DE1122133B - Antrieb fuer einen elektrischen Schalter - Google Patents

Antrieb fuer einen elektrischen Schalter

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Publication number
DE1122133B
DE1122133B DES64985A DES0064985A DE1122133B DE 1122133 B DE1122133 B DE 1122133B DE S64985 A DES64985 A DE S64985A DE S0064985 A DES0064985 A DE S0064985A DE 1122133 B DE1122133 B DE 1122133B
Authority
DE
Germany
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spring force
motor
force accumulator
drive
worm
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES64985A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Peschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1122133B publication Critical patent/DE1122133B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Antrieb für einen elektrischen Schalter Bei elektrischen Schaltern, insbesondere bei Leistungsschaltern für Kurzunterbrechung, verwendet man vielfach Antriebe, die mit einem Federkraftspeicher versehen sind. Den Federkraftspeicher kann man mit einem Motor verhältnismäßig kleiner Leistung in den langen Pausen zwischen den Schaltungen spannen. Dabei verwendet man ein Schneckengetriebe als übersetzung zwischen dem Motor und dem Federkraftspeicher. Die bekannten Antriebe dieser Art erfordern jedoch verhältnismäßig viel Raum. Sie sind deshalb nur schlecht an kleinen und mittleren Schaltern unterzubringen.
  • Auch bei einem anderen Antrieb für einen elektrischen Schalter, bei dem ein Motor zum Spannen eines Federkraftspeichers über zwei hintereinanderliegende Schneckengetriebe auf die Welle eines Federkraftspeichers wirkt, ist der Raumbedarf sehr groß. Bei diesem Antrieb sind die Schneckengetriebe nämlich so angeordnet, daß die Motorwelle mit der Welle des Federkraftspeichers einen rechten Winkel bildet.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Antrieben sind bei einem Antrieb für einen elektrischen Schalter mit einem Federkraftspeicher, der von einem Motor über zwei hintereinanderliegende Schneckengetriebe gespannt wird, erfindungsgemäß die beiden Schneckengetriebe in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, an dessen einer Wand in an sich bekannter Weise der Motor angeflanscht ist und in dessen gegenüberliegender Wand eine Welle für den Federkraftspeicher gelagert ist. Bei dieser Ausbildung ergibt das gemeinsame Gehäuse nicht nur den erforderlichen Schutz für die Schneckengetriebe, sondern verbindet zugleich den Motor mit dem Federkraftspeicher. Eine besondere Trageinrichtung ist nicht mehr erforderlich. Der Antrieb besitzt eine im wesentlichen längliche Form und weist nur eine verhältnismäßig geringe Tiefe auf. Er kann deshalb leicht an einer Schaltsäulengruppe oder an einem Schalterblock angebracht werden.
  • . Die Erfindung bietet besonders bei Federkraftspeichern, die auch zusätzlich von Hand gespannt werden sollen, einen weiteren Vorteil. Bei solchen Antrieben wird in Weiterbildung der Erfindung das am Federkraftspeicher gelegene Schneckengetriebe selbsthemmend, das am Motor gelegene Schneckengetriebe dagegen nicht selbsthemmend ausgeführt. Die Handbetätigung greift an der Schnecke des am Federkraftspeicher gelegenen Schneckengetriebes an. Dadurch ergibt sich die für das Spannen von Hand nötige übersetzung, ohne daß man eine Kupplung vorsehen muß, um den Motor bei der Handbetätigung abzuschalten.
  • Die beiden,Schneckengetriebe werden zweckmäßig in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse kann zugleich ein Konstruktionselement des Antriebes bilden. Zum Beispiel kann man an der einen Wand des Gehäuses den Antriebsmotor anflanschen und in der gegenüberliegenden Wand eine Welle für den Federkraftspeicher lagern. Bei Antrieben, die nicht länglich, sondern als geschlossener Block ausgebildet sein sollen, wird der Motor an der gleichen Wand angeflanscht, in der auch die Welle des Federkraftspeichers gelagert ist.
  • In Fig. 1 und 2 ist zur Erläuterung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Antrieb in einem Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 von Fig. 1. In dem Gehäuse 1 des Federkraftspeichers ist zwischen zwei Federtellern 2 und 3 eine zweilagige Schraubenfeder 4 angeordnet. Die Schraubenfeder sitzt konzentrisch zu einer Welle 6. Die Welle ist bei 7 aus dem Gehäuse geführt, so daß ein geeignetes Betätigungsorgan für einen nicht dargestellten Schalter daran befestigt werden kann.
