DE1126198B - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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- DE1126198B DE1126198B DE1959S0062786 DES0062786A DE1126198B DE 1126198 B DE1126198 B DE 1126198B DE 1959S0062786 DE1959S0062786 DE 1959S0062786 DE S0062786 A DES0062786 A DE S0062786A DE 1126198 B DE1126198 B DE 1126198B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/10—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubensicherung mit einer an der äußeren Stirnseite des das
Muttergewinde tragenden Elementes vorgesehenen Feinverzahnung, in die eine entsprechende Femverzahnung
eines Sioherungselementes eingreift, das gegenüber dem Schraubenbolzen gegen Drehung und
axiale Verschiebung gesichert ist.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement in bekannter Weise durch mindestens einen
exzentrisch am Schraubenbolzen angreifenden Sicherungsbolzen gehalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubensicherung zu schaffen, bei der folgende Forderungen
gleichzeitig erfüllt sind:
a) Nahezu stufenlose Anpassung der Sicherung an jede Stellung der zu sichernden Mutter, besonders
auch, wenn letztere nachgezogen werden muß;
b) erhöhtes Anpressen des Sicherungselementes, sobald sich die Mutter zu lösen versucht;
c) Verwendung der verschiedenen Elemente, die in Serienherstellung gefertigt werden, ohne spezielle
Nachbearbeitung und Anpassung an eine ganz bestimmte Schraubenverbindung:
d) volle Wirksamkeit der Sicherung auch nach mehrmaligem Lösen und Wiederanziehen der
Verbindung.
Die geschilderten Merkmale werden dadurch erreicht, daß die Verzahnung der radialen Feinverzahnung
entsprechend fein gewählt wird, daß weiterhin gleichzeitig die Anpressung der Feinverzahnung durch
eine axiale Verspannung mittels einer weiteren kontinuierlich anziehbaren Verschraubung gewährleistet
wird. Damit ergibt sich durch leichte Verbiegung des Sicherungselementes gegen den Schraubenbolzen hin
eine erhöhte Anpreßwirkung auf die Feinverzahnung. Der Abstand von Zahn zu Zahn der Feinverzahnung
soll dabei höchstens einer Drehung um einen Winkel von 5° entsprechen, um das Merkmal a) erfüllen zu
können.
Trotz der großen Zahl von bekanntgewordenen Schraubensicherungen sind bisher die erwähnten Forderungen
noch an keiner Sicherung alle gleichzeitig erfüllt worden. Bei einer bekannten Sicherung wird
zwar eine Feinverzahnung an der Stirnseite der Mutter verwendet, die in eine entsprechende Verzahnung
eines Sicherungselementes eingreift. Um eine Sicherung unter allen Umständen zu gewährleisten, müssen
die übrigen Elemente bei entsprechend feiner Verzahnung aber individuell an die einzelne zu sichernde
Mutter angepaßt werden. Weiterhin ist die notwendige Schraubensicherung
Anmelder:
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft,
Winterthur (Schweiz)
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Westfalendamm 10
Schwelm (Westf.), Westfalendamm 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 17. April 1959 (Nr. 72 156)
Schweiz vom 17. April 1959 (Nr. 72 156)
Hans Hofmann, Wiesendangen, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Sicherheit durch den unvermeidlichen Materialverschleiß nach mehrmaligem Lösen und Wiederanziehen
die Schraubenverbindung nicht mehr gegeben.
Bei einer anderen bekannten Sicherung wird ein Sicherungsbolzen zentrisch in den Schraubenbolzen
eingeschraubt. Der Kopf des Sicherungsbolzens ist durchbohrt und die mit Vertiefungen versehene Mutter
ist durch einen Splint gehalten. Eine nahezu stufenlose Anpassung der Sicherung an jede Stellung der Mutter
läßt sich mit dieser Einrichtung nicht erreichen.
Weiterhin ist es bekannt, ein mit scharfen Spitzen versehenes Sicherungselement, das zwar durch exzentrisch
in den Schraubenbolzen eingeschraubte Sicherungsbolzen gehalten wird, in eine Nut in dem inneren
Rand der Mutter einzukerben. Nach mehrmaligem Lösen und Wiederanziehen der Verbindung wird der
Rand durch eine Reihe nahe beieinanderliegender Einkerbungen so zerfurcht, daß eine Wirksamkeit dieses
Sicherungselementes nicht mehr vorhanden ist.
