DE2258198A1 - Herstellungsmaschine fuer spiralnahtrohre - Google Patents
Herstellungsmaschine fuer spiralnahtrohreInfo
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- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
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Description
rί« STJ^S - Lüdens^eM, 2?..
ίδ3 tODENSCHEtD · k ?2 ? ;
* !a 1704
Anmelderiß: Firma Nippon Steel Corporation
6-3, Otemachl 2-chome, Chlyoda-ku,
Tokio» Japan,
Die Erfindung betrifft eine Herstellungsmaschine für Spiral- .
nahtrohre.
Der Austausch der Formgerüste zum Biegen, eines Bleehbandes zu ,
einer Schraubenform erfolgt so? daß das Formgerüst für die
Innenfläche mit den Biegewalzen für die Innenfläche und das
Formgerüst für die ü-ußenflache mit den Biegefläche für die
Außenfläche gesondert aus der Maschine herausgenommen und nach Neuausrüstung und Wiedererrichtung in die Maschine eingesetzt
werden* Die Befestigung der Formgerüste unter den beengten
Raumbedingungen der laschine sowie die Herausnahme derselben, erfordern viel Zeit und ausdauernde Arbeit, Bei der
Befestigung der Formgerüste Ist es schwierig, dieselben in genauer
Ausrichtung einzubauen, wodurch die erforderliche Maßgenauigkeit der erzeugten Spiralnahtröhre beeinflußt wird.
In einer herkömmlichen Maschine .erfolgt die Übertragung der
Formkraft auf das Formgerüst für die Innere Oberfläche durch
zwei Spindelstangen. Das innere Formgerüst ist In der Nähe des Schwerpunktes durch eine Abgleichstange zum Gewichtsabgleich
abgefangen, die ständig durch einen druckmittelbetätigten Zylinder
oder eine Feder eine Zugkraft erhält.
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Wenn Spiralnahtrohre aus Stahlbändern unterschiedlicher Breite
in ein und derselben Maschine herkömmlicher Art geformt werden, erfolgt keine große Versetzung der Angriffsstellung der Senk-Spindelstange
an dem Formgerüst gegenüber der Stellung des Formgerüsts, wo das Band bearbeitet wird, auch wenn die Spindelstangen
fest angeordnet sind, denn die Biegestelle ist auf die ; Kittellinie des Stahlbandes ausgerichtet. Eine Arbeitsweise mit
einer solchen Biegestelle erfordert jedoch zusätzliche Richtarbeiten für die Vorbehandlungseinrichtungen für das Stahlband,
wie bspw. eine Kantenrichteinrichtung, damit dieselben an unterschiedliche Breiten angepaßt werden.
Deshalb wird neuerdings eine I-förmige Biegestelle benutzt. Die
Biegestelle ist in zunehmendem Ausmaß auf das linke Ende des Blechbandes in Arbeitsrichtung ausgerichtet. Dies bringt den
Vorteil mit sich, daß Vorbehandlungseinrichtungen für das Blechband wie Kantenrichteinrichtungen fest angeordnet werden können.
Die Arbeitsweise mit einer L-förmigen Biegestelle bedingt jedoch eine große Versetzung der Angriffsstelle der Spindelstange
gegenüber der Biegestelle. Dies führt zu einer Verformung an dem Formgerüst für die Innenseite infolge der Biegekraft.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Herstellungsmaschine, an der Richtarbeiten und Hüstarbeiten in einfacher
Weise und kurzfristig ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein den Hauptteil der Maschine tragender Schlitten auf Schienen in
Arbeitsstellung verschiebbar ist, daß im Verlauf dieser Schienen angeordnete Schienenstücke innerhalb eines Grundrahmens heb-
und senkbar angeordnet sind und daß zur Festlegung des Schlitten in vorgegebener Ausrichtung zum Grundrahmen Spannvorrichtungen
•vorgesehen sind.- -
it ■
Die Erfindung erlaubt einen schnellen Austausch des Schlittens, so daß für eine Neueinrichtung der Maschine jeweils nur der
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Schlitten ausgetauscht werden muß. Der Schlitten kann mit
großer Genauigkeit in die Arbeitslage eingestellt werden.
