DE2352362C3 - Korrekturlinse - Google Patents
KorrekturlinseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Korrekturlinse zum Gebrauch bei der Herstellung eines Farbbildröhrenschirmes
mit Leuchtelementen durch ein Photodruckverfahren, wie sie im Anspruch 1 vorausgesetzt ist.
In der US-PS 26 25 734 ist ein Verfahren zur Herstellung der Farbbereiche aus Leuchtstofflinien oder
Leuchtstoffpunkten auf einer Bildschirm-Frontplatte in einer mit einer Lochmaske versehenen Bildröhre
beschrieben, bei dem die innere Fläche der Frontplatte mit einer Mischung aus Leuchtstoffteilchen, die in einer
der drei Farben (beispielsweise blau) Licht aussenden, sowie mit einem lichtempfindlichen Bindungsmittel
beschichtet wird. Von einer Lichtquelle kommendes Licht wird durch die hierbei als photographische
Schablone wirkende Lochmaske auf diese Schicht projiziert. Die der Belichtung ausgesetzte Schicht wird
anschließend entwickelt, so daß Leuchtstoffelemente des ersten Leuchtstoffes, beispielsweise blauemittieren- 5"
de Linien oder Punkte, erzeugt werden. Der Vorgang wird für den grünemittierenden und den rotemittierenden
Leuchtstoff wiederholt, wobei die gleiche Lochmaske benutzt, die Lichtquelle aber für jeden Vorgang an
eine andere Stelle angebracht wird. :55
Bei der Belichtung des Bildschirmes durch die Lochmaske hindurch wird die Lichtquelle nacheinander
an Stellen gebracht, die in einem festgelegten Verhältnis zu jeweils den Ablenkungsmittelpunkten eines jeden,
später den Bildschirm erregenden Elektronenstrahls stehen. Bedauerlicherweise sind die Ablenkungsmittelpunkte
bezüglich ihrer Lage nicht in gleicher Weise festgelegt, sondern ihre Lage ändert sich während des
Fernsehbetriebes. Eine derartige Lageänderung tritt durch eine Verschiebung zum Bildschirm hin auf, wenn
sich der Ablenkungswinkel vergrößert. Diese Verschiebung des Ablenkungsmittelpunktes parallel zur Röhrenachse
verursacht eine radiale Fehldeckung der Elektronenauftreffstellen auf den Bildschirm hinsichtlich ihrer
entsprechenden Farbleuchtstcffpunkte, die mit einer lagefesten Lichtquelle erzeugt worden ist.
Im Falle eines Punktrasterschirmes, wo die drei Elektronenstrahlen der dynamischen Konvergenz unterworfen
sind, tritt eine zusätzliche Form der Verschiebung des Ablenkmittelpunktes auf, und zwar
quer zur Röhrenachse. Sie verursacht eine Fehlüberdekkung der Strahlauftreffpunkte mit den zugehörigen
Leuchtstoffpunkten in Form sogenannter Degruppierungsfehler (d. h. eine Vergrößerung der Strahlauftreffpunkttripel
tritt ein). Derartige und weitere Formen von Deckungsfehlern werden im einzelnen in den US-PS
28 85 935 und 32 82 691 beschrieben.
Zur Korrektur von Auftreffehlern der Elektronenstrahlen
gegenüber den Leuchtstoffpunkten sind bereits Korrekturlinsen bekannt, die zwischen der Lichtquelle
und dem Röhrenschirm angebracht sind. Diese Korrekturlinsen bewirken eine entsprechende Ablenkung der
Lichtstrahlen, so daß sie die Lage der Leuchtstoffpunkte mit den zu erwartenden Auftrittsstellen des Elektronenstrahls,
auf den Bildschirm in Übereinstimmung bringen. Der Aufbau der Korrekturlinsen, die bei der Herstellung
von Farbfernsehbildröhren benutzt werden ist in den US-PS 28 17 276, 28 85 935, 32 79 340 und 36 28 850
beschrieben.
