DE1125213B - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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DE1125213B
DE1125213B DEB46978A DEB0046978A DE1125213B DE 1125213 B DE1125213 B DE 1125213B DE B46978 A DEB46978 A DE B46978A DE B0046978 A DEB0046978 A DE B0046978A DE 1125213 B DE1125213 B DE 1125213B
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DE
Germany
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individual
lenses
light
light sources
mask
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Pending
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DEB46978A
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English (en)
Inventor
Erik William Anthon
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Beckman Coulter Inc
Original Assignee
Beckman Instruments Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/40Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character is selected from a number of characters arranged one beside the other, e.g. on a common carrier plate
    • G09F9/405Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character is selected from a number of characters arranged one beside the other, e.g. on a common carrier plate the selected character being projected on a common screen accommodating only one character at a time, to provide the same display position for all characters

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen, die dazu dienen, auf einer üblichen Anzeigefläche in Leuchtschrift ein beliebig gewähltes Schriftzeichen aus mehreren Schriftzeichen anzuzeigen. Eine einzelne Anzeigevorrichtung kann einzelne Schriftzeichen, z. B. Zahlen, Buchstaben oder Hilfszeichen, in jeder gewünschten Reihenfolge zeigen. Eine Reihe derartiger Vorrichtungen kann Wörter, mehrziffrige Zahlen und Symbole angeben. In der nachstehend beschriebenen Ausführung ist jede einzelne Anzeigevorrichtung so ausgeführt, daß sie zehn arabische Ziffern von 0 bis 9 angibt, und eine Reihe derartiger Anzeige-vorrichtungen wird verwendet, um Zahlen anzuzeigen, die beispielsweise in einer elektrischen Rechenmaschine oder in ähnlichen Vorrichtungen entwickelt worden sind.
  • Anzeigevorrichtungen für diese Zwecke sind bereits in verschiedenen Formen vorgeschlagen worden. Viele dieser Anzeigevorrichtungen haben mehrere Lichtquellen, die in verschiedenen Kombinationen eingeschaltet werden, um das anzuzeigende Schriftzeichen zu bilden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden zahlreiche Lichtquellen benötigt, selbst wenn nur eine begrenzte Zahl von Schriftzeichen angezeigt werden soll, und zu einer Darstellung dieser Zeichen, selbst in vereinfachter und daher oft nur schwer lesbarer Form, sind sehr umfangreiche Anzeigevorrichtungen erforderlich, bei denen die Zeichen größer dargestellt werden müssen, als es tatsächlich notwendig ist, um die Schriftzeichen bei einem Abstand, bei dem sie für gewöhnlich betrachtet werden, zu lesen. Das Einschalten der verschiedenen Lichtquellen in den vielen verschiedenen Kombinationen erfordert außerdem verwickelte und daher teure Relaisschaltungen zum Auswählen der Lichtquellen, die bei der Darstellung eines beliebigen einzelnen Schriftzeichens erforderlich sind. Je größer die Zahl der anzuzeigenden Schriftzeichen, desto verwickelter werden diese Relaisschaltungen.
