DE1124203B - Umwandelbares Sitz- und Liegemoebel - Google Patents
Umwandelbares Sitz- und LiegemoebelInfo
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- DE1124203B DE1124203B DEST8797A DEST008797A DE1124203B DE 1124203 B DE1124203 B DE 1124203B DE ST8797 A DEST8797 A DE ST8797A DE ST008797 A DEST008797 A DE ST008797A DE 1124203 B DE1124203 B DE 1124203B
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- reclining furniture
- seating
- seat
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
- A47C17/175—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
- A47C17/1753—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by sliding, e.g. by rollers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
- Umwandelbares Sitz- und Liegemöbel Zusatz zum Patent 1032 494 Die Erfindung bezieht sich auf ein umwandelbares Sitz- und Liegemöbel mit einem Sitzpolster, einem Rückenpolster und einem Verbindungsteil, das einerends am Rückenpolster fest angebracht und anderends am Sitzpolster aasgelenkt ist und das gemäß Patent 1032 494 zur Abstützung in jeder Stellung am Boden und zum Schwenken um den Abstützpunkt als L-förmiger Bügel mit einem an das Rückenteil angeschlossenen langen Schenkel, mit einem mittleren Steg und mit einem am Sitzteil aasgelenkten kurzen Schenkel ausgebildet ist.
- Die Erfindung bringt eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Sitz- und Liegemöbels nach dem Hauptpatent, und zwar ist gemäß der Erfindung ein Teil des langen Schenkels als Fuß in der Liegestellung und der Steg als Abwälzkurve für die Umwandlung in die Sitzstellung ausgebildet.
- Durch diese Ausbildung des Verbindungsteils wird das Umwandeln des Möbels wesentlich erleichtert. Außerdem wird die Möglichkeit einer besonders preisgünstigen Herstellung geboten.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Sitz- und Liegemöbels in Liegestellung, Fig. 2 die schematische Darstellung verschiedener Stellungen des Möbels während der Umwandlung und Fig. 3 das Möbel in Sitzstellung.
- Erfindungsgemäß ist das Rückenteil 12 über den starr angeschlossenen Bügel 10 am Sitzteil 14 aasgelenkt. `Der Bügel 10 besteht aus dem am Rückenteil 12 befestigten langen Schenkel 13, dem mittleren Steg 30 und dem kurzen Schenkel 22. Der Schenkel 13 steht senkrecht vom Rückenteil ab und geht über einen gebogenen Teil in eine Kufe 24 über, die bei Liegestellung am Boden aufliegt.
- Bei Liegestellung ist der Steg 30 schräg aufwärts nach vorn und der kurze Schenkel 22 zurück auf die Anlenkachse 15 gerichtet, die in Höhe oder annähernd in Höhe des Rahmens des Sitzteiles 14 liegt. Bei dieser Liegestellung bilden das Sitzteil 14 und das Rückenteil 12 eine ebene Fläche.
- Der Abstand der Anlenkachse 15 von der Hinterkante des Sitzteiles 14 wird zweckmäßig so weit bemessen und der lange Schenkel 13 derart angeordnet, daß bei Sitzstellung das Rückenteil 12 mit seiner Dicke ganz oder teilweise über dem nach hinten abwärts geneigten Sitzteil 14 liegt. Bei dieser Stellung liegt die Kufe 24 nicht auf dem Boden auf, sondern verläuft hinter dem Rückenteil schräg aufwärts.
- Um das Umwandeln des Möbels aus der Sitz- in die Liegestellung und umgekehrt zu erleichtern, kann am Fuß des kurzen Schenkels 22 eine Gleitrolle 16 angebracht werden. Auch weitere Gleitrollen können in der Kufe 24 angeordnet werden.
- Die kufenartige Ausbildung bzw. die Anbringung einer Wälzfläche an dem Steg 30 erleichtert das Umwandeln des Möbels wesentlich, da der Schwerpunkt beim Umwandeln stets über oder annähernd über dem Auflagepunkt der Wälzfläche liegt. Diese günstige Lastverteilung läßt das Umwandeln mit relativ geringem Kraftaufwand zu. Das Möbel kann daher auch von schwächeren Personen leicht gehandhabt werden.
- Zur Erhöhung der Stabilität des Möbels in den Endlagen und zur weiteren Erleichterung der Handhabung können in Abhängigkeit von den Verstellvorgängen selbsttätig wirkende oder zusätzlich zu bedienende Verriegelungseinrichtungen, Rastungen, Schnappmechaniken od. dgl. vorgesehen werden, wie sie in ihrer Ausführung und Wirkungsweise bei Umwandelmechaniken bekannt sind. Bei dem dargestellten Beispiel besteht die Verriegelungsvorrichtung aus einer Klinke 25, die an einer am Sitzteil 14 befestigten Lasche 26 schwenkbar angebracht ist. Ein ebenfalls an dieser Lasche aasgelenktes Sperrpendel 27 hält bei Sitzstellung und vor allem bei der Umwandlung die Klinke 25 im Eingriff.
