DE1123724B - Sich selbsttaetig raffendes flexibles Anschlusskabel fuer elektrische Geraete - Google Patents

Sich selbsttaetig raffendes flexibles Anschlusskabel fuer elektrische Geraete

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DE1123724B
DE1123724B DES51208A DES0051208A DE1123724B DE 1123724 B DE1123724 B DE 1123724B DE S51208 A DES51208 A DE S51208A DE S0051208 A DES0051208 A DE S0051208A DE 1123724 B DE1123724 B DE 1123724B
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/72Means for accommodating flexible lead within the holder
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/06Extensible conductors or cables, e.g. self-coiling cords
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

Description

  • Sich selbsttätig raffendes flexibles Anschlußkabel für elektrische Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines sich selbsttätig raffenden flexiblen Anschlußkabels für elektrische Geräte. Solche Anschlußkabel sind beispielsweise bei Telefonapparaten und Haushallsgeräten oder auch als Verlängerungsschnur bekannt. Sie nehmen bei Nichtgebrauch mittels eines an ihnen angebrachten Federelements selbsttätig eine geraffte Form ein, z. B. die Form einer Schraubenlinie, und sie lassen sich beim Gebrauch entgegen der Federkraft des Federelements in die Länge ziehen. Der Vorteil solcher sich selbst raffender Anschlußkabel besteht darin, daß der Abstand des elektrischen Gerätes von seiner Anschlußstelle in weiten Grenzen verändert werden kann, ohne daß das Anschlußkabel dabei lästig durchhängt. Auch bei Staubsaugern, Trockenrasiergeräten, Tischlüftern, Kochgeräten, Handlampen und anderen mehr können solche Anschlußkabel mit Vorteil verwendet werden.
  • Es sind zwei Gruppen solcher Anschlußkabel bekannt: Bei der einen Gruppe ist das aus einer flexiblen Litzenleitung bestehende Anschlußkabel in oder auf einer Aufwickeltrommel angeordnet, die das Kabel mittels einer Feder, meist einer spiralig vorgebogenen Biegefeder, in aufgewickelter Raumform zusammenhält, und zwar derart, daß man das Kabel durch Zugbeanspruchung entgegen der Kraft der Biegefeder mehr oder minder weit aus der Trommel herausziehen kann. Läßt die Zugbeanspruchung nach oder hört sie auf, so wickelt die Feder das Kabel wieder in oder auf die Trommel auf. Solche Aufwickeltrommeln stellen indessen einen aufwendigen Zubehörteil dar. Auch ihr Platzbedarf ist störend, und zwar selbst dann, wenn die Aufwickeltromrnel, wie es bei manchen bekannten Geräten der Fall ist, in das Innere des Gerätes eingebaut ist.
  • Bei der anderen Gruppe von sich selbsttätig raffenden Anschlußkabeln dienen zum Zusammenraffen des Kabels ebenfalls Federmittel, doch in einem ganz anderen Zusammenbau: Hier besteht das Anschlußkabel aus einer ein- oder mehradrigen isolierten flexiblen Litzenleitung und einem an dieser Litzenleitung längsbefestigten Biegefederelement, z. B. einem Stahldraht, das im entspannten Zustand eine geraffte Form, z. B. die Form einer Spule, hat und hiermit zwangläufig auch die mit ihr verbundene Litzenleitung gerafft hält. Das Federelement erstreckt sich dabei auf die ganze Länge der isolierten Litzenleitung, indem sie bei der Fertigung der Litzenleitung in die Isolierumhüllung der Litzenleitung eingebettet wird. Die Notwendigkeit einer besonderen Aufwickeltrommel und deren Nachteile entfallen also bei dieser Ausführungsform eines sich selbsttätig raffenden Anschlußkabels. Andererseits hat aber auch diese Ausführungsform noch Mängel: Beim Anschließen des Anschlußkabels an ein Gerät wie auch an den Anschlußstecker muß an den beiden Kabelenden das Federelement aus der Isolierumhüllung des Kabels freigelegt werden, um es getrennt von der Litzenleitung befestigen zu können. Ferner muß die so aufgebrochene Stelle der Isolierumhüllung in irgendeiner Weise, z. B. durch Abbinden mit Isolierband, zum mindesten in einem solchen Maße wieder geschlossen werden, daß die Isolation der Litzenleitung gewahrt bleibt und daß die Aufbruchstelle nicht etwa nachträglich weiterreißt. Außerdem wird man in der Regel an den beiden