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Betrachtungsgerät für Diapositive Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Diapositivbetrachtungsgerät mit einem neben dem Betrachtungsraum liegenden Speicherraum,
der ein Magazin aufnehmen kann, das eine Anzahl von Diapositiven enthält, und einen
Diapositivhalter im Betrachtungsraum mit einer handbetätigten Diapositivtransporteinrichtung,
die bei Betätigung ein einzelnes Diapositiv aus dem Magazin auf den Diapositivhalter
überführt und anschließend wieder in das Magazin zurückführt.
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Farbdiapositive sind gewöhnlich in verhältnismäßig dünnen. im wesentlichen
quadratischen Rahmen montiert, welche in verschiedenen Dicken hergestellt werden,
deren Abmessungen mit Ausnahme der Dicke jedoch nur geringfügig schwanken. Es wäre
günstig, die Rahmen zu normen, so daß nur Rahmen mit derselben Dicke hergestellt
werden, damit alle Rahmenarten in den verschiedenen Arten von Betrachtungsgeräten
verwendet werden können. Leider sind die Dickenunterschiede der einzelnen Rahmentypen
heute noch erheblich.
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Gewöhnlich zieht es der Betrachter von Diapositiven vor, eine Folge
von Bildern betrachten zu können, ohne daß er jedesmal von Hand jedes einzelne Diapositiv
in das Betrachtungsgerät einführen muß. Es ist daher erwünscht, wenn am Diapositivbetrachtungsgerät
Vorkehrungen getroffen sind, um einen Betätigungszyklus zu erreichen, nach dem ein
einzelnes Diapositiv aus einem Speicherbehälter oder Magazin in die Betrachtungsstellung
gebracht und dann dieses Diapositiv in den Speicherraum wieder zurückgeführt wird,
worauf die Gesamtanordnung wieder für eine beliebige Anzahl von Wiederholungen des
Vorganges bereit ist.
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Es sind verschiedene Arten von Diapositivwechslern bekanntgeworden,
welche Magazine für einen halbautomatischen Bildwechsel verwenden. Die bekannten
Diapositivwechsler lassen sich in zwei große Gruppen einteilen.
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Die eine Gruppe verwendet zwei Magazine, und der Wechselmechanismus
überführt die Diapositive aus dem einen Magazin in das andere. Diese Konstruktion
besitzt für ein Diapositivbetrachtungsgerät erhebliche Nachteile. Eine Hauptforderung
für ein Diapositivbetrachtungsgerät gilt der kompakten Bauweise und der Handlichkeit.
Ein Diapositivbetrachtungsgerät mit zwei Magazinen ist jedoch groß und schwer und
kann die Forderungen nach einem leichten, transportablen Handgerät nicht mehr erfüllen.
Dies stellt einen ersten Nachteil dar. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion
muß darin gesehen werden, daß die Magazine nicht zu beliebiger Zeit aus dem Betrachtungsgerät
entnommen werden können, da sonst zwei halb gefüllte Magazine vorhanden wären; vielmehr
muß die Betrachtung fortgesetzt werden, bis sämtliche Diapositive aus dem einen
Magazin in das andere übergeführt worden sind. Dieser Zwang wird bei Betrachtungsgeräten
als außerordentlich störend empfunden. Die Verwendung des Zwei-Magazin-Typs hat
sich bei Betrachtungsgeräten deswegen nicht bewährt.
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Bei einer weiteren Gruppe von Diapositivwechslern ist nur ein einziges
Magazin vorgesehen, das schrittweise verschiebbar gelagert ist. Bei diesem Wechslertyp
wird jedes entnommene Diapositiv wieder an die gleiche Stelle in das Magazin zurückgeführt.
Anschließend wird das Magazin um einen Schritt weiterbewegt, worauf das nächste
Diapositiv genommen werden kann. Auch dieser Diapositivwechslertyp besitzt bei seiner
Verwendung für ein Betrachtungsgerät verschiedene Nachteile. Das Magazin muß auf
einer Laufbahn gleitbar sein, die doppelt so lang wie die Magazinlänge ist, so daß
auch hier ein für ein Betrachtungsgerät unzulässig großer Raumbedarf erforderlich
ist. Dieser Raumbedarf wird noch erhöht, da die Diapositive in den Magazinen einen
Abstand aufweisen, der mindestens gleich der Diapositivdicke ist, oft jedoch ein
Mehrfaches dieser Dicke ausmacht. Schließlich ist das Füllen und Entleeren der Magazine
recht
umständlich, da jedes Diapositiv einzeln in einen Schlitz im Magazin eingeführt
werden muß.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben aufgezählten Nachteile
der einzelnen Diapositivwechslertypen zu vermeiden und insbesondere einen Diapositivwechsler
für ein Betrachtungsgerät zu schaffen, welches eine kompakte Bauweise besitzt und
so handlich ist, daß es leicht transportiert werden kann.
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Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
das Magazin an einer Seite entlang der Kante einer Stirnseite einen Entnahmeschlitz
und entlang der Kante der anderen Stirnseite einen Rückführungsschlitz für die Diapositive
aufweist, daß das Magazin Mittel enthält, welche die darin enthaltenen Diapositive
zu der am Entnahmeschlitz liegenden Stirnseite hin drückt, und daß der Diapositivhalter
in dem Betrachtungsraum parallel zu dem Speicherraum gleitbar gelagert und mit der
Diapositivtransporteinrichtung so gekoppelt ist, daß er vor der Entnahme eines Diapositivs
aus dem Magazin auf die Höhe des Entnahmeschlitzes in die Betrachtungsstellung und
vor der Rückführung eines entnommenen Diapositivs in das Magazin auf die Höhe des
Rückführungsschlitzes in die Rückführungsstellung bewegt wird.
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Die Mittel, welche die Diapositive zu der an dem Entnahmeschlitz liegenden
Stirnseite des Magazins drücken, bestehen erfindungsgemäß aus einem Paar gebogener
Blattfedern, die so gelagert sind, daß sie sich in der Längsrichtung ausdehnen können,
wobei sie die Tiefe ihrer bogenförmigen Abschnitte verändern. Die Blattfedern werden
nahe der oberen und unteren Kante der Vorderwand des Magazins angebracht.
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Zweckmäßig sind an den Ecken der Rückwand des Magazins Vorsprünge
angebracht, um die Kanten eines Diapositivs im Abstand von der Rückwand des Magazins
zu halten.
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Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens wird auch darin gesehen,
daß der Diapositivhalter einen Trägerschlitten enthält, der mit Einrichtungen zur
verstellbaren Festklemmung der Diapositive auf dem Schlitten versehen ist, so daß
Diapositive von verschiedenen Dicken aufgenommen werden können.
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Durch die vorliegende Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung
der bisher bekannten Diapositivwechsler erreicht. Es wird ein einzelnes Magazin
verwendet, welches während des gesamten Betrachtungsvorganges stationär angeordnet
ist, so daß ein außerordentlich geringer Raumbedarf notwendig wird. Gegenüber den
bekannten Einrichtungen mit zwei stationären Magazinen oder einem beweglichen Magazin
wird eine wesentlich stärkere kompakte Ausführung erzielt. Es wird ein Gerät geschaffen,
das sehr handlich und deswegen leicht transportierbar ist.
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Erfindungsgemäß werden die Diapositive in dichtester Packung in das
Magazin eingesetzt, so daß ein extrem geringer Raumbedarf vorliegt. Dieses Einsetzen
und das Herausnehmen der Diapositive in oder aus dem Magazin kann blockweise mit
einem einzigen Handgriff erfolgen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Diapositiv
von der Vorderseite des Magazins entnommen, es wird dann mittels einer Transporteinrichtung
in die Betrachtungsstellung gebracht und danach durch dieselbe Transporteinrichtung
der Rückseite des Magazins zugeführt. Durch diese neuartige Transporteinrichtung
gemäß vorliegender Erfindung wird es erst möglich, eine derartig kompakte Bauweise
auszuführen.
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Die Erfindung wird auch noch darin gesehen, daß eine Beleuchtungseinrichtung
in dem Betrachtungsgerät vorgesehen ist, welche Mittel enthält, die auf die Betätigung
der Transporteinrichtung für die Diapositive ansprechen, um die Beleuchtungseinrichtung
in der Betrachtungsstellung einzuschalten. Während der Betrachtungsstellung bleibt
die Beleuchtung automatisch für jede vom Betrachter gewünschte Zeitdauer eingeschaltet.
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Um noch einmal zusammenzufassen, liegen die Vorteile der vorliegenden
Erfindung in einem leichteren Einführen und Entnehmen der Diapositive aus dem Betrachtungsgerät,
in einem außerordentlich funktionssicheren Transport der Diapositive aus dem Speicherraum
in die Betrachtungsstellung und wieder zurück; die Vorteile liegen weiter darin,
daß jedes Diapositiv nur so lange beleuchtet wird, wie es in der Betrachtungsstellung
steht. Damit wird vermieden, daß das Auge des Betrachters der großen Helligkeit
des Rahmens ausgesetzt ist, nachdem das Diapositiv aus der Betrachtungsstellung
herausgeführt worden ist und der Betrachter sich erst wieder umgewöhnen muß, wenn
sich das nächste Bild mit einem wesentlich geringeren Helligkeitsgrad in Betrachtungsstellung
befindet. Schließlich liegt noch ein Vorteil darin, daß der gesamte Transport der
Diapositive nur durch eine einfache Gleitbewegung einer Steuerschiene bewirkt wird.
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Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in der
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines verbesserten
Diapositivbetrachtungsgeräts, wobei das Diapositivmagazin eingesetzt ist und die
von Hand zu betätigende Steuerschiene in die Betrachtungsstellung nach außen gezogen
ist, Fig.2 eine seitliche Schnittansicht der Beleuchtungskammer des in Fig. 1 dargestellten
Diapositivbetrachtungsgeräts, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Rückseite
der Vorderplatte der Beleuchtungskammer zur Darstellung des Reflektors und des elektrischen
Druckknopfschalters, Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Diapositivbetrachtungsgeräts,
wobei die Vorderwand des Geräts entfernt ist und ein Teil der vorderen Führungsplatte
des Speicherraums weggebrochen ist, um das Diapositivmagazin zu zeigen, und wobei
ein Teil eines Diapositivs in der Betrachtungsstellung abgebrochen dargestellt ist,
um die Lagerung des durchscheinenden Zerstreuungsschirmes an der Rückseite des Betrachtungsraums
zu zeigen, Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 1 und 4 dargestellten Diapositivbetrachtungsgeräts,
wobei die Linsenkammer und der Betrachtungsraum im Schnitt nach Linie 5-5 von Fig.
4 gezeigt sind, während ein Teil der Beleuchtungskammer weggebrochen ist, um deutlicher
die Art und Weise zu zeigen, in welcher die Beleuchtungskammer mit der Oberkante
an dem Betrachtungsraum befestigt ist, und um ferner die elektrischen Verbindungen
zu dem Druckknopfschalter zu zeigen, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des verbesserten
Diapositivmagazins von Fig. 1 und 4, wobei ein Diapositiv und einer der Vorschubfinger
gestrichelt angedeutet sind, um darzustellen, wie die Diapositive
aus
dem Magazin geschoben werden, wenn sie aus dem Magazin auf einen Diapositivhalter
im Betrachtungsraum gebracht werden, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Diapositivmagazins
nach Fig.6 von der gegenüberliegenden Seite aus, Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht
des unteren Abschnitts des in Fig. 6 und 7 dargestellten Magazins zur Darstellung
der Befestigung des Magazins im Speicherraum des Diapositivbetrachtungsgeräts, wobei
in gestrichelten Linien dargestellt ist, auf welche Weise der in Fig. 6 gezeigte
Vorschubfinger an der Hinterkante des Magazins eintritt, um ein Diapositiv nach
vorn auf dem Magazin zu schieben, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Innenseite
der Verschlußplatte des Magazins, in welcher die gebogenen Blattfedern zu erkennen
sind, welche die Diapositive von dieser Seite weg auf die gegenüberliegende Seite
des Magazins drücken, wobei die untere Feder entfernt dargestellt ist, um die Einzelheiten
der Ausführung genauer zu zeigen, Fig. 10 eine Schnittansicht nach Linie 10-10 von
Fig. 9 zur Darstellung der Art und Weise, in welcher die gebogenen Blattfedern an
der Verschlußplatte des Magazins befestigt sind, Fig.ll eine auseinandergezogene
Ansicht der Oberseite des Diapositivmagazins von Fig. 6 und 7 zur Darstellung der
konstruktiven Einzelheiten des Deckels und der neuartigen Diapositivregistriereinrichtung,
Fig. 12 eine Schnittansicht nach Linie 12-12 von Fig. 9 zur Darstellung der Befestigungsnocken
an der Verschlußplatte des Magazins, Fig. 13 eine Seitenansicht des in Fig. 6 und
7 dargestellten Magazins, wobei die Verschlußplatte entfernt ist, Fig. 14 ein Schnitt
nach Linie 14-14 nach Fig. 13 zur Darstellung von Einzelheiten der Vertiefungen
zum Festhalten der Verschlußplatte und von Abstandsvorsprüngen an der Innenseite
der Rückwand des Diapositivmagazins.