  • Mit der Erfindung soll nun eine Anzeigevorrichtung der erwähnten Art geschaffen werden, die in sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden kann, wobei die Fläche, auf der jedes Schriftzeichen gezeigt wird, eine Größe von 25 mm im Ouadrat hat oder auch kleiner ist. Ferner soll mit der Erfindung eine Anzeigevorrichtung der erwähnten Art geschaffen werden, in der die Zahl der verwendeten Lichtquelle die Zahl der zu zeigenden Schriftzeichen nicht übersteigt, wobei die Einschaltung jeder beliebigen einzelnen Lichtquelle die Darstellung eines vollständigen Schriftzeichens bewirkt, das sich stark von den anderen zu zeigenden Schriftzeichen unterscheidet. Die Verwendung von verwickelten und teuren Relaisschaltungen ist also nicht mehr erforderlich. Ferner soll mit der Erfindung eine Anzeigevorrichtung geschaffen werden, bei der die zu zeigenden Schriftzeichengruppen, wenn die Zahl der Schriftzeichen die Zahl der vorhandenen Lichtquellen nicht übersteigt, leicht und in kürzester Zeit geändert werden können. Weiter soll mit der Erfindung eine leicht und in Mengen anzufertigende Anzeigevorrichtung geschaffen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines ausgewählten Schriftzeichens aus mehreren unterschiedlichen Schriftzeichen, enthaltend ein optisches System mit einem Linsenraster, der aus mehreren nebeneinander aufgestellten sammelnden Einzellinsen besteht, von denen jede Einzellinse ein individuelles Bild des gemeinsamen Feldes dieses optischen Systems in einer Brennebene bildet, die in Größe und Lage den das individuelle Bild formenden Einzellinsen entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ist gekennzeichnet durch mehrere Lichtquellen, von denen je eine einem der anzuzeigenden Schriftzeichen zugeordnet ist und die konjugiert zu der Brennebene der Einzellinsen in der Brennebene des optischen Systems angeordnet sind und durch das optische System auf die Brennebene der Einzellinsen abgebildet werden; die neue Anzeigevorrichtung ist weiter gekennzeichnet durch eine Maske, die auf der Brennebene der Einzellinsen angeordnet ist, eine der Anordnung der Einzellinsen entsprechende Einteilung in Flächenelemente besitzt und in der sich lichtübertragende öffnungen befinden, die einerseits durch ihre Lage in den Flächenelementen der Maske den einzelnen Lichtquellen bzw. deren Bildern in der Brennebene des Linsenrasters zugeordnet und andererseits nur in bestimmten ausgewählten Flächenelementen der Maske vorhanden sind, so daß durch diese Flächenelemente das der betreffenden Lichtquelle zugeordnete Zeichen gebildet wird.
  • Der Linsenraster kann entweder größer oder kleiner sein als die Fläche, auf der die verschiedenen Schriftzeichen zu projizieren sind, hat jedoch der Einfachheit halber die gleiche Größe und Form.
  • Vorzugsweise wird eine das Licht zerstreuende Scheibe unmittelbar vor und in Berührung mit der Maske aufgestellt, so daß die Leuchtflecken zerstreut werden und verwischen und ihre FlächenheRigkeit verringern, so daß die Leuchtflecken benachbarter Rastereinzellinsen ineinander übergehen und das Schriftzeichen nicht aus einzelnen scharf getrennten Leuchtflecken, sondern aus einer im wesentlichen kontinuierlichen Strichführung zu bestehen scheint. Die gesamte Anordnung ist vorzugsweise in ein Gehäuse eingeschlossen, das bis auf ein Anzeigefenster lichtdicht ist, an dem sich eine Lichtzerstreuungsscheibe, auf der die Schriftzeichen gezeigt werden, befindet, so daß also keine Streulichtstrahlen austreten können, die den Kontrast der Schriftzeichen verringern würden.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, der eine bevorzugte Anordnung der Lichtquellen zeigt, wie sie in der Vorrichtung zum Zeigen der arabischen Zahlen 0 bis 9 gruppiert sind, Fig. 3 eine schematisch dargestellte Ansicht der Rastereinzellinsen in einer Ausführung eines Linsenrasters, wobei auch die Stellungen der von diesen Linsen geformten Bilder und die öffnungen in der Maske dargestellt sind, die bestimmte Schriftzeichen wiedergeben, und Fig. 4 eine schematische Darstellung der Form von bestimmten typischen Ziffern, wie sie von der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung gezeigt werden.
  • Der allgemeine Aufbau der Anzeigevorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Der gesamte Aufbau ist bei dieser Ausführung in einen Kasten oder in ein Gehäuse 1, vorzugsweise aus Blech, eingeschlossen. Die Form des Gehäuses ist ohne Bedeutung, sie ist je- doch zur Darstellung von arabischen Ziffern vorzugsweise rechteckig. Die Anzeigevorrichtungen können daher dicht nebeneinander aufgestellt werden, wobei die relativen Abmessungen in lotrechter und waagerechter Richtung der Form der Zeichen angepaßt sind, wie dies in der schematischen Darstellung der Fig. 3 zu sehen ist. Das Innere des Gehäuses ist in üblicher Weise geschwärzt, um die Bildung von allen ungewollten Bildern durch sonst an den Innenflächen etwa auftretende Reflexionen zu verhüten.
