DE1126565B - Verfahren zum Faerben des menschlichen Haares - Google Patents

Verfahren zum Faerben des menschlichen Haares

Info

Publication number
DE1126565B
DE1126565B DES56643A DES0056643A DE1126565B DE 1126565 B DE1126565 B DE 1126565B DE S56643 A DES56643 A DE S56643A DE S0056643 A DES0056643 A DE S0056643A DE 1126565 B DE1126565 B DE 1126565B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
solution
value
coloring
triphenol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES56643A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsavon LOreal SA
Original Assignee
Monsavon LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsavon LOreal SA filed Critical Monsavon LOreal SA
Publication of DE1126565B publication Critical patent/DE1126565B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • A61K8/347Phenols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts
    • D06P3/305Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts with oxidation dyes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
S 56643 IVa/30h
ANMELDETAG: 20. J A N U A R 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
Die Verwendung von Triphenolen, beispielsweise des 1,2,4-Trioxybenzols und des 2,4,5-Trioxytoluols zur Haar- und Fellfärbung ist bekannt; doch ließen sich bei Raumtemperatur mit Hilfe der genannten Produkte an sich nur verhältnismäßig helle Färbungen erzielen. Zur Erzielung dunklerer Töne mischte man diese Verbindungen mit anderen, bereits als Haarfärbemittel bekannten Oxydationsfarben, wie beispielsweise mit Phenylendiaminen und Aminophenolen, oder man gab Schwermetallsalze, wie Eisen- oder Kupfersalze, zu. Die Verwendung von 2,4,5-Trioxytoluol zum Färben von Wolle ist ebenfalls bereits bekannt, wobei man bei 1 stündiger Behandlung bei 90° C, je nachdem, ob in saurer oder in alkalischer Lösung gearbeitet wurde, eine helle, rötlichbraune bis dunkelbraune Färbung erzielte. Ferner ist ein Haarfärbeverfahren bekannt, bei dem man 1,2,4-Trioxybenzol, das gegebenenfalls weitere Substituenten aufweisen kann, in Form ihrer 1,2,4-Triacylverbindungen verwendet, die man kurze Zeit vor ihrer Verwendung verseift, indem man ihre wäßrig-alkoholischen Lösungen mittels eines überschüssigen alkalischen Reaktionsmittels, beispielsweise mittels Natriumcarbonat, verseift. Die Verwendung dieser Verseifungsprodukte geht also in alkalischer Lösung vor sich, aber man erzielt nur ziemlich helle Färbungen, gleichgültig, welches Oxydationsverfahren man verwendet, z. B. einfache Luftoxydation oder Oxydation durch ein Oxydationsmittel, wie Wasserstoffperoxyd.
Ebenso ist ein weiteres Verfahren zum Haarfärben unter Verwendung einer Trioxyverbindung, beispielsweise 2,4,5-Trioxytoluol bekannt, die man entweder in wäßriger Lösung oder im verdickten Zustand als Krem verwendet unter Mitverwendung eines aliphatischen Merkaptans, wobei man dieser Mischung beim Auftragen auf das Haar Ammoniak oder ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin der aliphatischen oder cycloaliphatischen Reihe im freien Zustand oder als Salz hinzufügt. Die auf diese Weise erhaltenen Farbtöne schwanken bei halbstündiger Entwicklung an der Luft und bei einer Temperatur von 35 bis 40° C, innerhalb eines Bereiches von Goldblond bis Schwarz, je nach den Arbeitsbedingungen, wobei man aber stets im alkalischen Bereich arbeitet.
Ferner ist ebenfalls die Haarfärbung mittels wäßriger oder alkoholischer Lösungen von 1,2,4-Trioxybenzol oder 2,4,5-Trioxytoluol bekannt, die man vorteilhafterweise auf einen sauren pn-Wert bei der Haarfärbung einstellt, wobei man schließlich die Entwicklung des Farbtones auf dem Haar selbst Verfahren zum Färben
des menschlichen Haares
Anmelder:
Societe Anonyme Monsavon l'Oreal, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr.phil. Dr.techn. J. Reitstötter, Patentanwalt, München 15, Haydnstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Januar 1957 (Nr. 730 118)
