DE1126565B - Verfahren zum Faerben des menschlichen Haares - Google Patents
Verfahren zum Faerben des menschlichen HaaresInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S 56643 IVa/30h
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
Die Verwendung von Triphenolen, beispielsweise des 1,2,4-Trioxybenzols und des 2,4,5-Trioxytoluols
zur Haar- und Fellfärbung ist bekannt; doch ließen sich bei Raumtemperatur mit Hilfe der genannten
Produkte an sich nur verhältnismäßig helle Färbungen erzielen. Zur Erzielung dunklerer Töne mischte man
diese Verbindungen mit anderen, bereits als Haarfärbemittel bekannten Oxydationsfarben, wie beispielsweise
mit Phenylendiaminen und Aminophenolen, oder man gab Schwermetallsalze, wie
Eisen- oder Kupfersalze, zu. Die Verwendung von 2,4,5-Trioxytoluol zum Färben von Wolle ist ebenfalls
bereits bekannt, wobei man bei 1 stündiger Behandlung bei 90° C, je nachdem, ob in saurer oder
in alkalischer Lösung gearbeitet wurde, eine helle, rötlichbraune bis dunkelbraune Färbung erzielte.
Ferner ist ein Haarfärbeverfahren bekannt, bei dem man 1,2,4-Trioxybenzol, das gegebenenfalls weitere
Substituenten aufweisen kann, in Form ihrer 1,2,4-Triacylverbindungen
verwendet, die man kurze Zeit vor ihrer Verwendung verseift, indem man ihre wäßrig-alkoholischen Lösungen mittels eines überschüssigen
alkalischen Reaktionsmittels, beispielsweise mittels Natriumcarbonat, verseift. Die Verwendung
dieser Verseifungsprodukte geht also in alkalischer Lösung vor sich, aber man erzielt nur
ziemlich helle Färbungen, gleichgültig, welches Oxydationsverfahren man verwendet, z. B. einfache
Luftoxydation oder Oxydation durch ein Oxydationsmittel, wie Wasserstoffperoxyd.
Ebenso ist ein weiteres Verfahren zum Haarfärben unter Verwendung einer Trioxyverbindung, beispielsweise
2,4,5-Trioxytoluol bekannt, die man entweder in wäßriger Lösung oder im verdickten Zustand als
Krem verwendet unter Mitverwendung eines aliphatischen Merkaptans, wobei man dieser Mischung
beim Auftragen auf das Haar Ammoniak oder ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin der
aliphatischen oder cycloaliphatischen Reihe im freien Zustand oder als Salz hinzufügt. Die auf diese
Weise erhaltenen Farbtöne schwanken bei halbstündiger Entwicklung an der Luft und bei einer
Temperatur von 35 bis 40° C, innerhalb eines Bereiches von Goldblond bis Schwarz, je nach den
Arbeitsbedingungen, wobei man aber stets im alkalischen Bereich arbeitet.
Ferner ist ebenfalls die Haarfärbung mittels wäßriger oder alkoholischer Lösungen von 1,2,4-Trioxybenzol
oder 2,4,5-Trioxytoluol bekannt, die man vorteilhafterweise auf einen sauren pn-Wert bei der
Haarfärbung einstellt, wobei man schließlich die Entwicklung des Farbtones auf dem Haar selbst
Verfahren zum Färben
des menschlichen Haares
des menschlichen Haares
Anmelder:
Societe Anonyme Monsavon l'Oreal, Paris
Societe Anonyme Monsavon l'Oreal, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr.phil. Dr.techn. J. Reitstötter,
Patentanwalt, München 15, Haydnstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Januar 1957 (Nr. 730 118)
Frankreich vom 22. Januar 1957 (Nr. 730 118)
durch Hinzufügen eines primären aliphatischen oder araliphatischen Amins oder endlich, falls das Färbemittel
bereits ein Salz eines derartigen Amins enthielt, durch Zugabe eines alkalischen, diese Base
freisetzenden Mittels herbeiführt.
Die zuletzt beschriebenen Verfahren ergeben bei halbstündiger Behandlung und Raumtemperatur
schließlich eine zwischen hell und mittelhell liegende kastanienbraune Haarfärbung.
