DE2352362B2 - Korrekturlinse - Google Patents
KorrekturlinseInfo
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- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Korrekturlinse zum Gebrauch bei der Herstellung eines Farbbildröhrenschirmes
mit Leuchtclementen durch ein Photodruckverfahren, wie sie im Anspruch 1 vorausgesetzt ist.
In der US-PS 26 25 734 ist ein Verfahren zur Herstellung der Farbbereiche aus Leuchtstofflinien oder
LeuchlstolTpunkten auf einer Bildschirm-Frontplatic in
einer mit einer Lochmaske versehenen Bildröhre beschrieben, bei dem die innere Fläche der Frontplatte
mit einer Mischung aus Leuchtstoffteilchen, die in einer der drei Farben (beispielsweise blau) Licht aussenden,
sowie mit einem lichtempfindlichen ßindungsmittel beschichtet wird. Von einer Lichtquelle kommendes
Licht wird durch die hierbei als photographische Schablone wirkende Lochmaske auf diese Schicht
projiziert. Die der Belichtung ausgesetzte Schicht wird anschließend entwickelt, so daß Leuchtstoffelemente
des ersten Leuchtstoffes, beispielsweise blauemitüerende Linien oder Punkte, erzeugt werden. Der Vorgang
wird für den grünemittierenden und den rotemitiicrenden
Leuchtstoff wiederholt, wobei die gleiche Lochmaske benutzt, die Lichtquelle aber für jeden Vorgang an
eine andere Stelle angebracht wird.
Bei der Belichtung des Bildschirmes durch die Lochmaske hindurch wird die Lichtquelle nacheinander
an Stellen gebracht, die in einem festgelegten Verhältnis zu jeweils den Ablenkungsmittelpunkten eines jeden,
später den Bildschirm erregenden Elektronenstrahls stehen. Bedauerlicherweise sind die Ablcnkungsrnittelpunkte
bezüglich ihrer Lage nicht in gleicher Weise festgelegt, sondern ihre Lage ändert sich während des
Fernsehbetriebes. Eine derartige Lageänderung tritt durch eine Verschiebung zum Bildschirm hin auf, wenn 6S
sich der Ablenkungswinkel vergrößert. Diese Verschiebung des Ablenkungsmittelpunkies parallel zur Röhren
achse verursacht eine radiale Fehldeckung der Elektro
362
nenauftreffstellen auf den Bildschirm hinsichtlich ihrer entsprechenden Farbleuchistoffpunkte, die mit einer
lagefesten Lichtquelle erzeugt worden ist
Im Falle eines Punktrasterschirmes, wo die drei
Elektronenstrahlen der dynamischen Konvergenz un terworfen sind, tritt eine zusätzliche Form der
Verschiebung des Ablenkmiuelpunktes auf, und zwar quer zur Röhrenachse. Sie verursacht eine Fehlüberdekkung der Strahlauftreffpunkte mit den zugehörigen
Leuchtstoffpunkten in Form sogenannter Degruppierungsfehler (d. h. eine Vergrößerung der Strahlauftreff-
punkttripel tritt ein). Derartige und weitere Formen von Deckungsfehlern werden im einzelnen in den US-PS
28 85 935 und 32 82 691 beschrieben.
Zur Korrektur von Auftreffehlern der Elektronenstrahlen
gegenüber den Leuchtstoffpunkten sind bereits Korrekturlinsen bekannt, die zwischen der Lichtquelle
und dem Röhrenschirm angebracht sind. Diese Korrekturlinsen bewirken eine entsprechende Ablenkung der
Lichtstrahlen, so daß sie die Lage der Leuchtstoffpunkic
mit den zu erwartenden Auftrittsstellen des Elektronen-Strahls auf den Bildschirm in Übereinstimmung bringen.
Der Aufbau der Korrekiurlinsen, die bei der Herstellung
von Farbfernsehbildröhren benutzt werden ist in den US-PS 28 17 27b. 28 85 935. 32 7^340 und 36 28 S50
beschrieben.
Die Größe der dynamischen Degruppierungsfehler für jeden Elektronenstrahl weist eine etwa sinusförmige
azimutale Änderung von zwei Zyklen um den Bildröhrenschirm auf. Die Phase dieser Änderung
unterscheidet sich für jeden Strahl von der der anderen Strahlen. Die Phase und die Wellenform wird durch die
dynamische Konvergenz beeinfluß, die ihrerseits mit der rechtwinkligen Rasterform in Zusammenhang steht.