durch Hinzufügen eines primären aliphatischen oder araliphatischen Amins oder endlich, falls das Färbemittel bereits ein Salz eines derartigen Amins enthielt, durch Zugabe eines alkalischen, diese Base freisetzenden Mittels herbeiführt.
Die zuletzt beschriebenen Verfahren ergeben bei halbstündiger Behandlung und Raumtemperatur schließlich eine zwischen hell und mittelhell liegende kastanienbraune Haarfärbung.
Die vorgenannten Verfahren weisen aber jedem Fachmann bekannte Nachteile beim Haarfärben auf. So führt zwar die Verwendung von Metallsalzen tatsächlich zu beständigen, dunklen Färbungen; im Fall darauffolgender, chemischer Behandlung, wie
z. B. Dauerwellung oder Haarbleichung, ist jedoch die Verwendung von Metallsalzen auszuschließen. In gleicher Weise führt die Zugabe von Ammoniaklösung oder von Aminen zu den Triphenolen zwar zu einer beschleunigten Entwicklung des Farbtones, aber, da die Lösungen dieser Phenole im alkalischen Medium nicht beständig sind, führen sie zu Umständlichkeiten, insbesondere sind die mittels dieser Triphenole in Gegenwart von Aminen erzielten Farbtöne nach Ablauf der angegebenen Frist, im allgemeinen 30 Minuten, noch nicht endgültig entwickelt, auf welche Weise man auch die Farbtöne zur Entwicklung bringen mag, insbesondere durch direkten Zusatz, sei es der Amine selber, sei es von Reagenzien, die die Amine aus ihren Salzen befreien, zu den Lösungen unmittelbar vor oder nach Aufbringung derselben auf das Haar. Ganz im Gegenteil entwickeln sich die Farbtöne noch langsam weiter,
209 557/396
selbst wenn man den Entwicklungsvorgang durch Zusatz von Wasserstoifperoxyd zu beschleunigen sucht.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß man direkt schöne Naturfarbtöne, die stabil und endgültig sind, mittels der genannten Trioxyverbindungen auf einfache Weise erzielen kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Färben des menschlichen Haares, das innerhalb einer kurzen Zeit eine sich nicht weiterentwickelnde, dem gewählten Farbton genau entsprechende Färbung herbeiführt, wobei diese Färbung sich beim Schampunieren und beim Dauerwellverfahren als widerstandsfähig erweist und mit jeder nachfolgenden Haarbehandlung verträglich ist.
Das erfindungsgemäße Färbeverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar der Einwirkung eines Triphenols der allgemeinen Formel
HO
HO
- OH R
35
45
wobei R ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Oxyalkylgruppe bezeichnet, und eines Alkali- oder Ammoniumjodats, -perjodats oder -persulfats in wäßriger Lösung bei einem PH-Wert von höchstens 7 unterwirft, worauf man die Reaktion während der zur Entwicklung des gewünschten Farbtons erforderlichen Zeit sich vollziehen läßt und schließlich das Haar wäscht, spült und trocknet. Der endgültige, angestrebte Farbton hängt von dem gewählten Triphenol und seiner Konzentration — bei Gemischen von den Gewichtsmengen und der Konzentration der darin enthaltenen Triphenole — ab.
Die Konzentration der bei der Färbung des Haares oder anderer Produkte verwendeten Triphenollösung kann innerhalb weiter Grenzen liegen; diese Konzentration bewegt sich vorzugsweise innerhalb der Grenzen von 0,01 Grammol bis 1 Grammol Triphenol auf einen Liter der Farblösung.
Der pH-Wert der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Lösungen kann innerhalb weiter Grenzen, etwa zwischen 2 und 7 liegen.
Falls die Triphenollösung bereits eines der vorgenannten Oxydationsmittel enthält, muß ihr pH-Wert auf die Eigenart des betreffenden Oxydationsmittels abgestimmt werden. So ist es bei Verwendung eines Alkali- oder Ammoniumjodats oder -perjodats als Oxydationsmittel erforderlich, einen pH-Wert von 3 nicht zu überschreiten; die Verwendung starker Mineralsäuren zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes ist zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Färbeverfahren kann verschiedenen Abänderungen unterworfen werden.