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Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Diapositivtransporteinrichtung
des in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Diapositivbetrachtungsgeräts, wobei der Mechanismus
in der Lage steht, in welcher ein Diapositiv beinahe vollständig in die Betrachtungsstellung
bewegt ist, wobei die Kante des Diapositivs teilweise in gestrichelten Linien im
Anschluß an den Vorschubfinger dargestellt ist, um die Lage des Diapositivs in dieser
Stellung des Transportmechanismus anzudeuten, während ein vollständig mit gestrichelten
Linien angedeutetes Diapositiv anzeigt, wie das Diapositiv in der vollständigen
Betrachtungsstellung gehalten wird, Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der Diapositivtransporteinrichtung,
wobei die Vorschubfinger am Diapositivhalter und die von Hand zu betätigende Steuerschiene
die Lage einnehmen, in welcher sie stehen, wenn ein Diapositiv wieder in das Magazin
eingeführt worden ist, Fig. 17 eine schematische, in senkrechter Richtung überhöhte
perspektivische Ansicht des Diapositivtransportmechanismus von Fig. 15 und 16, wobei
die Vorschubfinger, die von Hand zu betätigende Steuerschiene und der Diapositivhalter
die Lage einnehmen, welche sie vor einem Transporthub besitzen, Fig. 17a eine vergrößerte
perspektivische Ansicht der Lagerung der Führungsfeder, Fig.18 eine Oberansicht
des Diapositivbetrachtungsgeräts von Fig. 1 und 4, wobei die Beleuchtungskammer
und die Linsenkammer sowie die Oberseite des Diapositivbetrachtungsgeräts und des
Diapositivmagazins entfernt sind, um die Lage der Diapositive im Magazin und die
Stellung des Transportmechanismus direkt vor dem Beginn eines Vorschubhubs zur überführung
eines Diapositivs aus dem Magazin in den Diapositivhalter darzustellen, wobei diese
Stellung der Stellung des Transportmechanismus nach Fig. 17 entspricht, Fig.19 eine
Unteransicht zur Darstellung der Unterseite des Diapositivtransportmechanismus und
der Schalterbetätigungseinrichtung in der Stellung, welche der Darstellung von Fig.
18 entspricht, Fig. 20 eine Oberansicht ähnlich Fig. 18, wobei ein Diapositiv teilweise
aus dem Magazin geschoben und teilweise in den Diapositivhalter eingeführt ist,
Fig. 21 eine Unteransicht entsprechend Fig. 19 zur Darstellung der Unterseite des
Diapositivtransportmechatvsmus und der Schalterbetätigungseinrichtung in der Stellung,
welche der Darstellung von Fig. 20 entspricht, Fig. 22 eine Oberansicht ähnlich
Fig. 18 zur Darstellung der Stellung des Diapositivtransportmechanismus und eines
Diapositivs in der Betrachtungsstellung, Fig. 23 eine Seitenansicht des Diapositivtransportmechanismus
in der Stellung von Fig. 22, Fig. 24 eine Unteransicht des Diapositivtransportmechanismus
und der Schalterbetätigungseinrichtung entsprechend der Lage dieser Teile in der
Darstellung von Fig. 22 und 23, Fig. 25 eine Oberansicht des Diapositivtransportmechanismus,
wobei ein im Diapositivhalter befindliches Diapositiv gerade aus der Betrachtungsstellung
in die Lage zur Rückführung in das Diapositivmagazin gebracht ist, Fig. 26 eine
Unteransicht des Diapositivtransportmechanismus und der Schalterbetätigungseinrichtung
entsprechend der Stellung dieser Teile von Fig. 25, Fig. 27 eine Oberansicht des
Diapositivtransportmechanismus und des Diapositivmagazins, wobei diese Teile die
Lage einnehmen, welche sie direkt vor dem Beginn des Hubes der Steuerschiene für
die Rückführung eines Diapositivs in das Magazin besitzen, Fig. 28 eine Unteransicht
der Diapositivtransporteinrichtung und der Schalterbetätigungseinrichtung in den
Stellungen, welche der Darstellung von Fig. 27 entsprechen, Fig. 29 eine Oberansicht
des Diapositivtransportmechanismus und des Diapositivmagazins, wobei die Oberseite
des Magazins entfernt ist, um die Lage dieser Teile zu zeigen, wenn ein Diapositiv
zur Hälfte wieder in das Magazin eingeführt ist, Fig. 30 eine Unteransicht des Diapositivtransportmechanismus
und der Schalterbetätigungseinrichtung in der Stellung, welche der Darstellung von
Fig. 29 entspricht, Fig.31 eine teilweise abgebrochen dargestellte Unteransicht
des Diapositivtransportmechnismus zur Darstellung der Lage des Diapositivvorschubfingers
und des Folgefingers relativ zur Führungsfeder in der Stellung, welche kurz vor
dem Ende der Rückführ-Bewegung der Steuerschiene direkt auf die Stellung von Fig.
30 folgt, und Fig.32 eine teilweise abgebrochene Unteransicht des Diapositivtransportmechanismus
zur Darstellung
der Lage des Diapositivvorschubfingers relativ zur
Führungsfeder sowie der entsprechenden Stellung des Kipphebels und der Kulissenführung
direkt vor der endgültigen Rückführung des Diapositivhalters in die Betrachtungsstellung
und der Rückkehr des Vorschubfingers in die Ausgangsstellung, um die überführung
eines Diapositivs aus dem Magazin in den Diapositivhalter vorzubereiten.
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Einzelne Verbesserungen und Merkmale der vorliegenden Erfindung können
bei verschiedenen Arten von Diapositivbetrachtungsgeräten sowie bei anderen Vorrichtungen
angewendet werden, jedoch sollen sie alle in Verbindung mit einem neuen und verbesserten
Diapositivbetrachtungsgerät beschrieben werden, welches als beispielsweise Ausführung
der Erfindung dargestellt ist. Allgemeiner Aufbau des Gehäuses Das in der Zeichnung
dargestellte Diapositivbetrachtungsgerät besitzt einen Speicherraum 1 für
eine Anzahl von Diapositiven, einen Betrachtungsraum 2, in welchem die Diapositive
einzeln der Reihe nach betrachtet werden können, eine Linsenkammer 3 zur Vergrößerung
der Bilder und eine Beleuchtungskammer 4, welche das erforderliche Licht
zur besseren Betrachtung der Diapositive liefert. Diese vier Abteilungen sind im
zusammengebauten Zustand in Fig. 1 dargestellt. Sie können am bequemsten aus Kunststoff
hergestellt sein, so daß sie gemeinsam ein verhältnismäßig starres und widerstandsfähiges
Gehäuse für das Diapositivbetrachtungsgerät bilden. Wie in dieser Figur gezeigt
ist, sind der Speicherraum 1
und der Betrachtungsraum 2 aus zwei Abschnitten
hergestellt. Der obere Abschnitt kann für beide Räume am einfachsten als ein einziges
Kunststofformstück hergestellt sein, und der untere Abschnitt kann ebenfalls für
beide Abteilungen aus einem einzelnen Kunststoffteil bestehen. Dies gibt ein widerstandsfähiges
Mittelgehäuse für das Diapositivbetrachtungsgerät, welches mittels eines verhältnismäßig
einfachen, starren Rahmens, der nur eine geringe Anzahl von Teilen benötigt, zusammengehalten
werden kann.
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Eine Grundplatte 5, die vorzugsweise aus einem verhältnismäßig
dünnen Metallblech besteht, dient als hauptsächliches Auflager für den Betätigungsmechanismus
des Diapositivbetrachtungsgeräts. Sie erstreckt sich über den Boden des Speicherraums
1 und des Betrachtungsraumes 2, wie in Fig. 4 genauer zu erkennen
ist. Der obere Abschnitt des Speicherraums 1 und des Betrachtungsraums
2 und der untere Abschnitt dieser beiden Räume sind auf geeignete Weise starr
miteinander verbunden, z. B. mittels eines Paares von U-förmigen Klammern
6. Diese Klammern sind an den äußeren Seitenwänden der beiden Abschnitte
angebracht und mittels Schrauben 7, die durch öffnungen 8 in der Oberseite
des oberen Abschnitts geführt sind und in die nach innen umgebogenen Schenkel
6' der U-förmigen Klammern 6 eingeschraubt sind, mit dem oberen Abschnitt
des Gehäuses verbunden. Diese U-förmigen Klammern 6 halten die beiden Abschnitte
des Speicherraums und des Betrachtungsraums lösbar zusammen, und sie dienen auch
als Halterung für die Grundplatte 5, mittels der Schrauben 9, welche durch
Öffnungen 10 in der unteren Seite des Unterabschnitts des Speicher- und Betrachtungsraums
und durch Öffnungen 11 der Grundplatte 5 geführt und in die Gewindelöcher in den
nach innen umgebogenen Schenkeln 6" der U-förmigen Klammern 6 eingeschraubt
sind.
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Nach Lösen der Schrauben 7 kann der obere Abschnitt vom unteren
Gehäuseabschnitt abgehoben werden, so daß Fremdteilchen und Schmutz aus dem Inneren
des Speicherraums und des Betrachtungsraums entfernt werden können, ohne daß der
Betätigungsmechanismus des Diapositivbetrachtungsgeräts beeinträchtigt wird. Wenn
der Betätigungsmechanismus des Diapositivbetrachtungsgeräts gründlicher gereinigt
werden soll, als durch einfaches Ausblasen des Staubes oder durch Entfernen von
Fremdteilchen von der Oberseite des Diapositivbetrachtungsgeräts her möglich ist,
können die beiden Schrauben 9 entfernt werden, so daß der untere Abschnitt
des Speicherraums und des Betrachtungsraums vom oberen Abschnitt abgenommen werden
und gleichzeitig die Grundplatte 5 von den ihn tragenden U-förmigen Klammern 6 abgehoben
werden kann. Dann kann der Betätigungsmechanismus aus dem Gehäuse entnommen und
zum Zweck der Reinigung oder Reparatur vollständig auseinandergenommen werden.
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Die Linsenkammer 3 besteht aus einem kastenartigen Linsenhaltergehäuse
12. Das Gehäuse 12 wird zweckmäßigerweise aus einem oberen und aus
einem unteren Abschnitt hergestellt, wobei der obere Abschnitt aus einem Stück mit
dem oberen Abschnitt des Betrachtungsraums und der untere Abschnitt aus einem Stück
mit dem unteren Abschnitt des Betrachtungsraums hergestellt wird. Entsprechende
Vergrößerungslinsen, z. B. die Linse 199 und die Linse 203,
sind
an ihren Kanten mit Vorsprüngen 199' und 203'
versehen, mit welchen
sie von senkrechten Schlitzen 199" und 203" am unteren Abschnitt des
Gehäuses 12 gehalten werden. Anschläge 201 und 202 im oberen
Abschnitt des Gehäuses 12 halten die Linsen in den Schlitzen 199" und
203" fest, wenn der obere Abschnitt des Gehäuses 12 aufgesetzt ist.
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Die Beleuchtungskammer 4 ist zweckmäßig als napfförmiges Gehäuse
15 aus einem geeigneten Material hergestellt, z. B. aus Kunststoff. Sie weist einen
nach oben ragenden Flansch 16 im Anschluß an die vordere Oberkante auf. Dieser
Flansch 16 greift verriegelnd in eine Nut 16' ein, die in einem nach unten
ragenden Flansch 17 an der hinteren Oberkante einer Öffnung 18 an der Rückseite
des oberen Abschnitts des Betrachtungsgehäuses 2 angebracht ist, wie in Fig.5 genauer
zu erkennen ist. Die Beleuchtungskammer 4 kann starr an der Rückseite des
Betrachtungsraums 2 auf geeignete Weise befestigt werden, z. B. mit einem
Schnappriegelvorsprung 19, der an der unteren Kante der vorderen Seite
20 der Beleuchtungskammer angebracht ist und in entsprechende Vertiefungen
an der Hinterkante des Bodens 21 des Betrachtungsraums eingreift, oder mittels
Madenschrauben, die durch den Boden des Betrachtungsraums geführt sind und mit der
Vorderkante der Unterseite 22 der Beleuchtungskammer zum Eingriff kommen, wenn diese
in die Öffnung 18' an der Rückseite des unteren Abschnitts des Betrachtungsraums
2
eingeführt ist.
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Zur leichteren Betrachtung eines Diapositivs ist es erwünscht, daß
das Diapositivbetrachtungsgerät mit einem abnehmbaren Speichermagazin versehen ist,
welches leicht durch ähnliche Magazine ersetzt werden kann, die jeweils eine Serie
von Diapositiven enthalten, so daß der Betrachter sich an der Betrachtung einer
großen Anzahl von Diapositiven erfreuen
kann, ohne daß es notwendig
ist, jedesmal neue Gruppen von einzelnen Diapositiven im Speicherraum anzuordnen,
wenn eine Gruppe betrachtet und daraus entnommen worden ist. Bei dem dargestellten
Diapositivbetrachtungsgerät ist ein solches verbessertes Speicherrnagazin vorgesehen.
Es ist ein kastenartiges Gebilde, welches aus einem entsprechenden Material, z.
B. aus Kunststoff, besteht. Dieses kastenartige Magazingehäuse weist einen Boden
23 auf, der aus einem Stück mit zwei an gegenüberliegenden Seiten nach oben ragenden
Seitenwänden 24 und 25 und mit einer aus einem oberen Abschnitt 26 und aus einem
unteren Abschnitt 26' bestehenden Rückwand geformt ist. Ein Deckel 28 verbindet
die oberen Enden der Seitenwände 24 und 25 und der Rückwand 26. Dieses Magazingehäuse
bildet einen im wesentlichen geschlossenen Speicherraum für eine Gruppe von Diapositiven,
welche je nach Wunsch der Person, die das Ordnen der Diapositive vornimmt, in bestimmter
Beziehung zueinander stehen können.
