DE1123260B - Rohrpostsystem - Google Patents

Rohrpostsystem

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Publication number
DE1123260B
DE1123260B DE1960P0025597 DEP0025597A DE1123260B DE 1123260 B DE1123260 B DE 1123260B DE 1960P0025597 DE1960P0025597 DE 1960P0025597 DE P0025597 A DEP0025597 A DE P0025597A DE 1123260 B DE1123260 B DE 1123260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pneumatic tube
tube system
frequency
frequencies
following
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960P0025597
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Otto Philipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE1960P0025597 priority Critical patent/DE1123260B/de
Publication of DE1123260B publication Critical patent/DE1123260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Rohrpostsystem Bei den bekannten Rohrpostsystemen kleinen Kalibers werden die Büchsen zur Zielkennzeichnung mit Ringkontakten oder verstellbaren Permanentmagneten versehen. Abgesehen vom Aufwand werden diese Arten der Zielkennzeichnung bei den in Zukunft zu erwartenden größeren Rohrdurchmessern der Rohrpostbüchsen Schwierigkeiten machen.
  • Es sind zwar auch Rohrpost-Steueranlagen bekannt, die auf jegliche Kennzeichnung an der Büchse selbst verzichten und statt dessen die zur Büchse gehörende Adresse in einem parallelen Nachrichtenkanal übertragen. Hierbei kann es jedoch eintreten, daß, wenn einmal die Zuordnung zwischen Büchse und zugehöriger Adresse durch irgendeine Störung verlorengegangen ist, diese nicht mehr hergestellt werden kann. Um Beeinträchtigungen durch Störungen infolge ausfallender oder verstümmelter Adressen weitgehend herabzusetzen, ist bereits ein auf der Impulszählung beruhendes Steuersystem für Rohrpostanlagen vorgeschlagen worden. Demgegenüber beruht das neue Rohrpostsystem auf der Verwendung von Frequenzen, die gegenüber Amplitudenveränderungen unempfindlich sind.
  • Das neue Rohrpostsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpostbüchse als Kopplungsorgan zwischen neben dem Fahrrohr ortsfest aufgestellten Frequenzgebern und auf diese abgestimmten Frequenzaufnehmern dient und während der Kopplung vom Frequenzaufnehmer ein Signal oder eine Spannung zur Einleitung von mechanischen oder elektrischen Verstellvorgängen am Fahrrohr bzw. an den Eingabe- und/oder Entnahmestellen ableitbar ist.
  • Da großkalibrige Rohrpostanlagen höchstwahrscheinlich nichtmetallische Fahrrohre benutzen werden und es keine Schwierigkeiten bereitet, die Büchsen oder zumindest Teile von ihnen aus Kunststoff herzustellen, wird die Anwendung von Steuerverfahren, die von einer elektromagnetischen Frequenzkopplung zwischen der Büchse und den ruhenden Teilen der Anlage Gebrauch machen, erleichtert.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch Fahrrohr und Büchse, Fig. 2 ein elektrisches Schaltschema.
  • Mit 1 ist ein Teilstück des Fahrrohres bezeichnet, innerhalb dessen sich die Rohrpostbüchse 2 bewegt.
  • An dem Fahrrohr sind in bekannter Weise Eingabestellen, Entnahmestellen, Weichen od. dgl. angebracht, die durch Relais oder Schalter blockiert bzw. verstellt werden sollen.
  • Jeder solchen Stelle sind ortsfest neben dem Fahr- rohr ein Frequenzgeber 3 und ein Frequenzaufnehmer 4 zugeordnet, die auf festgelegte Frequenzen eingestellt sind und deren Betriebsbereitschaft von anderen Stellen oder einer Zentrale beispielsweise durch Wähler vorbereitet werden kann.
  • Die Frequenzgeberspule 5, vorzugsweise eines Schwingungskreises, ist innerhalb des Fahrrohres angebracht, ebenso die Frequenzaufnehmerspule 6.
  • Die Rohrpostbüchse 2 trägt an ihren Enden gleichfalls zwei Spulen 7 und 8, die miteinander über Filter bzw. Koppelglieder9 verbunden sein können.
  • Die Empfindlichkeit des Frequenzaufnehmers 4 ist derart eingestellt, daß er ohne die koppelnde Rohrpostbüchse 2 nicht genügend Energie des Senders 3 aufnimmt, um am Ausgang des Frequenzaufnehmers eine Relaisschaltung od. dgl. verursachen zu können.
  • Sender und Empfänger können auch zur Abgabe bzw. Aufnahme von mehreren Frequenzen, gegebenenfalls gleichzeitig auftretenden Frequenzen, eingerichtet sein. Ferner ist es möglich, sich modulierter Frequenzen zu bedienen, wobei die Demodulationsprodukte die Relaisschaltungen am Ausgang des Empfängers bewirken. Zweckmäßig werden hierfür Transistorstufen benutzt.
  • Wenn dafür Sorge getragen wird, daß jeweils die zuerst abgeschickte Büchse für die jeweils am nächsten zur Absendestelle liegende Aufnahme- oder Schaltstelle bestimmt ist, brauchen die Büchsen nur einfache Frequenzkopplungsglieder für die verwendeten Frequenzen zu haben, und zwar kann jede Büchse gleich aufgebaut sein, wenn nur der Frequenzdurchlaßbereich groß genug ist.
