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Sich selbsttätig raffendes flexibles Anschlußkabel für elektrische
Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines sich selbsttätig raffenden
flexiblen Anschlußkabels für elektrische Geräte. Solche Anschlußkabel sind beispielsweise
bei Telefonapparaten und Haushallsgeräten oder auch als Verlängerungsschnur bekannt.
Sie nehmen bei Nichtgebrauch mittels eines an ihnen angebrachten Federelements selbsttätig
eine geraffte Form ein, z. B. die Form einer Schraubenlinie, und sie lassen sich
beim Gebrauch entgegen der Federkraft des Federelements in die Länge ziehen. Der
Vorteil solcher sich selbst raffender Anschlußkabel besteht darin, daß der Abstand
des elektrischen Gerätes von seiner Anschlußstelle in weiten Grenzen verändert werden
kann, ohne daß das Anschlußkabel dabei lästig durchhängt. Auch bei Staubsaugern,
Trockenrasiergeräten, Tischlüftern, Kochgeräten, Handlampen und anderen mehr können
solche Anschlußkabel mit Vorteil verwendet werden.
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Es sind zwei Gruppen solcher Anschlußkabel bekannt: Bei der einen
Gruppe ist das aus einer flexiblen Litzenleitung bestehende Anschlußkabel in oder
auf einer Aufwickeltrommel angeordnet, die das Kabel mittels einer Feder, meist
einer spiralig vorgebogenen Biegefeder, in aufgewickelter Raumform zusammenhält,
und zwar derart, daß man das Kabel durch Zugbeanspruchung entgegen der Kraft der
Biegefeder mehr oder minder weit aus der Trommel herausziehen kann. Läßt die Zugbeanspruchung
nach oder hört sie auf, so wickelt die Feder das Kabel wieder in oder auf die Trommel
auf. Solche Aufwickeltrommeln stellen indessen einen aufwendigen Zubehörteil dar.
Auch ihr Platzbedarf ist störend, und zwar selbst dann, wenn die Aufwickeltromrnel,
wie es bei manchen bekannten Geräten der Fall ist, in das Innere des Gerätes eingebaut
ist.
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Bei der anderen Gruppe von sich selbsttätig raffenden Anschlußkabeln
dienen zum Zusammenraffen des Kabels ebenfalls Federmittel, doch in einem ganz anderen
Zusammenbau: Hier besteht das Anschlußkabel aus einer ein- oder mehradrigen isolierten
flexiblen Litzenleitung und einem an dieser Litzenleitung längsbefestigten Biegefederelement,
z. B. einem Stahldraht, das im entspannten Zustand eine geraffte Form, z. B. die
Form einer Spule, hat und hiermit zwangläufig auch die mit ihr verbundene Litzenleitung
gerafft hält. Das Federelement erstreckt sich dabei auf die ganze Länge der isolierten
Litzenleitung, indem sie bei der Fertigung der Litzenleitung in die Isolierumhüllung
der Litzenleitung eingebettet wird. Die Notwendigkeit einer besonderen Aufwickeltrommel
und deren Nachteile entfallen also bei dieser Ausführungsform eines sich selbsttätig
raffenden Anschlußkabels. Andererseits hat aber auch diese Ausführungsform noch
Mängel: Beim Anschließen des Anschlußkabels an ein Gerät wie auch an den Anschlußstecker
muß an den beiden Kabelenden das Federelement aus der Isolierumhüllung des Kabels
freigelegt werden, um es getrennt von der Litzenleitung befestigen zu können. Ferner
muß die so aufgebrochene Stelle der Isolierumhüllung in irgendeiner Weise, z. B.