Daher beträgt die Phasenaufteilung nicht 120 . wie dies
für eine Delta-Elektronenröhre erwartet wird, sondern
sie hat einen etwas anderen Wert.
Obwohl die meisten bekannten Linsen Degruppierungsfehler
auskorrigieren, so werden bei diesen Linsen entweder Kompromisse eingegangen, um Korrekturen
für andere Dcckungsfehler zu erhalten, oder es werden
sehr aufwendige Linsen benötigt. So ist aus der US-PS 36 28 850 eine Korrekturlinse bekannt, deren wirksame
Oberfläche in eine große Anzahl kleiner Bereiche aufgeteilt ist. wobei jedes Linsenelement die Korrektur
von Dcgruppierungsfehlcrn für einen kleinen entsprechenden Teil des Schirmes ermöglicht und die
benachbarten Elemente durch diskontinuierliche Grenzlinien getrennt werden. Die einzelnen Linsenbereiche
werden dabei durch Grenzlinien festgelegt, die sich in wenigstens zwei Richtungen erstrecken. Bei
dieser sehr komplizierten Ausbildung der Linsen müssen die Linsen aus Akrylharz hergestellt werden, das
sich unter Ultraviolettcrstrahlung verändert und daher vom Material her weniger geeignet ist als Glas. Bei
Verwendung von Glas als Linsenmaterial würde die Herstellung sehr aufwendig und teuer werden.
Verschiedene Arten von Deckungsfehlern, die aufgrund verschiedener Einflüsse während des Betriebs der
Bildröhre und bei der Herstellung auftreten, benötigen Korrekturen in entsprechendem unterschiedlichen
Ausmaß und in entsprechend unterschiedlichen Richtungen, so daß die zuvor beschriebenen Kompromisse
beim Bau der Linse eingegangen werden müssen. Degnippierungsfehler sind normalerweise größer als
andere Arten von Deckungsfehlern und ändern sich von der Schirmmitte aus in direkter Abhängigkeit von der
Größe der Strahlablenkung. Darüber hinaus sind die
meisten Deckungsfehler nicht zufällig, sondern folgen einem bestimmten Muster. Die größten dynamischen
pegruppierungsfehler treten beispielsweise in den symmetrisch gegenüberliegenden Bereichen am Rand
<Jes Bildschirmes auf. Andere Arten von Deckungsfehlern
besitzen nicht notwendig dasselbe Muster und treten auch nicht notwendig in denselben Bildschirmbereichen
auf, wie die Muster der Degruppierungsfehler. Ein Linsenteil zur Korrektur für den größte Degruppierungsfehler
an einem Teil des Bildschirmes muß daher (ierart modifiziert sein, daß er verschiedene andere
Arten von Deckungsfehlerr, in den benachbarten Bildschirmteilen korrigiert. Dies verlangt einen Kompromiß
zwischen dem Grad der Korrektur in beiden Teilen des Bildschirms, wenn eine stetige, koniinuierliehe
Linsenoberfläche benutzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Korrekturlinse zu schaffen, die wesentlich einfacher ist
und bei der Glas als Linsenmaterial verwendet werden kann. 2c
Die Erfindung gehl hierbei von folgender Feststellung
aus. Zusätzlich zu den radialen De<.kungsfehlcrn. die sich
dadurch bemerkbar machen, daß die Elektronenauftrcffläche
größer ist als der entsprechende Leuchtstoffpunkt
jedoch /u ihm '.licht verschoben ist. und durch Verschiebung des Ablenkmitie.punktes parallel /ur
Röhrenachse verursacht wird, treten weitei'un l)ekkungsfehler
auf, bei denen die Elcktronenaul'ireffläche gegenüber dem entsprechenden Leuchtstoffpunkt verichoben
ist. was durch eine Verschiebung der Elektroncnstrahlen quer zur Röhrenachse verursacht
wird. Der letztgenannte, auf die dynamische .Strahlkonvergenz zurückzuführende sogenannte dynamische
Deckungs- oder Degruppierungsfehler ist für jeden der
Elektronenstrahlen unterschiedlich, weist jedoch über den Bildröhrenscliirm hinweg einen bestimmten Verlaul
auf. Diese dynamischen Deckungsfehler sind also nicht zufällig, sondern folgen über den Bildschirm hinweg
bestimmten periodischen oder sonstigen Regelmäßigkeiten. Diese Regelmäßigkeiten werden nun dazu
ausgenutzt, den Linsenaufbau zu vereinfachen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmale gelöst. Im Gegensatz zu der bekannten Korrekturlinse liegen die Linsenelcmente
zueinander parallel und die Grenzen sind senkrecht zur Richtung der größten Fehldeekung angeordnet.