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Um das Einordnen einer solchen Gruppe von Diapositiven in das Speichermagazin
zu erleichtern, ist dieses mit einer abnehmbaren Verschlußplatte 29 versehen, welche
verhältnismäßig einfach dadurch vom Gehäuse abgenommen oder an diesem angebracht
werden kann, daß es in die entsprechende Lage einschnappt oder mit dem Fingernagel
gelöst wird. Diese Schnappbefestigung der Verschlußplatte 29 wird durch ein Paar
bogenförmige Vorsprünge 30 gewährleistet, welche an der Oberkante der Verschlußplatte
29 angebracht sind und in entsprechende Vertiefungen 31 (Fig. 13) an der
Unterseite des Deckels 28 eingreifen. Die gegenüberliegende Unterkante 32
der Verschlußplatte 29 ist mit zwei verhältnismäßig kleinen Vorsprüngen 33 von bogenförmigem
Querschnitt versehen, die nahe den äußeren Enden der Kante liegen und in entsprechende
Vertiefungen eingreifen, die an der Innenseite des Bodens 23 des Magazins geformt
sind. Die Unterkante 32 der Verschlußplatte ist ferner mit einer Zunge 34 ausgestattet,
die im wesentlichen in der Mitte liegt und mit einer komplementären Kerbe 35 zum
Eingriff kommt, die an der Vorderkante 36 des Bodens 23 des Magazins angebracht
ist, um die genaue Lage der Verschlußplatte 29 am Magazin festzulegen. Die Verschlußplatte
29 schnappt in die richtige Lage, wenn einfach ein Druck auf die Unterkante ausgeübt
wird, wodurch die Vorsprünge 33 in verriegelnden Eingriff mit den komplementären
Vertiefungen im Magazinboden 23 gedrückt werden und die Zunge 34 in die zugehörige
Kerbe 35 eingeführt wird. Ein Öffnen des Magazins für irgendeinen Zweck, z. B. zur
Neuordnung eines darin befindlichen Diapositivstapels oder einfach zur Einführung
neuer Diapositive in das Magazin oder zum Entfernen von solchen aus diesem, wird
leicht dadurch erreicht, daß die Verschlußplatte 29 an der freiliegenden Kante 214
erfaßt und nach außen gedrückt wird, wodurch die Vorsprünge 33 aus ihren Vertiefungen
im Magazinboden 23 austreten, so daß die Verschlußplatte 29 vom Magazingehäuse
abgehoben werden kann.
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Bei diesem verbesserten Magazin sind Vorkehrungen getroffen, um die
darin befindlichen Diapositive registrieren zu können und die Reihenfolge anzugeben,
in welcher die Diapositive angeordnet sind. Dies geschieht dadurch, daß der Deckel
28 des Magazins mit einem etwas einspringenden Mitelteil 36 versehen ist,
dessen Kanten 37 an jeder Seite geringfügig verschmälert und nach innen gekrümmt
sind. Ferner ist eine leicht abnehmbare Registrier- und Schutzabdeckung 38 vorgesehen,
welche die gleiche Ausdehnung wie der Mittelabschnitt 36 besitzt und an diesem befestigt
werden kann. Die Registrierung geschieht zweckmäßig mit Hilfe eines geeigneten Blatts
eines linierten Papiers 39 mit einem Kästchen 40 für die Magazinnummer,
welche in Verbindung mit einer Karteikarte oder mit einem Registrierbuch verwendet
werden kann, in welchem eine Anzahl von Magazinen in entsprechender Weise katalogisiert
ist. Das Registrierblatt 39 wird unter die Abdeckung 38 gelegt, die
zweckmäßig aus einem dünnen Streifen eines durchsichtigen Kunststoffs besteht und
eine verhältnismäßig schmale, nach innen gebogene Seitenkante 41 aufweist,
um das Registrierblatt 39 in der richtigen Lage zu halten. Die Ober- und
Unterkanten 42 der Abdeckung sind nach innen gebogen, und zwar mit der gleichen
Krümmung wie die Kanten 37 des Magazindeckels 28, so daß sie in verhältnismäßig
flache, längs verlaufende Nuten 37' einschnappen können, die an der Unterseite des
Deckels 28 angebracht sind und sich im wesentlichen über die gesamte Länge
des einspringenden Mittelteils 36 im Anschluß an die Kanten 37 erstrecken, so daß
sie die Registriereinrichtung sicher festhalten. In dieser Lage fluchtet die Außenfläche
der Kunststoffabdeckung im wesentlichen mit der Außenfläche der Enden 36' des Dekkels
28, und das Registrierblatt wird sicher und dicht unter der durchsichtigen
Abdeckung so festgehalten, daß es leicht betrachtet werden kann. Dies ergibt eine
einfache, glatte Kunststofffläche für die gesamte Außenseite des Deckels, und eine
Gefahr der Beschädigung des Registrierblatts ist sehr gering, während es andererseits
leicht möglich ist, die Aufzeichnung zu korrigieren oder ein neues Registrierblatt
einzulegen.
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Die Diapositive werden in dem Speichermagazin so gestapelt, daß die
Oberkante der Diapositive an der Oberseite 28 des Magazins anliegt und die Unterkante
der Diapositive auf dem Magazinboden 23 aufliegt, wobei die Diapositive im wesentlichen
parallel zu der aus den beiden Abschnitten 26 und 26' bestehenden
Rückwand des Magazins liegen. Um die Diapositive in der gewünschten Stapellage zu
halten, so daß sie leicht in das Magazin und aus diesem bewegt werden können, wie
durch Pfeile 27 und 27' in Fig. 6 und 7 angedeutet ist, besitzt die
Verschlußplatte 29 ein Paar gebogener Blattfedern 43, welche die aufgestapelten
Diapositive von der Verschlußplatte weg auf die Rückwand des Magazins hin drücken.
Diese Federn sind zweckmäßig aus verhältnismäßig dünnem Federmetall hergestellt,
z. B. aus Federstahl oder Beryllkupfer, wobei der Mittelabschnitt der Federn, welcher
einen gebogenen oder halbelliptischen Querschnitt hat, in nach außen ragende, in
einer Linie liegende Enden 44 ausläuft. Diese Federn können lösbar an der
Verschlußplatte 29 befestigt werden, und sie sind so geformt und gelagert, daß sie
sich in der Längsrichtung ausdehnen können, wodurch eine entsprechende Veränderung
der Tiefe des bogenförmigen Teils erzielt wird. Dadurch wird der erwünschte Druck
auf die gestapelten Diapositive im Magazin aufrechterhalten, und zwar sowohl, wenn
das Magazin vollständig mit der vorgesehenen Anzahl von Diapositiven gefüllt ist
als auch, wenn eines oder mehrere dieser Diapositive aus dem Magazin entfernt sind.
Auf diese Weise halten die gebogenen Federn die Diapositive in der richtigen Stapellage,
selbst wenn das
Magazin nicht die volle Anzahl der Diapositive enthält,
und auch dann, wenn eines der Diapositive im Betrachtungsraum ist.
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Um diese relative Änderung der Tiefe des bogenförmigen Teils der Federn
43 zuzulassen, ist jedes Ende 44 dieser Federn mit einer in der Längsrichtung
verlaufenden Kerbe 45 an einer Kante versehen, die in entsprechender Weise
an der Verschlußplatte 29 befestigt wird, um eine relative Längsbewegung
der Enden der Federn aufeinander zu und voneinander weg zu ermöglichen. Bei der
dargestellten Ausführung der Erfindung ist die Verschlußplatte 29 mit einem Paar
Öffnungen 46 nahe der oberen Kante und einem zweiten Paar Öffnungen
46 nahe der unteren Kante versehen, wobei sich ein Führungsschlitz
47 in der Längsrichtung zwischen jedem Öffnungspaar erstreckt. An der gegenüberliegenden
Fläche ist ein Paar Vertiefungen 48 angebracht, welche jeweils mit dem öffnungspaar
46 in Verbindung stehen, und am Boden dieser Vertiefung ist ein Anschlag
49 angebracht, welcher verriegelnd mit den Kerben 45 in den Enden
44 der Feder 43 (Fig. 4) zum Eingriff kommt. Wie in Fig. 9 und 10
genauer dargestellt ist, werden die Außenkanten 50 der Enden 44 der
Federn 43
durch die Öffnungen 46 und über die Anschläge 49
eingeführt,
so daß die Anschläge 49 in die Kerben 45
eingreifen. Die Anschläge
49 sind verhältnismäßig schmal gegen die Länge der Kerben 45, so daß
sie eine Bewegung der Enden der Federn relativ zu den Anschlägen 49 zulassen.
Dadurch können sich die beiden Enden 44 einer Feder nach außen bewegen, wenn
der mittlere bogenförmige Teil der Feder 43
zusammengedrückt ist, während
sie sich nach innen bewegen können, wenn der Druck auf den Mittelteil des bogenförmigen
Abschnitts der Feder nachläßt, so daß die Feder die Tiefe ihres bogenförmigen Teils
frei entsprechend der Anzahl der im Magazin befindlichen Diapositive einstellen
kann.
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Das Diapositivmagazin ist so ausgeführt, daß es knapp in den Speicherraum
1 zwischen dessen vorderer Führungsplatte 51, hinterer Führungsplatte
52
und äußerer seitlicher Führungsplatte 53 paßt. Diese Führungsplatten können
am bequemsten als Kunststoffteile hergestellt werden, welche aus einem Stück mit
dem oberen Abschnitt 54 des Speicherraums geformt sind und sich von diesem
nach unten erstrecken.
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Um die richtige Lage des Magazins relativ zum Speicherraum zu gewährleisten,
ist ein abgesetzter Ausrichteführungsstreifen 55 an der inneren Kante der
hinteren Führungsplatte 52 angeformt. Er wirkt mit einem komplementären Absatz
an dem Magazin zusammen. Dieser komplementäre Absatz am Magazin wird dadurch gebildet,
daß eine Kerbe 56 an der inneren Hinterkante des Bodens des Magazins angebracht
ist, daß die oberen und unteren Abschnitte 26 und 26' der Rückwand des Magazins
etwas kürzer als die Gesamtlänge des Magazins sind und daß eine Kerbe
57 an der hinteren Ecke der Oberseite 28 das Magazins angebracht ist.
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Eine Magazinhalteklammer, die mit einem Fuß 58 versehen ist, ist auf
der Grundplatte 5 befestigt und mit einem inneren Klemmflansch 59 versehen, der
knapp an eine komplementäre einspringende Fläche 60 an der Unterkante der
inneren Seitenwand 24 des Magazins angepaßt ist. Eine elastische Blattfeder
61
ragt von dem gegenüberliegenden Ende des Klammerfußes 58 nach oben.
Sie ist mit einer nach innen ragenden Rippe 62 versehen, welche in eine entsprechende
Nut 63 eingreift, die an der äußeren Seitenwand 25 des Magazins nahe deren unterer
Kante angebracht ist. Dieser Eingriff der Federrippe 62 mit der Magazinnut
63 ergibt eine elastische Verriegelung oder Feststellung des Magazins im Speicherraum.
Die Krümmung der Nut 63 und der Rippe 62 und die Elastizität der Feder 61
sind so bemessen, daß das Magazin leicht in die verriegelte Stellung im Speicherraum
eingeführt bzw. aus dieser entnommen werden kann. Um das Entfernen des Magazins
aus dem Speicherraum noch mehr zu erleichtern, ist ein Paar Fingergrifföffnungen
64 und 65 an der Vorderseite 66 bzw. Rückseite 67 des oberen Abschnitts des Speicherraums
und in der vorderen Führungsplatte 51 bzw. der hinteren Führungsplatte 52
angebracht, so daß die Seiten des Magazins fest erfaßt werden können, wenn es in
den Speicherraum eingesetzt bzw. aus diesem entnommen wird. Transportmechanismus
zur Einführung von Diapositiven in die Betrachtungsstellung Um der Reihe nach einzelne
Diapositive betrachten zu können, ist ein verbesserter Diapositivtransportmechanismus
vorgesehen, mit welchem innerhalb des Magazins befindliche Diapositive durch eine
einfache Gleitbewegung der Steuerschiene 68 in ihrer Längsrichtung in die
Betrachtungsstellung im Betrachtungsraum gefördert und dann auf die gegenüberliegende
Seite des Diapositivmagazins zurückgebracht werden können. Diese Steuerschiene kann
mittels eines nach oben ragenden Fingerhandgriffs 69 betätigt werden, der
in entsprechender Weise, z. B. mittels Schrauben 70, am äußeren Ende der
Steuerschiene 68 befestigt ist.
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Die Einzelheiten des Diapositivstransportmechanismus sind in Fig.
15 bis 32 dargestellt, welche verschiedene Arbeitsstellungen des Transportmechanismus
zeigen. Zu diesem Diapositivtransportmechanismus gehört ein Vorschubfinger
71, welcher in das Diapositivmagazin eingeführt werden kann, um Diapositive
nach vorn aus dem Magazin herauszuschieben, wie durch die Pfeile 27 angedeutet ist.
Diese Wirkung des Vorschubfingers 71 erfordert, daß der Finger während seiner
Vorwärtsbewegung zum Herausschieben eines Diapositivs aus dem Magazin durch die
Innenseite des Diapositivmagazins bewegt und dann an der Außenseite des Magazins
in die Ausgangslage zurückgeführt wird, wie in Fig. 8 angedeutet ist.