  • Das Gehäuse 1 ist am hinteren Ende von einem Anschlußkasten 3 geschlossen, aus dem Fassungen oder Sockel 5 zum Halten der verschiedenen Lichtquellen ragen. In den dargestellten Beispielen sind diese Lichtquellen als Glühlampen 7 gezeigt. Die verwendeten Größen hängen natürlich von dem Ausmaß der Anzeigefläche und der Größe der anzuzeigenden Schriftzeichen ab. Für sehr kleine Anzeigevorrichtungen können Blitzlichtlampen, kleine Neonlampen oder Schaltbrettlampen verwendet werden, wie sie bei Telefonanlagen üblich sind. Die Lampen werden einzeln eingeschaltet. Die Schaltstroinkreise verlaufen im dargestellten Beispiel über ein Kabel 9.
  • Die Anordnung der Lichtquellen ist von Bedeutung. Vorzugsweise werden die Lichtquellen so gruppiert, daß der kleinste Abstand zwischen zwei benachbarten Lampen ungefähr gleich ist. Zum Anzeigen von arabischen Ziffern wird die dargestellte achteckige Anordnung verwendet, wobei zwei Lampen sich innerhalb der Umrißlinie des Achtecks befinden. Bei dem hier verwendeten Linsenraster ist es erwünscht, daß sich niemals zwei Lampen der Gruppe in derselben waagerechten oder lotrechten Linie befinden. Di# achteckige Gruppe der Lampen ist daher um einen kleinen Winkel verkantet, der ungefähr 221/2 Winkelgrade beträgt. Die Verkantung erfolgt mit Bezug auf die in Längsrichtung des Gehäuses verlaufende lotrechte Mittelebene. Sie ist ein erwünschtes, jedoch nicht unbedingt erforderliches Kennzeichen. Diese an sich erwünschte Verkantung ist in der Fig. 2 nicht dargestellt.
  • Ein zum Projizieren der Bilder der Lampengruppe dienendes optisches System nimmt den vorderen Ab- schnitt des Gehäuses ein und liegt konjugiert zu dem Abschnitt, in welchem die Lampen untergebracht sind. Vorzugsweise besteht dieses System aus einer Sammellinse oder mehreren Sammellinsen, die hier als zwei plankonvexe sphärische Linsen 11 bzw. 13 dargestellt sind, die mit ihren konvexen Flächen von der Lichtquelle wegweisen. Es können auch andere bekannte Sammellinsensysteme verwendet werden. Der Zweck der Kollimatoren besteht darin, die von den Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen parallel oder nahezu parallel beim Verlassen des Sammellinsensystems zu richten. Hierdurch wird die virtuelle Quelle des Lichtes, gesehen von der Vorderseite der Anzeigevorrichtung, im wesentlichen auf »Unendlich« verschoben mit dem Ergebnis, daß das Bild des gesamten Systemfeldes, wie es von jeder der Einzellinsen des Linsenrasters geformt wird, eine Fläche einnimmt, die in Form, Größe und Relativstellung mit den das Bild bildenden Einzellinsen im wesentlichen übereinstimmt.
  • Der Linsenraster besteht im dargestellten Beispiel aus einem einzigen Glasblock 15, der die gesamte Querschnittsfläche des Gehäuses unmittelbar vor dem SammeRinsensystem einnimmt. In diesem Linsenraster sind die den Raster bildenden Einzellinsen 17 in der Fläche des Glasblockes geformt. Jede Einzellinse 17 ist eine Samniellinse, deren Flächen kugelförmig sind. Die Linsen sind in rechteckiger Aufstellung angeordnet, so daß jede Einzellinse eine quadratische Fläche einnimmt. In der in Fig. 3 gezeigten schematischen Darstellung entspricht jedes der einzelnen Quadrate der Fläche, auf die ein Bild des gesamten optischen Systems abgebildet wird. Der von diesen Einzellinsen gebildete Raster ist in der Darstellung elf Quadrate breit und siebzehn Quadrate hoch.