In weiterer Ausbildung sieht die.Erfindung zwecks Verringerung
der Verformung des Spiralnahtrohrs infolge der Biegekraft an dem Formgerüst für die Innenfläche vor, daß zwei Senk-Spindelstaugen
durch einen Verbindungsholm miteinander verbunden sind. und daß das Endstück einer Spindelstange in der Nähe des
Endes des Formgerüsts für die Innenfläche verschiebbar an dem Verbindungsholm feststellbar ist.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine Herstellungsmaschine nach der Erfindung im Grundriß,
Fig. 2 einen Aufriß zu Fig'. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie III-III In
Fig. 2,
Fi'g. 4 eine Stirnansicht der laschine nach Fig. 1,
Fig. 5 . eine Seitenansicht der Senkeinrichtung für
das Formgerüst zur Formung der Innenfläche nach dem Stand der Technik»
Fig. 6 eine entsprechende Ansicht einer Senkeinrichtung nach der Erfindung und
Fig. 7' einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 6.
Ein Formgerüst 20 für die Außenfläche mit Biegewalzen 21 ist
mit Bolzen, Keilspannern oder dergl. auf der Oberseite eines Schlittens 2 für die Bewegung des Hauptteils der Herstellungsmaschine
befestigt. Dieser Schlitten 2 ist auf Schienen 5 und frei verschiebbar, die in Längsrichtung des Grundrahmens 1 der
Herstellungsmaschine angeordnet sind. Der Grundrahmen 1 für
die Herstellungsmaschine 1st ein Fundament zur Aufnahme des .
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Schlittens 2 in einer Arbeitsstellung für den Betrieb der Herstellungsmaschine
bzw. Biegemaschine.
Die Schienen 5 und 6 für den Schlitten 2 können normale Schienen sein, die eine seitliche Versetzung oder ein Entgleisen verhindern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Schiene 6 einen ebenen Kopf, die andere Schiene 5 hat ein
Kopfprofil inform eines umgekehrten "V". An den erforderlichen Stellen auf beiden Seiten des Grundrahmens 1 sind eine entsprechende
Anzahl von Spannvorrichtungen 7 zur Festlegung des
.Schlittens 2 gegenüber dem Grundrahmen 1 vorgesehen. Diese Spannvorrichtungen können herkömmlicher Art 'sein. Im Kahmen
des dargestellten Ausführungsbeispiels umfaßt jede Spannvorrichtung einen Zylinder 9 zum Einsetzen und Herausnehmen des
Arms 8 für die Festhaltung des Schlittens 2 sowie einen weiteren) Zylinder 10 zur Auf- und Abbewegung des Arms 8, der mit dem
Schlitten 2 an dem Grundrahmen festgespannt werden kann, vergl. j
Fig. 4.
In den Fig. 2 und 3 erkennt man heb- und senkbare Schienenstücke
11 und 12, die an denjenigen Stellen in die Schienen 5 und 6 innerhalb des Grundrahmens 1 eingefügt sind, wo die Laufräder ■
3 und 4- des Schlittens 2 stehen, wenn der Schlitten 2 an einem Anschlag 15 ansteht. Die Schienenstücke 11 und 12 können durch
druckmittelbetätigte Zylinder 13 und 14 angehoben und abgesenkt
werden, so daß sie in angehobener Stellung mit der Oberkante der Schienen 5 und 6 fluchten. Die Schienenköpfe haben
ein gleiches Profil wie die Schienen 5 und 6.