  • Die Feder 4 wird von einem Elektromotor 10 gespannt. Zur übersetzung des verhältnismäßig kleinen Motordrehmomentes auf das zum Spannen der Feder 4 erforderliche große Drehmoment sind zwei Schneckengetriebe 11 und 12 vorgesehen. Die Schnecke 14 des Schneckengetriebes 11 wird einseitig von der Welle des Motors 10 getragen. Die andere Seite ist in einem Kugellager gelagert, das in dem Gehäuse 1 sitzt. Sie wirkt mit einem Zahnrad 15 zusammen, das auf einer Welle 16 mit einem Keil 17 befestigt ist. In einem Stück mit der Welle 16 ist die Schnecke 18 des Schneckengetriebes 12 hergestellt. Das Zahnrad des Schneckengetriebes 12 ist mit 19 bezeichnet. Es ist über einen Keil 20 mit dem Federteller 3 verbunden.
  • Die beiden Schneckengetriebe 11 und 12 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 22 untergebracht. In der Wand 23 des Gehäuses 22 ist die Welle 7 gelagert. Sie wird an dieser Stelle ün Federteller 3 geführt, der seinerseits in einer Lagerschale 24 der Stimwand 23 gelagert ist. Der Antriebsmotor 10 ist an der gegenüberliegenden Wand 25 angeflanscht. Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, ergibt sich dadurch ein im wesentlichen länglich ausgebildeter Antrieb, dessen seitliche Abmessungen auf ein Minirnurn reduziert sind. Der Antrieb kann deshalb leicht an einem Gehäuse für die drei Schaltstrecken oder an einer zusammengesetzten Gruppe von Schaltsäulen angebracht werden.
  • Die übersetzungsverhältnisse der beiden Schneckengetriebe sind so gewählt, daß das Schneckengetriebe 12 selbsthemmend ausgebildet ist. Eine besondere Festlegung des Federtellers 3 ist deshalb nicht erforderlich. Das Schneckengetriebe 11 ist dagegen nicht selbsthemmend ausgeführt. Deshalb kann die Feder 14 auch ohne weiteres von Hand gespannt werden. Zu diesem Zweck wird in den Schlitz 27 der Welle 16 ,eine Kurbel eingesetzt. Durch das Schneckengetriebe 12 ist dabei eine ausreichende Anpassung der von Hand aufzubringenden Kraft an die zum Spannen benötigte Kraft gegeben. Ein Abkuppeln des Motors 10 ist nicht erforderlich. Der Motor kann beim Spannen des Federkraftspeichers von Hand ohne weiteres mitgedreht werden, da das Schneckengetriebe 11 nicht selbsthemmend ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb für einen elektrischen Schalter, insbesondere einen Leistungsschalter für Kurzunterbrechung, mit einem Federkraftspeicher, der von einem Motor über zwei hintereinanderhegende Schneckengetriebe gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneckengetriebe in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, an dessen einer Wand in an sich bekannter Weise der Motor angeflanscht ist und in dessen gegenüberliegender Wand eine Welle für den Federkraftspeicher gelagert ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, bei dem der Federkraftspeicher auch von Hand gespannt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das am Federkraftspeicher gelegene Schneckengetriebe selbsthemmend, das am Motor gelegene Schnekkengetriebe nicht selbsthemmend ausgeführt ist und daß die Handbetätigung an der Schnecke des am Federkraftspeicher gelegenen Schneckengetriebes angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 668; deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 456; »Neues aus der Technik«, Nr. 3 vom 1. 3.1959, S. 4.
DES64985A 1959-09-18 1959-09-18 Antrieb fuer einen elektrischen Schalter Pending DE1122133B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4787480A (en) * 1986-08-13 1988-11-29 Sachesenwerk, Aktiengesellschaft Tensioning device for the energy store of an electrical switch

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907668C (de) * 1944-01-13 1954-03-29 Voigt & Haeffner Ag Kraftantrieb fuer Kurztrennschalter
DE1006456B (de) * 1953-05-11 1957-04-18 Licentia Gmbh Einrichtung zur UEbertragung der Winkelbewegung eines Steuerhebels auf ein gesteuertes Organ

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