Die Größe der dynamischen Degruppierungsfehler für jeden Elektronenstrahl weist eine etwa sinusförmige
azimutale Änderung von zwei Zyklen um den Bildröhrenschirm auf. Die Phase dieser Änderung
unterscheidet sich für jeden Strahl von der der anderen Strahlen. Die Phase und die Wellenform wird durch die
dynamische Konvergenz beeinfluß, die ihrerseits mit der rechtwinkligen Rasterform in Zusammenhang steht.
Daher beträgt die Phasenaufteilung nicht 120°, wie dies
für eine Delta-Elektronenröhre erwartet wird, sondern
sie hat einen etwas anderen Wert.
Obwohl die meisten bekannten Linsen Degruppierungsfehler auskorrigieren, so werden bei diesen Linsen
entweder Kompromisse eingegangen, um Korrekturen für andere Deckungsfehler zu erhalten, oder es werden
sehr aufwendige Linsen benötigt. So ist aus der US-PS 36 28 850 eine Korrekturlinse bekannt, deren wirksame
Oberfläche in eine große Anzahl kleiner Bereiche aufgeteilt ist, wobei jedes Linsenelement die Korrektur
von Degruppierungsfehlern für einen kleinen entsprechenden Teil des Schirmes ermöglicht und die
benachbarten Elemente durch diskontinuierliche Grenzlinien getrennt werden. Die einzelnen Linsenbereiche
werden dabei durch Grenzlinien festgelegt, die sich in wenigstens zwei Richtungen erstrecken. Bei
dieser sehr komplizierten Ausbildung der Linsen müssen die Linsen aus Akrylharz hergestellt werden, das
sich unter Ultravioletterstrahlung verändert und daher vom Material her weniger geeignet ist als Glas. Bei
Verwendung von Glas als Linsenmaterial würde die Herstellung sehr aufwendig und teuer werden.
Verschiedene Arten von Deckungsfehlern, die aufgrund verschiedener Einflüsse während des Betriebs der
Bildröhre und bei der Herstellung auftreten, benötigen Korrekturen in entsprechendem unterschiedlichen
Ausmaß und in entsprechend unterschiedlichen Richtungen, so daß die zuvor beschriebenen Kompromisse
beim Bau der Linse eingegangen werden müssen. Degruppierungsfehler sind normalerweise größer als
andere Arten von Deckungsfehlern und ändern sich von der Schirmmitte aus in direkter Abhängigkeit von der
Größe der Strahlablenkung. Darüber hinaus sind die
meisten Deckungsfehler nicht zufällig, sondern folgen
slnem bestimmten Muster. Die größten dynamischen
Degruppierungsfehlar treten beispielsweise in den symmetrisch gegenüberliegenden Bereichen am Rand
des Bildschirmes auf. Andere Arten von Deckungsfehlern besitzen nicht notwendig dasselbe Muster und
treten auch nicht notwendig in denselben Bildschirmbereichen auf, wie die Muster der Degruppierungsfehler.
Ein Linsenteil zur Korrektur für den größte Degruppierungsfehler an einem Teil des Bildschirmes muß daher
derart modifiziert sein, daß er verschiedene andere Arten von Deckungsfehlern in den benachbarten
Bildschirmteilen korrigiert. Dies verlangt einen Kompromiß zwischen dem Grad der Korrektur in beiden
Teilen des Bildschirms, wenn eine stetige, kontinuierliehe Linsenoberfläche benutzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Korrekturlinse zu schaffen, die wesentlich einfacher ist
und bei der Glas als Linsenmaterial verwendet werden kann.
Die Erfindung geht hierbei von folgender Feststellung
aus. Zusätzlich zu den radialen Deckungsfehlern, die sich dadurch bemerkbar machen, daß die Elektronenauftreffläche
größer ist als der entsprechende Leuchtstoffpunkt jedoch zu ihm nicht verschoben ist, und durch
Verschiebung des Ablenkmittelpunktes parallel zur Röhrenachse verursacht wird, treten weiterhin Dekkungsfehler
auf, bei denen die Elektronenauftreffläche gegenüber dem entsprechenden Leuchtstoffpunk' verschoben
ist, was durch eine Verschiebung der Elektronenstrahlen quer zur Röhrenachse verursacht
wird. Der letztgenannte, auf die dynamische Strahlkonvergenz zurückzuführende sogenannte dynamische
Deckungs- oder Degruppierungsfehler ist für jeden der Elektronenstrahlen unterschiedlich, weist jedoch über
den Bildröhrenschirm hinweg einen bestimmten Verlauf auf. Diese dynamischen Deckungsfehler sind also nicht
zufällig, sondern folgen über den Bildschirm hinweg bestimmten periodischen oder sonstigen Regelmäßigkeiten.