Nach einer vorzugsweisen Ausführung stellt man eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung des Triphenols oder des Triphenolgemisches her und fügt der Lösung kurz vor dem Aufbringen auf das Haar das oder die genannten anorganischen Oxydationsmittel zu. Der pn-Wert dieser Lösung kann durch Zugabe eines geeigneten Mittels auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Man kann aber auch gegebenenfalls die Lösung an sich, d. h. ohne andere Komponenten als TripThenole und Oxydationsmittel verwenden, wobei sich der ρπ-Wert aus den entsprechenden Mengen der beiden Verbindungen ergibt. Unbeschadet des bei der Behandlung gewählten pH-Wertes läßt man die Lösung während eines Zeitraumes von 5 bis 60 Minuten auf das Haar einwirken, worauf man mit Wasser spült, schampuniert, neuerlich spült und trocknet.
Bei dieser Arbeitsweise können das oder die Oxydationsmittel in die Triphenollösung entweder im gepulverten oder im gelösten Zustand eingetragen werden.
ίο Nach einem anderen Ausführungsverfahren arbeitet man in zwei Stufen, indem man zuerst die Lösung des oder der Triphenole ohne Zusatz eines Oxydationsmittels aufträgt, dann die Lösung auf das Haar oder das zu färbende Produkt 5 bis 60 Minuten einwirken läßt, um die Benetzung zu vervollständigen, worauf man, gegebenenfalls nach der Spülung mit Wasser, an der Luft trocknen läßt. Man trägt dann eine wäßrige Lösung des gewählten Oxydationsmittels auf, läßt sie während der zur Entwicklung des Farbtones erforderlichen Zeit, im allgemeinen 5 bis 20 Minuten lang, einwirken, worauf man spült, schampuniert, neuerlich spült und trocknet.
Ist der ursprüngliche pH-Wert der verwendeten Triphenollösung für das verwendete Oxydationsmittel oder das erstrebte Ergebnis nicht geeignet, oder wird durch die erste Spülung nach der Behandlung des Haares mit der Lösung des Triphenols der PH-Wert auf dem Haar zu sehr erhöht, so kann man ihn durch Zugabe einer anorganischen oder organischen Säure, eines sauren Salzes oder eines Puffers zu der das Oxydationsmittel enthaltenden Lösung auf den gewünschten Wert einstellen. Wie bereits erwähnt, soll man, falls das verwendete Oxydationsmittel ein Jodat oder ein Perjodat ist, den pH-Wert 3 nicht unterschreiten, und man soll auch nicht zwecks Erzielung niedriger pn-Werte starke Mineralsäuren verwenden.
Gleichgültig, welchen pH-Wert man zur Entwicklung des Farbtons gewählt hat und ob man in zwei oder in einer Stufe arbeitet, kann sich die Konzentration des in der Lösung enthaltenen Oxydationsmittels innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen bewegen, und zwar je nach dem gewünschten Farbton und nach der jedem der verwendbaren Oxydationsmittel eigentümlichen Löslichkeit. Die Menge des verwendeten Oxydationsmittels soll im allgemeinen etwa 0,5 bis 10 g auf 100 ecm der angewandten Triphenollösung betragen; gleichgültig ob die Lösung des Triphenols das Oxydationsmittel enthält oder nicht, werden die angewandten Volumina der Lösung des Triphenols und bzw. oder des verwendeten Oxydationsmittels auf jeden Fall durch die Menge des zu behandelnden Haares oder des zu färbenden Produktes bestimmt.
Schließlich kann bei dem erfindungsgemäßen Färbeverfahren das Färbemittel nicht nur in Form einer wäßrigen Lösung, sondern auch in Form eines Krems, einer Paste oder eines Gelees ausgeführt werden, wobei die gewünschte Konsistenz durch die . bei der Haarfärbung üblichen Mittel herbeigeführt wird.
Die Erfindung wird durch die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
55
60
Beispiel 1
Man bereitet eine Lösung folgender Zusammensetzung: 3 g 1,2,4-Trioxybenzol und 2 g Essigsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Bei ihrer Anwendung gibt man 1,5 g gepulvertes Natriumjodat hinzu, und nach dessen schneller Auflösung benetzt man mit dieser Lösung lebendes, bereits stark ergrautes Haar. Der pn-Wert der Lösung ist 4. Nach 15 Minuten langer Behandlung wird gespült, schampuniert, neuerdings gespült und getrocknet. Somit wird eine hell kastanienbraune, goldschimmernde Färbung erreicht.