Enden des Ansehlußkabels das eingebettete Federelement um ein mehr oder minder großes Teilstück kürzen müssen, damit die verbleibenden, nunmehr ungefederten Endstücke der Litzenleitung bis zu ihren Anschlußklemmen verlegt werden können; denn da das Federelement die Litzenleitung nur außerhalb des Gerätegehäuses zu raffen braucht, wird man die Enden des Federelements meistens gleich dicht hinter der Kabeleintrittsöffnung am Gerätgehäuse endigen lassen und befestigen, während die Litzenleitung selbst tiefer in das Gehäuse hineinreichen muß, z. B. bis zu den Anschlußklemmen eines Motors, eines Heizkörpers, einer Lampenfassung usw. Fertigungsmäßig wird man diese Anschlußarbeit am Anschlußkabel zweckmäßig nicht erst bei der Montage des Anschlußkabels am Gerät ausführen, sondern schon in einem voraufgehenden, besonderen Fertigungsgang; d. h., man wird eine größere Anzahl von Anschlußkabeln schon im voraus für den Einbau in ein bestimmtes Gerät anschlußfertig vorbereiten. Damit tritt aber noch ein weiterer Mangel in Erscheinung, denn verschiedene Arten elektrischer Geräte bedingen gewöhnlich auch verschieden anschlußvorbereitete Anschlußkabel; man muß praktisch für jedes Gerät besondere Anschlußkabel vorbereiten, und man muß sich notgedrungen auch auf bestimmte Längen der Anschlußkabel festlegen.
  • Die Erfindung behebt auch alle diese Mängel eines sich selbsttätig raffenden flexiblen Anschlußkabels in einer überraschend einfachen Weise. Sie macht dabei von einem Mittel Gebrauch, das ähnlich, aber für einen ganz anderen Anwendungszweck elektrischer Leitungen und mit ganz anderer Wirkungsweise bekannt ist, und zwar bei der Aufhängung elektrischer Leitungskabel von Straßenbeleuchtungslampen u. dgl. an Spanndrähten.
  • Elektrische Leitungskabel von Straßenbeleuchtungslampen sind meistens an Spanndrähten aufgehängt, wobei zum Verbinden des Kabels mit dem Spanndraht gewöhnlich Befestigungsglieder in Form von Drahthaken, Klemmen u. dgl. dienen. Es ist aber auch bekannt, statt dessen Leitungskabel in einer Sonderausführung zu verwenden, die sich mit dem Spanndraht formschlüssig, also ohne besondere Befestigungsglieder, verbinden lassen. Bei diesen Leitungskabeln ist die Isolierhülle des Kabels mit einer hinterschnittenen Längsrille versehen, indem der Querschnitt des Kabels mehr oder minder etwa die Form eines Hufeisens hat, und außerdem ist die Isolierhülle quer zur Kabellängsrichtung federnd ausgebildet, indem sie aus einem weichelastischen Werkstoff hergestellt ist. Zur Verstärkung dieser Querfederung kann in dieses Leitungskabel gewünschtenfalls noch ein längs des Kabels verlaufendes, quer zur Kabellängsrichtung federndes Federelement, z. B. ein quergewölbtes Stahlband, eingebettet sein. Das Verbinden eines solchen Leitungskabels mit dem Spanndraht geschieht in der Weise, daß der Spanndraht in die Längsrille des an ihm entlanggeführten Kabelstückes federnd hineingedrückt wird, so daß sich also das Leitungskabel fedemd-formschlüssig und somit selbsttätig mit dem Spanndraht verklemmt.
  • Auch beim Gegenstand der Erfindung wird von einem Federelement eines Leitungskabels und einer federnd-fortnschlüssigen selbsthaftenden Verbindung Gebrauch gemacht, doch zu einem ganz anderen Zweck und in einer ganz anderen Weise. Außerdem ist beim Erfindungsgegenstand das Federelement nicht in das Leitungskabel fest eingebettet oder sonstwie baulich fest mit ihm vereinigt, sondern ein vom Leitungskabel völlig getrennter Bauteil.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein sich selbsttätig raffendes flexibles Anschlußkabel für elektrische Geräte, dessen isolierte Litzenleiter mit einem in Kabellängsrichtung verlaufenden Federelement verbunden sind, das das Anschlußkabel im zugfreien Zustand selbsttätig in einer Spulen-, Spiral- oder Schleifenform gerafft hält. Bei diesem neuen Anschlußkabel sind die Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß das Federelement durch Einrastung in eine in der Isolierhülle des Anschlußkabels vorhandene Längsrille mit denn Anschlußkabel selbsthaftend verbunden ist.