  • Wegen dieser rechteckigen Ausbildung des Rasters ist es erwünscht, eine Symmetrieachse der Gruppe von Lampen, die die Lichtquellen bilden, zu drehen. Zwischen zwei Einzellinsen 17 ist notwendigerweise eine übergangsfläche vorhanden, die keinen Teil beider Linsen bildet. Eine nicht auf der Brennebene liegende kleine Lichtmenge durchdringt diese Flächen. Wenn sowohl die Lampen als auch die Einzellinsen in lotrechter Richtung und waagerechter Richtung ausgerichtet sind, dann erscheinen manchmal schwache Lichtstrahlen an der Betrachtungsfläche, die sehr schwache Schriftzeichen zeigen, die nicht gezeigt werden sollen. Ein Verdrehen der Symmetrieachse der Lichtquellengruppe behebt diesen Mangel.
  • Vorzugsweise wird der Linsenraster ziemlich stark gemacht und mit einer ebenen Hinterfläche versehen. Die Krümmung der Einzellinsen ist so gewählt, daß die Brennweite gleich der Linsenstärke ist. Infolgedessen werden die parallelen Lichtstrahlen jeder Lichtquelle zu einem Brennpunkt gerichtet, der sich an der ebenen Fläche des Linsenrasters befindet, so daß in dieser Ebene eine Vielzahl von umgekehrten reellen Bildern entsteht, die die Bilder der Lichtquellen enthalten. Bei Glühlampen sind diese Lichtquellen natürlich die Lampenfäden. Von jeder Einzellinse wird ein Bild des gesamten Feldes geformt. Wenn irgendeine der Lichtquellen eingeschaltet wird, werden auch die anderen angeleuchtet, jedoch ist das Bild der lichtaussendenden Quelle viel leuchtender als das Bild der anderen angeleuchteten Quellen, und der Kontrast ist so groß, daß lediglich das Bild der eingeschalteten Lichtquelle dem Auge sichtbar wird.
  • Es wird also auf diese Weise in der ebenen hinteren Fläche des Linsenrasters ein mosaikartiges Muster von Bildern der Lichtquellengruppen erzeugt. Ein kleiner Abschnitt des Mosaiks ist in den mit Punkten versehrnen Quadraten 19 der Fig. 3 dargestellt. Jeder Punkt ist so eingezeichnet, daß er die Stellung der Bilder einer der Lichtquellen in der Gruppe anzeigt.
  • Es ist bereits erwähnt worden, daß jede in der Gruppe vorhandene Lichtquelle (Fig. 2) einer zu zeigenden Ziffer entspricht. Es kann frei gewählt werden, welche Lichtquelle irgendeiner Ziffer entspricht, zu Erläuterungszwecken sei jedoch angenommen, daß die auf den in Fig. 2 dargestellten Lampen angegebenen Zahlen die der Lampe entsprechende Ziffer anzeigen. Es erscheint jedoch keine solche Markierung auf den Lichtquellen einer tatsächlich verwendeten Anzeigevorrichtung. Alle von dem Linsenraster geformten reellen Bilder werden umgekehrt, wie aus den Leitstrahlen 21 hervorgeht, die quer über den Raum innerhalb des Gehäuses (Fig. 1) verlaufen. Da die die Ziffer 3 darstellende Lichtquelle nahe dem oberen Rand der Fig. 2 angeordnet ist, liegt der Punkt, der die Stellung des Bildes dieser Lichtquelle in den verschiedenen Quadraten der Fig. 3 anzeigt, an der Unterseite des Quadrates. Es erfolgt auch eine Vertauschung von links nach rechts, gesehen von der Vorderseite der Vorrichtung. - Eine undurchsichtige Maske 23 liegt unmittelbar vor und in Berührung mit der ebenen Fläche des Linsenrasters 15. Die Maske 23 befindet sich also in der Brennpunktebene der Lichtquellen. Die Maske 23 ist mit lichtdurchlässigen öffnungen versehen, welche sich in ihrer Stellung mit den Bildern bestimmter Lichtquellen decken. Die öffnungen sind so angeordnet, daß sie Schriftzeichen bilden, die von den einzelnen Lichtquellen, deren Bilder auf die Öffnungen fallen, angezeigt werden sollen. In Fig. 4 ist eine typische Anordnung gezeigt, wie die Ziffern 8, 4 und 3 gebildet werden. Jeder in Fig. 4 dargestellte Kreis zeigt die Stellung einer Einzellinse, Da der Linsenraster elf Einzellinsen breit und siebzehn Einzellinsen hoch ist, hat jede Ziffer diese Abmessungen, wobei jeder Strich der Ziffer zwei Einzellinsen breit ist.