Da die Linse nicht aus kleinen Teilflächen sondern aus Linsenstreifen besteht, die Grenzlinien also nur in einer
Richtung, nicht aber in beiden Richtungen verlaufen, ist der Linsenaufbati wesentlich einfacher und als Linscnmaterial
kann Glas verwendet werden. Aufgrund der Tatsache, daß der regelmäßige Verlauf der Degruppierungsfehler
beachtet wird und dementsprechend die Grenzlinien quer zur Richtung der größten Fehldeck tingen
liegen, ist ein Kompromiß bei der Korrektur der Degruppierungsfehler und damit eine Vereinfachung
der Korrekturlinse möglich.
Aus der US-PS 29 99 126 sind Linsen bekannt, die für
Projektionssysteme, deren optische Achsen nicht senkrecht zum Schirm liegen, vorgesehen sind. Diese
Projektionssysteme können zwar auch in der Fernsehtechnik verwendet werden, sie haben jedoch nicht mit
der grundsätzlichen Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu tun, Bildschirme, die mit Leuchtstoffmaterialien
beschichtet sind, zu belichten, um an den bestimmten Stellen, an denen dann die Elektronenstrahlen auftreten,
die durch die Elektronenstrahlen anregbaren Leuchtstoffpunkte zu bilden. Auch die US-PS 34 95 511, aus der
zwar eine Linse bekannt ist, die aus Materialien mit
unterschiedlichen Brechungsindices hergestellt ist, läßt darüber hinaus keinen Hinweis auf die erfindungsgemäßen
Merkmale erkennen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung können die Linsenelemente aus einzelnen Glasstreifen
hergestellt werden, die danach bei der Herstellung der fertigen Linse zusammengesetzt werden. Jedes Linsenteil
ist individuell gestaltet, um Licht auf einen ähnlichen geformten, entsprechend verlaufenden Bereich des
Schirmes zu lenken. Weiterhin können die Grenzen zwischen den benachbarten Linsenieilen Grenzflächen
bilden oder sie können als stufenförmige Diskontinuitäten auf einer Oberfläche der Linse, oder auf beiden
Oberflächen, ausgebildet sein. Auch können die parallelen Linsenteile unterschiedliche Brechungsindices
besitzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Aufsic:'.'. einer Korrekiurlinse gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
F 1 g. 2 eine Quersehniusansicht entlang der Linie 2-2
von F ig. 1.
Fig. 3 emc Querschnittsansicht entlang der Linie i- i
\on F i g. 1.
F i g. 4 die Aufsicht einer Korreklurlmse gemäß einer
w eiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 5 die Querschniusapsiehi entlang einer Linie 5-ö
von F" i g. 4.
F i g. 1 zeigt eine Korrekturlinse 10, die aus einer
Anzahl von streuenartigen Elementen, beispielsweise
11, 12, 14, 16, 22, 24 und 26 ausgebildet ist. jedes Element ist in dor gleichen Richtung ausgerichtet und
parallel /u allen anderen Elementen. Die Linse 10 wird in einer optischen Beleuchtungsanordnung zwischen
einer Lichtquelle und der Frontplatte einer Farbbildröhre
verwendet um eine optische Korrektur des l.iehtweges zu ermöglichen, so daß das Licht die
photoempfindlichen Teile auf der Front platte an der, vorbestimmten oder zuvor festgelegten Auftreffstellen
des Elektronenstrahls bei der fertigen Röhre belichtet. Die Oberflächen, beispielsweise 1 Γ, 12', 14', 16', 22', 24'
und 26', der Elemente in der Linse 10 sind jeweils individuell geformt (vgl. I i g. 2 und 3). um die beste
optische (jesamtkorreklur für die Belichtung der entsprechenden, ähnlich gestalteten Bereiche des
Bildröhrenschirmes von Farbfernsehern zu ermöglichen. Infolge dieser individuellen Gestaltung variieren
die Abschrägungen der benachbarten Elemente voneinander und sind auch unabhängig voneinander. Daher
kann jedes Linsenelement eine recht unterschiedliche Oberflächengestalt gegenüber den benachbarten Elementen
aufw eisen,wie dies I i g. 2 zeigt. Diese Änderungen
bei der Abschrägung und bei der Oberflächenform rührt von einer Anzahl Grenzen oder Diskontinuitäten
her, die zwischen den benachbarten Elementen liegen; beispielsweise liegt die Grenzfläche 18 zwischen den
Elementen 12 und 14. und die Grenzfläche 20 zwischen den Elementen 14 und 16. jede Grenzfläche besteht aus
einem inneren ebenen Grenzflächenteil, wo die benachbarten Elemente aneinanderliegen und einem
äußeren ebenen Grenzflächenteil mit einer stufenförmigen Diskontinuität auf der Oberfläche der Linse.