  • Die Vorteile des. Anschlußkabels nach der Erfindung zeigen sieh sowohl. bei: seiner Verwendung. als auch bei seiner Herstellung. Beim. Anschließen des Kabels an ein elektrisches Gerät und an einen Anschlußstecker entfallen jegliche umständliche Vorbereitungsarbeiten. Da das Anschlußkabel und das Federelement getrennte Bauteile bilden, die auch nach dem Zusammenfügen ohne weiteres wieder voneinander getrennt werden können, so kann das Anschlußkabel, vom Federelement getrennt, wie ein beliebiges urgefedertes Anschlußkabel angeschlossen werden. Das Federelement kann dann nachträglich in die Längsrille des Anschlußkabels hineingedrückt werden. Das Zuschneiden des Anschlußkabels und des Federelements auf Länge kann unabhängig voneinander geschehen. Hierdurch sind auch Abfallstücke des Federelements vermeidbar. Irgendwelche Arbeiten zum Aufbrechen und zum Wiederschließen der Isolierhülle des Kabels zwecks Freilegung des Federelements sind ebenfalls nicht erforderlich. In vielen Fällen wird es nicht einmal erforderlich sein, die Enden des Federelements an Gehäuseteilen od. dgl. zu befestigen, denn das Federelement kann beim Erfindungsgegenstand auch außerhalb des Gerätgehäuses, in einem mehr oder minder großen Abstand von diesem, frei enden. Auch herstellungsmäßig sind beim Erfindungsgegenstand die Litzenleitung und die Biegefeder voneinander unabhängig; beide können ganz allein für sich hergestellt werden. Schließlich kann beim Erfindungsgegenstand auch auf eine besondere Lagerhaltung ganz oder teilweise vorbereiteter Anschlußschnüre verzichtet werden; es genügt, Anschlußkabel und Federelement getrennt voneinander in Rollen auf Lager zu haben und bei Bedarf Teilstücke der gewünschten Länge von der Rolle abzuziehen und abzuschneiden.
  • Gegenüber der erwähnten selbsthaftenden Aufhängung elektrischer Leitungskabel von Straßenbeleuchtungslämpen an Spanndrähten hat der Erfindungsgegenstand neben dem schon erwähnten grundsätzlichen Unterschied hinsichtlich des verschiedenen Anwendungszweckes, der verschiedenen Anwendungsweise und der baulichen Trennung zwischen Kabel und Federelement noch folgende sinnfällige Unterschiede: Bei der bekannten Kabelaufhängung am Spanndraht wird die federnd-formschlüssige selbsthaftende Verbindung durch die Federkraft des Federelements erzielt bzw. unterstützt, und eigens und ausschließlich zu diesem Zweck ist die Verbindung vorgesehen; beim Erfindungsgegenstand dagegen wird die federnd-formschlüssige selbsthaftende Verbindung durch die Federkraft der Isolierhülle des Kabels erstrebt und erzielt - eine etwa vorhandene Federkraft des Federelements in der Querrichtung ist entweder vernachlässigbar gering oder allenfalls von untergeordneter Bedeutung -, während das Federelement ausschließlich dazu vorgesehen ist, um durch seine Federkraft das Raffen des Anschlußkabels zu erzielen. Bei der Spanndrahtaufhängung bleibt das Kabel, sobald es einmal aufgehängt ist, samt dem Federelement dauernd in Ruhe, eine betriebsmäßige Änderung dieser Ruhelage kommt niemals vor; beim Erfindungsgegenstand springt das im Gebrauch mehr oder. minder in die Länge gezogene Anschlußkabel nach dem Gebrauch, sobald man es losläßt; ja sogar auch unmittelbar während des Gebrauches bei Änderungen der. Zugbeanspruchung jedesmal in seine z. B. spulenförrnig zusammengeraffte Raumform zurück: Der Erfindungsgegenstand und vorteilhafte Weiterbildungen werden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielen erläutert. In Fig. 1 bis 5 sind Querschnittbilder einiger Ausführungsformen und in Fig. 6 bis 12 einige vorteilhafte Verwendungsmöglichkeiten des Anschlußkabels nach der Erfindung gezeigt. Einander dabei entsprechende Einzelteile sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 bis 5 besteht das Anschlußkabel aus den Leitungsdrähten 1,. der aus federndem Isoliermaterial bestehenden Isolierhülle 2 und dem Federelement 3. Die Isolierhülle 2 weist eine Längsrille 4 auf, in die das Federelement 3 federnd-formschlüssig