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Die Betätigung des Vorschubfingers 71 wird durch eine geeignete Verbindung
zwischen dem Finger und der Steuerschiene 68 bewirkt. Hierzu gehört ein Winkelhebel
72, der schwenkbar und mit einem toten Gang mit der Steuerschiene 68 verbunden ist.
Der tote Gang wird durch einen Antriebsschwenkbolzen 73 erzeugt, der an den
Winkelhebel 72 angenietet ist und mit der Steuerschiene 68 dadurch
verbunden ist, daß er durch einen in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz
74 in dieser ragt. Der Vorschubfinger 71 erstreckt sich nach unten
durch einen in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz 75 in der Grundplatte
5 und weist einen unteren Abschnitt 76 auf, welcher mit dem quer verlaufenden
Arm 72' des Winkelhebels 72 verbunden ist. Ein nach oben ragender Führungsfinger
77 ist am Winkelhebelarm 72' nahe dem Knie des Winkelhebels
72 befestigt und liegt an der Unter-
Seite des Oberteils
der Grundplatte 5 an, so daß der Winkelhebel 72 während der Betätigung des
Transportmechanismus im Abstand von der Grundplatte 5 gehalten wird.
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Die gewünscht: Bahn des Vorschubfingers 71 wird durch eine
Führungsfeder 78 gesteuert, welche zwei verhältnismäßig lange, in der Längsrichtung
verlaufende Abschnitte 79 und 80 aufweist, die durch ein im Winkel dazu verlaufendes
Verbindungsstück 81 verbunden sind. Diese Führungsfeder ist um nach unten ragende
Flansche 82, 83, 84 und 85 an der Innenkante des Schlitzes 75 herumgelegt,
wobei die Flansche zweckmäßig aus einem Stück mit der Oberseite der Grundplatte
5 geformt sind. Wie in Fig. 17 genauer dargestellt ist, liegt die Führungsfeder
78 so, daß der Längsabschnitt 79 an der Außenseite des Flansches 83 liegt und in
den Schlitz 75 ragt, wobei die Endabschnitte 86 und 87 der Feder um den Flansch
82 herumgebogen sind. Dieser Teil der Führungsfeder 78 ist mit dem anderen Teil
durch den in einem Winkel verlaufenden Federabschnitt 81 verbunden, der durch
einen Schlitz 90 zwischen den Flanschen 83 und 84 verläuft.
Der in der Längsrichtung verlaufende Federabschnitt 80 liegt unter dem oberen
Teil der Grundplatte 5 auf der Innenseite des Flansches 84. wobei die Endabschnitte
88 und 89 der Führungsfeder um den Flansch 85 herumgebogen sind. In
Fig. 17a sind die Maßnahmen im einzelnen dargestellt, welche vorzugsweise zur Befestigung
der Führungsfeder 78 dienen. Dies geschieht dadurch, daß die Feder mit einem Ausschnitt
81' versehen ist und daß Vorsprünge 83' und 84' an den Flanschen 83 bzw.
84 angebracht sind. Die Winkel der Führungsfeder 78 und ihre Elastizität sind so
gewählt, daß der Federabschnitt 79 nach außen in den Schlitz 75 gedrückt wird, wobei
der Federabschnitt 87 normalerweise an der Innenseite des Flansches 82 anliegt,
während der in der Längsrichtung verlaufende Federabschnitt 80 nach innen
von dem Flansch 84 weg belastet ist, wobei der Federabschnitt 89 normalerweise
auf den Flansch 85 hin gedrückt wird. Der Winkel des Federabschnitts 81 ist so gewählt,
daß eine feste Auflage der Innen- und Außenflächen der anschließenden Enden der
Federabschnitte 79 und 80 auf den Kanten der Flansche 83 und 84 am
Schlitz 90 erreicht wird, so daß eine sichere Befestigung der Führungsfeder
78 an der Grundplatte 5 erreicht wird, und trotzdem die relative Einwärts- und Auswärtsbewegung
der Enden der Führungsfeder ermöglicht wird.
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Der Vorschubfinger 71 wird bei seiner Bewegung entlang der
Führungsfeder 78 während des Vorschubhubs für ein Diapositiv durch das Magazin und
bei seiner Rückkehrbewegung in seine Ausgangsstellung durch einen Folgefinger
91 gesteuert, welcher von dem Winkelhebelarm 72' nach oben ragt und mit dem
Führungsfederarm 78 zum Eingriff kommt. Die Länge des Folgefingers 91 ist vorzugsweise
so groß, daß das obere Ende des Folgefingers gleitend an der Unterseite der Grundplatte
5 anliegt, wenn er unter der Grundplatte entlangbewegt wird und sich der Vorschubfinger
71 in richtiger Lage zu dem Diapositivmagazin und den darin befindlichen
Diapositiven bewegt.
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Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, ist an dem Diaposivmagazin an dessen
hinterer Außenkante ein Schlitz 92 angebracht, der durch einen einspringenden Teil
an der unteren Ecke des oberen Abschnitts 26 der Rückwand und an der äußeren
Seitenwand 25 gebildet wird, so daß der Vorschubfinger 71 an der Hinterkante in
das Diapositivmagazin eintreten kann. Der Vorschubfinger 71 weist einen U-förmig
gebogenen Teil auf, welcher ihn mit seinem unteren Abschnitt 76 verbindet und welcher
von den unteren Abschnitt 26' an der Rückwand des Magazins herum verläuft, wenn
sich der Vorschubfinger durch das Magazin bewegt. Dieser U-förmige Abschnitt des
Vorschubfingers besteht aus einem oberen Schenkel 93, welcher durch einen in der
Längsrichtung verlaufenden Schlitz 94
zwischen den nebeneinanderliegenden
Kanten der oberen und unteren Abschnitte 26 und 26' der Magazinrückwand
verläuft, während ein Stegteil 95 den oberen Schenkel 93 mit einem unteren
Schenkel 96
und dadurch mit dem unteren Abschnitt 76 des Vorschubfingers
verbindet.
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Dadurch kann sich der Vorschubfinger 71 frei bewegen, während
er ein Diapositiv aus dem Diapositivmagazin herausschiebt, und es ermöglicht ferner
ein freies Zurückziehen durch den Schlitz 75 während des Rückwärtshubs. Um die richtige
Ausrichtung des Vorschubfingers 71 mit einem Diapositiv im Diapositivmagazin
während der Vorschubbewegung noch besser zu gewährleisten, ist der Winkelhebel
72 mit einem Führungsabschnitt 97 versehen, der gleitend an der Innenseite
der vorderen Seitenwand 98 der Grundplatte 5 anliegt, wie in Fig. 19 genauer
zu erkennen ist.
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Um ein Diapositiv in die Betrachtungsstellung zu bringen, wird der
Fingergriff 69 an der Steuerschiene 68 nach außen gezogen (Fig. 17, 18 und 19),
um die Steuerschiene 68 in Richtung des Pfeils 99 zu bewegen. Bei
einer solchen Bewegung der Steuerschiene 68
wird diese zunächst aus der in
Fig. 16 dargestellten Lage in die in Fig.32 gezeigte Stellung gebracht. Diese Bewegung
übt keine Wirkung auf den Winkelhebel 72 und den damit verbundenen Vorschubfinger
71 aus, da die Steuerschiene 68 mit dem Winkelhebel 72 über den Schwenkbolzen
73 in Verbindung steht, welcher durch den in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz
74 in der Steuerschiene 68 ragt. Bei dieser Anfangsbewegung wird die
Steuerschiene 68 relativ zum Schwenkbolzen 73 bewegt, so daß dessen Stellung
im Schlitz 74 von dem Ende nahe dem Fingergriff 69 zum gegenüberliegenden
Ende des Schlitzes geändert wird, wobei sich jedoch der Bolzen 73 selbst nicht bewegt.
Eine geringe zusätzliche Bewegung bringt den Vorschubmechanismus für das Diapositiv
in die Stellung zum Vorschieben eines Diapositivs aus dem Magazin in den Betrachtungsraum.
Dabei werden die Steuerschiene 68, der Schwenkbolzen 73, der Winkelhebel
72 und der Vorschubfinger 71 in die in Fig. 17, 18, 19 gezeigte Stellung
gebracht, in welcher der Folgefinger 91 an der inneren Ecke des Endabschnitts
87
der Führungsfeder anliegt. Eine weitere Auswärtsbewegung des Fingergriffs
69 bringt die Steuerschiene 68 nach außen aus dem Betrachtungsraum
in die in Fig. 20 und 21 gezeigte Lage. Während dieser Bewegung der Steuerschiene
68 kommt der Vorschubfinger 71 mit der Hinterkante eines Diapositivs
100 zum Eingriff, um dieses aus dem Magazin durch einen Entnahmeschlitz herauszuschieben,
welcher entlang der inneren Hinterkante des Diapositivmagazins angebracht ist. Dieser
Entnahmeschlitz ist zwischen den inneren Kanten 101 und 102 der beiden
Abschnitte 26 und 26' der Rückwand des Magazins und der anliegenden Hinterkante
der inneren Seitenwand 24 des Magazins angebracht. Dieser Schlitz ist in
Fig. 6 genauer
zu erkennen, wobei das Diapositiv 100 mit
strichpunktierten Linien angedeutet ist.
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Manchmal sind die Diapositive etwas gekrümmt, so daß die gesamten
Querabmessungen zwischen der inneren Ober- und Unterkante des Diapositivs und der
am weitesten außen liegenden Stelle der gegenüberliegenden Fläche etwas größer als
die tatsächliche Dicke des Diapositivs sind. Damit auch geringfügig gekrümmte Diapositive
aus dem Magazin herausbewegt werden können, ist es notwendig, daß der Entnahmeschlitz
breiter als die tatsächliche Dicke eines Diapositivis ist. Es ist jedoch andererseits
notwendig, daß die Querbreite des Entnahmeschlitzes kleiner als die Dicke von zwei
Diapositiven ist, um zu verhindern, daß sich zwei Diapositive im Entnahmeschlitz
verkeilen oder verklemmen. Dadurch ist es möglich, nicht nur Diapositive zu entnehmen,
welche etwas gekrümmt sind, sondern es können auch Diapositive von etwas unterschiedlichen
Dicken entnommen werden.
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Um ein Verklemmen von Diapositiven im Entnahmeschlitz zu verhindern,
sind an den oberen Ecken der Innenseite des oberen Abschnitts 26 der Magazinrückwand
Abstandsvorsprünge 103 und an den Ecken der Innenseite des unteren Abschnitts
26' der Magazinrückwand Abstandsvorsprünge 104 angebracht. Diese Vorsprünge
103 und 104 dienen dazu, die oberen und unteren Außenkanten eines
Diapositivs im Abstand von der Rückwand des Magazins zu halten. Zu diesem Zweck
sind sie mit abgeschrägten Kanten 103' und 104' versehen, welche die
Bewegung eines Diapositivs über diese Vorsprünge erleichtern und ein etwaiges Verklemmen
einer Kante eines Diapositivs an diesen Kanten verhindern. Die Hinterkante der inneren
Seitenwand 24 des Magazins, welche eine Seite des Entnahmeschlitzes bildet,
ist an seiner Mitte mit einem etwas erhabenen Vorsprung 105 versehen, der
den Abstandsvorsprüngen 103 und 104 zugewandt ist, so daß die Querbreite
des Schlitzes an diesem Vorsprung nicht mehr als das Eineinhalbfache der durchschnittlichen
Dicke der Diapositive ist. Dieser Vorsprung 105 ist zweckmäßig etwas gekrümmt
oder abgeschrägt, so daß er seine größte Breite etwa in der Mitte des Entnahmeschlitzes
besitzt und seine äußeren Enden in die Ober- und Unterkanten 105' und
105" der Magazinseitenwand 124 übergehen. Diese Kombination der Abstandsvorsprünge
103 und 104 und des Vorsprungs 105 ermöglicht es, daß ein etwas gekrümtes Diapositiv
aus dem Entnahmeschlitz herausbewegt werden kann, wobei gleichzeitig gewährleistet
wird, daß zu jedem Zeitpunkt nur ein einziges Diapositiv aus dem Magazin entnommen
werden kann.
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Um ein Diapositiv 100 in die Betrachtungsstellung im Betrachtungsraum
zu bringen, kann der Fingergriff 69 bis zum Ende seiner Bewegung aus dem
Betrachtungsraum herausgezogen werden. Bei diesem Herausziehen des Fingergriffs
69 tritt der Vorschubfinger 71 aus der in Fig. 20 und 21 gezeigten
Lage aus dem Diapositivmagazin heraus und durch den Entnahmeschlitz in die in Fig.
4, 22, 23 und 24 gezeigte Lage, so daß er ein Diapositiv 100 vollständig
aus dem Magazin heraus auf einen Diapositivhalter 106
in die Betrachtungsstellung
schiebt. Dieser Diapositivhalter weist eine Lagerplatte 107 auf, die mit
einem inneren, nach oben ragenden Flansch 108 versehen ist, der einen querverlaufenden
Diapositivträgerabschnitt 109 besitzt. Die Tragplatte 107, der Flansch
108 und der Diapositivträgerabschnitt 109 können einfachsten durch
Biegen oder Pressen aus einem einzigen Metallblech hergestellt werden, worauf dann
die Außenkante des Flansches 108 umgebogen wird, um eine äußere Führungswand
110 für das Diapositiv zu bilden. Das innere Ende des Querabschnitts
109 ist zweckmäßig so gestanzt und gebogen, daß eine Zunge 111 entsteht,
die an ihrer Außenkante wesentlich breiter ist als die Breite des Diapositivträgerabschnitts
109 und die sich nach innen bis auf die Breite dieses Abschnitts verjüngt.
