DE1123542B - Vorrichtung zur Einstellung des Stoffschiebers einer Naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung des Stoffschiebers einer Naehmaschine

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DE1123542B
DE1123542B DEM44024A DEM0044024A DE1123542B DE 1123542 B DE1123542 B DE 1123542B DE M44024 A DEM44024 A DE M44024A DE M0044024 A DEM0044024 A DE M0044024A DE 1123542 B DE1123542 B DE 1123542B
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DE
Germany
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control
lever
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sewing machine
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Pending
Application number
DEM44024A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Fresard
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Mefina SA
Original Assignee
Mefina SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung des Stoffschiebers einer Nähmaschine nach Vorschubgröße und Vorschubrichtung, bestehend aus einer mit einer Aussparung versehenen und um eine Achse drehbaren Steuerscheibe, wobei diese Aussparung zwei in bezug auf eine zur Drehachse der Steuerscheibe konzentrisch liegende Nullinie invers verlaufende Steuerkurven bildet, ferner mit einem ersten, vorzugsweise als Rad ausgebildeten Schaltgriff zur Einstellung der Vorschubgröße und einem zweiten, vorzugsweise als Schwenkhebel ausgebildeten Schaltgriff zur zeitweiligen Umkehrung der Vorschubrichtung durch Verlagerung der Eingriffsstelle eines mit der Steuerscheibenausnehmung zusammenwirkenden Nachlaufmittels von der einen auf die andere der beiden inversen Steuerkurven.
Derartige Vorrichtungen sind, wie gesagt, nur für ein kurzzeitiges Umschalten der Bewegungsrichtung des Stoffschiebers gedacht, um beispielsweise den Faden am Stoffende zu vernähen. Während dieses Vorgangs muß der Schwenkhebel aber festgehalten werden, so daß ein Rückwärtsnähen dann nicht möglich ist, wenn beide Hände zum Führen des Stoffes benötigt werden.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Diese besteht darin, daß die beiden Steuerkurven über die für die Amplitude »0« des Stoffschiebers charakteristische Stelle hinaus mit einem der Breite des Nachlaufmittels entsprechenden konstanten Relativabstand und in einer die Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers bewirkenden Kurvengestalt weitergeführt sind.
Auf diese Weise ist es somit zusätzlich möglich, den Stoffschieber sich rückwärts bewegen zu lassen, ohne daß es erforderlich wäre, dazu den Schwenkhebel festzuhalten, vielmehr wird bei entsprechender Verschwenkung der Steuerscheibe durch den Aussparungsbereich mit parallelen Steuerkurven das Nachlaufmittel in die eine Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers hervorrufende Stellung gebracht.
In Verbindung mit anderen Bauarten für Stichsteller ist es zwar schon bekannt, die durch Federkraft bewirkte Rückführung des Stichstellers in die bevorzugte Stellung für normalen Vorschub außer Wirkung zu setzen, mit dem Ziele, daß wahlweise auch ein »Rückwärtsnähen« ohne Dauerbetätigung eines Regelmittels möglich ist. Diese bekannten Mittel sind aber auf Stichsteller mit zwei inversen Steuerkurven nicht anwendbar, da bei letzterer Art die Unterbrechung des Kraftschlußmittels dieFunktionsuntauglichkeit der Regeleinrichtung zur Folge hat.
In der Zeichnung ist schematisch und beispielhaft Vorrichtung zur Einstellung des Stoffschiebers einer Nähmaschine
Anmelder:
MEFINA S.A., Freiburg (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. Januar 1959 (Nr. 68 926)
Marcel Fresard, Genf (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung, von der
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 ist. Die in der Zeichnung dargestellte Einstellvorrichtung für die Stichweite soll an einer Nähmaschine angebracht sein, wobei in deren Gestell 1 eine vertikale Steuerwelle 2 gelagert ist, deren Verdrehung in der einen oder anderen Richtung, gerechnet von einer Mittelstellung, den Vor- bzw. Rücklauf des Stoffschiebers der Maschine steuert. An dem oberen Ende 3 der Steuerwelle 2 ist ein erster Hebel 4 befestigt, dessen eines Ende 5 als Handgriff ausgebildet ist, während sein anderes Ende 6 eine Gleitfläche 7 aufweist. Wie die Fig. 1 zeigt, hat diese Gleitfläche 7 U-förmige Gestalt, wobei zwischen den Schenkeln 8 ein Zapfen 9 angeordnet ist, der an einem Zwischenhebel 10 befestigt ist. Dieser Zwischenhebel 10 sitzt also mit seinem Zapfen 9 in der Gleitfläche 7. Der Hebel 10 ist auf einer Achse 11 schwenkbar befestigt, die fest in dem Gehäuse 1 der Maschine sitzt und durch eine längliche Öffnung 28 des Hebels 4 geht. Das andere Ende des Zwischenhebels 10 trägt einen Fühlstift 12.