durch Abbinden mit Isolierband, zum mindesten in einem solchen Maße wieder geschlossen
werden, daß die Isolation der Litzenleitung gewahrt bleibt und daß die Aufbruchstelle
nicht etwa nachträglich weiterreißt. Außerdem wird man in der Regel an den beiden
Enden des Ansehlußkabels das eingebettete Federelement um ein mehr oder minder großes
Teilstück kürzen müssen, damit die verbleibenden, nunmehr ungefederten Endstücke
der Litzenleitung bis zu ihren Anschlußklemmen verlegt werden können; denn da das
Federelement die Litzenleitung nur außerhalb des Gerätegehäuses zu raffen braucht,
wird man die Enden des Federelements meistens gleich dicht hinter der Kabeleintrittsöffnung
am Gerätgehäuse endigen lassen und befestigen, während die Litzenleitung selbst
tiefer in das Gehäuse hineinreichen muß, z. B. bis zu den Anschlußklemmen eines
Motors, eines Heizkörpers, einer Lampenfassung usw. Fertigungsmäßig wird man diese
Anschlußarbeit am Anschlußkabel zweckmäßig nicht erst bei der Montage des Anschlußkabels
am Gerät ausführen, sondern schon in einem voraufgehenden, besonderen Fertigungsgang;
d. h., man wird eine größere Anzahl von Anschlußkabeln schon im voraus für den Einbau
in ein bestimmtes Gerät anschlußfertig
vorbereiten. Damit tritt
aber noch ein weiterer Mangel in Erscheinung, denn verschiedene Arten elektrischer
Geräte bedingen gewöhnlich auch verschieden anschlußvorbereitete Anschlußkabel;
man muß praktisch für jedes Gerät besondere Anschlußkabel vorbereiten, und man muß
sich notgedrungen auch auf bestimmte Längen der Anschlußkabel festlegen.
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Die Erfindung behebt auch alle diese Mängel eines sich selbsttätig
raffenden flexiblen Anschlußkabels in einer überraschend einfachen Weise. Sie macht
dabei von einem Mittel Gebrauch, das ähnlich, aber für einen ganz anderen Anwendungszweck
elektrischer Leitungen und mit ganz anderer Wirkungsweise bekannt ist, und zwar
bei der Aufhängung elektrischer Leitungskabel von Straßenbeleuchtungslampen u. dgl.
an Spanndrähten.
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Elektrische Leitungskabel von Straßenbeleuchtungslampen sind meistens
an Spanndrähten aufgehängt, wobei zum Verbinden des Kabels mit dem Spanndraht gewöhnlich
Befestigungsglieder in Form von Drahthaken, Klemmen u. dgl. dienen. Es ist aber
auch bekannt, statt dessen Leitungskabel in einer Sonderausführung zu verwenden,
die sich mit dem Spanndraht formschlüssig, also ohne besondere Befestigungsglieder,
verbinden lassen. Bei diesen Leitungskabeln ist die Isolierhülle des Kabels mit
einer hinterschnittenen Längsrille versehen, indem der Querschnitt des Kabels mehr
oder minder etwa die Form eines Hufeisens hat, und außerdem ist die Isolierhülle
quer zur Kabellängsrichtung federnd ausgebildet, indem sie aus einem weichelastischen
Werkstoff hergestellt ist. Zur Verstärkung dieser Querfederung kann in dieses Leitungskabel
gewünschtenfalls noch ein längs des Kabels verlaufendes, quer zur Kabellängsrichtung
federndes Federelement, z. B. ein quergewölbtes Stahlband, eingebettet sein. Das
Verbinden eines solchen Leitungskabels mit dem Spanndraht geschieht in der Weise,
daß der Spanndraht in die Längsrille des an ihm entlanggeführten Kabelstückes federnd
hineingedrückt wird, so daß sich also das Leitungskabel fedemd-formschlüssig und
somit selbsttätig mit dem Spanndraht verklemmt.
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Auch beim Gegenstand der Erfindung wird von einem Federelement eines
Leitungskabels und einer federnd-fortnschlüssigen selbsthaftenden Verbindung Gebrauch
gemacht, doch zu einem ganz anderen Zweck und in einer ganz anderen Weise. Außerdem
ist beim Erfindungsgegenstand das Federelement nicht in das Leitungskabel fest eingebettet
oder sonstwie baulich fest mit ihm vereinigt, sondern ein vom Leitungskabel völlig
getrennter Bauteil.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein sich selbsttätig raffendes flexibles
Anschlußkabel für elektrische Geräte, dessen isolierte Litzenleiter mit einem in
Kabellängsrichtung verlaufenden Federelement verbunden sind, das das Anschlußkabel
im zugfreien Zustand selbsttätig in einer Spulen-, Spiral- oder Schleifenform gerafft
hält. Bei diesem neuen Anschlußkabel sind die Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen
dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß das Federelement durch Einrastung in eine
in der Isolierhülle des Anschlußkabels vorhandene Längsrille mit denn Anschlußkabel
selbsthaftend verbunden ist.