Die Zunge 111 ist ferner auch nach unten gekrümmt, so daß sie eine verhältnismäßig
breite Fläche bietet, die etwas tiefer liegt als die tragende Fläche des Abschnitts
109, um die untere Vorderkante eines Diapositiv 100 in die richtige
Lage auf den Diapositivträgerabschnitt 109 zu führen. Eine äußere Führungswand
112 für das Diapositiv ist an der Außenseite des Flansches 108 befestigt.
Sie bildet eine Führungsbahn 113, deren Breite etwa der Dicke eines einzelnen
Diapositivs entspricht. Diese Breite wird so gewählt, daß sie gleich der größten
Dicke eines handelsüblichen Diapositiv ist, so daß Diapositive von unterschiedlichen
Dicken aufgenommen werden können. Um Diapositive von verschiedenen Dicken in der
Führungsbahn 113 sicher festzuhalten, ist das innere Ende 114 der
äußeren Führungswand 112 nach innen gebogen, so daß es nahe an dem inneren
Ende der inneren Führungswand 110 steht und eine Federklammer bildet, welche
sich auseinanderspreizt, wenn ein Diapositiv in die Führungsbahn 113 eintritt.
Das gebogene Innenende 114 der äußeren Führungswand 112 ist bei
115
nach außen gekrümmt, und das innere Ende 116 der inneren Führungswand
110 ist nach innen gekrümmt, so daß eine verhältnismäßig breite Mündung entsteht,
welche das Eintreten und das Einführen eines Diapositivs in die Führungsbahn
113 erleichtert.
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Die richtige Lage eines Diapositivs auf dem Diapositivhalter
106 in seiner Betrachtungsstellung wird ferner durch eine nach oben ragende
Führungsstütze 117 gewährleistet, die obere und untere Haltefinger 118 bzw.
119 aufweist. Die Enden 118' und 119' der Haltefinger 118 bzw.
119 sind nach außen aufgebogen, um die Einführung der Vorderkante eines Diapositivs
in die richtige Lage zwischen den Fingern 118 und 119 zu erleichtern.
Ferner weist die nach oben ragende Führung 117 eine äußere Anschlagwand
120 auf, welche quer zwischen den Fingern 118
und 119 senkrecht
zu diesen verläuft, so daß sie mit der Vorderkante eines Diapositivs zum Eingriff
kommt und genau die Lage begrenzt, bis zu welcher dieses auf dem Diapositivhalter
106 vorgeschoben werden kann, wodurch das Einbringen des Diapositivs in die
richtige Betrachtungsstellung gewährleistet wird.
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Während der überführung eines Diapositivs aus dem Diapositivmagazin
in die Betrachtungsstellung auf dem Diapositivhaltcr 106 ist es notwendig,
daß der Diapositivhalter in der Betrachtungsstellung verriegelt werden kann, wie
in Fig. 17 bis 24 gezeigt ist. Für diese Verriegelung des Diapositivhalters
106 während der Bewegung der Steuerschiene 68 und des Vorschubfingers
71 aus den in Fig. 32, 17, 18 und 19 gezeigten Lagen in die in Fig. 15, 22, 23 und
24 gezeigten Stellungen ist ein besonderer Mechanismus vorgesehen. Zu diesem Verriegelungsmechanismus
gehören ein Nocken und eine Kulissenführung, die wirkungsmäßig mit der Steuerschiene
68 durch einen in
der Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz
121
verbunden sind, der an der inneren Seitenkante der Stelierschlene 68 nahe
deren innerem Ende verläuft. Dieser Führungsschlitz 121 ist mit Anschlägen
122 und 123 ein jedem Ende versehen. Etwa in seiner Mitte lice ein Lziger
124, welches einen im Führungsschlitz 121 angebrachten Kipphebel
125 aufnimmt. Der Kipphebel 125 liegt entlang der Steuerschiene 68.
Er ist an jedem Ende mit einem Kerbenpaar versehen, wobei die iiußere Kerbe einen
Anschlag 126 an jedem Ende des Kipphebels bildet, der komplementär zu den Anschlägen
122 und 123 der Steuerschiene liegt, um den Kipphebel 125 in
der Querrichtung im@ Führungsschlitz 121 festzuhalten. Zwischen den aneinanderstoßenden
Flächen des Kipphebels 125 und des Führungsschlitzes 121 ist eine
Blattfeder 127 angeordnet. die mit einem Paar längsverlaufender Arme versehen
ist, die durch einen Zwischenabschnitt verbunden sind, der in das Laeer
124 ragt und ein welchem eine Schwenknase 128 des Kipphebels 125 angreift.
so daß die Enden der Arme der Feder 127 den Kipphebel quer zum Führungsschlitz
121 nach außen drücken.
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Die Führungsflächen des Kipphebels 125 sind so geformt, daß
sie die Verriegelung des Diapositivhalters !06 in einer von zwei Lagen gewährleisten,
während ein Diapositiv relativ zum Diapositivhalter bewegt wird. und daß sie den
Diapositivhalter zwischen diesen beiden Stellungen bei verhältnismäßig geringfügigen
BeweCunaen der Steuerschiene 68 schnell bewegen, wobei während dieser Bewegung
die Diapositive im Diapositivmagazin bzw. das Diapositiv auf (lern Diapositvhalter
ihre jeweilige Lage beibehalten. Zu diesen Führungsflächen des Kipphebels gehören
Kerben 129 und 130 an den Enden der äußeren Seitenkante des Kipphebels.
Diese Kerben ergeben eine verhältnismäßig schnelle Bewegung des Diapositivhalters
106 bei verhältnismäßig geringen Bewegungen der Steuerschiene 68,
wie später erläutert wird. Eine etwas gekrümmte Führungsfläche 131 verläuft
von der Kerbe 129 auf die Kerbe 130 hin. Sie wird kurz vor der Kerbe
130 durch eine Abstufung 132 unterbrochen, deren Außenkante mit der
Außenkante der Kerbe 130 durch eine etwas gekrümmte Führungsfläche
133 verbunden ist.
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Zur Übertragung der gewünschten Bewegung vom Kipphebel 125
auf den Diapositivhalter 106 ist eine Kulissenführung 134 vorgesehen, welche
diese beiden Teile des Vorschubmechanismus wirkungsmäßig verbindet. Zu der Kulissenführung
134 gehört ein abgesetzter Winkelhebel, der mit einem Folgearm
135 versehen ist und auf der Grundplatte 5 mittels eines Lagerbolzens
136 schwenkbar gelagert ist. Er weist einen nach außen ragenden Folgefinger
137 auf, welcher mit den von den Kerben 129 und 130 gebildeten
äußeren Querführungsflächen, den gekrümmten Führungsflächen 131 und
133 und der Abstufung 132 zum Eingriff kommt. Dieser Folgefinger
137 wirkt mit den Führungsflächen so zusammen, daß die erwünschte Bewegung
des Diapositivhalters erreicht wird und außerdem der Diapositivhalter in den obengenannten
Stellungen verriegelt wird, während ein Diapositiv in die Betrachtungsstellung auf
den Diapositivhalter bewegt wird und während ein Diapositiv vom Diapositivhalter
in das Diapositivmagazin zurückgeschoben wird. Wie aus Fig. 17 und 19 zu entnehmen
ist, ist an dem Folgefinger 137 eine Abflachung 138 angebracht, die
in einer Linie mit der Kante der gekrümmten Führungsfläche 133 nahe der Kerbe
130 liegt und an dieser Führungsfläche anliegt, während die Steuerschiene
68 nach außen geschoben wird, um ein Diapositiv aus dem Diapositivmagazin
mittels des Vorschubfingers 71 herauszuschieben.
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Nach einer bestimmten Anfangsbewegung des Vorschubfingers durch das
Diapostivmagazin ist es erwünscht, eine Rückbewegung des Vorschubfingers
71
zu verhindern, um eine Beschädigung der im Magazin befindlichen Diapositive
zu vermeiden. Um eine derartige Beschädigungsgefahr der Diapositive zu verhindern,
bewirkt die Auswärtsbewegung der Steuerschiene 68, daß der Folgefinger
137 über die Abstufung 132 am Kipphebel hinweggeht und die Abflachung
138 des Fingers 137 an der gekrümmten Führungsfläche 131 anliegt.
Sobald der Finger 137
über die Stufe 132 hinweggegangen ist, drückt
die Blattfeder 127 den Kipphebel 125 in der Querrichtung nach außen,
wodurch eine entgegengesetzte Bewegung der Steuerschiene 68 verhindert wird,
da die Abstufung 132 einen Anschlag bildet, der mit dem Finger
137 zum Eingriff kommt und eine derartige Bewegung verhindert. Der Winkelhebel
135 der Kulissenführung ist in der in Fig. 17 und 19 gezeigten Stellung dauernd
verriegelt, wodurch eine Drehung der Kulissenführung so lange verhindert wird, wie
der Folgefinger 137 auf den Handgriff 69 hin zeigt, da der Führungsschlitz
121 nicht breit genug ist, um zu erlauben, daß der Finger sich während seiner
Bewegung über die Führungsflächen 131 und 133 verdreht. Der abgesetzte
Winkelhebelfolgearm 135 ist aus einem Stück mit einem Winkelhebelarm
139 gebildet, welcher etwa im rechten Winkel zum Arm 135 verläuft
und mit diesem mechanisch durch einen Abschnitt 140 verbunden ist, welcher
den Arm 139 um einen gewissen Abstand aus der Ebene des Winkelhebelfolgearms
135 heraushält. Hierdurch wird es möglich, daß der Arm 139 sich frei
über die Steuerschiene 68 bewegen kann, ohne daß er diese während eines Teils des
Arbeitszyklus des Vorschubmechanismus stört. Das Ende des Winkelhebelarms
139 ist mit dem Diapositivhalter 106 über einen Stift 141 verbunden,
welcher durch einen Führungsschlitz 142 in der Grundplatte 5 ragt, und an
der Tragplatte 107
des Diapositivhalters über einen in dieser in der Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 143 angreift. Wie aus Fig. 15, 16, 17 und 18
genauer zu erkennen ist, ist die Lagerplatte 107 des Diapositivhalters gleitbar
auf zwei Stangen 144 gelagert, die starr in zwei nach oben ragenden Flanschen
145 und 146 befestigt sind, die am einfachsten aus einem Stück mit
der Grundplatte 5 geformt sind. Um ein Verklemmen des Diapositivschalters
auf den Stangen 144 zu verhindern, ragen diese durch den nach oben ragenden
Flansch 108 und durch zwei in einer Linie liegende öffnungen, die in zwei
nach oben ragenden Tragflanschen 147 und 148 angebracht sind. welche
aus einem Stück mit der Lagerplatte 107 der Hinterkante des Diapositivhalters
geformt sind.
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Auf diese Weise wird bei der Verriegelung des Winkelhebelarms
135 infolge des Eingriffs des Folgefingers 138 mit den Führungsflächen
131 und 133 des Kipphebels die Kulissenführung 134 verriegelt,
zu welcher die Winkelhebelarme 135, 139, der Betätigungsbolzen
141 und dessen Verbindung mit der Tragplatte 107 des Diapositivhalters
gehören. Dadurch wird der Diapositivhalter 106 während der Bewegung der Steuerschiene
68 in allen Stellungen
wirksam verriegelt, solange der Folgefinger
138 mit den Führungsflächen 131 und 133 im Eingriff steht. Dies gewährleistet,
daß der Diapositivhalter 106 in der richtigen Stellung zur Aufnahme eines
Diapositivs zu allen Zeiten steht, zu denen der Vorschubfinger 71
ein Diapositiv
aus dem Diapositivmagazin in die Betrachtungsstellung auf den Diapositivhalter bewegt.
Beleuchtungsraum und Beleuchtungssystem Wenn ein Diapositiv vollständig in die Diapositivführung
113 eingeführt worden ist, so daß seine Vorderkante zwischen den Haltefingern
118 und 119
Um diese Beleuchtung eines Diapositivs in der Betrachtungsstellung
für das Diapositiv herausgezogen worden ist, wie in Fig. 4, 22, 23 und 24 gezeigt
ist, ist es erwünscht, daß das Diapositiv für die Zeit beleuchtet wird, während
welcher ein Betrachter das Bild auf dem Diapositivhalter zu betrachten wünscht.
Um diese Beleuchtung eines Diapositivs in der Betrachtungsstellung zu gewährleisten,
ist die Steuerschiene 68 so ausgeführt, daß sie die Lichtquelle durch einen
neuartigen und verbesserten Schaltmechanismus steuert. Zu diesem Schaltmechanismus
gehört die Kerbe 130 im Kipphebel 125, welche mit einem nach oben
ragenden Finger 149 am Ende eines Arms 150 eines Winkelhebels zum
Eingriff kommt, der an seinem Knie 151 schwenkbar auf einem Bolzen
152
an der Unterseite der Grundplatte 5 gelagert ist. Der Eingriff des Winkelhebelfingers
149 mit der Kante der Kerbe 130 am Kipphebel bei der Auswärtsbewegung
der Steuerschiene 68 bewirkt, daß der Winkelhebelarm 150 (Fig. 24)
im Uhrzeigersinn um den Schwenkbolzen 152 verschwenkt und damit auch ein
weiterer Arm 153 dieses Winkelhebels in der gleichen Richtung gedreht wird.
