DE1124056B

DE1124056B - Konzepthalter bzw. Manuskripthalter mit zeilenweise schaltbarem Zeilenanzeiger

Info

Publication number: DE1124056B
Application number: DEH40409A
Authority: DE
Inventors: Bodo Hempel
Original assignee: BODO HEMPEL
Current assignee: BODO HEMPEL
Priority date: 1960-09-13
Filing date: 1960-09-13
Publication date: 1962-02-22

Description

Konzepthalter bzw. Manuskripthalter mit zeilenweise schaltbarem Zeilenanzeiger Die Erfindung betrifft einen Konzepthalter insbesondere für Schreibmaschinen, welcher zur Halterung des Stenogrammblockes, eines Manuskriptes od, dgl. dient.
Es sind Konzepthalter bekannt, die hinter der Schreibmaschine in der Blickrichtung des Schreibenden aufgestellt oder befestigt sind und bei welchen die Zeilen durch ein mechanisch nach abwärts bewegtes Lineal markiert werden. Diese Anordnung des Konzepthalters ermöglicht gegenüber dem seitlich neben der Maschine abgelegten Konzept ein bequemeres Ablesen. Das Konzept wird dabei vom Lineal überdeckt, welches beim Seitenwechsel vom Konzept abgehoben werden muß.
Es ist auch eine Zeilenanzeigevorrichtung für Konzepthalter unter Verwendung einer zeilenweise schaltbaren Lichtquelle bekannt. Auch hier muß die die Lichtquelle aufnehmende Halterung manuell von dem Konzept beim Seitenwechsel abgehoben werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei Verwendung einer optischen Zeilenanzeigevorrichtung mit ebener Auflagefläche zur Anzeige der in bestimmbarer Reihenfolge zu bearbeitenden Zeilen. Die Erfindung besteht in der Anordnung einer Reihe elektrischer Lichtquellen in Zeilenabstand in Spaltenrichtung in einem Schlitz der Grundplatte des Konzepthalters, die durch ein von einem Schalter betätigtes magnetisches Schrittschaltwerk ein- und ausschaltbar sind. Die fortlaufende Lichtmarkierung kann mittels Fuß-, Hand- oder Knieschalters betätigt werden.
Die Anzeigevorrichtung ist verstellbar angeordnet. Dies ermöglicht, durch eine Stellmutter an der Grundplatte die Anzeigevorrichtung bzw. die Lichtquellenreihe in deren Längsrichtung in den Raster der Liniierung des Manuskriptes einzujustieren.
Ein auf der Rückseite der Grundplatte des Gerätes angebrachter Bedienungsknopf ermöglicht zusätzlich ein beliebiges Schalten der Lichtquellen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist eine Ansicht des Konzepthalters; Fig. 2 eine Seitenansicht desselben mit einem Fußschalter, während Fig. 3 die Lichtquellenanordnung mit Schrittschalter in vergrößertem Maßstabe zeigt.
Der hinter der Schreibmaschine auf dem Schreibmaschinentisch oder in ähnlicher Weise aufgestellte oder befestigte Konzepthalter besteht aus einem Ständer 1, der eine mittels Gelenkes einstellbare Grundplatte 2 trägt. Die Grundplatte 2 dient zur Auflage des Stenogrammblockes oder des Manuskriptes 3. Sie trägt an der linken Seite eine Anschlagleiste 4, an der rechten Seite einen Seitenanschlag 5 und unten einen federnden Clip 6. Die Anschlagleiste 4 besteht aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material, z. B. Milchglas. Sie kann Haltevorrichtungen für den aufgelegten Block aufweisen. Der Seitenanschlag 5 ist in der Querrichtung verstellbar und in einem Schlitz 7 mittels einer Stellschraube 8 je nach der Breite des Manuskriptes ein- und feststellbar.
Unter der Anschlagleiste 4 ist die Grundplatte 2 geschlitzt. Hinter diesem Schlitz sind eine Reihe Glühlämpchen 9 angeordnet, deren senkrechter Abstand der jeweiligen Zeilenentfernung entspricht. In den Stromkreis der Glühlämpchen 9 ist ein von einem Magneten 10 betätigter Schrittschalter 11 eingeschaltet. Der Schleifkontakt des Schrittschalters 11 streicht über Kontaktplättchen 12, deren jedes einem Glühlämpchen 9 zugeordnet ist.
Das Gerät wird von einem Netzanschlußteil 13 vom Lichtnetz getrennt. Das Netzanschlußteil 13 speist die Glühlämpchen 9 und beinhaltet den Betriebsgleichrichter für den Magneten 10 des Schrittschalters. Der Anschluß des Netzanschlußteiles 13 erfolgt über eine Netzanschlußschnur mit Schutzkontaktstecker 14.
Nach jedesmaliger Fertigstellung einer Zeile oder eines Zeilenabschnittes betätigt der Maschinenschreibende beispielsweise einen Fußschalter 15, wodurch der Magnet 10 erregt wird und den Schrittschalter 11 auf ein neues Kontaktplättchen 12 weiterbewegt, so daß eine andere, der jetzigen Konzeptstelle entsprechende Glühlampe 9 aufleuchtet.
Mittels einer Stellmutter 16 werden die auf einer Leiste angeordneten Glühlämpchen 9 den Zeilen des Konzeptes entsprechend justiert. Ein hinter der Grundplatte 2 angeordneter Bedienungsknopf 17 ermöglicht das Fortschalten der Glühlämpchenbeleuchtung unabhängig von der Betätigung durch den Fußschalter 15. Die Erfindung ist nicht nur für Manuskript- und Konzepthalter für Abschreibearbeiten verwendbar, sondern kann auch für Setzereien und als Lesepult. für Vortragende Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Optische Zeilenanzeigevorrichtung für Konzepthalter mit ebener Auflagefläche zur Anzeige der in bestimmbarer Reihenfolge zu bearbeitenden Zeilen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe elektrischer Lichtquellen (9) in Zeilenabstand in Spaltenrichtung in einem Schlitz der Grundplatte (2) des Konzepthalters, die durch ein von einem Schalter (15) betätigtes, magnetisches Schrittschaltwerk (11, 12) ein- und ausschaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stellmutter (16) an der Grundplatte (2) zum Justieren der Lichtquellenreihe (9) in deren Längsrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bedienungsknopf (17) an der Grundplatte (2) zum Ein- und Ausschalten der Lichtquellen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 160 903.