Beispiel 2
Man stellt folgende Lösung her: 4 g 1,2,4-Trioxybenzol und 0,5 g Essigsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Der pn-Wert dieser Lösung ist 4. Bei der Verwendung zur Haarfärbung fügt man 2 g Kaliumperjodat hinzu. Man läßt 20 Minuten einwirken, dann wird gespült, schampuniert, nochmals gespült und getrocknet. Man erhält einen hellkastanienbraunen, sehr natürlich wirkenden Farbton.
Beispiel 3
Man verwendet die folgende Lösung: 4 g 1,2,4-Trioxy-5-methyl-benzol werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Bei Gebrauch gibt man 2 g Kaliumperjodat hinzu. Dann benetzt man mit dieser Lösung lebendes, stark ergrautes Haar und läßt 15 Minuten einwirken. Dann wird gespült, schampuniert, neuerlich gespült und getrocknet. Es wird dann eine lebhaftmahagonibraune Färbung mit einem Stich ins Violett erreicht.
Beispiel 4
Man stellt folgende Lösung her: 3 g 1,2,4-Trioxybenzol und 2 g Essigsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Unmittelbar vor Gebrauch gibt man 5 g Natriumpersulfat zu. Der pH-Wert dieser Lösung ist 2, 3. Man benetzt mit dieser Lösung lebendes weißes Haar und läßt 15 Minuten einwirken. Bei Benetzung des Haares ist der pu-Wert 1,1. Man spült, schampuniert, spült neuerlich und trocknet. Man erhält einen goldkastanienbraunen warmen Ton, der sehr natürlich wirkt.
Beispiel 5
Man stellt folgende Farblösung her: 2,5 g 1,2,4-Trioxybenzol und 5 g oberflächenaktives Fettsäureamid werden mit Wasser und Milchsäure zu einer Lösung von 100 ecm mit dem pn-Wert 3 aufgefüllt.
Kurz vor Gebrauch gibt man zu dieser Lösung 4 g Natriumjodat. Der pn-Wert ändert sich nicht. Nach 15 Minuten langer Benetzung lebenden, stark ergrauten Haares wird gespült, schampuniert, neuerlich gespült und getrocknet. Man erhält einen kastanienbraunen, goldschimmernden Farbton.
Beispiel 6
Es wird in der gleichen Weise wie bei dem vorgenannten Beispiel gearbeitet, aber es werden der Lösung kurz vor dem Gebrauch als Oxydationsmittel 5 g Natriumpersulfat hinzugegeben. Die Einwirkungsdauer beträgt 15 Minuten. Nach Ablauf dieser Zeit sinkt der pH-Wert am benetzten Haar von 3 auf 1. Es wird ein kastanienbrauner, ins Rötliche gehender Farbton erreicht.
Beispiel 7
Es wird eine Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt: 3 g 1,2,4-Trioxybenzol, 5 g neutrales Natriumtartrat und 5 g Weinsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Kurz vor Gebrauch der Lösung werden 5 g Natriumpersulfat zugegeben. Der pn-Wert dieser Lösung ist 3. Nach Benetzung des lebenden, weißen Haares und nach 30 Minuten langer Einwirkung sinkt der pH-Wert auf dem Haar auf 2. Es wird gespült, schampuniert, nochmals gespült und getrocknet. Das Haar ist dann goldblond. Wie bereits angeführt, ist die Erfindung nicht durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Färben des menschlichen Haares, dadurch gekennzeichnet, daß das zu färbende Haar der Einwirkung eines oder mehrerer Triphenole der allgemeinen Formel
    HO
    HO
    OH
    R
    wobei R ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Oxyalkylgruppe bedeutet, und eines Alkali- oder Ammoniumjodats, -perjodats oder -persulfats in wäßriger Lösung, deren pH-Wert auf höchstens 7 eingestellt ist, unterworfen wird, daß man die Lösung oder Lösungen bis zur Entwicklung des gewünschten Farbtons einwirken läßt und darauf das Haar spült und trocknet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 663 781;
    österreichische Patentschriften Nr. 179 384,188 027; britische Patentschriften Nr. 745 531, 745 532.
    © 209 557/396 3.62
DES56643A 1957-01-22 1958-01-20 Verfahren zum Faerben des menschlichen Haares Pending DE1126565B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR348511X 1957-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1126565B true DE1126565B (de) 1962-03-29