Der Winkelhebelarm 153 ist mit einem nach oben ragenden Finger 154 versehen,
der mit einem nach oben ragenden Finger 155 am Ende eines Hebels 156 zum
Eingriff kommt. Dieser Hebel 156 ist an der Unterseite der Grundplatte 5
mittels eines Lagerbolzens 157 schwenkbar gelagert. Er weist ferner einen
nach oben ragenden Finger 158 auf, der mit dem Außenende eines Betätigungsstiftes
159 für einen Druckknopfschalter zum Eingriff kommt, um diesen Stift zu belasten
und einen elektrischen Schalter zu betätigen, welcher einen elektrischen Stromkreis
für eine elektrische Glühbirne 160 steuert.
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Der elektrische Schalter zur Steuerung des Stromkreises für die Glühbirne
ist an der Vorderseite 20
des Beleuchtungsraums 4 angebracht. Diese
ist zweckmäßig als getrennte Frontplatte 161 geformt. Die Frontplatte
161 ist mit einem nach innen laufenden Befestigungsflansch 162 versehen,
welcher um die Seiten und um die Oberseite herum verläuft und am Boden ein kurzes
Stück nach innen ragt. Die Außenfläche des Befestigungsflansches 162 ist
im wesentlichen der Innenseite des vorderen Endes der Oberseite und der Seitenwände
des Beleuchtungsraumgehäuses 15 angepaßt, so daß sich ein enger Paßsitz ergibt,
wie in Fig. 2 gezeigt ist.
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Um die Frontplatte in der richtigen Lage auf dem Beleuchtungsraumgehäuse
15 zu befestigen, ist ein nach außen ragender Verriegelungszapfen 163 in
der Mitte der oberen Kante der Frontplatte 161 angebracht, wobei die Tiefe des Verriegelungszapfens
163 etwas geringer als die Dicke der Frontplatte 161 ist. Dieser Zapfen
163 fluchtet an der Innenseite mit der Frontplatte 161, so daß seine
Außenseite etwas tiefer liegt als die Außenseite der Frontplatte. Eine komplementäre
Nut 164 ist an der Unterseite der Außenkante der Oberseite des Beleuchtungsraumgehäuses
15 angebracht und um ein Stück von der Außenfläche nach innen versetzt, so daß nach
der Einführung des Zapfens 163 in die Nut 164 die Außenseite der Frontplatte
161 im wesentlichen mit der Außenfläche des Flansches 16 am Gehäuse
fluchtet. Die Frontplatte 161 wird mit dem Beleuchtungsraumgehäuse
15 dadurch verbunden, daß eine Schraube 165 angezogen wird, welche durch
die Frontplatte und einen Befestigungssockel 166 geführt ist und in eine
Gewindeöffnung in einer nach oben ragenden Konsole 167 eingreift, die starr
mit dem Boden des Gehäuses 15
durch eine Schraube 168 verbunden ist,
welche durch den Boden des Gehäuses geführt und in eine Gewindeöffnung der Konsole
167 eingeschraubt ist.
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Die Frontplatte 161 des Beleuchtungsraums ist zweckmäßig aus
einem Isoliermaterial gebildet, welches aus einem geeigneten Kunststoff bestehen
kann und als isolierende Halterung für einen elektrischen Schalter dient, welcher
zur Steuerung des Stromkreises des Beleuchtungssystems des Diapositivbetrachtungsgeräts
dient. Erfindungsgemäß ist ein verbesserter elektrischer Schalter an der isolierenden
Frontplatte 161 angebracht. Erweist ein feststehendes Kontaktglied auf, welches
aus einem geeigneten Material, z. B. aus Beryllkupfer hergestellt ist. Dieses feststehende
Kontaktglied besteht aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Abschnitt mit
einem äußeren, in der Querrichtung verlaufenden, verhältnismäßig langen Kontaktschenkel
169, welcher im Abstand von einem verhältnismäßig kurzen Schenkel 170 liegt, der
vorzugsweise aus einem Stück mit einem nach oben ragenden Batterieanschlußglied
171 geformt ist. Das Kontaktteil, zu welchem der feststehende Kontakt
169 und das Batterieanschlußglied 171 gehören, ist in geeigneter Weise
an der isolierenden Frontplatte 161, z. B. mittels eines Niets
172 befestigt, welcher in geeigneter Weise durch den Unterteil des Batterieanschlußglieds
171 und durch die Frontplatte 161 geführt ist, um den feststehenden Kontaktschenkel
169 im Abstand von der Frontplatte 161 zu halten. Ferner gehört zu dem elektrischen
Schalter ein Blattfederkontaktglied 173, welches quer zur inneren Unterseite der
Frontplatte 161 verläuft, wobei sein äußeres Ende zwischen den Schenkel
169
des feststehenden Kontaktgliedes und das untere Ende des Batterieanschlußgliedes
171 ragt, wie in Fig. 3 genauer zu erkennen ist. Der Betätigungsstift
159 des Druckknopfschalters ragt durch eine Verdickung 174
aus Isoliermaterial
an der Außenseite der Frontplatte 161 durch eine (Öffnung in der Frontplatte
161 und durch eine koaxiale Öffnung 175 in dem Batterieanschlußglied
171 und endigt in einem Betätigungskopf 176. Der Betätigungsstift 159 und
sein Kopf 176 sind aus einem geeigneten Isoliermaterial, z. B. aus Kunststoff
hergestellt, und der Betätigungskopf 175
liegt zwischen der Innenseite des
Batterieanschlußglieds 171 und der ihm zugewandten Außenseite des Federkontaktglieds
173, um das Kontaktglied 173 im Abstand von dem Batterieanschlußglied
171 zu halten und diese beiden Teile gegeneinander zu isolieren. Das Ende
des Blattfederkontaktglieds 173, welches dem Kopf 176 des Betätigungsstifts
abgewandt ist, ist mechanisch und elektrisch mit einem zweiten Batterieanschlußglied
177 auf geeignete Weise ver-
Bunden. z. B. indem es aus
einem Stück mit diesem hergestellt und durch einen rechtwinklig abgebogenen Abschnitt
178 mit diesem verbunden ist. Das zweite Battcrieanschlußglied 177 und das Blattfederkontaktglied
173 sind auf geeignete Weise auf der isolierenden Unterlage befestigt, welche von
der Frontplatte 161 gebildet wird. Diese Befestigung kann am bequemsten mittels
eines Niets 179 geschehen, welcher durch das Batterieanschlußglied 177 und die Frontplatte
161 geführt ist. Wie in Fig. 3 genauer dargestellt ist. wird das Federkontaktglied
173 normalerweise federnd von dem feststehenden Kontaktschenkel 169 weg und
auf den Kopf 176 des Betätigungsstifts hin gedrückt. Ein Druck auf den Betätigungsstift
159 des Druckknopfschalters wird auf den Bet iitigungskopf 176 übertragen,
so daß das Federkontaktglied 173 in mechanische und elektrische Berührung mit dem
feststehenden Kontaktschenkel 169 gebracht wird, so daß der elektrische Stromkreis
beim Niederdrücken des Betätigungsstiftes 159 geschlossen wird.
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Zu dem elektrischen Stromkreis für das Beleuchtungssystem gehört eine
geeignete Stromquelle, z. B. ein Paar Trockenbatteriezellen 180, von denen eine
mit einem ihrer Pole 181 im Kontakt mit dem Battericanschlußglied
171 steht, während ihr anderer Pol 182 mit einem Anschlußglied 183 im Kontakt
steht, welches an der Rückwand des Beleuchtungsraumgehäuses 15 befestigt ist. Das
Anschlußglied 183 ist durch einen geeigneten elektrischen Leiter 184 mit
der einen Klemme eines Glühlampensockels 185 verbunden, in welchem eine geeignete
Glühbirne 160 angebracht ist. Der Lampensockel 185 ist starr auf einem
Ausleger 186 befestigt, der mittels einer Schraube 187 an einem auf der Oberseite
des Beleuchtungsraumgehäuses 15 angebrachten Befestigungssockel 188 befestigt
ist. Der elektrische Stromkreis für die Glühbirne 160 wird dadurch vervollständigt,
daß die andere Klemme des Lampensockels 185 durch einen geeigneten elektrischen
Leiter 189 elektrisch mit einem Anschlußglied 190 verbunden ist, welches an der
Rückseite des Beleuchtungsraumgehäuses 15 angebracht ist. Dieses Anschlußglied
190
ist so angebracht, daß es in gutem elektrischem Kontakt mit einem Pol
einer zweiten elektrischen Trokkenbatteriezclle 180 steht, so daß diese zweite
Trokkenzelle in einem Serienstromkreis mit der ersten Trockenzelle in einem Serienstromkreis
mit der ersten Trockenzelle und der elektrischen Glühlampe liegt. Der andere Pol
191 der elektrischen Trockenbatteriezelle 180 steht in gutem mechanischem
elektrischem Kontakt mit dem Batterieanschlußglied 177,
über welches er elektrisch
mit dem Federkontaktglied 173 verbunden ist.
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Die Beleuchtung eines Diapositivs in der Betrachtungsstellung, die
in Fig. 4, 22, 23 und 24 dargestellt ist, wird somit automatisch gewährleistet,
wenn die Steuerschiene 68 vollständig aus dem Betrachtungsraum 2 herausgezogen
ist. In dieser Stellung dreht die Kerbe 130 des Kipphebels 125 den Winkelhebelarm
150, wie in Fig. 24 genauer dargestellt ist, und der Winkelhebelarm 153 drückt
den Hebel 156 über die Finger 154 und 155 so auf den Betätigungsstift 159 des Schalters,
daß dieser von dem Finger 158 nach innen gedrückt wird und den elektrischen Stromkreis
über das Blattfederkontaktglied 173 und den feststehenden Kontakt 169 schließt,
wodurch die Glühbirne 160 mit Strom versorgt wird. Um eine Blendung oder einen örtlich
begrenzten hellen Fleck auf dem Diapositiv zu verhindern, ist ein Zerstreuungsschirm
192 aus einem geeigneten Material, z. B. einem durchscheinenden Kunststoff
über einer Beleuchtungsöffnung angebracht, welche in der Frontplatte l.61.
direkt vor der elektrischen Glühbirne 160 angebracht ist. Um ferner eine im wesentlichen
gleichförmige Lichtintensität über die gesamte Fläche des Diapositivs zu erreichen
und eine maximale Ausnutzung des von der elektrischen Glühbirne 160 ausgestrahlten
Lichtes zu erreichen, ist ein Lichtreflektor 193 aus einem geeigneten Material,
z. B. einem weißen Glanzkunststoff an der Hinterseite der Frontplatte
161 befestigt und so angeordnet, daß seine Vorderkanten im wesentlichen die
gleiche Ausdehnung wie die Kanten des Lichtzerstreuungsschirmes 192 besitzen.
Im Scheitel des Reflektors 193
ist eine Öffnung 194 angebracht, die
so groß ist. daß die elektrische Glühbirne 160 bequem durch diese Öffnung geführt
werden kann, wie in Fig. 2 genauer zu erkennen ist.
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Um eine maximale Gleichförmigkeit der Beleuchtung eines Diapositivs
in der Betrachtungsstellung zu gewährleisten, ist ferner ein zweiter Lichtzerstreuungsschirm
195 (Fig. 4 und 5) in Führungen 196 und 197 angebracht, die
im oberen und unteren Abschnitt der Rückwand des Betrachtungsraums 2 geformt
sind. Wie aus diesen Figuren zu entnehmen ist, ist der zweite Zerstreuungsschirm
195 etwas größer als ein durchschnittliches Bild 198 auf einem Diapositiv
100,
so daß eine annähernd gleichförmige Lichtintensität über die gesamte
Fläche des Bildes 198 erreicht und dadurch die gleichförmige Beleuchtung
des Gesamtbildes noch erhöht wird. Wenn die Steuerschiene 68
in der Betrachtungsstellung
steht und der Fingergriff 69 losgelassen wird, läßt der Druck auf den Betätigungsstift
159 des Schalters nach, und der Federdruck des Blattfederkontakts 163 auf
den Kopf 176
des Betätigungsstiftes des Schalters bringt das Blattfederkontaktglied
173 von dem feststehenden Kontakt 169 weg, so daß dazwischen der elektrische
Stromkreis unterbrochen wird. Dies ist deshalb möglich, weil ein geringes Spiel
in den mechanischen Verbindungen der Steuerschiene 68 mit dem übrigen Teil des Vorschubmechanismus
für die Diapositive besteht, so daß der Druck des Federkontaktglieds 173 die Steuerschiene
68 um eine zwar sehr geringe, jedoch ausreichende Strecke zurückbewegt, so daß der
elektrische Stromkreis für die Glühbirne 160 unterbrochen wird. Hierdurch
wird automatisch eine wirksamere Ausnutzung der elektrischen Trockenbatteriezellen
180 gewährleistet, da sie nur dann belastet werden, wenn ein Betrachter tatsächlich
ein Bild betrachtet. Betrachtungseinrichtung für die Diapositive Wenn ein Diapositiv
100 in der Betrachtungsstellung steht, die in Fig. 4 und 5 dargestellt ist,
wird dem Betrachter ein vergrößertes Bild der auf dem Diapositiv befindlichen Abbildung
dargeboten, wenn er durch den Linsenraum 3 in den Betrachtungsraum 2 blickt. Dieser
Linsenraum kann jede beliebige Anzahl von geeigneten Vergrößerungslinsen enthalten.