Eine Linse 30 ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Diese Linse weist ein einheitliches homogenes Materialteil auf, dessen wirksame Oberfläche in einer streifen-
förmigen Anordnung ausgebildet ist. Die Linsenoberfläche
ist in eine Anzahl von streifenförmigen oder beidseitig parallel ausgerichteten Bereichen, beispielsweise
32,34,36 und 42 unterteilt, leder Oberflächenbereich
besitzt seine eigene Kontur, die in diesem Falle ähnlich den Konturen der Bereiche von Linse 10 ist. um
die beste optische Korrektur der Lichtstrahlen bei der Belichtung der entsprechenden, ähnlich geformten
Bereiche auf dem Bildschirm zu ermöglichen. Infolge dieser individuell gestalteten Oberfläche bestehen
zwischen den benachbarten Oberflächenbereichen Diskontinuitäten, die ebene Grenzflächen aufweisen.
Beispielsweise ist die Diskontinuität 38 zwischen den Bereichen 32 und 34 und die Diskontinuität 40 zwischen
den Bereichen 34 und 36 zusehen.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Linse mit einer kontinuierlich
geformten wirksamen Oberfläche aus einer Anzahl von Segmenten hergestellt, die ähnlich den Segmenten
der Linse 10 aus Fi g. 1, 2 und 3 sind, mit der Ausnahme,
daß die Segmente aus Materialien hergestellt sind, die einen unterschiedlichen Brechungsindex ajfwcisen.
Daher erhält man die Diskontinuitäten, die für die beste optische Korrektur bei den Segmenten benötigt
werden, durch eine geeignete Auswahl der Materialien,
statt durch Stufen oder Diskontinuitäten auf der wirksamen Oberfläche der Linse.
Die Linsenkorrektur, die durch jede der Elemente
oder Segmente der zuvor genannten Ausführungsformen ermöglicht wird, sollte so groß sein, um den
Sichtweg von der Lichtquelle dem tatsächlichen Weg des Elektronenstrahls anzunähern, der auf den Bildschirm
der fertiggestellten Bildröhre auftrifft. Die Korrektion der meisten Bahnen der Elektronenstrahl
in der Farbbildröhre beeinflussenden Faktoren kann durch eine geeignete Lage der Lichtquelle, durch
Einstellen des Lochmaskenabstandes. durch die Veränderung der Lochgröße und durch optische Korrektur
durch Verwendung einer Linse bewerkstelligt werden. Weil eine Linse verschiedene Fehler auskorrigieren
muß, muß ein gewisser Kompromiß geschlossen werden, wenn eine kontinuierliche wirksame Linsenoberflächer
hergestellt wird.
Die Wirkung dieser Kompromisse bei der Korrektur der dynamischen Degruppierungsfehler läßt sich verringern,
indem diskontinuierliche Grenzen vorgesehen sind, die senkrecht zur Richtung von der Schirmmitie
des größten dynamischen Degruppierungsfehlers verlaufen. Da beispielsweise der größte dynamische
Degruppierungsfehler für die Blaufarbpunkte an den Ost-West-Randgebieten des Schirmes auftreten — zur
Beschreibung der Lage auf dem Bildschirm wird hier wie üblich die Windrose herange/open —. indem der
Blauleuchtstoff getroffen wird, kann die Linse so angeordnet werden, daß die Grenzen vertikal, oder
parallel /ti der Linse verlaufen, die durch die Nord-Süd-Stellung geht. Auf diese Weive wurden
beispielsweise die Teile 11 und 26 der Linse von Fi e 1
so ausgebildet sein, daß sie die maximale Korrektur de«.