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Die Vorteile des. Anschlußkabels nach der Erfindung zeigen sieh sowohl.
bei: seiner Verwendung. als auch bei seiner Herstellung. Beim. Anschließen des Kabels
an ein elektrisches Gerät und an einen Anschlußstecker entfallen jegliche umständliche
Vorbereitungsarbeiten. Da das Anschlußkabel und das Federelement getrennte Bauteile
bilden, die auch nach dem Zusammenfügen ohne weiteres wieder voneinander getrennt
werden können, so kann das Anschlußkabel, vom Federelement getrennt, wie ein beliebiges
urgefedertes Anschlußkabel angeschlossen werden. Das Federelement kann dann nachträglich
in die Längsrille des Anschlußkabels hineingedrückt werden. Das Zuschneiden des
Anschlußkabels und des Federelements auf Länge kann unabhängig voneinander geschehen.
Hierdurch sind auch Abfallstücke des Federelements vermeidbar. Irgendwelche Arbeiten
zum Aufbrechen und zum Wiederschließen der Isolierhülle des Kabels zwecks Freilegung
des Federelements sind ebenfalls nicht erforderlich. In vielen Fällen wird es nicht
einmal erforderlich sein, die Enden des Federelements an Gehäuseteilen od. dgl.
zu befestigen, denn das Federelement kann beim Erfindungsgegenstand auch außerhalb
des Gerätgehäuses, in einem mehr oder minder großen Abstand von diesem, frei enden.
Auch herstellungsmäßig sind beim Erfindungsgegenstand die Litzenleitung und die
Biegefeder voneinander unabhängig; beide können ganz allein für sich hergestellt
werden. Schließlich kann beim Erfindungsgegenstand auch auf eine besondere Lagerhaltung
ganz oder teilweise vorbereiteter Anschlußschnüre verzichtet werden; es genügt,
Anschlußkabel und Federelement getrennt voneinander in Rollen auf Lager zu haben
und bei Bedarf Teilstücke der gewünschten Länge von der Rolle abzuziehen und abzuschneiden.
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Gegenüber der erwähnten selbsthaftenden Aufhängung elektrischer Leitungskabel
von Straßenbeleuchtungslämpen an Spanndrähten hat der Erfindungsgegenstand neben
dem schon erwähnten grundsätzlichen Unterschied hinsichtlich des verschiedenen Anwendungszweckes,
der verschiedenen Anwendungsweise und der baulichen Trennung zwischen Kabel und
Federelement noch folgende sinnfällige Unterschiede: Bei der bekannten Kabelaufhängung
am Spanndraht wird die federnd-formschlüssige selbsthaftende Verbindung durch die
Federkraft des Federelements erzielt bzw. unterstützt, und eigens und ausschließlich
zu diesem Zweck ist die Verbindung vorgesehen; beim Erfindungsgegenstand dagegen
wird die federnd-formschlüssige selbsthaftende Verbindung durch die Federkraft der
Isolierhülle des Kabels erstrebt und erzielt - eine etwa vorhandene Federkraft des
Federelements in der Querrichtung ist entweder vernachlässigbar gering oder allenfalls
von untergeordneter Bedeutung -, während das Federelement ausschließlich dazu vorgesehen
ist, um durch seine Federkraft das Raffen des Anschlußkabels zu erzielen. Bei der
Spanndrahtaufhängung bleibt das Kabel, sobald es einmal aufgehängt ist, samt dem
Federelement dauernd in Ruhe, eine betriebsmäßige Änderung dieser Ruhelage kommt
niemals vor; beim Erfindungsgegenstand springt das im Gebrauch mehr oder. minder
in die Länge gezogene Anschlußkabel nach dem Gebrauch, sobald man es losläßt; ja
sogar auch unmittelbar während des Gebrauches bei Änderungen der. Zugbeanspruchung
jedesmal in seine z. B. spulenförrnig zusammengeraffte Raumform zurück: Der Erfindungsgegenstand
und vorteilhafte Weiterbildungen werden an Hand einiger in der Zeichnung
dargestellter
Ausführungsbeispielen erläutert. In Fig. 1 bis 5 sind Querschnittbilder einiger
Ausführungsformen und in Fig. 6 bis 12 einige vorteilhafte Verwendungsmöglichkeiten