  • Das Schema der Fig. 3 stellt die Stellung der Linsenrasterteile und die von diesen Teilen gebildeten Bilder dar, gesehen von der Vorderseite der Anzeigevorrichtung. Auf dem Schema sind die Stellungen der in der Maske befindlichen Öffnungen gezeigt, die die Ziffer 3 in Fig. 4 bilden. Da die die Ziffer 3 darstellende Lampe am Scheitel der Gruppe aufgestellt ist, befindet sich der schwarze Punkt, der die Stellung dieser ausgewählten Öffnungen zeigt, an der Unterseite jedes Quadrates des Mosaikbildes. Die mit den in dieser Stellung befindlichen Punkten versehenen Quadrate sind die einzigen Quadrate, die an der Stelle des Bildes der Quelle, die die Ziffer 3 darstellt, Öffnungen haben.
  • Viele derseben Einzellinsen, die zur Darstellung der Ziffer 3 verwendet werden, werden auch zur Darstellung der Ziffer 8 verwendet, nämlich die an der oberen Reihe und der unteren Reihe des Rasters be- findlichen Linsen. In den beiden oberen Reihen des in Fig. 3 dargestellten Rasterschemas sind auch die Stellungen der Öffnungen gezeigt, die in diesen beiden Reihen zur Darstellung der Ziffer 8 verwendet werden. In der Maske sind Öffnungen vorhanden, die so angeordnet sind, daß sie alle zu zeigenden Ziffern darstellen. Entsprechend den Bildern der Lichtquellen sind in einigen Feldern mehrere Öffnungen, in anderen Fällen weniger Öffnungen oder überhaupt keine Öffnungen vorhanden. In dem Schema sind nicht alle der in der Maske befindlichen öffnungen gezeigt, da diese Darstellung nur den Überblick verwirren würde. Bei der praktischen Ausführung sind aber so viele Öffnungen vorhanden, daß jedes Schriftzeichen richtig dargestellt werden kann.
  • Am einfachsten wird die Maske auf photographischem Wege hergestellt. Die Maske kann aus einem Stück des üblichen biegsamen durchsichtigen Photofilms oder aus einer photographischen Platte bestehen. Ein Originalnegativ wird hergestellt, indem ein Film belichtet wird, der in bezug auf das optische System so aufgestellt ist, wie die Maske später verwendet wird. Eine Schablone, die die zu belichtende Ziffer darstellt, wird zwischen den Negativfilm und die Linse aufgesetzt, und die Lichtquelle, die das zu schablonierende Schriftzeichen darstellen soll, wird eingeschaltet. Nach der Belichtung wird die Schriftzeichenschablone durch eine andere Schablone ersetzt, die entsprechende Lichtquelle wird eingeschaltet, und das Verfahren wird wiederholt, bis für alle Lichtquellen der Gruppe latente Bilder im Film geformt sind. Dann wird das Negativ entwickelt. Von diesem Negativ können beliebige viele dichte Positive hergestellt werden.
  • Ein auf diese Weise hergestelltes Originalnegativ kann auch zur Herstellung einer Metallmaske verwendet werden. Eine Metallfolie wird mit einem lichtempfindlichen Überzug versehen, belichtet, und die öffnungen werden in die Metallfolie geätzt. An Stelle der lediglich lichtdurchlässigen öffnungen in einem undurchsichtigen Photofilm werden dann tatsächlich Öffnungen gebildet. Dieses letzterwähnte Verfahren ist teuer, so daß für gewöhnlich der Film das gewählte Material ist. Es hat sich herausgestellt, daß die Verwendung eines einzigen Originalnegativs zum Formen einer Maske der hier beschriebenen Art vollkommen genügt und daß keine Probleme hinsichtlich der Ausrichtung zwischen den auf einem Linsenraster geformten Bildern und den mit einem anderen Linsenraster photographierten öffnungen auftreten. Die verwendeten Linsenraster werden aus Glas in einer gemeinsamen Form geformt, so daß sie im wesentlichen den gleichen Aufbau haben. Die Maske kann im Konaktverfahren hergestellt werden. Die in dem Anschlußkasten3 befindlichen Bohrungen zur Aufnahme der Fassungen 5 werden gleichzeitig in einer Lochstanze hergestellt, so daß die Stellung der Lochungen in den verschiedenen Anzeigevorrichtungen völlig gleich ist. Die Ausrichtung erfolgt daher fast automatisch. Beim Aufbringen des Anschlußkastens 3 auf die Anzeigevorrichtung ist gegebenenfalls eine sehr kleine Änderung der Stellung erforderlich. Es ist nur notwendig, die Lampe einzuschalten, die eines der Schriftzeichen wiedergibt. Wenn dieses Schriftzeichen richtig gezeigt wird, ist auch eine Ausrichtung der anderen Schriftzeichen gesichert.