Ost-West-Degruppierungsfelilers erlauben ohne
<1:i'<
ίο die Ausgestaltung der benachbarten Linsenteile 12 und
24 davon berührt wird, wobei die Linsenteile 12 und 24 ihrerseits so ausgebildet sein könnten, um eine bessere
Korrektur eines anderen Fehlers, der von einer anderen Fchldeckung herrührt, zu ermöglichen. Dies verringert
die Anzahl der Linsenteile oder Elemente, die nötigt sind, um Degruppierungsfehler an den Ost-West-Randbereichen
des Bildschirmes zu korrigieren.
In ähnlicher Weise kann der größte dynamische Degruppicrungsfehler für eine andere Farbe, beispicls-
weise für Grin. an einer Lage entsprechend der
Kompaßrichtt.ng Ostnordost-Westsüdwest auftreten Hierbei ist es nötig, die Linsengrenzflächen in die
Richtung Südsüdost-Nordnordwest auszurichten. Aul diese Weise kann die Korrektur für die dynamischen
Degruppierungsfehlcr dadurch vorgenommen werden daß die Höhen und Abschrägungen jedes Elementes
variiert werden, wobei eine geeignete Korrektur de· anderen Fehler, welche zu Fehldeckungen fuhren.
erhalten bleiben. Obwohl dieser Erfindungsgedanke lediglich auf dynamische Degruppicrungsfehler angewendet
worden ist. läßt er sich auch tür die Korrcktur anderer Deckungsfehler benutzen.
Die Linsenanordnungen gemäß den zuvor genannten Auführungsformen können aus jedem geeignet hre
chenden Material hergestellt werden.beispielsweise aus
Glas oder optischem Kunststoff. Wenn die Linsen aus Glas hergestellt werden, ist es vorteilhaft, die Linsen aus
einzelnen Teilen herzustellen, so daß jede Obe-il κ!·.;
und jede Grenzfläche geeignet zugeschliffen wc-ic
kann. Nach dem Schleifen und dem Policren werd.-n ι·
Teile zusammengesetzt, die dann die Gcsamihnse
bilden. Wenn die Linsen aus optischem Qualitälskunststoff
hergestellt werden, können sie durch Preßformung des Kunststoffes in einer geeigneten Preßform hergestellt
werden. Vorzugsweise besteht die Gußform au?
mehreren Segmenten eines Materials, beispielsweise
aus rostfreiem Stahl, das entsprechend den Linsenbesonderheiten geeignet zugeschliffen ist und wobei die
Segmente in einer geeigneten Einspannvorrichtung zusammengehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Korrekturlinse zum Gebrauch bei der Herstellung eines Farbbildröhrenschirmes mit Leuchtstoff-
elementen durch ein Photodruckverfahren, die mehrere durch zueinander parallel verlaufende
Grenzen voneinander getrennte Linsenbereiche mit individuell gestalteten Oberflächen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (10)
merere zueinander parallel verlaufende streifenförmige Linsenelemente (11 bis 26), die durch Grenzen,
die alle zueinander parallel liegen, voneinander getrennt sind, und diese Grenzen senkrecht zur
Richtung der größten ÜberJeckungsfehler bei den
Leuchtstoffelementen liegen.
2. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen Grenzflächen
zwischen den Linsenteilen sind.
3. Korreklurlinse nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Grenzen stufenförmige Diskontinuitäten auf einer Oberflache der Linse sind.
4. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse aus einzelnen
Linsenteilen zusammengesetzt ist.
5. Korrekturlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei dieser Linsenteile
aus Materialien mit unterschiedlichen ßreehungsindices
bestehen.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29864472A | 1972-10-18 | 1972-10-18 | |
US29864472 | 1972-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352362A1 DE2352362A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2352362B2 true DE2352362B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2352362C3 DE2352362C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007012023B4 (de) * | 2006-03-28 | 2015-12-31 | Varroc Lighting Systems S.R.O | LED-Projektorscheinwerfer mit Mehrfacettenlinsen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007012023B4 (de) * | 2006-03-28 | 2015-12-31 | Varroc Lighting Systems S.R.O | LED-Projektorscheinwerfer mit Mehrfacettenlinsen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2203983A1 (de) | 1974-05-17 |
GB1450590A (en) | 1976-09-22 |
IT995544B (it) | 1975-11-20 |
NL7314291A (de) | 1974-04-22 |
DE2352362A1 (de) | 1974-05-09 |
CA1009484A (en) | 1977-05-03 |
BE806156A (fr) | 1974-02-15 |
AU6073373A (en) | 1975-03-27 |
JPS4975156A (de) | 1974-07-19 |
FR2203983B1 (de) | 1976-05-07 |
AU474326B2 (en) | 1976-07-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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