Schließlich ist eine Schraubensicherung bekannt, bei der ein mit einem zu dem Muttergewinde gegenläufigen
Gewinde versehener Sicherungsbolzen zentrisch in den Schraubenbolzen eingeschraubt wird. Das Gewinde
des Sicherungsbolzens preßt dabei eine in die Mutter eingelassene, an ihrem äußeren Umfang sechskantige
Sicherungsmutter gegen die zu sichernde Mutter. Ganz abgesehen davon, daß die Sicherungswirkung
hier nur über die wenigen Gänge des Gewindes zwischen der Sicherungsmutter und dem Sicherungsbolzen
erfolgt, kann durch diese Anordnung eine absolute Sicherung nicht erzielt werden, da keine Gewähr
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dafür gegeben ist, daß sich die Schraubenverbindung zwischen Sicherungsbolzen und Sicherungsmutter nicht
lockert. Schon durch eine geringe Lockerung dieser beiden Elemente wird dabei die Anpressung zwischen
der zu sichernden Mutter und der Sicherungsmutter aufgehoben.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Schraubensicherung kann das Sicherungselement aus
einem weicheren Material als das das Muttergewinde tragende Element bestehen. Beispielsweise kann man
als weicheres Material einen geeigneten Kunststoff oder ein Weichmetall, insbesondere Aluminium oder
eine Aluminiumlegierung, verwenden. Beim Anpressen des Sicherungselementes prägt sich die Feinverzahnung
dann in diese ein.
Die zur Halterung des Sicherungselementes gegenüber dem Schraubenbolzen verwendeten Sicherungsbolzen
sind ihrerseits in bekannter Weise durch ein Sicherungsblech gesichert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen im
Zusammenhang mit der Zeichnung:
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht und im Schnitt, bei dem das Sicherungselement in die Feinverzahnung einer Mutter eingreift.
Die mit dem Bolzen 1 verschraubte Mutter 2 besitzt an ihrer einen Stirnseite die radiale Feinverzahnung
3, die zum Beispiel durch eine Radialstoßmaschine hergestellt ist und in diesem Fall 110 Zähne
aufweist. In sie greift die gleichartige Verzahnung des
Sicherungselementes 4 ein, das ·— je nach dem Material des Elementes — entweder ebenfalls auf der
erwähnten Bearbeitungsmaschine hergestellt ist oder sich bei dem Anpressen des Sicherungselementes an
die Mutternverzahnung in das Element einprägt.
Um eine Drehung der Mutter 2 zusammen mit dem Sicherungselement 4 gegenüber dem Schraubenbolzen 1
zu verhindern, wird letzteres in diesem Beispiel durch zwei Sicherungsbolzen 5 in dem Schraubenbolzen 1
gehalten. Für die Sicherung der Sicherungsbolzen 5 sind in bekannter Weise Sicherungsbleche 6 verwendet.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Schraubensicherung, bei der der Maschinenteil 7 selbst
das Muttergewinde trägt. Der Maschinenteil 7 besitzt eine ringförmige Erhöhung 8 für die Feinverzahnung 3.
In diese greift das Sicherungselement 4 in gleicher Weise ein wie in dem vorigen Ausführungsbeispiel,
wobei es allerdings nur durch einen exzentrisch zum Schraubenbolzen 1 angeordneten Sicherungsbolzen 5
an einer Drehung gegenüber dem Schraubenbolzen 1 gehindert ist.
Claims (2)
1. Schraubensicherung mit einer an der äußeren Stirnseite des das Mutterngewinde tragenden
Elementes vorgesehenen Feinverzahnung, in die eine entsprechende Feinverzahnung eines Sicherungselementes
eingreift, das gegenüber dem Schraubenbolzen gegen Drehung und axiale Verschiebung
gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) in bekannter
Weise durch mindestens einen exzentrisch am Schraubenbolzen (1) angreifenden Sicherungsbolzen
(5) gehalten ist.
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement
(4) aus einem weicheren Material besteht als das das Mutterngewinde tragende Element (2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 520 897, 228 768;
britische Patentschrift Nr. 165 700;
USA.-Patentschrift Nr. 1268 852.
Deutsche Patentschriften Nr. 520 897, 228 768;
britische Patentschrift Nr. 165 700;
USA.-Patentschrift Nr. 1268 852.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
© 209 520/244 3.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR823172A FR1252547A (fr) | 1960-04-01 | 1960-04-01 | Arrêt de sûreté pour vis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1126198B true DE1126198B (de) | 1962-03-22 |
Family
ID=8728461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959S0062786 Pending DE1126198B (de) | 1960-04-01 | 1959-04-27 | Schraubensicherung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1126198B (de) |
FR (1) | FR1252547A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3294141A (en) * | 1965-10-20 | 1966-12-27 | Eugene B Schotthoefer | Shaft mounting adjustment nut means |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE228768C (de) * | ||||
US1268852A (en) * | 1917-02-07 | 1918-06-11 | William F Kiesel Jr | Locking device. |
GB165700A (en) * | 1920-09-24 | 1921-07-07 | George Shaw | Improvements in or relating to nuts and bolts or the like |
DE520897C (de) * | 1929-07-04 | 1931-03-16 | Securitasschraube G M B H | Schraubensicherung |
-
1959
- 1959-04-27 DE DE1959S0062786 patent/DE1126198B/de active Pending
-
1960
- 1960-04-01 FR FR823172A patent/FR1252547A/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE228768C (de) * | ||||
US1268852A (en) * | 1917-02-07 | 1918-06-11 | William F Kiesel Jr | Locking device. |
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DE520897C (de) * | 1929-07-04 | 1931-03-16 | Securitasschraube G M B H | Schraubensicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1252547A (fr) | 1961-01-27 |
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