DE1124905B - Aus einer schalenfoermigen Matrize und einem heb- und senkbaren Stempel bestehende Vorrichtung zum Herstellen von spaeter zu Nahtrohren zu verschweissenden Schlitzrohren - Google Patents

Aus einer schalenfoermigen Matrize und einem heb- und senkbaren Stempel bestehende Vorrichtung zum Herstellen von spaeter zu Nahtrohren zu verschweissenden Schlitzrohren

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DE1124905B
DE1124905B DEK38158A DEK0038158A DE1124905B DE 1124905 B DE1124905 B DE 1124905B DE K38158 A DEK38158 A DE K38158A DE K0038158 A DEK0038158 A DE K0038158A DE 1124905 B DE1124905 B DE 1124905B
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DE
Germany
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sheet
tubes
punch
die
later
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Application number
DEK38158A
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English (en)
Inventor
Heinrich Uebing
Lothar Vogtmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
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Publication of DE1124905B publication Critical patent/DE1124905B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments
    • B21D5/015Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments for making tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Aus einer schalenförmigen Matrize und einem heb- und senkbaren Stempel bestehende Vorrichtung zum Herstellen von später zu Nahtrohren zu verschweißenden Schlitzrohren Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einer schalenförmigen Matrize und einem heb- und senkbaren Stempel bestehende Vorrichtung zum Herstellen von später zu Nahtrohren zu verschweißenden Schlitzrohren, in der ein Blech von Rohrlänge und einer dem Rohrumfang entsprechenden Breite durch fortschreitend auf seine Längszone wirkenden intermittierenden Stempeldruck und zwischen je zwei Druckeinwirkungen erfolgenden seitlichen Vorschub des auf Schrägleitbahnen aufliegenden Blechs in Rohrform gebracht wird, indem, beginnend an seiner einen Längskante, die eine Hälfte seiner Breite zu einer Rohrhälfte gebogen und sodann, beginnend an der anderen Längskante, die zweite Hälfte gebogen und dabei Schlitzrohrform erreicht wird.
  • Im Betrieb einer derartigen Vorrichtung ist es erforderlich, das Blech während der Druckeinwirkung festzulegen. Die für ,solche Zwecke sonst verwendeten Klemmbacken würden aber dem Blech die Möglichkeit nehmen, der Wirkung des Stempels und der Matrize ungehindert nachzugeben. Ohne Festlegung würde das Blech jedoch unter der Wirkung des Stempels und der Matrize seitlich ausweichen und nicht einwandfrei verformt werden.
  • Die Erfindung erstrebt die Beseitigung dieser Schwierigkeit. Sie besteht darin, daß unter den Schrägleitbahnen und in der Nähe der Matrize das Blech während der Druckeinwirkung gegen tangentiales und axiales Verschieben haltende, senkrecht zur Blechebene beweglich gelagerte Elektromagnete vorgesehen sind, die beim Formvorgang ein- und beim Vorschieben des Bleches ausgeschaltet sind. Durch diese Magnete wird das Blech während der Verformung festgehalten, ohne daß der Vorgang der Verformung und die Bildung der Rohrform dadurch beeinträchtigt wird.
  • Vorrichtungen zur Verformung von Schlitzrohren mit Haltemagneten zur Festlegung der Schlitzrohrkanten sind bekannt. Diese Magnete dienen bei den bekannten Vorrichtungen nicht nur zur Festlegung der Schlitzrohrkanten und ihres gegenseitigen Abstandes, sondern auch zum Ausrichten und Nachrichten dieser Kanten. Sie stellen jedoch keine Lösung der Aufgabe dar, die der Erfindung zugrunde liegt; denn sie sind nicht senkrecht zur Blechebene beweglich gelagert, können also während der Verformung der Bewegung des Bleches nicht folgen. Daher würde das Blech zwar verformt werden, jedoch nicht die verlangte Rohrform annehmen.
  • Um die Kraft, mit der die erfindungsgemäß vorgesehenen Magnete das Blech halten, nicht durch das Magnetgewicht zu beeinträchtigen, werden die Magnete in der bevorzugten Ausführung der Erfindung mit Gewichtsausgleich versehen, etwa in der Form von Federn oder Gegengewichten, so daß die magnetisch erzeugte Kraft keine merkliche Beeinträchtigung erfährt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Biegemaschine mit den Merkmalen der Erfindung nach der Linie 1-I in Fig. 2 und Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 11-II in Fig. 1.