Oberhalb der Hebel 4 und 10 ist mittels einer
Achse 13 ein Rad 14 an dem Gehäuse 1 der Maschine befestigt. In dem Rad 14 befindet sich eine kurvenförmige Aussparung 15 mit Randflächen 16 und 27 unterschiedlicher Steigung. Der Fühlstift 12 läuft in der Aussparung 15 und gleitet normalerweise an der
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inneren Fläche 16 der Aussparung 15. Eine nicht dargestellte Feder übt nämlich auf die Steuerwelle 2 ein Drehmoment aus in Richtung des Pfeiles 17 der Fig. 2, d. h. im Uhrzeigersinn in der Fig. 1. Dadurch wirkt auch auf den Zwischenhebel 10 einDrehmoment im Uhrzeigersinn, wodurch der Führungsstift 12 gegen die innere Fläche 16 der Aussparung 15 gedrückt wird. Die Fläche 16 stellt also eine Führung für den Stift 12 und damit für die Steuerwelle 2 dar, auf die die Feder in Richtung der größten Vorwärtsbewegung des Stoffschiebers wirkt. Die Fläche 16 ist derart geformt, daß eine Vergrößerung der Stichweite hervorgerufen wird, wenn das Rad 14 in bezug auf Fig. 1 im Uhrzeigersinn, gerechnet von der Nullstellung, gedreht wird.
Das Rad 14 wird durch einen Raststift 18 in bestimmter Winkellage gehalten. Dieser gleitet unter der Wirkung einer Feder 20 in einer Bohrung 19 des Gehäuses 1 der Maschine. Sein Ende 21 ist angespitzt und greift zwischen feine auf der Peripherie des Rades 14 angeordnete Zähne 22. Auf der oberen Fläche 23 des Rades 14 ist eine Teilung 24 aufgebracht, an der man mittels einer an dem Gehäuse 1 der Maschine vorgesehenen Marke den Wert der gewählten Stichweite ablesen kann.
Zur Einstellung der Nullage des Rades 14 ist der Zapfen 9 an dem Hebel 10 mittels einer exzentrischen Vorrichtung 25 befestigt. Diese kann in einer bestimmten Stellung mittels einer quer in dem Hebel 10 sitzenden Schraube 26 festgeklemmt werden, wobei die Spitze der Schraube gegen die exzentrische Vorrichtung 25 drückt.
Die zweite, äußere Fläche 27 der Öffnung 15 ist so ausgebildet, daß der Stoffschieber der Nähmaschine eine Rückwärtsbewegung ausführt, wenn sich der Fühlstift 12 infolge eines Druckes gegen den Handgriff 5 auf diese Fläche 27 legt. Dabei ist bei gleicher Stellung des Rades 14 die Amplitude die gleiche wie bei der Vorwärtsbewegung infolge der ersten Fläche 16.
Die Benutzung der beschriebenen Einstellvorrichtung für die Stichweite geschieht folgendermaßen:
Soll die Maschine eine Naht mit einer Stichweite nähen, die z. B. der Zahl 2 der Teilung 24 entspricht, so wird das Rad 14 so eingestellt, daß die Zahl 2 der an dem Gehäuse der Maschine vorgesehenen Marke gegenüberliegt. Der Taststift 12, der gegen die innere Fläche 16 der Aussparung 15 durch die auf die Steuerwelle 2 einwirkende Feder gedrückt wird, überträgt auf die Steuerwelle 2 die Winkelstellung, die einer durch die Zahl 2 bestimmten Stichweite entspricht.
Will man am Ende der Naht diese durch einige Stiche in umgekehrter Richtung »vernähen«, so wird der Handgriff 5 in bezug auf Fig. 1 nach rechts gegen die Kraft der Rückholfeder der Welle 2 geschwenkt, bis der Fühlstift 12 die zweite Fläche 27 der Aussparung 15 berührt. In dieser Stellung des Fühlstiftes 12 bewirkt die Welle 2 eine Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers, wobei die Amplitude so groß ist wie die durch die anfänglich eingestellte Zahl 2 der Teilung 24.
Sobald der Handgriffs wieder freigegeben wird, wird der Fühlstift 12 durch die Rückhohlfeder der Welle 2 zu der Fläche 16 der Aussparung 15 zurückgeholt; d. h. die Nähmaschine näht wieder mit ihrer ursprünglich eingestellten Stichweite entsprechend der Zahl 2.
