DE1125386B - Verfahren zum Herstellen einer gewickelten Flaschenkapsel - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer gewickelten Flaschenkapsel

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DE1125386B
DE1125386B DEA26931A DEA0026931A DE1125386B DE 1125386 B DE1125386 B DE 1125386B DE A26931 A DEA26931 A DE A26931A DE A0026931 A DEA0026931 A DE A0026931A DE 1125386 B DE1125386 B DE 1125386B
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DE
Germany
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cone
bottle cap
blank
capsule
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Pending
Application number
DEA26931A
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English (en)
Inventor
Ludwig John
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Tscheulin Rothal GmbH
Original Assignee
Aluminiumwerk Tscheulin GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer gewickelten Flaschenkapsel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer aus Folie gewickelten Flaschenkapsel aus einem flachen Zuschnitt. Ihr Boden ist durch Einfalten und Niederdrücken der Randzone des Kapselmantels gebildet, die breiter ist als der Halbmesser des Kapselbodens.
  • Die Erzeugung gewickelter Flaschenkapseln aus Folien ist bekannt, und zwar auf die Art und Weise, daß man die den Kapselboden erzeugende obere Randzone des Zuschnitts zu einem Kranz von nach innen zu offenen Pyramiden vorfaltet, die in Richtung der Kapselachse zusamengedrückt werden, so daß ihre gegenseitig einander zugekehrten Seitens-' flächen nach dem Innern der Kapsel zu aneinanderklappen und ins Innere der Kapsel herunterhängen. Danach werden die herunterhängenden dreieckigen Klappenflügel durch eine drehende Bewegung des Halbfabrikats in die Deckelebene nach oben angeklappt.
  • Es ist ferner ein Herstellungsverfahren für gewikkelte Folienflaschenkapseln bekannt, bei dem in die zur Bildung des Kapselbodens bestimmte obere Randzone des Kapselzuschnitts zunächst Zacken geschnitten werden, worauf dieser Zackenrand nach der Kapselmittelachse zu umgebördelt wird, bis die Zackenspitzen sich doldenförmig zusammenfalten und zu einem nach dem Kapselinnern zu vorstehenden Knoten ineinanderschieben, worauf dieser Knoten durch ein besonderes Werkzeug zusammengedreht und durch Pressen verdichtet wird, so daß ein Knopf entsteht, auf dem dann die Prägung angebracht wird.
  • Zur Herstellung aller dieser Flaschenkapseln sind zwei verschiedenartige Arbeitsgänge erforderlich, nämlich eine geradlinige Bewegung von Kapsel oder Werkzeug und darauffolgend eine Drehbewegung derselben.
  • Um diese aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge auszuführen, bedarf es, wie ohne weiteres einzusehen ist, einer komplizierteren Vorrichtung, als wenn nur eine geradlinige Bewegung erforderlich ist.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß es bei Herstellung der Flaschenkapsel nach dem ersterwähnten Verfahren unvermeidlich wird, daß die fertige Kapsel ein feines zentrales Bodenloch behält. Dies ist aber im Hinblick auf die Lagerung der verkapselten Flaschen unerwünscht.
  • Die nach dem zweiten obenerwähnten Verfahren hergestellte Flaschenkapsel hat zwar dieses feine Bodenloch nicht, dafür aber eine Verdickung der Kapselbodenmitte. Dies bedeutet aber offensichtlich einen erhöhten Kapselmaterialverbrauch, der für den spezifischen geringen Preis der Einzelkapsel erheblich ins Gewicht fallen kann.
  • Die Erfindung vermeidet an ihrem Erzeugnis den Nachteil eines Bodenloches, da sie einen lochlosen Boden erzeugt, und sie vermeidet gleichzeitig den Nachteil eines erhöhten Materialverbrauchs. Sie verwirklicht eine erhebliche Vereinfachung des Herstellungsverfahrens und damit der Herstellungsvorrichtung.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß dem neuen Verfahren zur Herstellung einer gewickelten Folienflaschenkapsel, deren den Boden bildende Randzone des Zuschnitts breiter ist als der Deckelhalbmesser, die den Boden bildende Randzone des Zuschnitts zunächst zu einem steilen Hohlkegel verformt, dessen Falten bogenförmigen Querschnitt haben und mit Knickfalten aneinanderstoßen, worauf der Kegel durch Verflachen des Bogenquerschnitts- gestaucht wird, bis seine Kegelöffnung noch etwa ein Drittel des Bodendurchmessers hat, worauf er in die Bodenebene derart niedergedrückt wird, da.ß seine Spitze sich schließt und einen Faltenkegel mit einem Basisdurchmeser von etwa einem Viertel des Bodendurchmessers bildet und diese unter etwaiger Prägung in die Bodenebene niedergequetscht wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Patentansprüchen. Es zeigen Fig. 1 und 2 die gewickelte Hülse vor dem Bodenanfalten in Seitenansicht und Obenansicht, Fig. 3 und 4 die erste Faltstufe, Fig. 5 und 6 die zweite Faltstufe, Fig. 7 und 8 die dritte Faltstufe, Fig. 9 und 10 die vierte Falt-(End-)Stufe.
  • Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Hülse ist aus einem (nicht gezeichneten) Zuschnitt gewickelt und die Naht 10 a z. B, durch Kleben fixiert. 10 b bezeichnet die Faltlinien für den Boden, die Strecke 10c ist etwas größer als der Bodenradius 10d.
  • In der ersten Faltstufe (Fig. 3 und 4) ist mittels eines (nicht dargestellten) hohlkegelförmigen, mit Innenrippen versehenen Werkzeuges ein steiler Faltkegel 10 e an das Hülsenende angeformt, derart, daß die Faltenbruehkanten 10 f nach innen gedrückt sind, während die runden Faltrücken 10g nach außen zeigen.
  • In der nächsten Faltstufe (Fig. 5 und 6) ist der Kegel dadurch verengt, daß die Faltenbruchkanten 10f ' weiter nach innen gedrückt sind; der Krümmungsradius der Faltrücken 10g' hat stark abgenommen.
  • In der nächsten Faltstufe (Fig. 7 und 8) ist der Boden bei 10h vom Rand her bis zu dem mittleren, an der Spitze ziemlich geschlossenen Faltkegel niedergepreßt. Die von Anfang an bestehende Ordnung der Falten ist an der Pyramide 10i aufrechterhalten.
  • In der Endstufe (Fig. 9 und 10) wird nun die Py- ramide 10i ebenfalls flach gepreßt, so daß am Boden nur noch ein Netz wesentlich radial bis zur Bodenmitte verlaufender Faltfugen 10 k sichtbar ist. Gleichzeitig mit dem Niederpressen der kleinen Faltpyramide kann eine Zierprägung 101 aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer gewickelten Folienflaschenkapsel, deren den Boden bildende obere Randzone des Zuschnitts breiter ist als der Deckelhalbmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden bildende Randzone (10 c) des Zuschnitts (10) zunächst zu einem steilen Hohlkegel (10e) verformt wird, dessen Falten bogenförmigen Querschnitt (10g) haben und mit Knickfalten (10f) aneinanderstoßen, worauf der Kegel durch Verflachen der Bogenquerschnitte (10g) gestaucht wird, bis seine Kegelöffnung noch etwa ein Drittel des Bodendurchmessers hat, worauf er in die Bodenebene derart niedergedrückt wird, daß seine Spitze sich schließt und einen Faltenkegel mit einem Basisdurchmesser von etwa einem Viertel des Bodendurchmessers bildet und diese unter etwaiger Prägung in die Bodenebene niedergequetscht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 898 403; österreichische Patentschrift Nr. 184 805; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1696 037.
DEA26931A 1957-04-11 1957-04-11 Verfahren zum Herstellen einer gewickelten Flaschenkapsel Pending DE1125386B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898403C (de) * 1951-05-10 1953-11-30 Nackenheim Ver Kapselfab Duennwandige, konische Becherkapsel aus metallischem Folienmaterial
DE1696037U (de) * 1955-01-22 1955-04-07 August Krumm Zierkapsel fuer flaschen.
AT184805B (de) * 1951-05-10 1956-02-25 Nackenheim Ver Kapselfab Dünnwandige konische Becherkapsel aus vorzugsweise metallischem Folienmaterial und Verfahren zu ihrer Herstellung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898403C (de) * 1951-05-10 1953-11-30 Nackenheim Ver Kapselfab Duennwandige, konische Becherkapsel aus metallischem Folienmaterial
AT184805B (de) * 1951-05-10 1956-02-25 Nackenheim Ver Kapselfab Dünnwandige konische Becherkapsel aus vorzugsweise metallischem Folienmaterial und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1696037U (de) * 1955-01-22 1955-04-07 August Krumm Zierkapsel fuer flaschen.

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