Die vorgenannten Verfahren weisen aber jedem Fachmann bekannte Nachteile beim Haarfärben auf.
So führt zwar die Verwendung von Metallsalzen tatsächlich zu beständigen, dunklen Färbungen; im
Fall darauffolgender, chemischer Behandlung, wie
z. B. Dauerwellung oder Haarbleichung, ist jedoch die Verwendung von Metallsalzen auszuschließen. In
gleicher Weise führt die Zugabe von Ammoniaklösung oder von Aminen zu den Triphenolen zwar
zu einer beschleunigten Entwicklung des Farbtones, aber, da die Lösungen dieser Phenole im alkalischen
Medium nicht beständig sind, führen sie zu Umständlichkeiten, insbesondere sind die mittels dieser
Triphenole in Gegenwart von Aminen erzielten Farbtöne nach Ablauf der angegebenen Frist, im
allgemeinen 30 Minuten, noch nicht endgültig entwickelt, auf welche Weise man auch die Farbtöne
zur Entwicklung bringen mag, insbesondere durch direkten Zusatz, sei es der Amine selber, sei es von
Reagenzien, die die Amine aus ihren Salzen befreien, zu den Lösungen unmittelbar vor oder nach Aufbringung
derselben auf das Haar. Ganz im Gegenteil entwickeln sich die Farbtöne noch langsam weiter,
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selbst wenn man den Entwicklungsvorgang durch Zusatz von Wasserstoifperoxyd zu beschleunigen
sucht.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß man direkt schöne Naturfarbtöne, die stabil und endgültig
sind, mittels der genannten Trioxyverbindungen auf einfache Weise erzielen kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Färben des menschlichen Haares, das innerhalb
einer kurzen Zeit eine sich nicht weiterentwickelnde, dem gewählten Farbton genau entsprechende Färbung
herbeiführt, wobei diese Färbung sich beim Schampunieren und beim Dauerwellverfahren als widerstandsfähig
erweist und mit jeder nachfolgenden Haarbehandlung verträglich ist.
Das erfindungsgemäße Färbeverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar der Einwirkung
eines Triphenols der allgemeinen Formel
HO
HO
HO
- OH R
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wobei R ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Oxyalkylgruppe bezeichnet,
und eines Alkali- oder Ammoniumjodats, -perjodats oder -persulfats in wäßriger Lösung bei einem
PH-Wert von höchstens 7 unterwirft, worauf man die Reaktion während der zur Entwicklung des gewünschten
Farbtons erforderlichen Zeit sich vollziehen läßt und schließlich das Haar wäscht, spült
und trocknet. Der endgültige, angestrebte Farbton hängt von dem gewählten Triphenol und seiner
Konzentration — bei Gemischen von den Gewichtsmengen und der Konzentration der darin enthaltenen
Triphenole — ab.
Die Konzentration der bei der Färbung des Haares oder anderer Produkte verwendeten Triphenollösung
kann innerhalb weiter Grenzen liegen; diese Konzentration bewegt sich vorzugsweise innerhalb
der Grenzen von 0,01 Grammol bis 1 Grammol Triphenol auf einen Liter der Farblösung.
Der pH-Wert der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Lösungen kann innerhalb
weiter Grenzen, etwa zwischen 2 und 7 liegen.
Falls die Triphenollösung bereits eines der vorgenannten Oxydationsmittel enthält, muß ihr pH-Wert
auf die Eigenart des betreffenden Oxydationsmittels abgestimmt werden. So ist es bei Verwendung eines
Alkali- oder Ammoniumjodats oder -perjodats als Oxydationsmittel erforderlich, einen pH-Wert von 3
nicht zu überschreiten; die Verwendung starker Mineralsäuren zur Einstellung des gewünschten
pH-Wertes ist zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Färbeverfahren kann verschiedenen Abänderungen unterworfen werden.