  • Der Maschinenkörper besteht aus einem Grundrahmen 10, Säulen 11 und einem Querhaupt 12 und ist teilweise in das Fundament 13 versenkt. Seine Teile sind als Kastenprofile gestaltet.
  • Im Querhaupt 12 ist bei 14 eine Platte 15 vertikal verschiebbar geführt, an deren Unterkante ein Stempel 16 mit gekrümmter Arbeitsfläche 17 befestigt ist. Gegenüber diesem Stempel, der sich in Fg:2 vom linken zum rechten Säulenpaar erstreckt, ist eine ebenso lange Matrize 18 feststehend angeordnet, die durch eine im Grundrahmen 10 befindliche Rippe 19 versteift ist. Mit Hilfe eines noch näher zu beschreibenden Antriebes kann der Stempel 16 auf und niederbewegt werden.
  • Beiderseits des Maschinengestelles sind Gleitbahnen 20 und 21 für das zu verarbeitende Blech angeordnet. In beiden Gleitbahnen sind Zahnstangen 22 und 23 verschiebbar gelagert, die durch Ritzel 24 und 25 verschoben werden können. Die Motoren zum Antrieb der Ritzel24, 25 sind nicht dargestellt. Die Gleitbahn 20 ist unbeweglich gelagert; an der ihr zugeordneten Zahnstange 22 sitzt ein Daumen 26. Die Gleitbahn 21 ist um Zapfen 27 schwenkbar gelagert und trägt ein Zahnsegment 28, in das ein Zahnrad 29 greift, mittels dessen sie aus der mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht werden kann, oder umgekehrt. Der Antrieb für das Zahrad 29 ist nicht gezeichnet. Die der Gleitbahn 21 zugeordnete Zahnstange 23 trägt einen Mitnehmer -30 mit einer Fläche 31, deren Krümmung gleich der des zu biegenden Schlitzrohres ist.
  • Die Wirkungsweise der Maschine sei zunächst in ihren wesentlichen Zügen beschrieben. Zu Beginn wird der Daumen 26 in seine äußere Endstellung gefahren und es wird ein Blech B auf die Gleitbahn 20 gelegt. Die in Fig. 1 rechts erscheinende Längskante des Bleches liegt dann zwischen dem Stempel 16 und der Matrize 18. Hierauf wird der Stempel 16 niedergefahren, um mit der Matrize 18 eine erste Längszone des Bleches B auf Rohrkrümmung zu bringen. Dann wird bei zurückgefahrenem Stempel das Blech durch den Daumen 26 um die Breite einer Zone weitergeschoben und der Stempel 16 erneut in Tätigkeit gesetzt. Dieses Spiel wird wiederholt, bis die halbe Breite des Bleches gebogen und damit die rechte Hälfte R, des Rohres geformt ist. Mittlerweile ist die Gleitbahn 21 in die strichpunktiert gezeichnete untere Stellung gebracht worden. Bei ständig gehobenem Stempel 16 wird nunmehr das Blech B durch den Daumen 26 bis zum Anschlag an der Fläche 31 des Mitnehmers 30 gefahren, der sich dabei in seiner äußersten Endstellung auf der Gleitbahn 21 befindet. Dann befindet sich die linke Längskante des Bleches zwischen dem Stempel 16 und der Matrize 18, und die Formung der linken Rohrhälfte R, kann in entsprechender Weise mit Vorschub durch den Mitnehmer 30 in umgekehrter Richtung geschehen. Durch den Schlitz S des so geformten Schlitzrohres wird die Platte 15, die den Träger des Stempels 16 bildet, hindurchgeführt.