Diese Regelmäßigkeiten werden nun da/.u ausgenutzt, den Linsenaufbau zu vereinfachen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmale gelöst. Im Gegensat? zu der bekannten Korrekturlinse liegen die Linsenelemente
zueinander parallel und die Grenzen sind senkrecht zur Richtung der größten Fchldeckung angeordnet.
Da die Linse nicht aus kleinen Teilflächen sondern aus Linsenstreifen besteht, die Grenzlinien also nur in einer
Richtung, nicht aber in beiden Richtungen verlaufen, ist der Linsenaufbau wesentlich einfacher und als Linsenmatcrial
kann Glas verwendet werden. Aufgrund der Tatsache, daß der regelmäßige Verlauf der Degruppierungsfehler
beachtet wird und dementsprechend die Grenzlinien quer zur Richtung der größten Fehldeckungen
liegen, ist ein Kompromiß bei der Korrektur der Degruppierungsfehler und damit eine Vereinfachung
der Korrekturlinse möglich.
Aus der US-PS 29 99 126 sind Linsen bekannt, die für
Projektionssysteme, deren optische Achsen nicht senkrecht zum Schirm liegen, vorgesehen sind. Diese
Projektionssysteme können zwar auch in der Fernsehtechnik verwendet werden, sie haben jedoch nicht mit
der grundsätzlichen Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu tun, Bildschirme, die mit Leuchtstoffmatcrialicn
beschichtet sind, zu belichten, um an den bestimmten Stellen, an denen dann die Elektronenstrahlen auftreten,
die durch die Elektronenstrahlen anregbaren Leucht-
H.
stoffpunkte zu bilden. Auch die US-PS 34 95 511, aus der
zwar eine Linse bekannt ist, die aus Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindices hergestellt ist, läßt
darüber hinaus keinen Hinweis auf die erfindungsgemäßen Merkmale erkennen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung können die Linsenelemente aus einzelnen Glasstreifen
hergestellt werden, die danach bei der Herstellung der fertigen Linse zusammengesetzt werden. Jedes Linsenteil ist individuell gestaltet, um Licht auf einen ähnlichen
geformten, entsprechend verlaufenden Bereich des Schirmes zu lenken. Weiterhin können die Grenzen
zwischen den benachbarten Linsenteilen Grenzflächen bilden oder sie können als stufenförmige Diskontinuitä
ten auf einer Oberfläche der Linse, oder auf beiden Oberflächen, ausgebildet sein. Auch können die
parallelen Linsenteile unterschiedliche Brechungsindices besitzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Aufsicht einer Korrekturlinse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
F i g. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 1,
F i g. 4 die Aufsicht einer Korrekturlinse gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
F i g. 5 die Querschnittsansicht entlang einer Linie 5-5 von F i g. 4.
Fig. 1 zeigt eine Korrekturlinse 10, die aus einer Anzahl von streifenartigen Elementen, beispielsweise
11, 12, 14, 16, 22, 24 und 26 ausgebildet ist. Jedes Element ist in der gleichen Richtung ausgerichtet und
parallel zu allen anderen Elementen. Die Linse iO wird in einer optischen Beleuchtungsanordnung zwischen
einer Lichtquelle und der Frontplatte einer Farbbildröhre verwendet um eine optische Korrektur des
Lichtweges zu ermöglichen, so daß das Licht die photoempfindlichen Teile auf der Frontplatte an den
vorbestimmten oder zuvor festgelegten Auftreffstellen des Elektronenstrahls bei der fertigen Röhre belichtet.
Die Oberflächen, beispielsweise 11', 12', 14', 16', 22', 24' und 26', der Elemente in der Linse 10 sind jeweils
individuell geformt (vgl. F i g. 2 und 3), um die beste optische Gesamtkorrektur für die Belichtung der
entsprechenden, ähnlich gestalteten Bereiche des Bildröhrenschirmes von Farbfernsehern zu ermöglichen.