Beider dargestellten Ausführung sind zwei Linsen vorgesehen. Eine innere Vergrößerungslinse
199 ist in Nuten 199"
im Gehäuse 12 mittels Vorsprünge
199' gelagert, die an den Kanten der Linse 199 angebracht sind, und eine
äußere Vergrößerungslinse 203 ist in den Nuten
203" mittels
Vorsprünge 203' gelagert. Diese Anordnung ergibt eine beträchtliche Vergrößerung
des auf dem Diapositiv 100 befindlichen Bildes und ermöglicht in Verbindung
mit der durch die beiden Zerstreuungsschirme 192 und 195 bewirkten gleichmäßigen
Lichtverteilung, daß der Betrachter ein Bild in voller Schönheit genießen kann.
Wenn eine Projektion des Bildes erwünscht ist, kann das Linsensystem mit einem entsprechenden
Projektionslinsensatz ausgestattet werden. Transportmechanismus zur Einführung eines
Diapositivs in das Magazin Nachdem ein Diapositiv betrachtet worden ist, ist es
erfindungsgemäß vorgesehen, mittels des Transportmechanismus das Diapositivbild
in das Speichermagazin zurückzuführen und den Transportmechanismus in die Ausgangsstellung
zurückzubringen, in welcher er zur Einführung eines neuen Diapositivs in die Betrachtungsstellung
bereits ist. Damit eine Folge von Diapositiven im Speichermagazin betrachtet werden
kann und dennoch die Diapositive in der gleichen Reihenfolge gehalten werden können,
ist es notwendig, daß ein Diapositiv nach der Betrachtung an der zur Entnahmestelle
entgegengesetzten Seite in das Magazin zurückgeführt wird. Es ist daher erforderlich,
ein Diapositiv nach der Betrachtung aus der nahe der Rückseite des Betrachtungsraums
(Fig. 15 und 22) befindlichen Betrachtungsstellung in eine Rückführungsstellung
zu bewegen, in welcher es in einer Linie mit der Vorderseite des Magazins steht.
Zur Erzielung dieser Querbewegung eines Diapositivs ist der Diapositivhalteschlitten
106 in der Querrichtung gleitbar auf den Stangen 144 gelagert, so
daß er in Richtung des in Fig. 15 und 17 gestrichelt gezeigten Pfeils
205 bewegt werden kann. Diese Querbewegung des Diapositivhalters geschieht
durch eine verhältnismäßig geringfügige Rückwärtsbewegung der Steuerschiene
68 in der Längsrichtung, die dadurch erreicht wird, daß der Handgriff
69 auf den Betrachtungsraum hingeschoben wird. Diese Rückwärtsbewegung der
Steuerschiene 68 ist durch Pfeile 206
(Fig. 17, 25 und 26) angedeutet
und führt dazu, daß eine Abflachung 207 am Folgefinger 137 mit der
quer verlaufenden Führungsfläche der Kerbe 129 am Kipphebel 125 zum Eingriff
kommt. Bei dieser Bewegung wird der Folgefinger 137 aus der in Fig.
24 gezeigten Stellung in die in Fig. 26 gezeigte Lage und schließlich in
die in Fig. 28 gezeigte Stellung gebracht, d. h. daß der Folgefinger 137
gegen den Uhrzeigersinn (gesehen in diesen Figuren) gedreht wird. Diese Bewegung
des Folgefingers 137 ruft eine Drehung der Winkelhebelarme 135 und
139 gegen den Uhrzeigersinn hervor, wodurch der Betätigungsbolzen
141 der Kulissenführung in der entsprechenden Richtung bewegt wird, die durch
den Pfeil 208 in Fig. 17 angedeutet ist. Der Betätigungsbolzen
141 der Kulissenführung wird bei dieser Bewegung aus der in Fig. 17 gezeigten
Stellung in die Stellung nahe der Vorderseite der Grundplatte 5 durch die
Seiten des bogenförmigen Schlitzes 142 in der Grundplatte 5 geführt. Das Ende des
Betätigungsstiftes 141, welches über eine einen toten Gang aufweisende Verbindung
im wirkungsmäßigen Eingriff mit der Tragplatte 107 des Diapositivhalters steht,
überträgt die Betätigungskraft von der Steuerschiene 68 auf den Diapositivhalter
106, in dem er eine seitliche Kraftkomponente auf die Seiten des Schlitzes
143 in der Tragplatte 107 des Diapositivhalters ausübt.
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Die Bewegung der Steuerschiene, welche erforderlich ist, um den Diapositivhalter
106 vollständig aus der Betrachtungsstellung in die Rückführungsstellung zu bewegen,
entspricht der Bewegung, die notwendig ist, um den Folgefinger 137 über einen Bogen
von etwa 90c aus der in Fig. 24 gezeigten Stellung in die in Fig. 28 gezeigte Stellung
zu schwenken. Dies wird durch eine verhältnismäßig kurze Bewegung der Steuerschiene
68 erreicht, da die Bewegung des Folgefingers 137 durch den Winkelhebel, an welchem
der Folgefinger angebracht ist, sehr stark vergrößert wird. Das Übersetzungsverhältnis
der Bewegung des Folgefingers zur Bewegung des Betätigungsbolzens 141 des
Schwenkmechanismus am Winkelhebelarm 139 entspricht dem Verhältnis des verhältnismäßig
kleinen Radius von der Abflachung 207 des Folgefingers 137 zur Mitte des
Schwenkbolzens 196 zu dem Radius, welcher dem Abstand von der Mitte des Betätigungsbolzens
141 der Kulissenführung zur Mitte des Schwenkbolzens 136 entspricht. In üblicher
Weise wird durch die Kulissenführung die Drehbewegung des Fingers 137 und
des Betätigungsbolzens 141 über die zwischen dem Ende des Betätigungsbolzens 141
und den Seiten des Schlitzes 143 in der Lagerplatte 107 des Diapositivhalters
106 bestehende Verbindung mit totem Gang in eine translatorische Bewegung
des Diapositivhalters übertragen. Diese Querbewegung des Diapositivhalters
106 ist in Fig. 25 durch den Pfeil 25' angedeutet. Wenn der Diapositivhalter
vollständig in die Rückführungsstellung bewegt worden ist, die in Fig. 27 gezeigt
ist, steht das auf dem Diapositivhalter stehende Diapositiv 100 in der richtigen
Lage für die Wiedereinführung in das Magazin.
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Eine weitere Rückwärtsbewegung der Steuerschiene 68 aus der
in Fig. 27 und 28 gezeigten Stellung auf den Betrachtungsraum hin bewirkt, daß die
längsverlaufende gekrümmte Führungsfläche 131 unter die Abflachung 207 des Folgefingers
geschoben wird, so daß die Kulissenführung in der in Fig. 28 gezeigten Stellung
und der Diapositivhalter in der in Fig. 27 gezeigten Rückführstellung verriegelt
werden.
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Wenn nun die Steuerschiene 68 weiter nach innen geschoben wird,
greift ein zweiter Vorschubfinger 209, der auf geeignete Weise, z.
B. mittels Niete 210
auf der Steuerschiene 68 befestigt ist
und durch einen Schlitz 211 in der Grundplatte 5 ragt, an der Kante
des auf dem Diapositivhalter befindlichen Diapositivs 100 an und schiebt
dieses in das Magazin zurück. Dieser Vorschubfinger 209 ist mit einem Ausleger
212 versehen, der quer zu der Grundplatte 5 bis etwa zur Vorderkante
des nach oben ragenden Führungsglieds 117 verläuft, und die Oberkante des
Vorschubfingerauslegers 212 ragt bis kurz unter die Unterkante des Haltefingers
119 am Diapositivhalter 106. Auf diese Weise verläuft der Ausleger
212 des Vorschubfingers quer über die Außenkante des Diapositivs
100, und jede Bewegung des Vorschubfingers 209
und der Steuerschiene
68 auf den Speicherraum 1
hin, wie durch Pfeile 206' in Fig.
27 und 28 angezeigt ist, bewirkt, daß das Diapositiv 100 in einen Rückführungsschlitz
am Speichermagazin eingeschoben wird (Fig. 29). Die von dem Finger 209 auf
ein Diapositiv 100 ausgeübte Rückführkraft bewirkt, daß diese zunächst von dem Diapositivhalter
106 in Riehtung
des Pfeils 27' (Fig. 7) herunterbewegt
wird und in das Diapositivmagazin über den Rückführungsschlitz 29' zwischen der
Vorderkante 213 der Seitenwand 24 des Magazins und der Seitenkante 214 der
Verschlußplatte 29 des Magazins eintritt. Die Kante 213 der Seitenwand 24 ist mit
einer Abschrägung 213' versehen, und die Kante 214 der Verschlußplatte
29 weist gleichfalls nach innen zu eine Abschrägung 214' auf. Diese Abschrägungen
213' und 214' führen die Vorderkante eines Diapositivs in den Rückführungsschlitz
29' des Speichermagazins ein und erleichtern die Wiedereinführung eines Diapositivs
in das Magazin.
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Bei weiterer Betätigung des Vorschubfingers 209 bei einer weiteren
Bewegung der Steuerschiene 68 auf (las Speichermagazin hin, wie durch Pfeile 206"
in Fig. 29 und 30 angedeutet ist, kommt die Vorderkante 1110' des Diapositivs
100 mit den gekrümmten Blattfedern 43 zum Eingriff, welche die Kante
100'
gegen die anderen im Magazin gespeicherten Diapositive hin drücken. Das
Diapositiv 100 versucht dabei die Blattfedern 43 abzuflachen und die Enden
44 der Federn in den Vertiefungen 48 der Verschlußplatte 29 nach außen zu bewegen.
Die unteren Enden 213" und 214" der Kanten 213 bzw.
214 sind etwas abgesetzt. und die anschließende Kante des Bodens 27 des Diapositivspeichermagazins
ist bei 28' geringfügig einspringend, so daß der Vorschubfinger 209 und sein
Ausleger 212 an der Innenfläche der Magazinseitenwand 24 vorbeibewegt
werden können, wenn die Steuerschiene 68 bis in ihre Grenzstellung auf den Speicherraum
1 hin bewegt wird. Diese Stellung der Steuerschiene 68 und des Vorschubfingers 209
ist in Fig. 16 gezeigt. Auf diese Weise vervollständigt das Diapositiv
100 seine Rückkehrbewegung in das Magazin, und die Diapositive sind wieder
in der gleichen Weise unter dem gleichen Federdruck gestapelt wie vor dem Transport
des Diapositivs 100
aus dem Magazin in die Betrachtungsstellung im Diapositivhalter
106.
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Während der vorstehend beschriebenen Betätigung des Diapositivtransportmechanismus
zur Rückführung eines Diapositivs 100 in das Speichermagazin wird der zuerst
genannte Vorschubfinger 71 aus der Stellung nahe dem Betrachtungsraum in
seine Ausgangsstellung zurückgeführt, in welcher er zum Transport eines weiteren
Diapositivs aus dem Speichermagazin in den Diapositivhalter bereit ist. Die Rückführbewegung
des Vorschubfingers 71 erfolgt vollständig außerhalb des Diapositivmagazins,
so daß jede Gefahr einer Beschädigung der im Magazin befindlichen Diapositive vermieden
wird. Hierzu ist es erforderlich, daß der Vorschubfinger 71 eine Bewegung
quer zum Diapositivmagazin nach außen durchführt.
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Diese Querbewegung des Vorschubfingers 71 wird dadurch erreicht,
daß der Folgefinger 91 gegen die abgewinkelte Führungsfläche 88 der
Führungsfeder 78 gedrückt wird, wenn über den Winkelhebel 72
und den
Schwenkbolzen 73 von der Steuerschiene 68
ein Druck darauf ausgeübt wird.
Der von dem Folgefinger 91 auf die äußere Führungsfläche 88 der Führungsfeder
78 ausgeübte Druck bewirkt, daß der Folgefinger 91 quer nach außen
über die Führungsfläche 88 gleitet. Diese Auswärtsgleitbewegung des Folgefingers
91 läßt den Winkelhebel 72 über einen kleinen Bogen gegen den Uhrzeigersinn
(gesehen in Fig. 28) verschwenken, wodurch der Folgefinger 71
zur Rückseite
des Speicherraums 1 hin bewegt wird. Dabei wird das untere Ende 76 des Vorschubfingers
71 nach außen zur Hinterkante des Schlitzes 75 hin bewegt. Eine weitere Bewegung
der Steuerschiene 68
auf den Speicherraum 1 hin bewegt den Vorschubfinger
71 zum äußeren Ende des Schlitzes 75 hin, und der Folgefinger 91 preßt den
Führungsfederabschnitt 79 gegen den Flansch 83, wie in Fig. 30 zu
erkennen ist. Kurz vor dem Ende dieser Rückkehrbewegung nimmt der Folgefinger
91 die in Fig. 31 gezeigte Lage am Ende des Führungsfederabschnitts 79 ein.
Wenn die Steuerschiene 68 bis zum Ende ihres Rückwärtshubes geschoben wird,
bewegt sich der Folgefinger 91
über das Ende der Führungsfeder 78 hinaus,
und diese springt in die in Fig. 32 gestellte Lage zurück, in welcher der Federabschnitt
79 vom Flansch 83 absteht und den Folgefinger 91 freigibt.