  • Während jeder Druckeinwirkung wird das Blech gegen Verschiebung in seiner Ebene gesichert, ohne jedoch daran gehindert zu sein, der formenden Wirkung des Stempels und der Matrize frei zu folgen. Hierzu dienen Elektromagnete 32 und 33 beiderseits der Matrize 18, die mit Gelenken 34 drehbar an Armen 35 mit festen Drehpunkten 36 angebracht sind. Bei 37 abgestützte Druckfedern 38 wirken von unten auf die Arme 35 und dienen dazu, das Gewicht der Magnete 32, 33 im wesentlichen auszugleichen. Während des Vorschubes durch den Daumen 26 und den Mitnehmer 30 werden die Magnete 32 bzw. 33 abgeschaltet. Ihre Remanenz wirkt dann in erwünschter Weise bremsend auf die Vorschubbewegung. Während der Einwirkung des Stempels 16 sind die Magnete eingeschaltet und verhindern, daß das Blech durch seitliche Verschiebung ausweicht; wobei es sich dennoch quer zu seiner Fläche ungehindert so bewegen kann, wie es der Stempel 16 fordert. Durch die Gewichtsausgleichsfedern 38 kommt die magnetische Kraftwirkung praktisch unbeeinträchtigt zur Wirkung. Zum Antrieb des Stempels 16 dienen gemäß Fig. 2 vier Hebel 39; die in festen Gelenken 40 am Querhaupt 12 abgestützt und mit der Platte 15 durch Gelenke 41 verbunden .sind. An den mittleren Gelenken 42 dieser Kniehebel greifen Schubstangen 43 und 44 an. Die Schubstangen 43 stellen Pleuel von Kurbeltrieben 45 dar, deren gegenläufige Kurbelwellen 46 von einem (nicht gezeichneten) Motor synchron angetrieben werden. Während die Stangen 43 unmittelbar auf das innere Kniehebelpaar wirken, übertragen die Stangen 44 die Kraft von den Stangen 43 auf das äußere Kniehebelpaar. Jede der vier Stangen 43 und 44 enthält ein Federglied 47, das in Fig. 2 schematisch in Form einer von einer Büchse umschlossenen Schraubenfeder dargestellt ist. Die Federglieder 47 gleichen Ungleichförmigkeiten in der Kraftübertragung aus und geben die Gewähr dafür, daß der Stempel 16 über seine ganze Länge mit annähernd gleichem Druck auf das Blech einwirkt.
  • Die Matrize 18 ist gemäß Fig. 2 in einzelne Abschnitte unterteilt, zwischen denen durch Federn 48 belastete Kugeln 49 angeordnet sind. Diese Kugeln heben das fertige Rohr bei hochgefahrenem Stempel 16 von der Matrize 18 ab, so daß es mit geringer Reibung in Längsrichtung ausgefahren werden kann. Dafür würden zwar auch Rollen genügen. Die Kugeln vermindern jedoch außerdem die Reibung beim Vorschub des Bleches während des Biegens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einer schalenförmigen Matrize und einem heb- und senkbaren Stempel bestehende Vorrichtung zum Herstellen von später zu Nahtrohren zu verschweißenden Schlitzrohren, in der ein Blech von Rohrlänge und einer dem Rohrumfang entsprechenden Breite durch fortschreitend auf seine Längszonen wirkenden intermittierenden Stempeldruck und zwischen je zwei Druckeinwirkungen erfolgenden seitlichen Vorschub des auf Schräggleitbahnen aufliegenden Bleches in Rohrform gebracht wird, indem, beginnend an seiner einen Längskante, die eine Hälfte seiner Breite zu einer Rohrhälfte gebogen und sodann, beginnend an der anderen Längskante, die zweite Hälfte gebogen und dabei Schlitzrohrform erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Schräggleitbahnen (20, 21) und in der Nähe der Matrize (18) das Blech (B) während der Druckeinwirkung gegen tangentiales und axiales Verschieben haltende, senkrecht zur Blechebene beweglich gelagerte (30, 36) Elektromagnete (32, 33) vorgesehen sind, die beim Formgang ein- und beim Vorschieben des Bleches (B) ausgeschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (32, 33) mit Gewichtsausgleich (38) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 896; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1728 820; schweizerische Patentschrift Nr.116184; britische Patentschriften Nr. 760 520, 659 307, 415 067; USA.-Patentschriften Nr. 1940 479, 1335 873.
DEK38158A 1959-07-08 1959-07-08 Aus einer schalenfoermigen Matrize und einem heb- und senkbaren Stempel bestehende Vorrichtung zum Herstellen von spaeter zu Nahtrohren zu verschweissenden Schlitzrohren Pending DE1124905B (de)

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