Nach einer vorzugsweisen Ausführung stellt man eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung des
Triphenols oder des Triphenolgemisches her und fügt der Lösung kurz vor dem Aufbringen auf das
Haar das oder die genannten anorganischen Oxydationsmittel zu. Der pn-Wert dieser Lösung kann
durch Zugabe eines geeigneten Mittels auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Man kann
aber auch gegebenenfalls die Lösung an sich, d. h. ohne andere Komponenten als TripThenole und Oxydationsmittel
verwenden, wobei sich der ρπ-Wert aus den entsprechenden Mengen der beiden Verbindungen
ergibt. Unbeschadet des bei der Behandlung gewählten pH-Wertes läßt man die Lösung während
eines Zeitraumes von 5 bis 60 Minuten auf das Haar einwirken, worauf man mit Wasser spült, schampuniert,
neuerlich spült und trocknet.
Bei dieser Arbeitsweise können das oder die Oxydationsmittel in die Triphenollösung entweder im
gepulverten oder im gelösten Zustand eingetragen werden.
ίο Nach einem anderen Ausführungsverfahren arbeitet
man in zwei Stufen, indem man zuerst die Lösung des oder der Triphenole ohne Zusatz eines Oxydationsmittels
aufträgt, dann die Lösung auf das Haar oder das zu färbende Produkt 5 bis 60 Minuten
einwirken läßt, um die Benetzung zu vervollständigen, worauf man, gegebenenfalls nach der Spülung mit
Wasser, an der Luft trocknen läßt. Man trägt dann eine wäßrige Lösung des gewählten Oxydationsmittels
auf, läßt sie während der zur Entwicklung des Farbtones erforderlichen Zeit, im allgemeinen
5 bis 20 Minuten lang, einwirken, worauf man spült, schampuniert, neuerlich spült und trocknet.
Ist der ursprüngliche pH-Wert der verwendeten Triphenollösung für das verwendete Oxydationsmittel
oder das erstrebte Ergebnis nicht geeignet, oder wird durch die erste Spülung nach der Behandlung
des Haares mit der Lösung des Triphenols der PH-Wert auf dem Haar zu sehr erhöht, so kann man
ihn durch Zugabe einer anorganischen oder organischen Säure, eines sauren Salzes oder eines Puffers
zu der das Oxydationsmittel enthaltenden Lösung auf den gewünschten Wert einstellen. Wie bereits
erwähnt, soll man, falls das verwendete Oxydationsmittel ein Jodat oder ein Perjodat ist, den pH-Wert 3
nicht unterschreiten, und man soll auch nicht zwecks Erzielung niedriger pn-Werte starke Mineralsäuren
verwenden.
Gleichgültig, welchen pH-Wert man zur Entwicklung
des Farbtons gewählt hat und ob man in zwei oder in einer Stufe arbeitet, kann sich die
Konzentration des in der Lösung enthaltenen Oxydationsmittels innerhalb verhältnismäßig weiter
Grenzen bewegen, und zwar je nach dem gewünschten Farbton und nach der jedem der verwendbaren
Oxydationsmittel eigentümlichen Löslichkeit. Die Menge des verwendeten Oxydationsmittels soll im
allgemeinen etwa 0,5 bis 10 g auf 100 ecm der angewandten
Triphenollösung betragen; gleichgültig ob die Lösung des Triphenols das Oxydationsmittel
enthält oder nicht, werden die angewandten Volumina der Lösung des Triphenols und bzw. oder des
verwendeten Oxydationsmittels auf jeden Fall durch die Menge des zu behandelnden Haares oder des zu
färbenden Produktes bestimmt.
Schließlich kann bei dem erfindungsgemäßen Färbeverfahren das Färbemittel nicht nur in Form
einer wäßrigen Lösung, sondern auch in Form eines Krems, einer Paste oder eines Gelees ausgeführt
werden, wobei die gewünschte Konsistenz durch die . bei der Haarfärbung üblichen Mittel herbeigeführt
wird.
Die Erfindung wird durch die nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiele erläutert.
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Man bereitet eine Lösung folgender Zusammensetzung: 3 g 1,2,4-Trioxybenzol und 2 g Essigsäure
werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Bei ihrer Anwendung gibt man 1,5 g gepulvertes Natriumjodat hinzu, und nach dessen schneller
Auflösung benetzt man mit dieser Lösung lebendes, bereits stark ergrautes Haar. Der pn-Wert der
Lösung ist 4. Nach 15 Minuten langer Behandlung wird gespült, schampuniert, neuerdings gespült und
getrocknet. Somit wird eine hell kastanienbraune, goldschimmernde Färbung erreicht.