Infolge dieser individuellen Gestaltung variieren die Abschrägungen der benachbarten Elemente voneinander
und sind auch unabhängig voneinander. Daher kann jedes Linsenelement eine recht unterschiedliche
Oberflächengestalt gegenüber den benachbarten Elementen aufweisende dies F1 g. 2 zeigt. Diese Änderungen
bei der Abschrägung und bei der Oberflächenform rührt von einer Anzahl Grenzen oder Diskontinuitäten
her, die zwischen den benachbarten Elementen liegen; beispielsweise liegt die Grenzfläche 18 zwischen den
Elementen 12 und 14, und die Grenzfläche 20 zwischen den Elementen 14 und 16. Jede Grenzfläche besteht aus
einem inneren ebenen Grenzflächenteil, wo die benachbarten Elemente ancinanderliegen und einem
äußeren ebenen Grenzflächenteil mit einer stufenförmigen Diskontinuität auf der Oberfläche der Linse.
Eine Linse 30 ist gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Diese Linse weist ein einheitliches homogenes Materialteil
auf, dessen wirksame Oberfläche in einer streifen-
förmigen Anordnung ausgebildet ist. Die Linsenoberfläche ist in eine Anzahl von streifenförmigen oder
beidseitig parallel ausgerichteten Bereichen, beispielsweise 32,34,36 und 42 unterteilt. Jeder Oberflächenbereich
besitzt seine eigene Kontur, die in diesem Falle ähnlich den Konturen der Bereiche von Linse 10 ist, um
die beste optische Korrektur der Lichtstrahlen bei der Belichtung der entsprechenden, ähnlich geformten
Bereiche auf dem Bildschirm zu ermöglichen. Infolge dieser individuell gestalteten Oberfläche bestehen
zwischen den benachbarten Oberflächenbereichen Diskontinuitäten, die ebene Grenzflächen aufweisen.
Beispielsweise ist die Diskontinuität 38 zwischen den Bereichen 32 und 34 und die Diskontinuität 40 zwischen
den Bereichen 34 und 36 zusehen.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Linse mit einer kontinuierlich
geformten wirksamen Oberfläche aus einer Anzahl von Segmenten hergestellt, die ähnlich den Segmenten
der Linse 10 aus Fig. 1,2 und 3 sind, mit der Ausnahme,
daß die Segmente aus Materialien hergestellt sind, die einen unterschiedlichen Brechungsindex aufweisen.
Daher erhält man die Diskontinuitäten, die für die beste optische Korrektur bei den Segmenten benötigt
werden, durch eine geeignete Auswahl der Materialien, statt durch Stufen oder Diskontinuitäten auf der
wirksamen Oberfläche der Linse.
Die Linsenkorrektur, die durch jede der Elemente oder Segmente der zuvor genannten Ausführungsformen
ermöglicht wird, sollte so groß sein, um den Sichtweg von der Lichtquelle dem tatsächlichen Weg
des Elektronenstrahls anzunähern, der auf den Bildschirm der fertiggestellten Bildröhre auftrifft. Die
Korrektion der meisten Bahnen der Elektroncnstrahlen in der Farbbildröhre beeinflussenden Faktoren kann
durch eine geeignete Lage der Lichtquelle, durch Einsteilen des Lochmuskenabstandes, durch die Veränderung
der Lochgrößc und durch optische Korrektur durch Verwendung einer Linse bewerkstelligt werden.
Weil eine Linse verschiedene Fehler auskorrigieren muß, muß ein gewisser Kompromiß geschlossen
werden, wenn eine kontinuierliche wirksame Linscnobcrflttcher hergestellt wird.
