Spulenzuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (22) wannenförmig ausgebildet und mit einer Nase (37) versehen ist.
  5. 5. Spulenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6,15) schwenkbar am Webstuhl (1) angeordnet ist.
  6. 6. Spulenzuführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Behälter (6, 15) aus einem als Gehäuse dienenden äußeren Behälter (6) und aus einem in diesen einschiebbaren, die Spulen aufnehmenden inneren Behälter (15) besteht.
  7. 7. Spulenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (17) durch ein am Gehäuse (6) schwenkbar angeordnetes, unter dem Druck einer Feder (14) stehendes Sperrgestänge (12) verschließbar ist, das mit einem mit der Rutsche (20, 21) fest verbundenen Anschlag (19) derart in Wirkverbindung steht, daß in Arbeitsstellung des Behälter (6, 15) das Sperrgestänge (12) die Durchlaßöffnung (17) freigibt. B. Spulenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (17) durch eine am Gehäuse (6) verschiebbar angeordnete, unter dem Druck einer Feder (48) stehende Sperrstange (46) verschließbar ist, die mit einem am Webstuhl (1) befestigten Keil (49) derart in Wirkverbindung steht, daß in Arbeitsstellung des Behälters (6, 15) die Sperrstange (46) die Durchlaßöffnung (17) freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 249 488, 250191; 170 924; österreichische Patentschrift Nr. 81690; schweizerische Patentschrift Nr. 307 286; USA.-Patentschrift Nr. 1621836.
DEF24416A 1957-09-09 1957-11-15 Spulenzufuehrung zu einer automatischen Spulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl Pending DE1126810B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201151B (de) * 1963-01-21 1965-09-16 Karl Marx Stadt Maschf Huelsenspeicher fuer kontinuierlich arbeitende Mehrfachwickeleinrichtung, insbesondere fuer Kunststoff- und Gummikalander
DE3202305A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-23 Maschinenfabrik Schweiter AG, 8810 Horgen Verfahren und vorrichtung zur ausrichtung und einzelabgabe von spinnkopsen

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AT81690B (de) * 1914-04-01 1920-11-10 Successeurs De Fritz Koechlin Speisevorrichtung, insbesondere für Webstühle mit Speisevorrichtung, insbesondere für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechslung. selbsttätiger Spulenauswechslung.
US1621836A (en) * 1921-03-28 1927-03-22 Lawrence Duck Company Bobbin magazine
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