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Um den Vorschubfinger 71 in seine Ausgangsstellung zu bewegen,
in welcher er zum erneuten Vorschub eines Diapositivs aus dem Speichermagazin heraus
bereit ist, wird die Steuerschiene 68 etwas in Richtung vom Betrachtungsraum
weg gezogen, wie durch den Pfeil 99 in Fig.32 angedeutet ist. Die Anfangsbewegung
der Steuerschiene 68 in dieser Richtung hat keine Wirkung auf den Vorschubfinger
71, da der Schwenkbolzen 73 in demjenigen Ende des Schlitzes
74 in der Steuerschiene 68 steht, welches dem Fingergriff 69 am nächsten
ist. Wenn nun die Steuerschiene nach außen gezogen wird, gleitet nur der Schlitz
74 an dem Schwenkbolzen 73 entlang, so daß keine Kraft auf diesen
Schwenkbolzen übertragen und damit keine Wirkung über ihn auf den Vorschubfinger
71 ausgeübt wird.
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Während dieser Auswärtsbewegung der Steuerschiene 68 kommt die Kerbe
130 des Kipphebels mit dem Folgefinger 137 zum Eingriff und bewegt diesen Finger
im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig. 32) in die in Fig. 17 dargestellte Lage. Diese
Bewegung des Folgefingers 137 bewirkt, daß die Winkelhebelarme
135 und 139 aus der Stellung, in welcher der am Ende des Winkelhebelarms
139 angebrachte Bolzen 141 an dem durch die Spitze des Pfeils
208 angedeuteten Ende des Schlitzes 142 steht, in die in Fig. 17 gezeigte
Lage gedreht werden, in welcher der Bolzen 141 nahe bei der Hinterkante des
Betrachtungsraums steht. Diese Bewegung des Stiftes 141 in der zum Pfeil
208 entgegengesetzten Richtung bewirkt, daß der Bolzen 141 eine Kraftkomponente
auf die Lagerplatte 107 des Diapositivhalters ausübt, wodurch der Diapositivhalter
106 aus der in Fig. 29 und 16 gezeigten Lage in die in Fig. 17 und 18 gezeigte
Stellung bewegt wird, d. h., daß der Diapositivhalter 106 quer zum Betrachtungsraum
auf den Stäben 144 aus der Rückführstellung in die Betrachtungsstellung gleitet.
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Eine sehr geringe zusätzliche Auswärtsbewegung der Steuerschiene
68 führt zu einer Druckausübung auf den Schwenkbolzen 73 in Richtung auf
den Betrachtungsraum hin, wobei dieser Druck über den Winkelhebel 72 auf
den Folgefinger 91 übertragen wird, so daß der Folgefinger 91 mit
dem nach innen verlaufenden Abschnitt 86 der Führungsfeder zum Eingriff kommt,
wie in Fig. 32 gezeigt ist, so daß er schnell über diese Fläche auf den Abschnitt
87 der Führungsfeder hin gleitet und den Vorschubfmger 71
aus der Stellung
nahe der Vorderkante des Schlitzes 75 zu dem Schlitz 29 an der äußeren
Hinterkante des Diapositivmagazins und in eine Linie mit dem hintersten
Diapositiv
im Magazin mitnimmt, so daß der Vorschubfinger 71 in seine Ausgangsstellung
zur Einleitung eines neuen Betätigungszyklus gebracht wird, wie in Fig. 8, 17 und
18 dargestellt ist.
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Einrichtung zum Betrachten einzelner Diapositive In bestimmten Fällen
kann es möglich sein, daß ein Betrachter nur ein einzelnes Diapositiv betrachten
will, ohne daß dieses zu diesem Zweck in ein Magazin eingeführt werden soll. Erfindungsgemäß
kann ein einzelnes Diapositiv 217 einfach dadurch betrachtet werden, daß
es durch einen Schlitz 215 in der Oberseite 216 des Betrachtungsraums
2 eingeführt wird, so daß die Unterseite dieses Diapositivs 217 auf einem
Auflager 218 zu liegen kommt. Entlang der Längskante der Auflage
218 ist eine nach außen aufgebogene Lippe 219 gebildet, um die Unterkante
des Diapositivs 217 in die richtige Betrachtungsstellung auf dem Auflager
218 zu führen. Wenn ein solches einzelnes Diapositiv betrachtet werden soll,
wird das Speichermagazin aus dem Speicherraum entnommen, und die Steuerschiene
68 wird in ihre äußerste Stellung gezogen, welche der Betrachtungsstellung
entspricht, so daß die Kerbe 130 des Kipphebels den Winkelhebelfinger
149 erfaßt und über den Winkelhebelarm 150 und den Hebel
156 den Betätigungsstift 159 des Schalters in die Betriebsstellung
bewegt, um den Stromkreis zu der Glühbirne 160 zu schließen. Hierdurch wird
die entsprechende Beleuchtung des einzelnen Diapositivs erreicht, so daß es durch
den Linsenraum 3 in der gleichen Weise betrachtet werden kann wie ein Diapositiv,
welches auf dem Diapositivhalter 106 in der richtigen Betrachtungsstellung steht.
Um das Entnehmen eines Diapositivs 217 aus dem Betrachtungsraumauflager
218
zu erleichtern, sind zwei Fingerkerben 220 und 221
in der
Mitte der Längskanten des Schlitzes 215 angebracht, so daß das Diapositiv leicht
erfaßt und nach oben aus dem Betrachtungsraum herausgezogen werden kann. Arbeitsweise
des Diapositivbetrachtungsgeräts Der Betrieb des gemäß der Erfindung ausgeführten
Diapositivbetrachtungsgeräts wird durch eine verhältnismäßig einfache Ein- und Auswärtsgleitbewegung
der Steuerschiene 68 entsprechend einem auf den Fingergriff 69 ausgeübten
Zug bzw. Druck von Hand gesteuert. Ein Betrachter kann dabei der Reihe nach eine
Folge von Diapositiven betrachten, indem er den Fingergriff 69 nach außen
zieht, wodurch zunächst der Diapositivhalter 106 in die Betrachtungsstellung
bewegt wird, wie in Fig. 17 gezeigt ist, und der Vorschubfinger 71 in die
richtige Lage gebracht wird, um ein Diapositiv aus dem Speichermagazin in die Betrachtungsstellung
auf den Diapositivhalter 106 zu bewegen.
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Die anfängliche Auswärtsbewegung der Steuerschiene 68 beim
Ziehen des Fingergriffes 69 läßt den Folgefinger 91 mit der im Winkel nach
innen verlaufenden Endfläche 86 der Führungsfeder zum Eingriff kommen, wie
in Fig. 32 gezeigt ist, so daß der Folgefinger 91 an dieser Fläche entlang
quer zum Speicherraum und auf die Vorderseite des Diapositivbetrachtungsgeräts hin
gleitet, wie in Fig. 17 gezeigt ist. Hierdurch wird der Vorschubfinger
71 in den Schlitz 92 eingebracht, der an der hinteren Außenkante des
Diapositivmagazins angebracht ist (Fig. 8). Beim weiteren Herausziehen des Fingergriffes
69,
wie durch Pfeile 99 in Fig. 17, 18 und 19 gezeigt ist, wird, wie
in Fig. 20 angedeutet ist, das Diapositiv 100
aus dem Diapositivmagazin in
die richtige Lage auf den Diapositivhalter 106 und schließlich in die in Fig. 19
und 22 gezeigte Stellung geschoben. Das Diapositiv 100 ist nun in der Betrachtungsstellung,
und wenn der Fingergriff 69 in die äußerste Stellung gezogen wird, wird der
Betätigungsmechanismus für den Druckknopfschalter durch die Kerbe 130 belastet,
so daß der Betätigungsstift 159 des Schalters (Fig. 24) niedergepreßt wird, um den
elektrischen Stromkreis für die Glühbirne 160 zu schließen und das Diapositiv
zu beleuchten. Nun kann der Betrachter das Diapositiv 100 durch die Linsen
199 und 203 des Linsenraums 3 betrachten.
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Falls es aus irgendeinem Grund erwünscht ist, das Diapositivbetrachtungsgerät
wegzustellen, ohne daß das Diapositiv 100 in das Speichermagazin zurückgeführt
wird, läßt ein einfaches Loslassen des Fingergriffes 69 die elektrische Glühbirne
160 erlöschen. Dies beruht darauf, daß der Blattfederkontakt 173
sich von
selbst von dem feststehenden Kontakt 169
weg in die geöffnete Stellung zu
bewegen sucht, und der Federdruck des Kontakts 173 ist ausreichend, um den
Betätigungsbolzen 159 des Schalters im begrenzten Maße nach außen zu bewegen,
was ausreicht, um den Stromkreis zwischen den Kontakten 169 und
173
zu unterbrechen. Hierdurch wird die wirksamste Ausnutzung der elektrischen
Batterien ermöglicht, welche die Glühbirne speisen, indem sie sich nur während der
Zeit entladen, während welcher ein Betrachter tatsächlich die Steuerschiene 68 in
der Betrachtungsstellung hält.
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Nachdem ein Diapositiv betrachtet worden ist, führt der Diapositivtransportmechanismus
das Diapositiv in das Speichermagazin zurück. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Fingergriff 69 nach innen geschoben wird, so daß die Steuerschiene
68 nach innen in Richtung auf den Speicherraum 1 hin bewegt wird.
Diese Einwärtsbewegung der Steuerschiene 68, die durch Pfeile 206
in Fig. 25 und 26 angedeutet ist, verschiebt zunächst den Diapositivhalter
206 quer zum Betrachtungsraum aus der Betrachtungsstellung in die Rückführstellung,
wie in Fig. 28 gezeigt ist. Eine weitere Einwärtsbewegung der Steuerschiene
68,
wie durch Pfeile 206' in Fig. 27 und 28 angezeigt ist, läßt den
Vorschubfingerausleger 212 mit der Kante eines Diapositivs 100 auf
dem Diapositivhalter 206
zum Eingriff kommen, so daß dieses Diapositiv aus
der Rückführstellung von Fig.27 in das Speichermagazin eingeschoben wird, wie in
Fig. 29 gezeigt ist.
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Während dieser Wiedereinführung eines Diapositivs in das Speichermagazin
wird der Vorschubfinger 71 an der Außenseite des Magazins in die Ausgangsstellung
zurückgeführt. Er wird bei dieser Rückführbewegung durch die Führungsfeder
78 geführt, welche mit dem Folgefinger 91 zusammenwirkt, welcher ursprünglich
durch den Eingriff mit der im Winkel verlaufenden Führungsfederfläche
80 auf die Hinterkante des Schlitzes 75 belastet ist und dann an der Hinterkante
des Flansches 84 entlang der Hinterkante des Führungsfederabschnitts 79 läuft,
wie in Fig. 30 und 31 gezeigt ist, bis er das Ende dieses Teils der Führungsfeder
erreicht, worauf die Führungsfeder automatisch in die in Fig.32 gezeigte Lage springt
und den Folgefinger 91 in der in dieser Figur gezeigten Lage läßt. Nachdem
ein Diapositiv
wieder in das Diapositivmagazinlager eingeführt
und der Vorschubfinger 71 in die in Fig. 32 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt
worden ist, kann der Betriebszyklus dadurch wiederholt werden, daß einfach der Fingergriff
69 wieder nach außen gezogen wird, wodurch zunächst der Diapositivhalter
106 quer zum Betrachtungsraum aus der in Fig. 29 und 16 gezeigten Rückführungsstellung
unter der Wirkung der Kulissenführung, welche durch den Eingriff des Folgefingers
137 mit der Kerbe 130 des Kipphebels betätigt wird, in die Betrachtungsstellung
von Fig. 17 bewegt wird. Die Wirkung der Kulissenführung wird durch die Stellungen
der Winkelhebelarme 135 und 139 in Fig. 32 und 17 angezeigt.
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Ein geringfügiges zusätzliches Ziehen am Fingergriff 69 bewirkt, daß
der Folgefinger 91 mit der äußeren querverlaufenden Fläche 86 der
Führungsfeder zum Eingriff kommt, so daß er entlang der Führungsfläche aus der in
Fig. 32 gezeigten Stellung in die Stellung von Fig. 17 gleitet und dann in Richtung
auf die Vorderseite des Diapositivbetrachtungsgeräts hin bewegt wird. Diese Bewegung
des Folgefingers 91 bringt den Vorschubfinger 71 in die Ausgangsstellung
für den Vorschub eines Diapositivs. Eine weitere Auswärtsbewegung des Fingergriffes
69 ergibt eine Wiederholung des zuvor beschriebenen Betätigungszyklus.
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Obgleich bei der beschriebenen Ausführung des Diapositivbetrachtungsgeräts
angenommen ist, daß die Diapositive in der Betrachtungsstellung direkt durch die
Linsen 199 und 203 betrachtet werden, ist es offensichtlich, daß ein
Diapositiv, welches in die Betrachtungsstellung gebracht worden ist, auf einen geeigneten
Schirm dadurch projiziert werden kann, daß die Linsen 199 und 203
durch ein entsprechendes Projektionsobjektiv ersetzt werden und daß die Beleuchtung
des Diapositivs entsprechend verstärkt wird. Der Diapositivwechselmechanismus eignet
sich daher auch für andere Formen von Diapositivbetrachtungsgeräten als für die
hier beschriebene Ausführung, und der Ausdruck »Diapositivbetrachtungsgerät« soll
die Anwendung nicht auf Geräte zur direkten Betrachtung von Diapositiven beschränken.