Ein Anschlag 15 an einem Ende des Grundrahmens 1 gibt eine
Einstellung für den Schlitten 2 in Arbeitsstellung. Eine Wageneinschubvorrichtung
16 besteht aus einem Einschubhebel 17,
der einseitig frei schwenkbar an einer Aufnahme des Grundrahmen^:
angelenkt ist, und aus einem Einschubzylinder 18, der an dem Einschubhebel 17 in der Nahe des Schwerpunkts angreift. Diese
Wageneinschubvorrichtung 16 ist an dem dem Anschlag 15
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überliegenden Ende des. Grundrahmens 1 angeordnet und dient zur Einstellung der Ausrichtung des Schlittens 2 in Längsrichtung
der Herstellungsmaschine, wenn der Schlitten 2 auf den Grundrahmen
1 abgesenkt ist. Die Wageneinschubvorrichtung 16 wirkt als Spannvorrichtung zusätzlich zu der Einschubfunktion.
mit/ Ein Formgerüst 22 für die .Innenfläche, das Biegewalzen 23 für
die Innenfläche ausgestattet ist, ist an Ständerrahmen 19 zu beiden Seiten befestigt. '
Ein Austausch der Formgerüste erfolgt nach der Erfindung so, daß zunächst das Formgerüst 22 für die Innenfläche von dem
Ständerrahmen 19 gelöst und auf das Formgerüst 2Ofür die Außenfläche
aufgesetzt wird. Dann werden alle Spannvorrichtungen freigegeben. Die heb- und senkbaren Schienenstücke 11 und 12
werden mithilfe der Zylinder 13 und 14· angehoben, bis sie mit den Schienen 5 und 6 bündig fluchten. Dabei wird der Schlitten
auf den Laufrädern "3 und 4 in die Höhe der Kopfflächen der
Schienen 5 und 6 angehoben. Nunmehr kann der Schlitten .2 auf den Schienen 5 und 6 verschoben werden. Mithilfe einer nichtdargestellten
Zugvorrichtung wird der Schlitten 2 von dem Grundrahmen 1 abgezogen. Dann kann der Schlitten 2 durch einen
anderen, bereitstehenden Schlitten 2 mit einem Formgerüst 20 für die Außenfläche und einem Formgerüst 22 für die Innenfläche
ausgetauscht werden. Man kann den Schlitten 2 auch mit einem anderen Formgerüst. 20 für die Außenfläche und einem anderen
Formgerüst 22 für die Innenfläche bestücken. Dieser neubestückte Schlitten wird dann durch die nichtdargestellte Zugvorrichtung
auf den Grundrahmen 1 zurückgeschoben. Das Einschieben des Schlittens 2, und zwar des ausgetauschten oder neubestückten
Schlittens 2, ist mit der Anlage an dem Anschlag 15 abgeschlossen. In diesem Zeitpunkt befinden sich die Laufräder 3
und 4 des Schlittens 2 auf den heb- und senkbaren Schienen- ,
stücken 11 und 12. Dieselben werden mithilfe der Zylinder 13
und 14 abgesenkt, so daß der Schlitten 2 auf dem Grundrahmen
aufsitzt. Auf der Fußseite des Schlittens 2 befinden sich
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j toonkave Profilierungen, die mit konvexen Profilierungen der
Schienen 5 und 6 in Kingriff kommen. Dadurch wird der Schlitten
j 2 fest in der Arbeitsstellung gehalten; eine seitliche Verschiebung bei der Herstellung bzw. beim Biegen der Spiralnahtrohre
ist ausgeschlossen.
Eine Verschiebung des Schlittens 2, die beim Absenken auf den Grundrahmen 1 in Längsrichtung der Herstellungsmaschine auftritt,
wird durch Andrücken des Schlittens 2 an den Anschlag 15 mithilfe der Wageneinschubvorrichtung 16 vermieden. Schließlich
wird der Schlitten 2 mit den Spannvorrichtungen 7 an dem Grundrahmen 1 festgespannt. Das Formgerüst 22 für die Innenfläche
wird aus der vorübergehenden Verbindung mit dem Formgerüst 20 für die Außenfläche gelöst und an den Ständerrahmen 19 in der
j richtigen Ausrichtung festgehalten.
In einer bekannten Maschine wirken nach Fig. 5 Schraubspindeln
24 mit Schraubmuttern 25 oder eine Spannkeilvorrichtung auf die
Senk-Spindelstangen 26 und 27 unter Erzeugung der Biegekraft ein Das Formgerüst 22 ist in der Nähe seines Schwerpunktes durch
die Abgleichstange 28 entlastet, die ständig durch einen druckmittelbetätigten, nichtdargestellten Zylinder oder eine Feder
mit einer Zugkraft beaufschlagt wird.