Die Wirkung dieser Kompromisse bei der Korrektur der dynamischen Dcgruppicrungsfchlcr läßt sich verringern,
indem diskontinuierliche Grenzen vorgesehen sind, die senkrecht zur Richtung von der Schirmmittc
des größten dynamischen Dcgruppicrungsfehlcrs verlaufen. Da beispielsweise der größte dynamische
Dcgruppierungsfehler für die Blaufarbpunkte nn den Osi-West-Randgebicien des Schirmes auftreten - zur
Beschreibung der Lage auf dem Bildschirm wird hier wie üblich die Windrose herangezogen —, indem der
Blauleuchtstoff getroffen wird, kann die Linse so angeordnet werden, daß die Grenzen vertikal, oder
parallel zu der Linse verlaufen, die durch die Nord-Süd-Stellung geht. Auf diese Weise würden
beispielsweise die Teile 11 und 26 der Linse von F i g. 1
so ausgebildet sein, daß sie die maximale Korrektur des Ost-West-Degruppierungsfehlers erlauben, ohne daß
ίο die Ausgestaltung der benachbarten Linsenteile 12 und
24 davon berührt wird, wobei die Linsenleile 12 und 24 ihrerseits so ausgebildet sein könnten, um eine bessere
Korrektur eines anderen Fehlers, der von einer anderen Fehldeckung herrührt, zu ermöglichen. Dies verringert
die Anzahl der Linsenteile oder Elemente, die nötigt sind, um Degruppierungsfehler an den Ost-West-Randbereichen
des Bildschirmes zu korrigieren.
In ähnlicher Weise kann der größte dynamische Degruppierungsfehler für eine andere Farbe, beispielsweise
für Grün, an einer Lage entsprechend der Kompaßrichtung Ostnordost-Westsüdwest auftreten.
Hierbei ist es nötig, die Linsengrenzflächen in die Richtung Südsüdost-Nordnordwest auszurichten. Auf
diese Weise kann die Korrektur für die dynamischen Degruppierungsfehler dadurch vorgenommen werden,
daß die Höhen und Abschrägungen jedes Elementes variiert werden, wobei eine geeignete Korrektur der
anderen Fehler, welche zu Fehldeckungen führen, erhalten bleiben. Obwohl dieser Erfindungsgedanke
lediglich auf dynamische Degruppierungsfehler angewendet worden ist, läßt er sich auch für die Korrektur
anderer Deckungsfehler benutzen.
Die Linsenanordnungen gemäß den zuvor genannten Auführungsformen können aus jedem geeignet brechenden
Material hergestellt werden, beispielsweise aus Glas oder optischem Kunststoff. Wenn die Linsen aus
Glas hergestellt werden, ist es vorteilhaft, die Linsen aus einzelnen Teilen herzustellen, so daß jede Oberfläche
und jede Grenzfläche geeignet zugeschliffen werden kann. Nach dem Schleifen und dem Polieren werden die
Teile zusammengesetzt, die dann die Gesamtlinse bilden. Wenn die Linsen aus optischem Qualitätskunststoff
hergestellt werden, können sie durch Preßformung des Kunststoffes in einer geeigneten Preßform hcrgcstellt
werden. Vorzugsweise besteht die Gußform aus mehreren Segmenten eines Materials, beispielsweise
aus rostfreiem Stahl, das entsprechend den Linscnbc-Sonderheiten
geeignet zugeschliffen ist und wobei die Segmente in einer geeigneten Einspannvorrichtung
jo zusammengehalten werden.
Claims (5)
1. Korrekturlinse zum Gebrauch bei der Herstellung eines Farbbildröhrenschirmes mit Leuchtstoffelementen
durch ein Photodruckverfahren, die mehrere durch zueinander parallel verlaufende
Grenzen voneinander getrennte Linsenbereiche mit individuell gestalteten Oberflächen besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linse (10) merere zueinander parallel verlaufende streifenförmige
Linsenelemente (11 bis 26), die durch Grenzen, die alle zueinander parallel liegen, voneinander
getrennt sind, und diese Grenzen senkrecht zur Richtung der größten Überdeckungsfehler bei den
Leuchtstoffelementen liegen.
2. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen Grenzflächen
zwischen den Linsenteilen sind.
3. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen stufenförmige
Diskontinuitäten auf einer Oberfläche der Linse sind.
4. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse aus einzelnen
Linsenteilen zusammengesetzt ist.
5. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei dieser Linsenteile
aus Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindices bestehen.
30
Applications Claiming Priority (2)
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US29864472A | 1972-10-18 | 1972-10-18 | |
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Publications (3)
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DE2352362A1 DE2352362A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2352362B2 DE2352362B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2352362C3 true DE2352362C3 (de) | 1977-07-07 |
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