des Anschlußkabels nach der Erfindung gezeigt. Einander dabei entsprechende Einzelteile
sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In Fig. 1 bis 5 besteht das Anschlußkabel aus den Leitungsdrähten
1,. der aus federndem Isoliermaterial bestehenden Isolierhülle 2 und dem Federelement
3. Die Isolierhülle 2 weist eine Längsrille 4 auf, in die das Federelement 3 federnd-formschlüssig
eingesetzt ist. Das nachträgliche Einsetzen des Federelements beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 ist in Fig.5 gezeigt. Bei allen Ausführungsformen in Fig. 1 bis 4 hat
die Längsrille 4 eine hinterschnittene Querschnittsform, also mit einspringenden
Rändern, hinter die das Federelement eingelegt ist. In Fig. 1, 2 und 4 ist das Federelement
bandförmig, in Fig. 3 drahtförmig ausgebildet. In Fig. 1 ist das Anschlußkabel nach
Art der bekannten Stegleitungen ausgebildet, deren Isolierhülle aus die Kabelleiter
umschließenden zylindrischen Isolierstoffteilen und einem- diese längs miteinander
verbindenden Isolierstoffsteg besteht, und der Steg ist in Fig. 1 so vorgesehen,
daß er sieh außerhalb des unmittelbaren Zwischenraumes der Kabelleiter 1 befindet.
Hierdurch ist es möglich, der Längsrille 4 eine beträchtliche Tiefe zu geben, so
daß das Federelement 3 besonders gut gegen ein unbeabsichtigtes Wiederherausspringen
gesichert ist. Dasselbe wird beim Beispiel nach Fig. 3 dadurch erreicht, daß hier
die Längsrille 4 bis auf einen schmalen Längsspalt geschlossen ist. In Fig. 4 ist
das bandförmige Federelement im Querschnitt etwas gewölbt, wodurch es sich mit seiner
inneren Längsfläche fester an die Masse der Isolierhülle 2 anlegt. Gewünschtenfalls
kann die offene Längsrille des Anschlußkabels nachträglich auch zugeklebt oder anderweitig
verschlossen werden, um das Eindringen von Staub zu verhüten. Ein zusätzliches Verankern
des Federelements in der Längsrille, z. B. durch Kleben, Schweißen oder auch mittels
Schnallen, Spreizteile od. dgl., ist an sich möglich, aber entbehrlich.
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In Fig. 6 ist die Verwendung des Anschlußkabels nach der Erfindung
bei einem elektrischen Trockenrasiergerät 5 gezeigt. Das Anschlußkabel ist hier
- wie auch in Fig. 7 bis 12 - mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichnet; es hat im
Querschnitt beispielsweise die aus Fig. 1 bis 4 ersichtliche Ausbildung. Links in
Fig. 6 ist das Schersieb des Rasiergerätes 5 angedeutet, womit sich rechts der als
Handgriff dienende Teil des Gerätgehäuses befindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
liegt das Anschlußkabel 6, dessen eines Ende 7 zum Antrieb des Gerätes 5 und dessen
anderes Ende zum Stecker 8 führt, im dargestellten entspannten Zustand in mehreren
Windungen zusammengerafft um den Griffteil des Gerätes 5 herum.
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Vorteilhaft kann es sein, gemäß Fig. 7 das eine Ende des Anschlußkabels
6 mehr zur Mitte des Gerätes 5 hin zu verlegen, damit sich das Anschlußkabel beim
Sichraffen leichter auf das Gerät aufspulen kann. Der Stecker 8 kann bei Nichtgebrauch
des Gerätes in einem Fortsatz 9 des Gerätes 5 eingesteckt oder eingeklemmt sein,
der gewünschtenfalls in das Gerät einklappbar vorgesehen sein kann. Der Fortsatz
9 hält mit dem Stecker 8 das Anschlußkabel in der gezeichneten Lage fest. Während
sich das Anschlußkabel bei einer Verwendung nach Fig. 6 und 7 beim Sichzusammenraffen
außen um das Gehäuse eines Gerätes legt, kann es auch so verwendet werden, daß es
sich in eine nach außen offene Ausnehmung an einem Gerätgehäuse hineinrafft. Ausführungsbeispiele
hierfür sind in Fig. 8 bis 12 gezeigt.