Die Erfindung sieht nach Fig. 6 einen Abgleich des i'ormgerüsts 22 in der Nähe des Schwerpunktes mithilfe einer Abgleichstange
28 vor, die ebenfalls durch eine Zugkraft beaufschlagt ist. Die Senk-Spindelstangen 26 und 27, die die Biegekraft auf das Formgerüst
22 für die Innenfläche übertragen, sind■beide mit
Schraubspindeln 24 ausgestattet, die mithilfe von Schraubmuttern
25 durch eine nichtdargestellte Antriebseinrichtung betätigt werden. Diese Antriebseinrichtung befindet sich in dem
oberen Formständer 29· Anstelle der dargestellten Einrichtung kann man auch eine Senk-Spanneinrichtung mit einer Keilverspannung
einsetzen. Die beiden Senk-Spindelstangen 26 und 27 sind miteinander durch einen Verbindungsholm 30 verbunden. Die
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eine Senk-Spindelstange 26 im Endteil des Formgerüsts 22 besitzt
ein Endstück 31? das längs des Verbindungsholms 3Q frei
verschiebbar und bspw. in der Stellung 32 festspannbar ist. Die Verschiebung erfolgt gegen die Spindelstange 27 hin und
umgekehrt.
In diesem Fall ist die verstellbare Verbindung zwischen dem Endstück'31 der Spindelstange und dem-Verbindungsholm 30 sowie
zwischen dem Endstück 31 und dem Formgerüst 22 als Schwalbenschwanzverbindung
ausgebildet. Das Endstück 31 und damit auch
das Formgerüst 22 werden durch Stellschrauben 33 und 34- in
der gewünschten Arbeitsstellung festgehalten. Die Verschiebung
des Endstücks 31 öler Spindelstange ,26 entsprechend der'Breite
des jeweiligen Stahlbandes erfolgt automatisch oder von Hand.
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Claims (6)
1.)Herstellungsmaschine für Spiralnahtrohre, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Hauptteil der Maschine tragender Schlitten (2) auf Schienen (5» 6) in Arbeitsstellung verschiebbar ist,
daß im Verlauf dieser Schienen angeordnete Schienenstücke (11, 12) innerhalb eines Grundrahmens (1) heb- und senkbar angeordnet
sind und daß zur Festlegung des Schlittens- (2) in vorgegebener Ausrichtung zum Grundrahmen (1) Spannvorrichtungen vorge
sehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der heb- und senkbaren Schienenstücke (11, 12) druckmittelbetätigte
Zylinder (13, 14) vorgesehen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (7) einen Hebel (8) zur Festlegung des
Schlittens (2) an den Grundrahmen (1), einen druckmittelbetätigten Zylinder (9) zur Einführung und Ausrückung des Hebels
in bzw. aus der Arbeitsstellung und einen weiteren druckmittelbetätigten Zylinder (1C) zur Auf- und Abbewegung des Hebels (8)
umfaßt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende des Grundrahmens (1) ein Anschlag l(15) für den Schlitten (2) und am gegenüberliegenden Ende des
Grundrahmens eine Wageneinschubvorrichtung (16) vorgesehen ist, die zur Einstellung der Verschiebung des Schlittens in Längsrichtung
der Maschine auf dem Grundrahmen (1) dient.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubvorrichtung (16) aus einem Einschubhebel (1?), der einseitig
in einer Aufnahme des Grundrahmens frei verschwenkbar angeordnet ist,und aus einem Einschubzylinder (18) besteht, der
etwa im Schwerpunkt des Einschubhebels angreift.
3(19873/033«
6.- Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Senk-Spindelstangen (26, 27) durch einen Verbindungsholm miteinander verbunden sind und daß das Eirstück
(31) einer Spindelstange- (26) in der Nähe des Endes des Formgerüsts
für die Innenfläche verschiebbar an dem Verbindungsholm (30) feststellbar ist. . ■
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JO
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