Bei besonderen Näharbeiten, bei denen die zu nähenden Stücke mit beiden Händen gehalten werden müssen, kann der Rücklauf auch eingestellt werden, ohne daß der Handgriff 5 ununterbrochen festgehalten werden muß. In diesem Fall kann das Rad 14 so gedreht werden, daß solche Zahlen der Teilung 24, die dem Rücklauf des Stoffschiebers entsprechen, in bezug auf die auf dem Gehäuse 1 der Maschine vorgesehenen Marke eingestellt werden. Dann befindet sich der Fühlstift 12 in der verengten Zone zwischen den Flächen 16 und 27 der Aussparung 15, wobei diese Zone gewissermaßen eine Zwangsführung darstellt. Dadurch wird der Handgriff 5 des Hebels 4 wirkungslos. Soll die Maschine wieder normal nähen, so muß selbstverständlich das Rad 14 so weit verdreht werden, bis die Zeichen der Teilung 24, die einer normalen Vorwärtsbewegung des Stoffschiebers entsprechen, der festen Marke des Gestells 1 gegenüberstehen.
Zahlreiche Änderungen dieses Ausführungsbeispieles sind denkbar. So kann das Rad 14 durch einen Steuerhebel ersetzt sein. Was die allgemeine Anordnung des Rades 14 und der Hebel 4 und 10 und deren Vertikalwellen 2, 11 und 13 betrifft, so kann sie entsprechend den Typen der Nähmaschinen, an denen die Regeleinrichtung angebracht sein kann, unterschiedlich ausgebildet sein. So ist z. B. eine solche Regeleinrichtung denkbar, in der die Wellen 2, 11 und 13 horizontal angeordnet sind.
Vorzugsweise ist zur Erleichterung der Einstellung der Stichwerte bei kleiner Amplitude der schräge Rand des Einstellorgans 14 von »0« bis »4« unterteilt. Dabei können die Flächen 16 und 27 so ausgebildet sein, daß mittels des Rades 14 die Stichweiten mit kleiner Amplitude genauer eingestellt werden können als diejenigen mit großer Amplitude.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    !.Vorrichtung zur Einstellung des Stoff Schiebers einer Nähmaschine nach Vorschubgröße und Vorschubrichtung, bestehend aus einer mit einer Aussparung versehenen und um eine Achse drehbaren Steuerscheibe, wobei diese Aussparung zwei in •bezug auf eine zur Drehachse der Steuerscheibe konzentrisch liegende Nullinie vorzugsweise invers verlaufende Steuerkurven bildet, ferner mit einem ersten, vorzugsweise als Rad ausgebildeten Schaltgriff zur Einstellung der Vorschubgröße und einem zweiten, vorzugsweise als Schwenkhebel ausgebildeten Schaltgriff zur zeitweiligen Umkehrung der Vorschubrichtung durch Verlagerung dear Eingriffsstelle eines mit derSteuerscheibenausnehmung zusammenwirkenden Nachlaufmittels von der einen auf die andere der beiden inversen Steuerkurven, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerkurven (16, 27) über die für die Amplitude »0« des Stoffschiebers charakteristische Stelle hinaus mit einem der Breite des Nachlaufmittels (12) entsprechenden konstanten Relativabstand und hi einer die Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers bewirkenden Kurvengestalt weitergeführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerwelle (2) der Schwenkhebel (4) verbunden ist, dessen eines Ende als Handgriff (5) ausgebildet ist, während sein anderes Ende (6) eine Gleitfläche (7) aufweist, daß ein in bezug auf das Gestell (1) der Nähmaschine schwenkbarer Zwischenhebel (10) mit seinem einen Ende (9) in diese Gleitfläche (7) und mit einem an seinem anderen Ende angeord-
    neten Fühlstift (12) in die in dem Rad (14) vorgesehene und durch die Steuerkurven (16, 27) bestimmte Aussparung (15) greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (7) des Schwenkhebels (4) U-förmig innerhalb der Schenkel (8) ausgebildet ist und daß darin ein Zapfen (9) des Zwischenhebels (10) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (9) durch eine exzentrische Vorrichtung (25) an dem Zwischenhebel (10) befestigt werden kann, wodurch eine Justageeinstellung der Nullage bei der Montage der Nähmaschine möglich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (4) ein Langloch (28) aufweist, durch welches die Welle (11) des schwenkbaren Zwischenhebels (10) geht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    ίο Deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 970;
    deutsche Patentschrift Nr. 964 558.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM44024A 1959-01-30 1960-01-19 Vorrichtung zur Einstellung des Stoffschiebers einer Naehmaschine Pending DE1123542B (de)

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