eingesetzt ist. Das nachträgliche Einsetzen des Federelements beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in Fig.5 gezeigt. Bei allen Ausführungsformen in Fig. 1 bis 4 hat die Längsrille 4 eine hinterschnittene Querschnittsform, also mit einspringenden Rändern, hinter die das Federelement eingelegt ist. In Fig. 1, 2 und 4 ist das Federelement bandförmig, in Fig. 3 drahtförmig ausgebildet. In Fig. 1 ist das Anschlußkabel nach Art der bekannten Stegleitungen ausgebildet, deren Isolierhülle aus die Kabelleiter umschließenden zylindrischen Isolierstoffteilen und einem- diese längs miteinander verbindenden Isolierstoffsteg besteht, und der Steg ist in Fig. 1 so vorgesehen, daß er sieh außerhalb des unmittelbaren Zwischenraumes der Kabelleiter 1 befindet. Hierdurch ist es möglich, der Längsrille 4 eine beträchtliche Tiefe zu geben, so daß das Federelement 3 besonders gut gegen ein unbeabsichtigtes Wiederherausspringen gesichert ist. Dasselbe wird beim Beispiel nach Fig. 3 dadurch erreicht, daß hier die Längsrille 4 bis auf einen schmalen Längsspalt geschlossen ist. In Fig. 4 ist das bandförmige Federelement im Querschnitt etwas gewölbt, wodurch es sich mit seiner inneren Längsfläche fester an die Masse der Isolierhülle 2 anlegt. Gewünschtenfalls kann die offene Längsrille des Anschlußkabels nachträglich auch zugeklebt oder anderweitig verschlossen werden, um das Eindringen von Staub zu verhüten. Ein zusätzliches Verankern des Federelements in der Längsrille, z. B. durch Kleben, Schweißen oder auch mittels Schnallen, Spreizteile od. dgl., ist an sich möglich, aber entbehrlich.
  • In Fig. 6 ist die Verwendung des Anschlußkabels nach der Erfindung bei einem elektrischen Trockenrasiergerät 5 gezeigt. Das Anschlußkabel ist hier - wie auch in Fig. 7 bis 12 - mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichnet; es hat im Querschnitt beispielsweise die aus Fig. 1 bis 4 ersichtliche Ausbildung. Links in Fig. 6 ist das Schersieb des Rasiergerätes 5 angedeutet, womit sich rechts der als Handgriff dienende Teil des Gerätgehäuses befindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt das Anschlußkabel 6, dessen eines Ende 7 zum Antrieb des Gerätes 5 und dessen anderes Ende zum Stecker 8 führt, im dargestellten entspannten Zustand in mehreren Windungen zusammengerafft um den Griffteil des Gerätes 5 herum.
  • Vorteilhaft kann es sein, gemäß Fig. 7 das eine Ende des Anschlußkabels 6 mehr zur Mitte des Gerätes 5 hin zu verlegen, damit sich das Anschlußkabel beim Sichraffen leichter auf das Gerät aufspulen kann. Der Stecker 8 kann bei Nichtgebrauch des Gerätes in einem Fortsatz 9 des Gerätes 5 eingesteckt oder eingeklemmt sein, der gewünschtenfalls in das Gerät einklappbar vorgesehen sein kann. Der Fortsatz 9 hält mit dem Stecker 8 das Anschlußkabel in der gezeichneten Lage fest. Während sich das Anschlußkabel bei einer Verwendung nach Fig. 6 und 7 beim Sichzusammenraffen außen um das Gehäuse eines Gerätes legt, kann es auch so verwendet werden, daß es sich in eine nach außen offene Ausnehmung an einem Gerätgehäuse hineinrafft. Ausführungsbeispiele hierfür sind in Fig. 8 bis 12 gezeigt.
  • In Fig. 8 und 9 ist die Verwendung des Anschlußkabels nach der Erfindung bei einem Lampen- oder Lüftersockel gezeigt, der am Fuß eine muldenförmige Ausnehmung 13 hat. Das Kabel 6 legt sich hier beim Sichraffen in Form einer flachen Spirale in die Ausnehmung 13 hinein. Auch bei diesem Beispiel kann der Stecker 8 des Anschlußkabels in einen gegebenenfalls umklappbaren Fortsatz 9 des Gerätes eingesteckt oder eingeklemmt sein, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
  • In Fig. 10 und 11 liegt das Anschlußkabel 6 an einem Staubsauger 14 zusammengerollt in dem Becher 15, der an dem Staubsaugergehäuse angebracht ist und in den es sich beim Sichraffen selbsttätig hineinrollt. Auch hier kann der Stecker 8 bei Nichtbenutzung des Gerätes zur Sicherung des Anschlußkabels gegen das Herausfallen in einem Fortsatz 9 befestigt sein.