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In Fig. 8 und 9 ist die Verwendung des Anschlußkabels nach der Erfindung
bei einem Lampen- oder Lüftersockel gezeigt, der am Fuß eine muldenförmige Ausnehmung
13 hat. Das Kabel 6 legt sich hier beim Sichraffen in Form einer flachen Spirale
in die Ausnehmung 13 hinein. Auch bei diesem Beispiel kann der Stecker 8 des Anschlußkabels
in einen gegebenenfalls umklappbaren Fortsatz 9 des Gerätes eingesteckt oder eingeklemmt
sein, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
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In Fig. 10 und 11 liegt das Anschlußkabel 6 an einem Staubsauger 14
zusammengerollt in dem Becher 15, der an dem Staubsaugergehäuse angebracht ist und
in den es sich beim Sichraffen selbsttätig hineinrollt. Auch hier kann der Stecker
8 bei Nichtbenutzung des Gerätes zur Sicherung des Anschlußkabels gegen das Herausfallen
in einem Fortsatz 9 befestigt sein.
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Auch in Fig. 12' ist ein Becher 15 als eine nach außen offene Ausnehmung
am Gehäuse eines elektrischen Gerätes gezeigt, doch liegt hier das Anschlußkabel
6 in Zickzackwindungen in dem Becher 15. Letzterer kann in diesem Falle statt der
runden Form nach Fig. 10 und 11 auch eine flache Form haben.
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Wie eingangs erwähnt, sind sich selbst raffende flexible Anschlußkabel
auch in der Ausbildung als Verlängerungsschnur bekannt, wobei sich das Anschlußkabel
in ein Gehäuse hineinrafft, das entweder am anzuschließenden Gerät befestigt oder
von diesem auch baulich getrennt sein kann. Selbstverständlich kann auch das Anschlußkabel
nach der Erfindung in einer solchen Weise Verwendung finden.
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Das Anschlußkabel nach der Erfindung kann außer in den an Hand der
Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen auch in mannigfacher anderer Weise
ausgebildet sein. Die Biegeform des Federelements im entspannten, nicht gerafften
Zustand kann an sich beliebig sein; bei Verwendung des Anschlußkabels in einer Weise,
bei der es sich, wie an Hand von Fig. 6 bis 12 erläutert, um ein Gerätgehäuse herum-
oder in ein Gehäuse hineinrafft, wird die Biegeform des Federelements am besten
der Umfangs- bzw. Innenform des Gehäuses angepaßt. Die Aufnahmebehälter des Anschlußkabels
können in an sich bekannter Weise mit Sperrvorrichtungen versehen werden, die ein
ungewolltes Herausziehen des Anschlußkabels sperren, so daß erst nach Aufhebung
dieser Sperre das Kabel durch Steigern oder Nachlassen der Zugspannung gelängt oder
verkürzt werden kann. Das vermittels des Federelements sich selbsttätig raffende
Anschlußkabel nach der Erfindung kann @ auch in Kombination mit an sich bekannten
gefederten Aufwickelvorrichtungen verwendet werden. Bei- flacher Form des Anschlußkabels
und seines Federelements ist es besonders vorteilhaft, wenn sich das Anschlußkabel
nach Art eines federnden Stahlmeßbandes zu einer Spirale zusammenrafft, da sich
hierdurch eine besonders gedrungene Gesamtraumform im entspannten Zustand ergibt.
Die elastische Kraft des Federelements kann wie bei bekannten, sich selbsttätig
raffenden Anschlußkabeln so abgestimmt
werden, daß sie nicht ausreicht,
den Stecker des Anschlußkabels aus einer Steckdose herauszuziehen. Das gleiche kann
auch mittels für diesen Zweck an sich bekannter, beschränkt wirksamer Sperrmittel
erreicht werden.