  • Das Gehäuse 1 wird schließlich von einem Fenster 25 geschlossen. Dieses Fenster kann aus farblosem Glas bestehen, jedoch wird eine angenehmere Darstellung erhalten, wenn es aus mattem Glas oder aus einem anderweitig lichtzerstreuenden Glas besteht. Die Flächenhelligkeit der Bilder ist ohne lichtzerstreuende Mittel sehr hoch, und die Bilder sind daher nur innerhalb eines ziemlich schmalen Blickwinkels zu sehen. Die Verwendung eines lichtstreuenden Mittels macht die Darstellung über einen breiteren Blickwinkel sichtbar, verringert die Flächenhelligkeit und läßt die Umrißlinien verschwimmen, so daß das dargestellte Schriftzeichen nicht aus einer Folge von sehr hellen Punkten, sondern aus ununterbrochen verlaufenden Linien zu bestehen scheint.
  • Die Anzeigevorrichtungen sind nicht auf die Darstellung von Ziffern begrenzt. Die Zahl der Lichtquellen kann so erhöht werden, daß beispielsweise ein Alphabet gezeigt wird, wobei kleine Lichtquellen, die dichter zusammengestellt werden können, zur Verwendung gelangen. Die Ausrichtung muß in diesem Falle natürlich genauer erfolgen.
  • Es ist auch nicht notwendig, daß der Linsenraster aus rechtwinklig ausgerichteten sphärischen Elementen besteht. Es können auch sphärische Linsen verwendet werden, die in einem Honigwabenmuster angeordnet sind. Eine andere Abänderung wird durch Einzellinsen erreicht, deren Flächen aus sich rechtwinklig schneidenden Zylindern bestehen. In diesem Falle sind die Bilder der Lichtquellen nicht echte Darstellungen der Lichtquellen, sondern sind annähernd quadratisch, da sie der Schnitt von zwei Bildern sind.
  • Einzellinsen dieser Form können vorteilhaft sein, da es sehr leicht ist, die Formen zur Herstellung von Linsenrastern dieser Art anzufertigen.
  • Eine andere einfachere Form des Linsenrasters, die mit Vorteil dort verwendet werden kann, wo nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Schriftzeichen gezeigt werden soll, besteht in der Verwendung von zylindrischen Einzelfinsen an Stelle von sphärischen Linsen oder aus sich schneidenden Zylindern bestehenden Linsen. Eine zylindrische Linse hat eine Brennlinie statt eines Breimpunktes. Bei Anwendung einer derartigen Ausführung auf eine Ziffernanzeigevorrichtung der hier dargestellten Art werden die Achsen des Zylinders waagerecht angeordnet, so daß die Linsen im Querschnitt genau dasselbe Aussehen haben wie die in Fig. 1 dargestellten Linsen. Bei dieser Ausführung der Vorrichtungen werden die Lichtquellen so angeordnet, daß sich zwei Lichtquellen nicht in ein und derselben waagerechten Linie befinden. Zur Sicherung einer gleichmäßigeren Beleuchtung über die gesamte Fläche des Schriftzeichens ist es vorteilhaft, die Lichtquellen möglichst nahe an der lotrechten Achse des optischen Systems aufzustellen. Bei einer derartigen Anordnung ist das Bild jeder Lichtquelle eine waagerechte Linie, die sich über die gesamte Anzeigefläche erstreckt. Diese Linien unterscheiden sich dadurch voneinander, daß sie in senkrechter Richtung innerhalb des Feldes jeder zylindrischen Linse verlagert sind. Damit eine Unterscheidung zwischen den Bildern der verschiedenen Lichtquellen getroffen werden kann, müssen die Brennlinien sehr scharf sein. Wegen der erforderlichen Genauigkeit ist die lotrechte Ausrichtung etwas schwierig herzustellen. Das Originalnegativ zur Herstellung der Masken kann jedoch in der gleichen Weise geformt werden, wie dies bereits beschrieben worden ist. Im allgemeinen ist die Verwendung von Linsen vorzuziehen, die die Bilder in waagerechter Abmessung und in lotrechter Abmessung scharf einstellen, besonders wenn die Zahl der darzustellenden Schriftzeichen verhältnismäßig groß ist, weil bei dieser Anordnung die Bilder der Lichtquellen sowohl durch ihre seitliche Lage als auch durch ihre lotrechte Lage zu unterscheiden sind. Infolgedessen können die öffnungen etwas größer gemacht werden als die Bilder selbst, wodurch eine gewisse Toleranz in der Ausrichtung der Maske erhalten wird. Die Vergrößerung der öffnungen kann beispielsweise durch Überbelichtung des Negativs erfolgen, so daß die Bilder an den Kanten verschleiern, wodurch die wirksame Fläche erhöht wird.