Family

ID=8892640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES56643A Pending DE1126565B (de) 1957-01-22 1958-01-20 Verfahren zum Faerben des menschlichen Haares

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2975101A (de)
BE (1) BE564088A (de)
CH (1) CH348511A (de)
DE (1) DE1126565B (de)
GB (1) GB827439A (de)
NL (1) NL224268A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1489344A (en) * 1974-01-18 1977-10-19 Unilever Ltd Hair dyeing composition
US3920384A (en) * 1974-07-17 1975-11-18 Clairol Inc Autoxidizable hair dye containing preparations
US4054413A (en) * 1974-07-17 1977-10-18 Clairol Incorporated Autoxidizable hair dye containing preparations
US4529404A (en) * 1976-06-30 1985-07-16 Clairol Incorporated Hair dye preparation
US4630621A (en) * 1985-09-27 1986-12-23 Susanne Pontani Method and composition for simultaneously permanently waving and dyeing human hair
US5161553A (en) * 1986-09-19 1992-11-10 Clairol Incorporated Process for simultaneously waving and coloring hair

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE663781C (de) * 1936-05-08 1938-08-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Haarfaerbemittel
AT179384B (de) * 1951-04-19 1954-08-25 Union Francaise Commerciale Et Industrielle Sa Verfahren zur Herstellung eines unschädlichen Haarfärbemittels
GB745531A (en) * 1953-01-01 1956-02-29 Gillette Industries Ltd Improvements in or relating to the dyeing of hair and other keratinous material
GB745532A (en) * 1953-01-01 1956-02-29 Gillette Industries Ltd Improvements in or relating to the dyeing of hair and other keratinous material
AT188027B (de) * 1951-11-19 1956-12-27 Union Francaise Commerciale Et Industrielle Sa Verfahren zur Herstellung eines unschädlichen Haarfärbemittels

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1663202A (en) * 1926-03-29 1928-03-20 Kritchevsky Wolf Hair dye
US2733186A (en) * 1951-04-19 1956-01-31 Compositions for the dyeing of hair

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE663781C (de) * 1936-05-08 1938-08-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Haarfaerbemittel
AT179384B (de) * 1951-04-19 1954-08-25 Union Francaise Commerciale Et Industrielle Sa Verfahren zur Herstellung eines unschädlichen Haarfärbemittels
AT188027B (de) * 1951-11-19 1956-12-27 Union Francaise Commerciale Et Industrielle Sa Verfahren zur Herstellung eines unschädlichen Haarfärbemittels
GB745531A (en) * 1953-01-01 1956-02-29 Gillette Industries Ltd Improvements in or relating to the dyeing of hair and other keratinous material
GB745532A (en) * 1953-01-01 1956-02-29 Gillette Industries Ltd Improvements in or relating to the dyeing of hair and other keratinous material

Also Published As

Publication number Publication date
CH348511A (fr) 1960-08-31
US2975101A (en) 1961-03-14
GB827439A (en) 1960-02-03
BE564088A (de)
NL224268A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3628397C2 (de) Mittel zum oxidativen Färben von Haaren, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Mittels
DE3628398C2 (de) Mittel zum oxidativen Färben von Haaren, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Mittels
DE3817687C3 (de) Verfahren zum Färben keratinischer Fasern mit Oxidationsbasen in Kombination mit einem Jodid
DE1193643B (de) Haarfaerbemittel
EP0235217B2 (de) Verfahren und mittel zum oxidativen färben von haaren
DE3625916A1 (de) Oxidationshaarfaerbemittel auf der basis einer gelfoermigen traegermasse und verfahren zur faerbung von haaren
DE1149496B (de) Verfahren zum Faerben von lebenden Haaren
DE1097086B (de) Verfahren und Mittel zum Faerben des menschlichen Haares
DE3844424A1 (de) Verfahren zum faerben keratinischer fasern und faerbemittel, die indolderivate und nitro-direktfarbstoffe enthalten, sowie vorrichtungen zur verwendung in diesem verfahren
DE2119231C3 (de) Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare
DE1126565B (de) Verfahren zum Faerben des menschlichen Haares
DE1492194A1 (de) Verfahren und Mittel zur Erleichterung des Anfaerbens von Haaren mit nichtionogenen direktziehenden Farbstoffen
DE1260081B (de) Mittel zum Faerben lebender menschlicher Haare und anderer keratinhaltiger Fasern
DE1949749A1 (de) Mittel zum Faerben menschlicher Haare
DE2034202C3 (de) Verfahren zum Entfärben von menschlichen Haaren
DE1163498B (de) Mittel zum Faerben von lebenden Haaren
DE1141748B (de) Mittel zum Faerben von menschlichen Haaren
EP0896519B1 (de) Färbemittel zur färbung von keratinischen fasern
AT207043B (de) Verfahren zum Färben des menschlichen Haares u. ähnl. Substanzen
DE1142045B (de) Verfahren zum Faerben von lebenden Haaren
DE1229251B (de) Naphthazarin-Haarfaerbemittel
DE3038284C2 (de) Mittel und Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren
AT230023B (de) Verfahren zum Färben von lebenden Haaren
AT217641B (de) Mittel zum Färben lebender menschlicher Haare u. a. keratinhältiger Fasern
DE2819036A1 (de) Verfahren zur faerbung von haaren