DE112326C - - Google Patents
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- DE112326C DE112326C DENDAT112326D DE112326DA DE112326C DE 112326 C DE112326 C DE 112326C DE NDAT112326 D DENDAT112326 D DE NDAT112326D DE 112326D A DE112326D A DE 112326DA DE 112326 C DE112326 C DE 112326C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 25 a. // J
Hängt man zur Verbreiterung der Kulirwirkwaare eine beliebige Zahl Randmaschen, z. B.
α b c, Fig. i, um eine. Nadel nach aufsen, so wird eine Nadel η leer. Bei der nächsten Maschenreihe
χ bildet sich auf dieser leeren Nadel nur ein Henkel h .und unter diesem ein Loch.
Um dieses Loch zu schliefsen, wird entweder der Henkel i bezw. die Masche k einer tiefer
liegenden Maschenreihe auf die leer gewordene Nadel gehängt, wie Fig. 2 und 3 angeben,
oder es wird ein besonderer Faden, wie in der Patentschrift 29949 beschrieben, zur Beseitigung
der Oeffnung benutzt. Das Ueberhängen eines Henkels oder einer Masche aus einer tiefer
liegenden Maschenreihe stellt aber der selbstthätigen Ausführung, wie es sich bei der
mechanischen Strickmaschine nöthig macht, grofse Schwierigkeiten in den Weg, die in dem
sicheren Erfassen der Masche ihren Grund haben, und bei Verwendung eines besonderen
Fadens wird bis jetzt dieser Faden so über die Nadeln gelegt, dafs er von der einen ausgedeckten
Maschenreihe bis zur nächsten flott liegt und nicht durch eine Masche mit der Waare verbunden ist, so dafs sich dieser Faden
leicht aus der Waare herausziehen läfst oder sich von selbst verzieht, wenn beim Gebrauch
dieser Faden an irgend einer Stelle zerreifst.
Vorliegendes Verfahren hat zum Zweck, eine feste Verbindung des zum Schliefsen der Oeffnungen
benutzten Fadens mit den Maschen der Kulirwirkwaare zu erreichen.
Vor dem Hauptfadenführer f, Fig. 4 und 10, der den Faden für die gewöhnliche Maschenbildung
zuführt, kann sich ein zweiter Führer g vorüber bewegen. Bevor der Hauptfadenführer
f seinen Weg nach rechts über die Nadeln d, Fig. 4, legt, verschiebt sich der
Sonderfadenführer g um zwei Nadeltheilungen nach rechts, Fig. 5 , während gleichzeitig das
Ausdecken der Randmaschen stattfindet. Hierdurch kommt der Sonderfaden y über die
leere Nadel η und über die nach aufsen liegende Nachbarnadel ρ zu liegen. Der Hauptfadenführer
f bewegt sich jetzt, nach rechts gehend, über die Nadelreihe, und infolge dessen entsteht
auf der leeren Nadel eine Masche, während sich auf der Nachbarnadel p, Fig. 6, eine
doppelte Masche q bildet. Die aus dem Sonderfaden entstandene Masche verhindert auf wirksame
Weise ein Herausziehen dieses Fadens. Nun kann eine beliebige ungerade Anzahl Maschenreihen folgen, ehe wieder das Ausdecken
beginnt. Um aber ein Flottliegen- des Sonderfadens über diese Maschenreihen zu verhindern,
liegt derselbe hinter dem Hauptfaden, so dafs ersterer in die Platinenmasche zu liegen kommt und auf der Waarenrückseite
ebenso wenig bemerkbar ist als auf der Vorderseite. Aufserdem wird noch eine Verschlingung
des Sonderfadens mit den unausgedeckten Maschenreihen, dadurch erreicht, dafs sich vor
jedem Laufe des Hauptfadenführers der Sonderfadenführer um eine Nadeltheilung nach gleicher
Richtung wie ersterer bewegt, also z. B. bei der Bewegung des Hauptfadenführes f, Fig. 6,
nach links, der Sonderfadenführer ebenfalls nach links oder im umgekehrten Falle nach
rechts. Infolge dessen liegt der Sonderfaden wie Fig. 9 zeigt, abwechselnd rechts und links
von der aus ihm gebildeten Masche in der Platinenmasche des Hauptfadens.
Dasselbe Verfahren ist auch anwendbar bei Hakennadeln. Fig. 11 zeigt z. B. die Bildung
der doppelten Masche q, Fig. 6 aus dem Hauptfaden £, Fig. ii, und dem Sonderfadeny auf
der Zungennadel, während Fig. 12 das Gleiche für eine Spitzennadel zeigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zum Schliefsen der beim Ausdecken in Kulirwirkwaare entstehenden Oeffnungen in der Waare durch Einarbeiten eines Sonderfadens, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser besondere, über die beim Ausdecken leer gewordene Nadel (n), Fig. 1, geführte Faden (y) von der nach dem Waarenrande hin liegenden Nachbarnadel (p) zur Masche ausgebildet wird und in den folgenden, nicht ausgedeckten Maschenreihen abwechselnd rechts und links in die Platinenmasche des Hauptfadens eingearbeitet wird, somit in der fertigen Waare nicht flottet, sondern unaufziehbar mit der Waare verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112326C true DE112326C (de) |
Family
ID=381993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112326D Active DE112326C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112326C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1074648A2 (de) * | 1996-04-18 | 2001-02-07 | Recaro GmbH & Co. | Spickeln |
-
0
- DE DENDAT112326D patent/DE112326C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1074648A2 (de) * | 1996-04-18 | 2001-02-07 | Recaro GmbH & Co. | Spickeln |
EP1074648A3 (de) * | 1996-04-18 | 2001-02-14 | Recaro GmbH & Co. | Spickeln |
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