  • Auch in Fig. 12' ist ein Becher 15 als eine nach außen offene Ausnehmung am Gehäuse eines elektrischen Gerätes gezeigt, doch liegt hier das Anschlußkabel 6 in Zickzackwindungen in dem Becher 15. Letzterer kann in diesem Falle statt der runden Form nach Fig. 10 und 11 auch eine flache Form haben.
  • Wie eingangs erwähnt, sind sich selbst raffende flexible Anschlußkabel auch in der Ausbildung als Verlängerungsschnur bekannt, wobei sich das Anschlußkabel in ein Gehäuse hineinrafft, das entweder am anzuschließenden Gerät befestigt oder von diesem auch baulich getrennt sein kann. Selbstverständlich kann auch das Anschlußkabel nach der Erfindung in einer solchen Weise Verwendung finden.
  • Das Anschlußkabel nach der Erfindung kann außer in den an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen auch in mannigfacher anderer Weise ausgebildet sein. Die Biegeform des Federelements im entspannten, nicht gerafften Zustand kann an sich beliebig sein; bei Verwendung des Anschlußkabels in einer Weise, bei der es sich, wie an Hand von Fig. 6 bis 12 erläutert, um ein Gerätgehäuse herum- oder in ein Gehäuse hineinrafft, wird die Biegeform des Federelements am besten der Umfangs- bzw. Innenform des Gehäuses angepaßt. Die Aufnahmebehälter des Anschlußkabels können in an sich bekannter Weise mit Sperrvorrichtungen versehen werden, die ein ungewolltes Herausziehen des Anschlußkabels sperren, so daß erst nach Aufhebung dieser Sperre das Kabel durch Steigern oder Nachlassen der Zugspannung gelängt oder verkürzt werden kann. Das vermittels des Federelements sich selbsttätig raffende Anschlußkabel nach der Erfindung kann @ auch in Kombination mit an sich bekannten gefederten Aufwickelvorrichtungen verwendet werden. Bei- flacher Form des Anschlußkabels und seines Federelements ist es besonders vorteilhaft, wenn sich das Anschlußkabel nach Art eines federnden Stahlmeßbandes zu einer Spirale zusammenrafft, da sich hierdurch eine besonders gedrungene Gesamtraumform im entspannten Zustand ergibt. Die elastische Kraft des Federelements kann wie bei bekannten, sich selbsttätig raffenden Anschlußkabeln so abgestimmt werden, daß sie nicht ausreicht, den Stecker des Anschlußkabels aus einer Steckdose herauszuziehen. Das gleiche kann auch mittels für diesen Zweck an sich bekannter, beschränkt wirksamer Sperrmittel erreicht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sich selbsttätig raffendes flexibles Anschlußkabel für elektrische Geräte, dessen isolierte Litzenleiter mit einem in Kabellängsrichtung verlaufenden Federelement verbunden sind, das das Anschlußkabel im zugfreien Zustand selbsttätig in einer Spulen-, Spinal- oder Schleifenform gerafft hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement durch Einrastung in eine in der Isolierhülle des Anschlußkabels vorhandene Längsrille mit dem Anschlußkabel selbsthaftend verbunden ist.
  2. 2. Anschlußkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einem flachen Metallband besteht.
  3. 3. Anschlußkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß das federnde Metallband quer zu seiner Längsachse schwach gekrümmt ist.
  4. 4. Anschlußkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als runder Stahldraht ausgebildet ist.
  5. 5. Anschlußkabel nach Anspruch 1 bis 3, das in Form einer Stegleitung ausgebildet ist; deren Isolierhülle auf die Kabelleiter umschließenden, etwa zylindrischen Teilen und einem diese Teile längs miteinander verbindenden Steg besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg außerhalb des unmittelbaren Zwischenraumes der Kabelleiter befindet.
  6. 6. Anschlußkabel nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrille die Form eines zylindrischen, bis auf einen schmalen Längsschlitz geschlossenen Kanals hat.
  7. 7. Verwendung eines Anschlußkabels nach Anspruch 1 bis 6 in der Ausbildungsform als Verlängerungsschnur. B. Verwendung eines Anschlußkabels nach Anspruch 1 bis 6 in solcher Anordnung an einem elektrischen Gerät, daß es sich beim Raffen selbsttätig in eine nach außen offene Ausnehmung am Gerät einlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855 594, 634 552; britische Patentschrift Nr. 732 501; schweizerische Patentschrift Nr. 301554; USA.-Patentschriften Nr. 1937 981, 2 446 907.
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