  • Es sind auch zahlreiche andere Änderungen möglich. Es können bekannte andere Sammellinsensysteme als das hier dargestellte System verwendet werden. Es ist nicht notwendig, daß die Stärke des Linsenrasters gleich der Brennweite der Einzelfinsen 17 gemacht wird. Der Linsenraster kann dünner sein-Es kann eine andere Tragvorrichtung für die Maske vorgesehen werden, so daß die Maske nicht zwischen Fenster 25 und den Linsenraster geklemmt wird. Es kann ein zusätzliches optisches System eingebaut werden, um ein Bild der Maske zu projizieren, das größer oder kleiner als der Linsenraster selbst ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines ausgewählten Schriftzeichens aus mehreren unterschiedlichen Schriftzeichen, enthaltend ein optisches System mit einem Linsenraster, der aus mehreren nebeneinander aufgestellten sammelnden Einzellinsen besteht, von denen jede Einzellinse ein individuelles Bild des gemeinsamen Feldes dieses optischen Systems in einer Brennebene bildet, die in Größe und Lage den das individuelle, Bild formenden Einzeilinsen entspricht, gekennzeichnet durch mehrere Lichtquellen (7), von denen je eine einem der anzuzeigenden Schriftzeichen zugeordnet ist und die konjugiert zu der Brennebene der Einzellinsen (17) in der Brennebene des optischen Systems angeordnet sind und durch das optische System auf die Brennebene der Einzellinsen abgebildet werden, weiter gekennzeichnet durch eine Maske (23), die auf der Brennebene der Einzellinsen (17) angeordnet ist, eine der Anordnung der Einzellinsen (17) entsprechende Einteilung in Flächenelemente (19) besitzt und in der sich lichtübertragende öffnungen befinden, die einerseits durch ihre Lage in den Flächenelementen der Maske (23) den einzelnen Lichtquellen (7) bzw. deren Bildern in der Brennebene des Linsenrasters zugeordnet und andererseits nur in bestimmten ausgewählten Flächenelementen (19) der Maske (23) vorhanden sind, so daß durch diese Flächenelemente (19) das der betreffenden Lichtquelle (7) zugeordnete Zeichen gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lichtzerstreuende Platte (25), die unmittelbar auf der Maske (23) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System Sammel- linsen (11, 13) aufweist, die zwischen den Lichtquellen (7) und dem Linsenraster (15) angeordnet sind, um die von den Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen parallel auf den Linsenraster zu werfen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenraster (15) aus einer einzigen Platte besteht, die eine im wesentlichen ebene Hinterfläche hat und auf deren Vorderfläche die Einzellinsen (17) geformt sind, und daß die Stärke dieser Platte im wesentlichen gleich der Brennweite der Einzellinsen (17) ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzerstreuungsplatte (25) den Verschluß für das Anzeigefenster bildet. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 386 260.
DEB46978A 1957-05-21 1957-12-02 Anzeigevorrichtung Pending DE1125213B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE386260C (de) * 1922-11-30 1923-12-06 Georg Schutkowski Optisch-elektrische Einrichtung zum Umwandeln von Schriftzeichen in Sprechlaute oder wieder in Schriftzeichen

Patent Citations (1)

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