Man stellt folgende Lösung her: 4 g 1,2,4-Trioxybenzol
und 0,5 g Essigsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Der pn-Wert dieser Lösung ist 4. Bei der Verwendung zur Haarfärbung fügt man 2 g Kaliumperjodat
hinzu. Man läßt 20 Minuten einwirken, dann wird gespült, schampuniert, nochmals gespült und
getrocknet. Man erhält einen hellkastanienbraunen, sehr natürlich wirkenden Farbton.
Man verwendet die folgende Lösung: 4 g 1,2,4-Trioxy-5-methyl-benzol
werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Bei Gebrauch gibt man 2 g Kaliumperjodat hinzu. Dann benetzt man mit dieser Lösung lebendes, stark
ergrautes Haar und läßt 15 Minuten einwirken. Dann wird gespült, schampuniert, neuerlich gespült und
getrocknet. Es wird dann eine lebhaftmahagonibraune Färbung mit einem Stich ins Violett erreicht.
Man stellt folgende Lösung her: 3 g 1,2,4-Trioxybenzol
und 2 g Essigsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Unmittelbar vor Gebrauch gibt man 5 g Natriumpersulfat zu. Der pH-Wert dieser Lösung ist 2, 3. Man
benetzt mit dieser Lösung lebendes weißes Haar und läßt 15 Minuten einwirken. Bei Benetzung des
Haares ist der pu-Wert 1,1. Man spült, schampuniert, spült neuerlich und trocknet. Man erhält einen
goldkastanienbraunen warmen Ton, der sehr natürlich wirkt.
Man stellt folgende Farblösung her: 2,5 g 1,2,4-Trioxybenzol
und 5 g oberflächenaktives Fettsäureamid werden mit Wasser und Milchsäure zu einer Lösung
von 100 ecm mit dem pn-Wert 3 aufgefüllt.
Kurz vor Gebrauch gibt man zu dieser Lösung 4 g Natriumjodat. Der pn-Wert ändert sich nicht. Nach
15 Minuten langer Benetzung lebenden, stark ergrauten Haares wird gespült, schampuniert, neuerlich
gespült und getrocknet. Man erhält einen kastanienbraunen, goldschimmernden Farbton.
Es wird in der gleichen Weise wie bei dem vorgenannten Beispiel gearbeitet, aber es werden der
Lösung kurz vor dem Gebrauch als Oxydationsmittel 5 g Natriumpersulfat hinzugegeben. Die Einwirkungsdauer
beträgt 15 Minuten. Nach Ablauf dieser Zeit sinkt der pH-Wert am benetzten Haar von
3 auf 1. Es wird ein kastanienbrauner, ins Rötliche gehender Farbton erreicht.
Es wird eine Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt: 3 g 1,2,4-Trioxybenzol, 5 g neutrales
Natriumtartrat und 5 g Weinsäure werden mit Wasser auf 100 ecm aufgefüllt.
Kurz vor Gebrauch der Lösung werden 5 g Natriumpersulfat zugegeben. Der pn-Wert dieser
Lösung ist 3. Nach Benetzung des lebenden, weißen Haares und nach 30 Minuten langer Einwirkung
sinkt der pH-Wert auf dem Haar auf 2. Es wird gespült, schampuniert, nochmals gespült und getrocknet.
Das Haar ist dann goldblond. Wie bereits angeführt, ist die Erfindung nicht durch die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Färben des menschlichen Haares, dadurch gekennzeichnet, daß das zu färbende Haar der Einwirkung eines oder mehrerer Triphenole der allgemeinen FormelHO
HOOH
Rwobei R ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Oxyalkylgruppe bedeutet, und eines Alkali- oder Ammoniumjodats, -perjodats oder -persulfats in wäßriger Lösung, deren pH-Wert auf höchstens 7 eingestellt ist, unterworfen wird, daß man die Lösung oder Lösungen bis zur Entwicklung des gewünschten Farbtons einwirken läßt und darauf das Haar spült und trocknet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 663 781;
österreichische Patentschriften Nr. 179 384,188 027; britische Patentschriften Nr. 745 531, 745 532.© 209 557/396 3.62
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