- Zum Umwandeln von der in der Fig. 1 dargestellten Liegestellung A-A in die Sitzstellung wird zunächst das Sitzteil bis in die Lage B-B (s. Fig. 2) angehoben. Dabei rastet die Klinke 25 in die am Bügel 10 angebrachte Klinkenrast 28 ein. Dann wird das Sitzteil über die Lage C-C in die Lage D-D niedergedrückt. Hierbei rollen die Unterfläche des Steges 30 und die Kufe 24 über den Boden ab, bis bei der Lage D-D die Gleitrolle 16 auf den Boden aufsetzt. Jetzt kann das Möbel, falls gewünscht, zur Wand zurückgeschoben und schließlich in die Sitzstellung E-E (s. Fig. 3) niedergesetzt werden.
- Um das Möbel aus der Sitzstellung wieder in die Liegestellung zu bringen, wird das Sitzteil vorn angehoben und bis etwas über die Lage B-B hinaus bewegt, so daß das Sperrpendel 27 von der Klinke 25 abgleitet und diese sich von der Klinkenrast 28 löst. Inzwischen hat das Rückenteil bereits die Liegestellung eingenommen. Nach dem Niedersetzen des Sitzteiles bilden beide Teile eine ebene Fläche (Fig.1).
- An dem langen Schenkel 13 des Bügels 10 kann ein Gummipuffer 29 zur Abdämpfung beim Niederklappen des Rückenteiles in die Lage B-B angebracht werden.
- Bei dem beschriebenen Beispiel gleitet das Rückenteil bei der Bewegung in die Sitzstellung über das Sitzteil vor, so daß es sich durch die Formgebung der Polster als Schräglehne dicht an die Sitzpolsterfläche anschließt.
- Die Gleitrollen 16 ermöglichen außerdem ein leichtes Vorfahren des Möbels im Zimmer oder bei einem Transport: Hierbei braucht das Möbel nur vorn angehoben zu werden.
- Es besteht auch die Möglichkeit, statt das Sitz- und Liegemöbel auf den Boden zu stellen, es auf einem Untergestell anzuordnen. Das Untergestell braucht oben nicht geschlossen zu sein, sondern es genügt, wenn für die Bügel 10 bzw. für die Gleitrollen Gleitbahnen vorgesehen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Umwandelbares Sitz- und Liegemöbel mit einem Sitzpolster, einem Rückenpolster und einem Verbindungsteil, das einerends am Rückenpolster fest angebracht und anderends am Sitzpolster angelenkt ist und gemäß Patent 1032 494 zur Abstützung in jeder Stellung am Boden und zum Schwenken um den Abstützpunkt einen L-förmigen Bügel mit einem langen Schenkel am Rückenteil, mit einem mittleren Steg und einem kurzen Schenkel am Sitzteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des langen Schenkels (13) als Fuß in der Liegestellung und der Steg als Abwälzkurve (30) für die Umwandlung in die Sitzstellung ausgebildet ist: 2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (10) bzw. an der Kufe (24) eine oder mehrere Gleitrollen (16) angeordnet sind. 3. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10) bzw. die Gleitrollen (16) in über dem Boden angeordneten Bahnen, die gegebenenfalls geneigt sind, geführt sind. 4. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sitzteil (14) und Rückenteil (12) ein an sich bekannter Beschlag zur Umwandlung aus der Sitz- in die Liegestellung, bestehend aus einer Klinke (25), einer Klinkenrast (28) und einem Sperrpendel (27), angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 831009; französische Patentschriften Nr. 631884, 1005 633; USA.-Patentschrift Nr. 2 200 647.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST8797A DE1124203B (de) | 1954-09-28 | 1954-09-28 | Umwandelbares Sitz- und Liegemoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST8797A DE1124203B (de) | 1954-09-28 | 1954-09-28 | Umwandelbares Sitz- und Liegemoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1124203B true DE1124203B (de) | 1962-02-22 |
Family
ID=7454586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST8797A Pending DE1124203B (de) | 1954-09-28 | 1954-09-28 | Umwandelbares Sitz- und Liegemoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1124203B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017809A1 (de) * | 1990-06-01 | 1991-12-05 | Georg Popp | In ein bett umwandelbares sitzmoebel mit stauraum |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR631884A (fr) * | 1927-03-31 | 1927-12-28 | Lit-pliant transformable | |
US2200647A (en) * | 1939-08-11 | 1940-05-14 | Haggard And Marcusson Company | Convertible chaise cot-bed |
DE831009C (de) * | 1950-01-24 | 1952-02-11 | Wilhelm Vorher Inh W & K Vorhe | Freischwebend vorziehbare Doppelbettcouch mit festem Bettkasten |
FR1005633A (fr) * | 1947-08-27 | 1952-04-15 | Meuble transformable en fauteuil ou chaise-longue |
-
1954
- 1954-09-28 DE DEST8797A patent/DE1124203B/de active Pending
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