  • Es können aber auch für die jeweilige Durchlaßfrequenz einstellbare Filter (10 in Fig. 2) auf den Rohrpostbüchsen angebracht sein, so daß die Büchse nur an der Stelle einen Schaltvorgang auslöst, die die entsprechenden Frequenzen durch den auf den Empfänger abgestimmten Sender zur Verfügung stellt, die ihrerseits auch noch ausgewählt werden könnten. Bei aus Kunststoff, d. h. aus nichtleitendem Material, bestehenden Büchsen kann es zweckmäßig sein, eine leitende Verbindung zwischen Büchse und Fahrrohr bzw. der Frequenzgeberstelle als Nullbezugspunkt vorzusehen.
  • Die Einstellung der Filterfrequenzen kann z. B. über Zwei- oder Mehrebenenschalter erfolgen, dessen einrastbare Ebenen, wie Ringe (11, 12 in Fig. 2), auf der Büchse gegeneinander verdrehbar sind und wodurch geeignete Kapazitäten zwischen die Spulen geschaltet werden. Mit zwei Ebenen à zehn Raststellungen sind dann z. B. fünfundvierzig verschiedene Frequenzkombinationen einstellbar, d. h. fünfundvierzig Stellen zu bedienen, ohne daß auf die Reihenfolge der Büchsen Rücksicht genommen zu werden braucht. Die Frequenzkombinationen flfy und f,f, können im Empfänger nicht unterschieden werden.
  • Ebenfalls ist flfl keine brauchbare Stationskennung.
  • Die Eingabe der Büchsen kann dabei gleichzeitig an den verschiedensten Stellen erfolgen, wobei selbstverständlich im Fahrrohr das Zusammenstoßen einer gerade vorbeilaufenden mit einer eingegebenen Büchse durch geeignete Sperren und Blockierungen an den Stellen vermieden werden muß. Ob die eingegebene Büchse bereits vor der laufenden oder hinter ihr transportiert wird, ist für die Ansteuerung der gewünschten Stelle ohne Belang, da das Fahrrohr nach einer eventuellen Umschaltung sofort wieder auf Durchgang gestellt wird.
  • Die sich bei bewegter Büchse ändernde Kopplung zwischen den ortsfesten und den Büchsenspulen kann durch an sich bekannte Triggerschaltungen der Ausgangsschalterstufen des Empfängers, z. B. Schmitt-Triggerstufen, ohne Schwierigkeiten derart berücksichtigt werden, daß nur zu bestimmten Zeitpunkten und bei bestimmten Kopplungsverhältnissen ein Schaltvorgang ausgelöst wird. Die Kopplung zwischen den ortsfesten und beweglichen Teilen kann auch kapazitiv erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrpostsystem mit einstellbaren Zielkennzeichen an den Büchsen zur Einleitung von mechanischen oder elektrischen Verstellvorgängen am Fahrrohr bzw. an Eingabe- und Entnahmestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpostbüchse als Kopplungsorgan zwischen neben dem Fahrrohr ortsfest aufgestellten Frequenzgebern und auf diese abgestimmten Frequenzaufnehmern dient und während der Kopplung vom Frequenzaufnehmer ein Signal oder eine Spannung zur Einleitung der Verstellvorgänge ableitbar ist.
  2. 2. Rohrpostsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung induktiv über auf der Büchse angebrachte und miteinander verbundene Spulen erfolgt.
  3. 3. Rohrpostsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzgeber bzw. -aufnehmer Schwingungssender bzw. Empfänger sind.
  4. 4. Rohrpostsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Büchse angebrachten Spulen durch ein bezüglich der Durchlaßfrequenzen einstellbares Filter verbunden sind.
  5. 5. Rohrpostsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Frequenzgeber mehrere Frequenzen zugleich abgibt und dem Aufnehmer über die Büchse nur auswählbare Frequenzen zugeleitet sind.
  6. 6. Rohrpostsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der ortsfesten Frequenzgeber vorzugsweise durch Fernbetätigung einstellbar sind,
  7. 7. Rohrpostsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen einer Trägerschwingung aufmoduliert sind und die Demodulationsprodukte am Empfänger die Signalgabe auslösen.
    In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 917 371, 913545.
DE1960P0025597 1960-08-29 1960-08-29 Rohrpostsystem Pending DE1123260B (de)

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DE1960P0025597 DE1123260B (de) 1960-08-29 1960-08-29 Rohrpostsystem

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DE1960P0025597 DE1123260B (de) 1960-08-29 1960-08-29 Rohrpostsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1123260B true DE1123260B (de) 1962-02-01

Family

ID=600503

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960P0025597 Pending DE1123260B (de) 1960-08-29 1960-08-29 Rohrpostsystem

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913545C (de) * 1951-01-17 1954-06-14 Spoorweg Sein Ind N V Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzuegen
DE917371C (de) * 1950-06-30 1954-09-02 Erwin Heimrich Vollautomatische Eisenbahnbetriebsanlage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917371C (de) * 1950-06-30 1954-09-02 Erwin Heimrich Vollautomatische Eisenbahnbetriebsanlage
DE913545C (de) * 1951-01-17 1954-06-14 Spoorweg Sein Ind N V Vorrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnzuegen

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